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Was kostet ein AKW,sondern welche Unkosten verursacht ein AKW?! Man beachte, dass die Entsorgung von Atommüll, der Uranabbau etc. alles dazugerechnet werden muss. Und CO²-freundlich ist es auch nicht:
Atomkraft rettet nicht das Klima
Die Stromerzeugung ist alles andere als klimaneutral. Denn die Gewinnung von Uran ist äußerst energieaufwändig. Nach Berechnungen des Öko-Instituts entstehen bis zu 65g CO2 pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Ein modernes Blockheizkraftwerk mit Wärme-Auskopplung kommt auf 49g, eine Windkraftanlagen auf 24g – die vor allem bei der Herstellung entstehen.
Quelle: http://www.atomkraft-abschalten.de/atom2/info/5min5
Und noch was:
Milliarden Kubikmeter Frischwasser werden hierzulande jährlich als Kühlwasser in Kraftwerken verwendet. Das sind rund 60 Prozent der gesamten Wasserversorgung in Deutschland.
Ein neues AKW kostet rund 8 Milliarden
Von Martin Läubli. Aktualisiert am 21.01.2011
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Deutsche Forscher glauben wegen der hohen Sicherheitsanforderungen nicht mehr an billigen Atomstrom.
25 Jahre sind seit der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl vergangen. In der Schweiz scheint der Unfall Geschichte zu sein, der öffentliche Aufschrei gegen Atomenergie ist Erinnerung. Der Schweizer Kernenergiestrom fliesst seit Jahrzehnten ohne grosse Zwischenfälle. Doch heute, wenige Wochen vor der Berner Volksabstimmung über die Zukunft der Atomkraft im Kanton, steht die Frage wie einst im Zentrum: Wie sicher ist ein Atomkraftwerk?
«Das Gefährdungspotenzial ist gross», betont der ehemalige Direktor des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi), Ulrich Schmocker, in einem Interview im «Ensi-Magazin». Man müsse alles tun, damit die Radioaktivität eingeschlossen bleibe. Der schwere Reaktorunfall in Tschernobyl hat laut Schmocker zu einem Wandel im Sicherheitsdenken geführt: «Die Nuklearindustrie wusste genau, dass sie ein zweites Tschernobyl nicht überleben würde.»
Riesiger Aufwand
Allerdings ist der Aufwand allein für die Sicherheit, die letztlich nichts mit der eigentlichen Stromproduktion zu tun hat, immens. Die Betreiber der Schweizer Atomkraftwerke haben viel investiert, um ihre in die Jahre gekommenen Anlagen auf den neusten technischen Stand zu bringen. Die Nachrüstung kostete allein für das älteste Kernkraftwerk Beznau insgesamt 1,5 Milliarden Franken. Der finanzielle Aufwand entspricht gemäss dem Schweizer Stromversorger Axpo etwa der dreifachen Summe der Erstinvestition.
Heute könne rein rechnerisch eine Schädigung der Brennelemente, im schlimmsten Fall eine Kernschmelze alle 100'000 Jahre eintreten, sagt Michael Prasser, Leiter des Instituts für Energietechnik an der ETH Zürich. Und: «Das ist ein Wert, den die Internationale Atomenergiebehörde auch für Neubauanlagen fordert.»
Die umfassende Nachrüstung hat das Risiko zu einem Restrisiko gemacht. Die ersten Sicherheitsanalysen Ende der 1960er-Jahre gingen noch von einer Wahrscheinlichkeit von 1000 bis 10'000 Jahren aus. «Das wurde damals als ein zu hohes Risiko empfunden», sagt Prasser.
Worst Case: Kernschmelze
Erstes Gebot für Betreiber von Atomkraftwerken ist es, eine Überhitzung des Kernreaktors und den Austritt radioaktiver Stoffe in die Umgebung zu verhindern. Das heisst zum Beispiel, Notkühlungspumpen müssen sofort anspringen, falls die Kühlung in einem Druckwasserreaktor etwa durch ein grosses Leck an der Kühlmittelleitung ausfällt. Verschiedene unabhängige Kühlsysteme, die mehrfach gesichert mit Strom versorgt werden, sollen dabei garantieren, dass Brennelemente nicht länger als fünf Minuten ungekühlt bleiben. Sonst ist eine starke Schädigung der Elemente nicht mehr zu verhindern. Der schlimmste Fall wäre der vollständige Ausfall der Notkühlung. Dann käme es zu einer Kernschmelze.
Verschiedene Sicherheitsbarrieren sind in einem AKW eingebaut, damit bei schweren Störungen die Umgebung nicht radioaktiv verseucht wird (siehe Grafik). Betreiber müssen Jahr für Jahr nachweisen, dass diese Sicherheit gewährleistet ist. Dabei geht es nicht nur um technische Anforderungen. Auch die Organisation einer Anlage, sprich der Mensch, wird stets überprüft. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, bei dem rund 130 Angestellte arbeiten, führt jährlich etwa 300 Inspektionen durch. Die Axpo beispielsweise hat eine nukleare Sicherheits-Charta entwickelt, in der sich der Stromversorger eine Selbstverpflichtung in Aus- und Weiterbildung für die Mitarbeiter auferlegt. Zudem ist die Axpo Mitglied der Wano, der World Association of Nuclear Operators, und lässt sich freiwillig regelmässig analysieren und bewerten.
Allein diese Sicherheit zu gewährleisten, kostet Milliarden. Der Aufwand wird weiter steigen, weil die technischen Ansprüche immer grösser werden. Das Barrieresystem ist grundsätzlich in neuen Anlagen wie dem europäischen Druckwasserreaktor (EPR) der französischen Herstellerfirma Areva oder AP 1000 von Westinghouse Toshiba nicht wesentlich anders, jedoch stärker dimensioniert. Diese beiden Typen kämen unter anderen infrage, falls die Schweiz neue AKW zulassen würde. Neu ist auch, dass alle diese Reaktoren über eine Einrichtung verfügen, zum Beispiel eine Wanne (beim EPR), um im schlimmsten Fall die Kernschmelze aufzufangen.
Hohe finnische Anforderungen
Der EPR, der derzeit in Finnland und Frankreich gebaut wird, ist das beste Beispiel für gestiegene Sicherheitsanforderungen. Der Bau des EPR in Finnland kommt nicht planmässig voran. Ein Grund dafür sind die hohen Sicherheitsansprüche der finnischen Atombehörde. «Finnland ist pronuklear eingestellt, aber sie wollen das Optimum an Sicherheit», sagt Michael Sailer, Experte für nukleare Sicherheit am Öko-Institut in Darmstadt.
So forderten die Finnen laut Sailer auch Sicherheitssysteme gegen elektromagnetische Störungen oder gegen Angriffe auf das Computersystem. Zudem wollten sie einen umfassenden Sicherheitsnachweis, falls die «grosse Leitung» abreisst, welche den Reaktor mit Kühlwasser speist. Hier gilt es nicht nur die Notkühlung zu simulieren, wenn sich der Kernreaktor allmählich überhitzt. Die Atombehörde wollte auch wissen, welchen Schaden das auslaufende Kühlwasser sonst noch anrichten könnte.
Teure Simulationen
Nicht nur die technische Umsetzung ist teuer. Auch die unzähligen Störfallsimulationen können kostspielig sein. Computermodelle waren in den 1970er- und 1980er-Jahren nur beschränkt möglich. «Heute können die insgesamt notwendigen Simulationen bis zu einer halben Milliarde Euro kosten», sagt Sailer.
Der EPR gehört heute zum Vorzeigemodell punkto Sicherheit – vor allem weil die finnischen Betreiber hohe Anforderungen stellten. Das ist ein wesentlicher Grund neben Bauverzögerungen und Konstruktionsmängeln, dass sich die Bauzeit massiv verlängert und die Kosten vermutlich doppelt so hoch sein werden, als Areva budgetiert hat. Es ist absehbar, dass der Bau mit 6 Milliarden Euro teuer zu stehen kommt.
«Atomstrom ist nicht günstig»
Trotz den hohen Sicherheitskosten glaubt ETH-Experte Michael Prasser, dass der Strompreis pro Kilowattstunde gegenüber den preiswerten fossilen Energien konkurrenzfähig bleibe. Doch Michael Sailer vom Öko-Institut zieht ein anderes Fazit: «Nuklearenergie ist nicht günstig.» Neue Atomkraftwerke sind zum Beispiel gegenüber neuen Gaskraftwerken unwirtschaftlicher geworden. Untersuchungen des Öko-Instituts würden zeigen, dass auch regenerative Energien wie Wind, Biomasse oder Wasserkraft billiger sein können als Atomstrom. «Studien zu den künftigen Stromkosten gehen vielfach vom ursprünglichen Preis der Areva aus.» Hält man sich aber an die 6 Milliarden Euro, dann wird laut Sailer Atomstrom teuer. Er glaubt auch nicht daran, dass mit jeder neuen Anlage die Kosten sinken. Dafür würden zu wenige EPR gebaut.
Wie teuer AKW tatsächlich sein werden, ist letztlich erst abschätzbar, wenn sie einmal in Betrieb sind. Sicher scheint: Neue Atomkraftwerke können wegen der höheren Sicherheitsansprüche doppelt so teuer sein wie frühere.
FINNLAND ZEIGT: AKW-TECHNIK AUS EUROPA IST NICHT WETTBEWERBSFÄHIG
4.6.2008 Milliardengrab für Siemens. Zwei interessante Bericht der deutschen TAZ-Zeitung
http://www.igwindkraft.at/index.php?mdoc_id=1008601
..und hier die FAZ:
Von wegen Renaissance der Atomkraft
http://www.faz.net/s/...D8A6795A266CF92C80~ATpl~Ecommon~Scontent.html
geht die Rechnung sowieso nicht auf!!
32 Profitsucht
Im Zweifel gilt auch im Atomkraftwerk: Profit geht vor Sicherheit – selbst nach Explosionen.
»Leichenblass« kommt eine Gruppe Inspektoren Anfang 2002 aus dem Atomkraftwerk Brunsbüttel. Direkt neben dem Reaktordruckbehälter haben sie eine Rohrleitung begutachtet – beziehungsweise das, was davon noch übrig ist: 25 Trümmerteile. Am 14. Dezember 2001 hatte eine Wasserstoffexplosion das zehn Zentimeter dicke Rohr (Wandstärke: fünf bis acht Millimeter) auf drei Metern Länge in Stücke gerissen.
Der damalige Betreiber HEW (heute: Vattenfall) meldete eine »spontane Dichtungsleckage«, sperrte die Leitung ab – und ließ den Reaktor weiterlaufen. Es war schließlich Winter, die Strompreise an der Börse auf einem Rekordhoch. Erst als das Kieler Sozialministerium massiv Druck machte, fuhr HEW den Reaktor Mitte Februar herunter, um eine Inspektion zu ermöglichen. Das Atomkraftwerk musste anschließend 13 Monate vom Netz bleiben.
Kann man alles nachlesen unter:
Interessant: http://100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
für den Super-Gau
#104 Muscheln und Blätter
Schon ein paar Pflanzenreste können einen Reaktorkern zum Schmelzen bringen.
Eine „teilweise Verstopfung“ des Kühlsystems zwang das elsässische AKW Fessenheim Ende 2009 zu einer Notabschaltung: Eine größere Menge Pflanzenreste aus dem Rhein war tief in das Rohrsystem des Kühlkreislaufs gelangt. Die Atomaufsichtsbehörde berief ihren Notfallstab ein. Kurz zuvor hatte Treibgut aus der Rhône bereits das Kühlsystem des AKW Cruas lahmgelegt.
Hartnäckiger noch ist Corbicula fluminae. Eingeschleppt aus Fernost vermehrt sich die Körbchenmuschel inzwischen auch in mitteleuropäischen Flüssen rasant. Ihre Mini-Larven gelangen durch jeden Filter. Schweizer AKW-Betreiber greifen noch zum Hochdruckreiniger. In den USA musste 1980 wegen der Schalentiere bereits ein AKW den Betrieb einstellen.
eines AKWs:
#28 Versicherungsschutz
50 Autos sind zusammen besser versichert als ein Atomkraftwerk.
Ein Super-GAU in einem Atomkraftwerk in Deutschland verursacht Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 2.500 bis 5.500 Milliarden Euro. Das hat die Prognos AG 1992 in einem Gutachten für das FDP-geführte Bundeswirtschaftsministerium errechnet.
Die Haftpflichtversicherung aller Atomkraftwerksbetreiber zusammen deckt ganze 2,5 Milliarden Euro ab – also 0,1 Prozent des zu erwartenden Schadens. 50 Autos auf dem Parkplatz eines Atomkraftwerks sind zusammengenommen besser versichert als das Atomkraftwerk selbst!
http://www.stern.de/news2/aktuell/...atte-nimmt-nicht-ab-1667460.html
Wenn sich dieser Tage die Politiker unter das Wahlvolk mischen, kochen schon mal die Emotionen hoch. Siehe Ludwigsburg am Mittwochabend: ob am Rande von Angela Merkels Auftritt Staatsminister Helmut Rau den kühlen Kopf verlor oder aber ein Demonstrant mit Mappus-Maske, muss noch geklärt werden. Von einem Gerangel ist die Rede. Die Polizei recherchiert.
Mittwochabend. In der Ludwigsburger Arena machen sich 5000 CDU-Anhänger Mut für die Landtagswahl: Sie jubeln der Bundeskanzlerin und Bundesvorsitzenden Angela Merkel zu. Draußen aber ist kurz zuvor Helmut Rau, Minister im Staatsministerium und ehemaliger Kultusminister, auf Klaus Böhringer aus Welzheim (Rems-Murr-Kreis) getroffen und mit ihm aneinander geraten. Laut der Ludwigsburger Polizei war Rau kurz vor 18 Uhr mit seiner Ehefrau die Treppen zur Arena emporgegangen, um sich den Parteigenossen anzuschließen. Dort sei er beleidigt worden - ein Beamter habe noch am Ort umgehend die Anzeige aufgenommen, sagt der Polizeisprecher Peter Widenhorn.
Was genau weiter passierte, weiß die Polizei noch nicht. Fest steht bis jetzt nur, dass Rau auf den Demonstranten Böhringer traf. Der trug eine Maske mit des Ministerpräsidenten Mappus" Konterfei und hatte ein Schild um den Hals, auf dem stand: "Das Volk bin ich, Mappi VIII."
Rau will dann lediglich die Maske "gelupft" haben. "Er wollte sie mir runterreißen", sagt hingegen Böhringer. Dagegen habe er sich gewehrt - woraufhin Rau versucht habe, ihm sein Schild vom Leib zu reißen. Es sei zu einer Rangelei gekommen. Böhringer will nicht ausschließen, dass er dabei Raus Hand mit einer Papprolle getroffen habe, die einen Schlagstock darstellte.
Seine Sichtweise des Vorfalls lässt Rau durch einen Sprecher der Landesregierung mitteilen. Kurz und knapp fällt sie aus: "Der Minister wurde auf dem Weg in die Arena von Demonstranten aufs Übelste beleidigt und behält sich eine Strafanzeige wegen Beleidigung vor. Von einer Rangelei kann keine Rede sein. Der Minister hat lediglich die Maske eines Demonstranten gelupft und wieder heruntergeklappt, um erkennen zu können, wer sich mit einem Schlagstock aus Pappe vor ihm aufgebaut hatte." Wie auch immer. Polizisten hätten Rau und Böhringer trennen müssen, sagt Widenhorn.
Klaus Böhringer ist fassungslos. Der 68 Jahre alte Rentner hat die Situation völlig anders erlebt. "Herr Rau war sehr aufgebracht und zornig und ist handgreiflich geworden." Rau sei ausgerastet.
Dass die Emotionen vor der Arena offenbar hochkochten, belegt auch die Tatsache, dass Raus Gattin dem Fotografen unserer Zeitung das Objektiv der Kamera zugehalten hat. Der reagierte: "Bitte unterlassen Sie das, in unserem Land gilt Pressefreiheit." Daraufhin konnte er unbehelligt weiter Bilder machen.
Im Polizeibericht ist die Auseinandersetzung zwischen dem Staatsminister und dem Demonstranten Böhringer überdies mit keinem Wort erwähnt. Weitgehend störungsfrei sei die CDU-Wahlveranstaltung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel verlaufen, so jedenfalls lautet das Fazit der Polizei gestern Vormittag. Vor Beginn habe es vor der Arena lediglich zwei andere kleinere Handgreiflichkeiten gegeben - und eine Beleidigung.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...b8ec-4a76-93a5-5e55f223d150.html
HAMSI
der WestLB, dass es dieses Jahr wohl auch nicht besser wird:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-Millionenverlust-1077569 ..die sollen mich mal einstellen. Bin zwar kein Bänker, aber ich würde auch keine so besch... Analysen abgeben!