Neuer Kodak-Chef ...fuer bessere Geschaefte
Kodak wird voraussichtlich am heutigen Mittwoch mitteilen, dass Antonio M. Perez als Chief Operating Officer (COO) in den Vorstand berufen wird. Das geht aus einem Bericht des Wall Street Journal hervor. Perez war bis 2001 als Vorstandsmitglied bei Hewlett-Packard verantwortlich für das Consumer-Geschäft mit Laptops, Digitalkameras und Druckern. Danach folgte ein Intermezzo als Vorstandsvorsitzender beim französischen Chiphersteller Gemplus.
Der Posten des COOs ist seit dem Frühjahr 2002 unbesetzt, nachdem Patricia Russo ihn nach nur neun Monaten verlassen hat, um zu Lucent zu wechseln. Der CEO von Kodak, Daniel Carp verteilte bereits Vorschusslorbeeren für seine neue Nummer Zwei: "Er kennt sich bestens in der schnelllebigen, elektronischen Welt aus."
Perez sieht sich dennoch mit einer schwierigen Aufgabe konfrontiert. Die langfristigen Aussichten sind trübe, auch wenn die Kodak-Aktie im vergangenen Jahr sich besser entwickelt hat als der Standards & Poors 500-Index der 500 US-amerikanischen Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung. Denn die Filmverkäufe stagnieren derzeit rezessionsbedingt und weil die Verbraucher sich immer mehr auf die filmlose digitale Fotografie verlegen.
Kodak konnte in der Vergangenheit im Geschäft mit Digitalkameras zwar gute Erfolge verzeichnen, HP hingegen ist aber stark bei Druckern für den Heimanwender, und von Fuji musste sich Kodak bei Minilaboren zur Entwicklung digitaler Fotos geschlagen geben. Perez sagt dazu: "Auf der ersten Meile eines Marathons liegen wir zurück. Darum habe ich den Job angenommen. Wir haben noch viel Zeit aufzuholen."
Die Neubesetzung wird wahrscheinlich auch die Pensionierung des bis dato höchsten Chefs für das operative Geschäft, Martin M. Coyne, beschleunigen. Es wird erwartet, dass dies von einem Sprecher des Unternehmens ebenfalls am Mittwoch mitgeteilt wird, heißt es zudem in dem WSJ-Bericht. (ola/c't)
Hier der Chart. Ich sag mal wir closen das GAP und knutschen die 38$ - Wer ist dabei? Ein neuer Chef ist immer gut fuer die Aktie und sollte neue Hoffnung freisetzen.
Mein Tipp: 741035 / Aktuell im ASK bei 0,22 EUR
Gruss
22.08.2003
Eastman Kodak (EK: news, chart, profile) announced a realignment of its operations and management team in an effort to accelerate growth in its commercial and consumer imaging markets, and to speed the transformation of the company from its roots in consumer film to a more diversified business
MfG, ZiZo
Der amerikanische Photoequipment-Hersteller Eastman Kodak Co. muss derzeit in den USA kräftige Kursverluste einstecken. Anleger reagieren damit auf die am Morgen des heutigen Handelstages durch den Konzern angekündigte Dividendenkürzung um knapp 70 Prozent auf 50 Cents je Aktie.
Eastman Kodak begründet diesen Schritt mit Kosteneinsparungen und der nach wie vor schwachen Umsatzentwicklung im traditionellen Film- und Photogeschäft.
Der Traditionskonzern gab heute außerdem bekannt, dass er sich mittelfristig aus dem traditionellen Film- und Photogeschäft zurückziehen will. Zukünftig will man sich auf margenstärkere Bereiche wie beispielsweise hochwertige Drucker oder spezielle grafische Anwendungen aus dem Medizinbereich konzentrieren.
Analysten äußerten sich bezüglich der geplanten Umstrukturierungen skeptisch, da sich in diesen Märkten bereits arrivierte Anbieter wie Dell, Hewlett Packard und IBM bewegen, was die Chancen auf einen erfolgreichen Markteintritt erschweren dürfte.
Die Aktie von Eastman Kodak büßt derzeit an der NYSE 14,34 Prozent ein und ist damit der mit Abstand größte Verlierer im Dow Jones.
Cisco oder American Intern. Gr. fliegt dafür rein!
Gründe:
- akt. Börsenwert (etwa 6 Mrd. Dollar) für Dow zu schwach (CSCO z.B. hat 140 Mrd.)
- Strategiewechsel einer Dow- gelisteten Firma (bei Kodak der Fall) laut Statuten Grund für Rauswurf
- selbst wenn ein Kodak- Strategiewechsel ungestraft bleibt, kommt Eastman K nicht an Canon oder HP ran
- im Dow dürfen aber nur "MARKTFÜHRER" gelistet sein !!
Deshalb dürfte Eastman Kodak nach 73 Jahren Dow- Jones dem Index bald Servus sagen!
Gr.Gr.
(wer hat die nicht...)
Da Kodak noch nie wirklich gute kameras bauen konnten nehme ich mal an dass das Film und Laborgeschäft hauptstandbein ist und ich denke dass wir im print-geschäft das gleiche erleben wie bei fast allem zur zeit: preiskampf bis zum letzten. kodak hat sich sehr um schlecker u ä bemüht und jetzt haben die den spiess umgedreht. schlecker und co bestimmen den preis und kodak muss freundlich lächelnd alles mitmachen um ihre maschinen und leute auszulasten!!! scheiss Spiel!
mal schaun wer da am besten raus kommt bzw für die zukunft die weichen richtig stellt...
desweiteren kann ich euch sagen dass schon an der ein oder anderen stelle personal eingespart wurde.
mit der digital-umstellung sind sie aus meiner sicht etwas hinterher, d.h. zu schlechte maschinen und zu wenig geschultes personal sind überlastet, oder teure supermaschinen laufen noch nicht überall und auch noch nicht optimal...
Gruß
Binser
Kodak verkauft seine unter dem Dach der Kodak Fotoservice GmbH vereinten Fotolabore mit rund 1.500 Mitarbeitern. Ab Anfang Dezember 2003 gehören diese zu einer neu formierten Dachgesellschaft für Laborbetriebe, der BHG Color&Print. Als Grund für den Verkauf nennt Kodak die dynamische Entwicklung im Bereich Digitalfotografie und das rückläufige analoge Bildergeschäft.
weiter: http://www.golem.de/0311/28626.html |
Es war nicht gerade ein Fotofinish. Doch zumindest hat Kodak am Ende einen Käufer für die Medizintechnik gefunden. Onex will 2,35 Mrd. $ in bar bezahlen - und bei großem Erfolg zusätzlich bis zu 200 Mio. $.
Bei einer Umsatzbewertung von knapp eins ist das ein netter Preis, wenn man den Margendruck bedenkt. Aus kartellrechtlichen Gründen waren ja viele Käufer aus der Medizinbranche nie auf der Bildfläche erschienen. Das Geld kann Kodak nur allzu gut gebrauchen.
Nur haben sich die Aussichten für Kodak noch weiter verschlechtert. Bei Verbraucherdigitalkameras und Fotodruckern ist das Wachstum zum Stillstand gekommen. Das geht auf Marktanteilsverluste zurück, aber auch auf die zunehmende Marktsättigung.
Der steigende Preisdruck im Digitalbereich belastet zudem das traditionelle Filmgeschäft, das trotz des jüngsten Rückgangs des Betriebsgewinns um 43 Prozent die Hauptgewinnquelle bleibt. Während das Digitalgeschäft insgesamt noch wächst, ist es wohl zu klein, um das auszugleichen. Ohne die Medizintechnik, bislang der zweitgrößte Geldbringer, steigen die Risiken noch, sodass selbst Finanzinvestoren vorsichtig sein dürften.
Gruß
uS
gestern haben fast 40 mio stück den besitzer gewechselt. dies dürfte ca. 17% der gesamten shares gewesen sein. hätten die große investoren und banken abverkauft, dann läge der kurs in noch niedrigeren regionen. ich glaube eher an das gegenteil und steigende kurse.
kkr investiert ca. 400mio usd und erhält dafür optionen auf 53mio stammaktien. dies entspräche demnach ca. 8usd pro share.
de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE58G06U20090917
Kodak will sich 700 Mio Dollar beschaffen - KKR investiert
Donnerstag, 17. September 2009, 11:17 Uhr Los Angeles/New York (Reuters) -
Der US-Fotokonzern Eastman Kodak will bis zu 700 Millionen Dollar an den Kapitalmärkten einsammeln. Das Geld solle unter anderem für Investitionen eingesetzt werden, teilte das Traditionsunternehmen am Mittwoch mit. Über Umtauschanleihen sollten 300 Millionen Dollar erzielt werden. Der Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) kündigte zudem an, Kodak vorrangig besicherte Anleihen im Wert von bis zu 400 Millionen Dollar abzukaufen. Kodak sicherte KKR zugleich Optionsscheine für bis zu 53 Millionen Stammaktien zu. Kreisen zufolge könnte KKR - abhängig von der Höhe des eingesammelten Kapitals und der Zahl der eingelösten Optionen - einen Anteil von bis zu 17 Prozent an Kodak erhalten.