AT&S ist sehr unterbewertet!
Wird oder kann China insgesamt oder in Regionen die Zwangsferien noch verlängern?
Wie kann verhindert werden, das der Arbeitsplatz zum Ansteckherd wird?
Werden robuste erkrankte Menschen nach einigen Wochen auch wieder gesund?
Wann gibt es einen Impfstoff?
...
Das Unternehmen hat also 200 Mio an Börsenwert verloren.
Kann dieser Marktwertverlust gerechtfertigt sein, wenn das Unternehmen nicht - wie zuvor prognostiziert - etwa 50 Mio Jahresgewinn macht, sondern nur 30 Mio?
Schlecht wäre es natürlich, wenn AT&S Umsätze an den Mitbewerb abtreten müsste. Dann wäre das natürlich uneinbringlich. Nachdem der Mitbewerb aber zu großen Teilen im benachbarten Taiwan sitzt, ist halt die Frage, ob es denen besser geht?
Ich werde bei diesen Kursen jedenfalls kein Stück verkaufen. Mal schauen ob Herr Gerstenmayer morgen mehr Details nennt.
Werden robuste erkrankte Menschen nach einigen Wochen auch wieder gesund?
Definitiv Ja. Wurde ja immer wieder berichtet.
Wann gibt es einen Impfstoff?
Frühestens in einem Jahr. Darauf braucht man nicht zu warten.
Wenn alles normal läuft, Höhepunkt der Coronavirus - Geschichte in 10 Tagen und dann ein Abflauen der Infizierten,
in Verbindung mit dem einen oder anderem Medikament, man siehe nur heute Gilead.. ! , und dann ein wieder allmähliches
Hochfahren der Produktion, dann wird alles relativ schnell gehen.
In 2 - 3 Jahren bei ca. 2 Mrd Umsatz und 25 - 30 % Ebitda Marge sehe ich sowieso Kurse oberhalb von 50 Euro..
Also kaufen und warten..
Allen viel Glück..
Der boerseexpress hat in seiner Meldung stehen, dass die Umsatzprognose von 1,03 auf 860 Mio reduziert wird.
Richtigerweise heisst es 960 Mio.
Das sind natürlich riesige Unterschiede. Also lasst euch nicht von den heutigen Kursen täuschen.
https://www.boerse-express.com/news/articles/...dritte-quartal-181255
Bin auch gespannt ob es morgen weitere Infos gibt. So oder so, long geht alles gut hier..
LG KF
Die Meldung kam ja erst spät am Tag. Denkt ihr es könnte daher noch tiefer fallen? SMA 200 liegt ja sogar unter 17 €..
Schwer zu sagen. Wird ein spannender Tag heute.
Die beiden Mitbewerber Unimicron und Compeq liegen heute zumindest mit 9 und 5% im Plus, nachdem sie die letzten Tage stark gefallen waren.
GF gibt sich aber bzgl. mittelfristiger Ziele optimistisch.
04.02.2020, 09:08:00
Umfeld und Investitionen drücken Ertrag: Konzernergebnis sank um 72,7 Prozent auf 25,2 Mio. Euro - Ausblick wegen Coronavirus zurückgenommen, Produktion in China beeinträchtigt
Der börsennotierte Leiterplattenhersteller AT&S hat nach neun Monaten einen Ergebniseinbruch zu verzeichnen, den das Unternehmen auf das Marktumfeld und die hohen Investitionen zurückführt. Der Umsatz sank in den ersten drei Quartalen um 4,7 Prozent auf 753,2 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 60,8 Prozent auf 47,7 Mio. Euro zurück, teilte das Unternehmen Dienstagfrüh mit.
Das Konzernergebnis der AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG reduzierte sich im Vorjahresvergleich um 72,7 Prozent auf 25,2 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie sank von 2,21 Euro in der Vorjahresperiode um 78 Prozent auf 0,49 Euro.
Der Umsatzrückgang von 4,7 Prozent in den ersten drei Quartalen (1.4.2019 bis 31.12.2019) gehe auf den sich verändernden Produktmix im Bereich Mobile Endgeräte und eine rückläufige Nachfrage im Bereich Industrial zurück. Der Bereich Automotive liege trotz der aktuellen Umbrüche auf dem Mobilitätsmarkt auf Vorjahresniveau. In den Bereichen IC-Substrate und Medical & Healthcare habe man zulegen können.
Das Ergebnis werde durch die aktuelle Situation im Markt (Handelskonflikte, Brexit) sowie durch die Zukunftsinvestitionen in den strategischen Ausbau des Geschäfts in Form von höheren F&E-Ausgaben gedrückt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 29,1 Prozent auf 156,4 Mio. Euro, die EBITDA-Marge sank um 7,1 Prozentpunkte auf 20,8 Prozent. Die EBIT-Marge ging von 15,4 auf 6,3 Prozent zurück. Das Finanzergebnis sank aufgrund von Fremdwährungsdifferenzen von -2,6 Mio. auf -3,3 Mio. Euro.
AT&S baut in Zusammenarbeit mit einem führenden Halbleiterhersteller die Produktionskapazitäten für IC-Substrate an den Standorten Chongqing und Leoben aus. Das Investitionsvolumen beträgt in den kommenden fünf Jahren bis zu 1 Mrd. Euro. Das neue Projekt soll primär aus den bestehenden Finanzierungslinien und dem operativen Cashflow finanziert werden. Der Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit ist in den ersten drei Quartalen um 15,3 Prozent auf 176,7 Mio. Euro gestiegen. Der neue Mobilfunkstandard 5G und damit verbunden neue Smartphones sollen der Nachfrage nach High-End-Leiterplatten positive Impulse geben.
Bereits Montagabend hatte AT&S aufgrund der Krankheitswelle in China wegen des Coronavirus seine Prognose zurückgenommen. Die Ausbreitung der Viruskrankheit beeinflusse gegenwärtig die Produktion in China. Daher werden die Umsätze im vierten Quartal hinter den Erwartungen liegen. AT&S hat seine bisherige Umsatz- und Ergebnisprognose gesenkt und erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzniveau von 960 Mio. Euro (bisher: Umsatz auf Vorjahresniveau mit 1,028,0 Mio.) bei einer EBITDA-Marge von 18 bis 20 Prozent (bisher: 20 bis 25 Prozent).
AT&S beschäftigt derzeit rund 7.000 Mitarbeiter in China und produziert dort einen Großteil des Konzernumsatzes. Ziel sei es, die Fertigungen sobald wie möglich wieder aufzunehmen, um die bestehenden Aufträge und Projekte abzuwickeln. Vorbehaltlich der Personalverfügbarkeit starten die AT&S-Werke in Shanghai und Chongqing II nach den verlängerten Feiertagen zum Neujahrsfest in der Woche vom 10. Februar 2020. Das Werk Chongqing I konnte laut Unternehmensmitteilung nach dem Neujahrsfest die Produktion mit reduzierten Kapazitäten plangemäß aufnehmen. Aktuell sieht AT&S besonders folgende Aspekte, die die Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten beeinflussen: die Verschärfung der aktuellen Rahmenbedingungen, die Bereitstellung der Fertigungsmaterialien und des Personals, die Abläufe in der Lieferkette sowie die Nachfragesituation.
Die Mittelfristprognose wird aufrechterhalten. Der Konzern geht innerhalb der kommenden fünf Jahre von einer Umsatzverdoppelung auf 2 Mrd. Euro aus. Mittelfristig soll eine Bandbreite bei der EBITDA-Marge von 25 bis 30 Prozent erreicht werden.
(Schluss) gru/kre/cri
ISIN AT0000969985
WEB http://www.ats.net
Quelle: APA News
Jede "Krise" ist ein Moment in dem man nachkaufen sollte.
Diese Corona-Situation (Momentaufnahme) ist in spät. 2 Wochen unter Kontrolle und bis dahin haben sich die Märkte schon lange wieder stabilisiert und die Werte wieder dort wo sie hingehören... Zeit nützen!
AT(S) wird dieses Jahr gut ins Portfolio passen.
https://www.wienerborse.at/marktdaten/...10&a=1#tab-content-59039
https://www.brn-ag.de/...-ATundS-Gewinnwarung-Corona-CEO-Gerstenmayer
Gerade im Q1-Bericht von AT&S gefunden:
Zur weiteren Expansionsfinanzierung für den StandortChongqing wurde im Jänner 2020 eine langfristige Finanzierungim Rahmen einer OeKB Beteiligungsfinanzierung mit einem Volumen von insgesamt 300,0 Mio. € abgeschlossen.
Zum Vorstandsinterview:
Ich finde auch das Vorstandsinterview recht aufschlussreich, einerseits im Zusammenhang mit Corona und andererseits wegen der Passage von Minute 2,37 bis 3,0. Hier sagt er quasi, dass AT&S mit der MSAP-Technologie im Vorjahr einen Entwicklungsvorsprung hatte und aufgrund dieses Vorsprunges ("die Mitbewerber hatten Technologie- und Qualitätsprobleme") auch erhöhte Marktanteile in diesem Bereich hatte. Er sagt es nun nicht direkt, aber es ist so zu verstehen, dass die Mitbewerber bei MSAP aufgeholt haben und nun auch wieder ihren bisherigen Marktanteil zurückerobert haben. "Nun ist wieder ein normales Maß erreicht." Die Marktanteile sind wieder gleich verteilt. Die Margen sind wieder niedriger, weil das Angebot gestiegen ist.
Ich denke diese Sache mit MSAP versinnbildlicht das Verhältnis von AT&S zum Wettbewerb und lässt sich auch auf die Zukunft übertragen. Wenn es AT&S also zukünftig weiterhin gelingt Verbindungslösungen zu entwickeln, die für die Kunden einen technologischen Mehrwert bringen, sei es weil sie noch kleiner sind oder andere Vorteile haben, dann werden sie diese Produkte auch entsprechend nachfragen. Ist der Mitbewerb gleichzeitig nicht in der Lage das selbe zu liefern, wird man dementsprechend hohe Preise verlangen können.
Im übrigen ist das ja überall im Hochtechnolgiebereich so.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das bei den IC-Substraten anders. Es ist schon an sich schwierig, weil technologisch ansprechend und Kapitalintensiv, IC-Substrate herzustellen. Dann kommt es noch darauf an, dass man die Substrate der entsprechenden Chipgröße bieten kann. Hier sind wohl immer wieder Upgrades notwendig. Das Feld der Mitbewerber ist daher entsprechend kleiner. Dementsprechend hat man hier von Haus aus höhere Margen. Und gerade dieser margenstärkere Bereich kommt bei AT&S in den nächsten Jahren immer mehr zum Tragen.
Ich denke, dass sich die Situation in China in den nächsten Wochen beruhigen wird und AT&S schrittweise wieder auf Normalniveau produzieren wird. Ich hoffe, dass man dann auch den Rückstand wieder aufholen wird können. Ich denke, dass die Aktionäre hier wohl mit Unternehmensmeldungen rechnen dürfen und diese dann im Kurs auch ankommen.
Bei der Vorlage des nächsten Quartalsberichtes wird man dann eine Guidance für das neue Geschäftsjahr erhalten. Liegt diese im Bereich der Analystenschätzungen, also bei deutlich mehr als 2 Euro pro Aktie beim Gewinn, dann darf man sich durchaus erwarten, dass die Aktie auf 30 Euro geht.
wenn man sich die Meldungen so anschaut, dann bekommt man den Eindruck, dass die Behörden das Ganze
doch nur zögerlich in den Griff bekommen.
Es müssten wohl noch so einige Krankenhäuser gebaut werden..
Ein Gegenmittel gibt es auch noch nicht..
Vielleicht sehen wir doch noch mal Kurse unter 17,50 Euro..
Wenn es nicht die Realität wäre, würde ich denken, Gerste versucht sich als Comedian.
Mit Nachkäufen oder einem erneuten Einstieg muss sich hier niemand überschlagen.
Ich revidiere mein Kursziel von fünfzehn auf dreizehnEurofünfzig.