Newmont Mining
Der Goldpreis präsentiert sich weiter schwach. Das überrascht, geht doch die Mehrheit des Marktes davon aus, dass die Fed auf der kommenden Sitzung zumindest pausieren wird in Sachen Zinsanhebungen. Zudem scheint es durchaus möglich, dass das Zins-Top bereits erreicht ist. Doch das Problem: Die Renditen der US-Staatsanleihen steigen. Die Zehnjährigen notieren mittlerweile bei 4,21 Prozent.
Doch ein Milliardär lässt sich davon nicht einschüchtern. Wie gestern bekannt wurde, ist John Paulson bei dem weltweit größten Goldproduzenten Newmont eingestiegen. Er hat 452.000 Aktien des Goldproduzenten erworben. Zuletzt hatte Paulson einen guten Riecher. Er hatte nämlich Yamana Gold gekauft – das Unternehmen wurde anschließend von Agnico Eagle und Pan American Silver übernommen. Auf eine Übernahme dürfte er mit seiner Position bei Newmont eher nicht spekulieren. Der Platzhirsch dürfte eher selbst auf der Jagd nach potenziellen Übernahmezielen sein. Paulsons Intention dürfte eher darauf beruhen, dass der Goldpreis in den kommenden Wochen und Monaten ein Comeback feiert.
Man muss Milliardären nicht blind folgen. Zudem sollte man bei diesen Meldungen immer bedenken, dass sie sich auf das vergangene Quartal beziehen und nur einen Einblick geben, wie die Milliardäre gehandelt haben. Dennoch zeigt es, dass Gold durchaus noch ein Thema ist und vermutlich auch bleiben wird. Angesichts des aktuellen Umfelds, mit Blick auf den Notenbankzins, ist es schwierig, nicht bullish für den Goldpreis zu sein. Aktuell bremsen die Renditen der US-Staatsanleihen und der damit verbundene festere US-Dollar den Goldpreis aus. Doch das dürfte nur ein temporäres Phänomen sein. Auch die COT-Daten hatten sich zuletzt im Sinne der Bullen gebessert – nicht ganz so deutlich wie bei Silber, aber dennoch geht die Bewegung in die richtige Richtung. Das Sentiment ist extrem bearish. Und daraus resultierten in der Vergangenheit die größten Aufwärtsbewegungen.
o.k., aber Streik seit Montag beendet in Mexiko, AISC waren mit 1472 auch höher als erwartet, was abder den Hebel auf den möglichen Gewinn noch grösser macht wenn Gold jetzt weiter steigen sollte.
Für 37€ habe ich heute ein paar genommen, wenn Gold 1% im Plus ist und Newmont fast 1% im Minus.
Chart macht gerade Backtest auf die 38er von oben, wenn Gold weiter mitspielt sieht das eigentlich sehr konstruktiv aus.
Am 26.10. kommen Q3 Zahlen. Zacks rechnet mit deutlich fallenden AISC.
Klar war die Newcrest Übernahme teuer, dafür gab es aber auch reichlich Reserven dazu und in 1-2 Jahren redet da auch niemand mehr drüber.
Wenn es jetzt am Wochenende in Israel knallt (was ich nicht hoffe) wird Gold auch die 2000USD Marke nehmen.
Es ist fraglich, ob Gold dann noch ein viertes Mal bei 2055-2070 nach unten abprallt zumal ich jederzeit mit den nächsten kippenden Banken rechne aufgrund von massiven Wertverlusten von langlaufenden Staatsanleihen, die Banken und Versicherungen reichlich in den Bilanzen haben. Da geht es um Verluste von weit mehr als 50%.
Jetzt einsteigen ist eigentlich ein Selbstgänger, ich habe immer nachgekauft, aber weiter stocke ich nicht mehr auf. Warten wir mal die nächsten Monate ab. Ich denke 2024 werden wir wieder Richtung 60 Dollar wandern...von mir aus auch gerne noch höher ;-)
Man darf aber nicht vergessen, dass wir hier jetzt über den weltgrössten Senior Producer reden.
Wenn die hier in den kommenden Monaten ihre Hausaufgaben machen sehen wir hier auch wieder Kurse 70-100 USD, wenn wenn Gold mit spielt.
Newcrest Übernahme war teuer, Q2 Zahlen haben enttäuscht, nur deshalb steht der Kurs aktuell wo er steht.
Im Grunde kann Newmont in den kommenden Quartalen positiv überraschen. Q3 vielleicht auch nochmal mit Gegenwind, aber an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Und sobald dort Hoffnungsschimmer am Horizont auftaucht wird Newmont auch wieder zu neuem Leben erweckt.
Weiss jemand ab wann die Newcrest Zahlen auch in den Newmont Zahlen mit einfliessen?
Gold schießt 150USD hoch trotz steigenden Anleihe Renditen!
Das ist nicht normal.
Eur/USD auch gleich.
Irgendwas ist dieses Mal anders
Finanztreff weist für 2024 ein 16er KGV aus. Sowas muss man bei einem Senior und in sichern Abbauregionen erstmal bei den anderen Grossen finden. Die liegen alle oberhalb von 20. Agnico aktuell knapp 30, 2024 bei 24.
Ansonsten sehe ich es wie gesagt mit deinen Prognosen und dem Chart so wie du.
Der Goldpreis wird aktuell natürlich von dem Krieg getrieben, aber wären die Anleihe Rendite nicht so hoch, wären wir schon in ganz anderen Bereichen. Denke aber auch, nur eine Frage der Zeit und dann wird der größte Player auf dem Markt, NM, eine Kursexplosion hinlegen. Daher bleibe ich entspannt und warte einfach ab, wer aber noch nicht dabei ist, kann sich jetzt noch Schnäppchen mäßig eindecken.
Bin gespannt wie lange es dauert, bis es steil nach oben geht. Die Rechnung ist ja so gesehen sehr einfach ;-)
Schönen Sonntag euch noch!
ZACK rechnet allerdings mit deutlich gefallen AISC und gestiegenen Gold Produktionen.
Perspektivisch rechne ich aber spätestens mit Q4 wieder mit besseren Zeiten.
Goldpreis deutlich höher als in Q3, Minenstreik in Mexiko beendet (ist ja nicht unbedingt eine kleine MIne gewesen die da in Q3 komplett gefehlt hat) und die Newcrest Übernahme dürfte auch nach und nach verdaut sein.
Ein 16er KGV für 2024 ist im Senior Vergleich jedenfalls 50% zu niedrig.
Sobald hier der Deckel bei 41USD fliegt, aufgrund welcher NaAchrichten auch immer, sehe ich einen Befreiungsschlag, der auch Charttechniker auf den Plan rufen wird.
Dann sollten schnell Kurse um 60USD möglich sein, nur um den Bewertungsabschlag endlich wieder auszugleichen.
Bei Gold rechnen viele jetzt mit einem kleinen Rücksetzer, wenn es das nicht schon war kurz bis 1960USD gestern. Und später dann auch das Knacken des ATH.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Krieg in Israel wirklich der Auslöser für den Sprung war.
Die parallel steigenden Renditen beim Goldpreisanstieg passt eher zu der These, dass hier einige massiv über unser Bankensystem, respektive Bankenschieflagen, besorgt sind. Normalerweise hätte Gold bei steigenden Renditen fallen müssen.
Etliche langlaufende Anleihen in den Bilanzen von Banken und Versicherungen sind extrem gefallen, teilweise weit über 50%. Sollte es dort zum Abzug von Liquidität kommen (z.B. weil man woanders 4% auf Festgeld bekommt) wären diese Institute gezwungen mit hohen Verlusten zu verkaufen.
Newmont - 1,21 %
Barrick +10,14 %
Agnico + 6,37 %
Das sind schon Unterschiede, ich hoffe jetzt sind die Übernahme und die Zahlen berücksichtigt...
Aber wie du auch schon sagst, Q4 müssen natürlich bessere Zahlen als in Q3 rauskommen.
Warten wir mal ab ;-) Ab 2024 wird alles besser :-)
Die Minenindices leiden vor allem unter der schwachen Performance der Nummer eins der Branche: Newmont. Die Aktie stand auch gestern wieder deutlich unter Druck. Der Konzern befindet sich auf der Zielgeraden bei der Übernahme von Newcrest Mining. „Die Akquisition sollte im November abgeschlossen sein.“ Es sieht danach aus, als wollten einige Newcrest-Aktionäre noch die Sonderdividende in Höhe von 1,10 Dollar mitnehmen und anschließend verkaufen. „Es ist durchaus möglich, dass einige institutionelle australische Investoren nicht scharf darauf sind, einen australischen Goldproduzenten gegen einen US-Produzenten im Portfolio zutauschen.“ Da Newmont mit fast 10 Prozent im GDX gewichtet ist und Newcrest eine Gewichtung von rund 5 Prozent ausweist, fällt es dem Minen-ETF schwer sich angesichts der schwachen Performance der beiden Schwergewichte, richtig nach oben zu arbeiten.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...uns-aktuell-noch-20342045.html
Newmont meldet für das dritte Quartal eine Produktion von 1,3 Millionen Unzen Gold zu Kosten (AISC) von 1.426 Dollar. Das Ganze führte zu einem Gewinn von 0,36 Dollar je Aktie, was leicht unter den Analystenschätzungen von 0,40 Dollar je Aktie lag. Dazu senkte Newmont den Ausblick für das Gesamtjahr und rechnet nur noch mit einer Produktion von 5,3 Millionen Unzen Gold und AISC von 1.400 Dollar. Also Hauptgründe für die Prognosesenkung nennt Newmont zum einen den langen Streik auf der mexikanischen Penasquito-Mine sowie die niedrigere Produktion vom dem Pueblo-Viejo-Joint-Venture mit Barrick Gold und von Nevada Gold Mines. Im dritten Quatal hat Newmont trotz der eher durchwachsenen Zahlen einen Free-Cash-Flow von 397 Millionen Dollar erwirtschaftet.
Der Streik auf der Penasquito Mine, immerhin der größten mexikanischen Goldmine, kam für Newmont zu einer ungünstigen Zeit. Das Unternehmen hat sich vor allem auf die Übernahme von Newcrest fokussiert und die Ablenkung war alles andere als gut. Dazu waren die Zahlen im zweiten Quartal bereits eher schwach gewesen. Der Streik hatte nicht gerade für bessere Laune bei den Aktionären gesorgt. Zudem dürften einige Newcrest-Aktionäre auf der Verkäuferseite sein, sobald die Sonderdividende in Höhe von 1,10 Dollar ausgeschüttet worden ist. Die Aktie ist technisch angeschlagen – hier hilft aktuell auch die niedrige Bewertung wenig. Aktuell scheinen Agnico Eagle und Barrick Gold die Nase vorn zu haben in der Anlegergunst.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...r-senkt-prognose-20342079.html
Auf das Jahr hochgerechnet werden 1,60 US-Dollar ausgeschüttet. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt beim derzeitigen Aktienkurs von 37,48 US-Dollar (Stand: 26. Oktober 2023) 4,27 Prozent. Newmont erwartet für 2023 eine Dividendenspanne von 1,40 bis 1,80 US-Dollar. Im Februar 2023 wurde die Dividende im Vergleich zum Vorquartal (55 US-Cents) um rund 27 Prozent gekürzt.
https://www.onvista.de/news/2023/...enderte-dividende-aus-27-26194328
4,27 % ist schon ganz nett + steigende Kurse in den nächsten Monaten, was will man mehr. Sicheres Ding, günstiger als aktuell kann man nicht einsteigen, wenn man nicht eh schon dabei ist. Ich denke jetzt ist alles eingepreist und es kann echt nur noch Berg auf gehen. Aber natürlich nur meine Meinung. Es muss jeder selber wissen....
Was NM betrifft, freue ich mich auf die Zukunft ;-)
Letzten Monat stimmten die Aktionäre von Newcrest Mining der Übernahme mit 92,63 Prozent der abgegebenen Stimmen zu. Die Transaktion wurde am 18. Oktober rechtskräftig, woraufhin Newcrest am 26. Oktober von der australischen Börse (ASX), der nationalen Börse von Papua-Neuguinea (PNGX) und der Börse von Toronto (TSX) genommen wurde.
Newmont hat im Rahmen der Transaktion insgesamt 357,6 Millionen seiner neuen Aktien an die Aktionäre von Newcrest Mining ausgegeben. Unternehmensangaben zufolge ist damit ein erstklassiges Portfolio an Vermögenswerten geschaffen worden, das über Jahrzehnte hinweg eine gewaltige, erstklassige und kostengünstige Goldproduktion gewährleistet. Hinzu kommt außerdem ein stark erhöhter Ausstoß von Kupfer vornehmlich aus Kanada und Australien, hieß es.
Mit dem Allzeithoch beim Goldpreis ist auch die Aktie von Newmont wieder erwacht. Vergessen scheinen die Probleme auf der Penasquito-Mine in Mexiko, die monatelang von einem Streik außer Gefecht gesetzt war. Vergessen die Probleme auf Pueblo Viejo und Nevada Gold Mines. Die beiden Joint Ventures mit Barrick Gold blieben hinter den Erwartungen zurück. Doch die Newmont-Aktie scheint diese Probleme allmählich hinter sich zu lassen. Das liegt sicher an einem höheren Goldpreis. Dadurch steigen die Margen des Goldproduzenten. Es liegt aber auch daran, dass die Übernahme von Newcrest mittlerweile abgeschlossen ist, die Sonderdividende an die Newcrest ausgeschüttet ist und die Aktionäre, die verkaufen wollen, mittlerweile verkauft haben dürften. Mehr und mehr rückt das Jahr 2024 in den Blick der Anleger. Dass Newmont nach der Integration von Newcrest in Sachen Produktion wachsen dürfte, versteht sich von selbst. Aber auch die Probleme, die den Konzern im laufenden Jahr operativ belastet haben, dürften der Vergangenheit angehören. Gut möglich, dass Newmont mit einer Produktion von mehr als acht Millionen Unzen 2024 rechnet.
Die Aktie ist charttechnisch noch nicht über den Berg. Im Bereich von 42 bis 44 Dollar befindet sich noch ein ernstzunehmender Widerstandsbereich, den es zu überwinden gilt. Dennoch: Der erste Schritt aus dem Abwärtssumpf ist getan. Operativ sieht es 2024 besser aus. Wenn der Goldpreis mitspielt, warten hier Gewinne auf die Anleger.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...nd-nachholbedarf-20345108.html
Das liest sich sehr gut und ist auch meine Meinung, daher nochmal nachkaufen und die Zukunft abwarten. Wenn die Goldkurse über 2000 bleiben, läuft der Laden von alleine und da der Goldkurs ja vielleicht auch noch ein wenig höher wird in den nächsten Jahren....wird die Zukunft noch rosiger ;-)