Neustart 2020 ?!
Ich finde immer noch bezeichnend, dass Braun sich schnellstens gestellt hat. Das Marsalek futsch ist - mindestens genauso.
Darum mal ein - für mich realistisches- Szenario, ohne Beauns Schuld. (Ich gabe versucht im Konjunktiv zu schreiben, am Handy).
Interessant wird es wenn sich bestätigt würde was der Buisiness Insider schreibt: dass eventuell die Konten vor allem durch Vergütungen stetig gefüllt wurden.
Marsalek scheint mir in der Position gewesen zu sein, eine Veruntreuung der Gelder zu decken.
Dazu musste nur der Zugriff auf das Konto gewährleistet sein und zwar von Nicht-Wirecard angehörigen. Vor der Elastic Engine wäre selbst das direkte abzweigen wahrscheinlich nicht aufgefallen und ein möglicher beginn des Unglücks. Denn dadurch würde man vermutlich erpressbar und/oder schlicht zu gierig.
Da man durch KPMG aufgefliegen würde müsste zuerst das TpA 1 Konto geschlossen werden sodass somit keine Nachweise & Recherche mehr möglich sind.
Bis dahin wäre als recht naheliegend.
Damit ist aber Zeit zur Vertuschung (und geg. weiteren Veruntreuung ) kommen würde, müsste eine Möglichkeit gefunden werden den Schein aufrecht zu erhalten.
Eine Möglichkeit wäre ein TPA 2 Konto, auf das Wirecard gar kein Zugriff hat. Der ideale " Partner" hat am besten schon eine vorgeschichte wegen "Veruntreuung", und er dürfte auch nicht zu clever sein - ein Umstand der sich bedienen lassen würde.
Vor allem aber, da die Vergütung für die Dienstleistung auf dieses Konto gezahlt urde konnten alle Zahlungsansprüche sofort erfüllt werde, d.h. alles funktionierte wie am Schnürchen.
Die Händler bekamen ihre Zahlungen und Wirecard seine vergütung und der TPA und EY gefakte belege. Nichts passiert warum ein Vorstand in Zweifel geraten muss.
Wer dem GF da mit Betrug kommt den zeigt er den Vogel, im schlimmsten Fall könnte es so sein: Marsalek klappt alles - Ja Chef.
Nun, Neureiche prahlen gerne und nicht weniger wenn im Suff, einer von der City hat es mitbekommen, dass einer durch einen "Trick" Geld verdient...
Vielleicht kennen Sie sogar den Namen er wohnt ja Hotel ... - aber so eine Chance..., Chance of a lifetime...
Dies habe ich nur geschrieben um zu verdeutlichen:
NOCH IST NIX KLAR
Kommt im Zweifel wie immer anders als man denkt
Bleibt bis auf weiteres Freakshow der Laden
....Freis......mit viel Glück verkündet er am Freitag das Stillhalten des Bankenkonsortiums für eine weitere Woche....oder er zaubert einen Weissen Ritter, der rosa Wattebäuschen wirft, aus seinem Zylinder!
Würden nur 1,9 Mrd. fehlen, aber der Rest wäre in Ordnung, würde ja das Geschäftsmodell prinzipiell funktionieren und das Geld könnte wieder erwirtschaftet werden. Davon auszugehen halte ich jedoch, nach allem, was wir doch inzwischen wissen, für nicht plausibel.
Es ist viel wahrscheinlicher, dass hier systematisch Umsätze und Gewinne erfunden wurden, um Kredite zu bekommen und von Investoren, Medien und Politik als neuer aufsteigender Star gefeiert zu werden. Ohne Beteiligung des Managaments - bis an die Spitze - ist das kaum denkbar.
Es ist auch nicht ohne die "Opfer" denkbar, die nur zu gerne die Geschichte vom soliden deutschen Unternehmen, das sich gegen böse ausländische Mächte schützen muss, glaubten, nicht zuletzt in der Hoffnung auf ihren persönlichen materiellen Gewinn.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/...ternehmens-aus-aschheim/
Zitat
Sollte sich herausstellen, dass Wirecard, so wie das Unternehmen es selbst darstellt, in dem Skandal das Opfer ist, muss man damit rechnen, dass der aller gröbste Schaden abgewendet werden kann, etwa die Zerteilung oder der Untergang der Firma. Es könnte womöglich eine spektakuläre Wende in dem Skandal werden.
Spannende Restwoche,
Risiko bleibt, mein Bauchgefühl beruhigt sich langsam......
Pizza war lecker ;)))
Das Geschäft ist zwar komplex, aber wenn ich es verstanden habe läuft es so (Bitte um Berichtigung wenn nötig):
Tpa hat die Lizenz, WDI verwaltet Kunden und wickelt Zahlung ab. Dafür bekommt WDI vergütung/ Dito TPA.
Vergütung wird geteilt, weil Umsatz steigt muss das Treuhandkonto stets grösser werden. Reste/Überschüssige gehen nach Europa. Treuhandkonto könnte man als Rückstellungen betrachten, daher streit bei Zuordnung.
Stimmts?
Wenn jetzt jemand Buchungen von Links nach rechts schiebt "wäscht" Wirecard nicht mehr oder weniger als jede andere Bank.
Das eiskalte und professionelle Lügen in Interviews ist jedenfalls eine beachtliche Leistung.
Es muss der Vorstand mitgespielt haben, anders ist es nicht denkbar, wahrscheinlich auch die Wirtschaftsprüfer, denn das geht schon lange so.
Man hat in diesen Drecklöchern wie den Philippinen natürlich keinerlei Handhabe, an die Drahtzieher heranzukommen.Leider. Denn irgendwer muss die Bankangestellten ja zur Fälschung animiert haben und wer waren die drei Leute, die die Konten beim Anwalt eröffnet haben wollten?
In Wirklichkeit sollte das Herausfinden der Hintermänner durch Befragung der Bankbeamten gelingen. Bei der Situation auf den Philippinen dürfte es kein Problem geben, das notfalls durch freundliches Bitten im 3. oder auch 4. Grad herauszufinden. Was der Präsi Duterte zur Wahrung der Interessen seiner Banken sicher andenken wird. Wir werden sehen...
Der Vorstand der Wirecard AG geht aufgrund weiterer Prüfungen derzeit davon aus, dass die bisher zugunsten von Wirecard ausgewiesenen Bankguthaben auf Treuhandkonten in Höhe von insg. 1,9 Mrd. Euro mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen. Die Gesellschaft ging bisher davon aus, dass diese Treuhandkonten im Zusammenhang mit dem sog. Drittpartnergeschäft (Third Party Acquiring) zugunsten der Gesellschaft bestehen und hatte sie entsprechend in der Rechnungslegung als Aktivposten ausgewiesen. Vorstehendes führt auch dazu, dass die Gesellschaft die Annahmen über die Verlässlichkeit der Treuhandbeziehungen in Frage stellen muss.
Der Vorstand geht außerdem davon aus, dass die bisherigen Beschreibungen des sog. Drittpartnergeschäfts (Third Party Aquiring) durch die Gesellschaft unzutreffend sind. Die Gesellschaft untersucht weiter, ob, in welcher Art und Weise und in welchem Umfang dieses Geschäft tatsächlich zugunsten der Gesellschaft geführt wurde.
Es sind in der Mitteilung bewusst Öffner gesetzt worden: derzeit, bisher, überwiegend, Wahrscheinlichkeit, Annahmen, Verlässlichkeit, in FRage stellen - das lässt Möglichkeiten der Veränderung zu, positiv wie negativ....man weiss halt derzeit, bisher nicht mehr.
Aber bei einem mir recht gut bekannten internationalen logistikdienstleister sind derartige Dinge im Millionenbereich fast jedes Jahr aufgeflogen.
Das schnelle Geld lokt halt. Ich sage nicht Braun ist unschuldig, aber ich sage auch nicht Braun ist schuldig.
Wenn Braun unschuldig ist, seid ihr der besten "Story" aufgesessen von der ich je gehört habe. Wie immer, alle gute Fakes haben einen wahren Kern, aber man kann aus allen ein Elefanten machen.
Das bedeutet nicht das Wirecard es schaffen muss. Nein, in diesem Fall hätte Biotrade recht. Wirecard ust in der Hand der Hedgefunds - die entscheiden. Der Tribun Hohn entscheidet.
Wenn die Braun unschuldig ist... und TCi unsere Aktien hat, können wir uns sicher sein. Merkels versprechen war heisse Luft - nur eine leere Drohung. Deutschland wäre Zahnlos.
* Die Banken werden solange stillhalten bis sie Gewissheit haben was Sache ist.
Also, wer hat Eichelmann promoted und dort reingebracht bzw. eingefädelt?
Wie die Geschäfte mit den Drittparteien funktionierten, habe ich nicht wirklich verstanden. Wenn da wirklich etwas bestanden hat, muss es doch aber nachweisbar sein - ist das nicht der Job eines Zahlungsdienstleisters?
Natürlich sind auch andere Erklärungen möglich, auch welche, die für diejenigen, die die Aktie noch besitzen, schmeichelhafter sind. Dazu würden beispielsweise Veruntreuungen oder Geldwäsche zählen (seltsam, dass man das jetzt schon als positiv ansehen muss).
Ich gehe eben nach Wahrscheinlichkeiten und nach Indizien. Mich hat im Nachhinein (ich war ja auch bis Donnerstag investiert!) der hohe Cashbedarf irritiert. Die Hypothese, dass es die Umsätze und Gewinne nie gab, und Braun und andere davon nicht nur wussten, sondern das planten, ist für mich die einfachste und plausibelste Erklärung für alle Beobachtungen. Auch die Angelegenheit in Dubai mit Al Alam spricht dafür.
Außerdem stellt sich die Frage: Wenn die Kritiker, etwa von der Financial Times, doch offenbar bis an diesen Punkt recht hatten, warum sollten sie mit ihren weiteren Theorien nicht ebenso recht haben?
Ich kann mich da selbstverständlich irren; ich habe das auch nur so weit durchdacht, wie es für meine De-investition wichtig war. Egal, was hier noch passieren sollte: Nichts würde mich dazu bringen, hier noch einmal Geld zu investieren. Das Vertrauen ist vollkommen zerstört, egal, was hier nun genau vorgefallen ist.
Momentan wird es für Leerverkäufer richtig teuer.
Den Risikoaufpreis welche sie gerade wegen den Vola zahleb ist meiner Ansicht nach teuer.
Jetzt müssen sie meiner Ansicht nach jetzt oder demnächst bei steigenden Kursen ihre Positionen schliessen und kaufen, was den Kurs steigen lässt.
15% der Aktien müssten ca leerverkauft sein, welche im Markt gekauft werden müssen um die Positionen zu schliessen.
In den Wirecard Threads, schreibt ihr so viel emotionales, wobei die hohe Quote von Leerverkäufer bei Wirecard doch kursentscheidend war und uns höhere Kurse bescheren kann, wenn sie gezwungen sind ihre Positionen zu schliessen.
Einigung mit den Banken erwarte ich auch diese Woche, weshalb uns die Leerverkäufer sicherlich mit steigenden Kursen viel Spass bereiten, da sie ihre Positionen früher oder später schliessen muessen, um Verluste zu vermeiden, was den Kurs nach oben treibt.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...662-eIDwRjcSsNaaSRfPfzBj-ap4
Ich habe da als reiner long-Aktienkäufer keine Ahnung.
Dass glaube ich zumindestens
Am Dienstag sorgten Käufe von Kurzfrist Spekulanten für eine kleine Gegenreaktion an der Börse. Nach einem Kurs-Crash um zeitweise gut 87 Prozent in drei Tagen auf etwa 14 Euro erholte sich die Wirecard-Aktie am Dienstag auf gut 17 Euro.
Zumal, bei heutigem Kurs ist davon auszugehen, dass Wirecard im September aus dem DAX fliegt...dann müssen alle DAX ETF ihre Positionen verkaufen, das ist für mich der geeignete Zeitpunkt um als Hedgefonds meine Shorts einzudecken...ich gehe auch davon aus, das die Verleiher der Stücke eben auch ETF Fonds sind...damit die Verwaltungsgebühren gesenkt werden...normales Vorgehen in diesem Bereich...
Bin gespannt, ob sich das verifizieren lässt.
Daß der Vorstand die Prüfung nach Kräften sabotiert hat, ist ja aktenkundig. Auch die Kommtare und die veröffentlichte Sichtweise Brauns auf den KPMG Bericht sprechen dafür, daß er alles getan hat, daß der Betrug nicht so schnell auffliegt.
22.06.2020 / 02:48 CET/CEST
.........Wirecard steht weiterhin in konstruktiven Gesprächen mit seinen kreditgebenden Banken hinsichtlich der Fortführung der Kreditlinien und der weiteren Geschäftsbeziehung, inklusive hinsichtlich einer Ende Juni bevorstehenden Verlängerung der bestehenden Ziehung.
Gemeinsam mit der renommierten und international tätigen Investmentbank Houlihan Lokey prüft die Gesellschaft Möglichkeiten für eine nachhaltige Finanzierungsstrategie des Unternehmens..........
...und das die vom.....
19.06.2020 / 21:29
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die Wirecard AG hat die renommierte und international tätige Investmentbank Houlihan Lokey mandatiert. Houlihan Lokey wird nun gemeinsam mit Wirecard einen Plan zur nachhaltigen Finanzierungsstrategie des Unternehmens entwickeln.
Wirecard steht derzeit in Verhandlungen mit einem Bankenkonsortium.........