Neue Feindbild im Profifußball
Als am 1. Spieltag Borussia Dortmund im Westfalenstadion auf den 1. FC Köln traf, spielten sich die Anhänger beider Vereine via Transparent die Bälle zu: "Neue Farben, keine Tradition ...", hieß es im Borussenblock, "... gab es auch in Salzburg schon" beim FC-Anhang. "Red Bull, verpiss dich!" einte dann beide Lager. Keine Frage: In der Oberliga Nordost Staffel-Süd, einer der Fünften Ligen, muss Gravierendes passiert sein, wenn sich vier Spielklassen darüber Fangruppen, die sich ansonsten nicht besonders grün sind, zu einer gemeinsamen Protestaktion veranlasst fühlen. Vielleicht ist es ja auch die Ahnung, dass in ein paar Jahren ein Verein mit Köln, Dortmund, Hamburg oder München konkurrieren könnte, dessen Stadion bislang in einem sächsischen Örtchen namens Markranstädt liegt.
Je näher man an Leipzig rückt, desto unbeliebter scheint der RB Leipzig zu sein. Im Osten, wo viele traditionsreiche Klubs mangels Masse in Amateurligen herumdümpeln, wirkt das Geschäftsmodell, das auf sehr viel Geld beruht, nicht eben sympathisch. Red-Bull-Firmenchef Dietrich Mateschitz erklärte bereits, er habe für die kommenden Jahren einen dreistelligen Millionenbeitrag eingeplant, um sein Ziehkind in die Bundesliga zu hieven.
Wenn ein Dorfverein Flügel bekommt................
Quelle / mehr: http://www.zeit.de/sport/fussball/2009-09/lok-leipzig-red-bull?page=2
Hopp? Audi ? Samsung? und all die hunderte anderen....wo ist da der Unterschied? Irgendwann hat es bei jedem Verein mal mit den grösseren Sponsoren angefangen.....
dasbesteausnordhessen.de/news.php?id=5812
Kassel. Eigentlich könnte KSV Hessen-Präsident Jens Rose zufrieden sein. Schließlich sitzt er gerade im sonnigen Afrika und schließt für seine Gleisbaufirma interessante Verträge ab.
Von RAINER HAHNE
Doch zwischen Gesprächen mit Präsident und Minister schob sich eine Neuigkeit, die dem engagierten „Roten" die Laune mächtig verhagelt hat. „Es hat sich rumgesprochen, dass der DFB Red Bull Leipzig in die Regionalliga Süd stecken will", ist Rose sauer. „Jetzt sollen wir zu allem Überfluss auch noch die Probleme aus dem Osten an den Hals bekommen."
Der KSV-Präsident befürchtet, dass die Hereinnahme der Leipziger dafür sorgen wird, dass sich die Sicherheitskosten für den KSV noch einmal deutlich nach oben bewegen. Hinzu kommt, dass die offensichtlich finanzstarken Leipziger sicher gleich wieder nach oben schielen. Dabei hat der KSV durch den Aufstieg von Hoffenheim II schon Konkurrenz genug.
Gesprächsstoff genug also am 10. Juni in Darmstadt. Dort treffen sich auf Einladung von Jens Rose mindestens 20 Vertreter von Traditionsklubs, um über die Zukunft der Regionalligen zu sprechen.
„Die Überlegungen des DFB, die Regionalligen wieder an die Landesverbände zu binden und das Fernsehgeld ganz zu streichen, sorgt auf Dauer dafür, dass wir Kleinen nicht mehr konkurrenzfähig sind", sorgt sich Rose. „Der Abstand zu den Bundesligisten wird zu groß. Dann haben wir eine ähnliche Situation wie im Eishockey."
Da ist es doch doppelt schön, wenn in so einer Situation eine Einladung ins Haus flattert. „Wir sind über VW zu einem Trainingslager in Tadschikistan eingeladen worden", bestätigte Trainer Mirko Dickhaut. „Am Donnerstag fliegt jemand rüber und testet die Bedingungen vor Ort. Grundsätzlich würden wir gern annehmen."
ich behaupte mal, in der Südstaffel ist es für RB einiges einfacher, durch zu marschieren...
"Es ist unsere Strategie, in fünf bis sieben Jahren mit dem stärksten Team mit Leipzig in der deutschen Bundesliga zu spielen. Und in Österreich mit einem quasi U21-Team mit einem möglichst hohen Anteil an Spielern aus unseren Akademien", sagte Mateschitz in einem Interview mit der Nachrichtenagentur "APA". Stars, "nicht sinnvoll und nicht vertretbar", werden nicht geholt. In der österreichischen Liga sieht er keine Chance mehr, ein international konkurrenzfähiges Team zu etablieren.
http://www.spox.com/de/sport/fussball/...g-besiegt-schalke-fluch.html
Quelle / mehr: http://www.sport1.de/de/fussball/...ll_bundesliga/artikel_248145.html
Evt. auch einen Messi oder sonst einen GLANZVOLLPOSTEN!
Ich frage mich nur was Obergefreiter Joker dazu sagt!
Von dem hört man heute garnichts!
Hat der sich schon irgendwo in eine Spelunke zurückgezogen säuft sich einen an!
Mein aufrichtiges Beileid!
Aber das GELD ruft!
Und die 100 Mio. sind noch lange nicht aufgebraucht...
Was kotzt mich dieser Verein an!!!
Von Jonny Giovanni
Ian Holloway sagte, was man eben so sagt, wenn man als Abstiegskandidat gerade die Spitze erklommen hat. "Ich werde ein Foto von der Tabelle machen und dann in Rente gehen, denn so weit oben werden wir die ganze Saison nicht mehr stehen." Der Trainer des FC Blackpool beschrieb als "surreal", was sich gerade in Wigan abgespielt hatte. 4:0 gewonnen, auswärts, im ersten Erstliga-Spiel seit 1971. Mit einem Kader, der erst wenige Tage zuvor so weit vervollständigt worden war, dass er die erforderlichen 25 Spieler umfasste. Und in dem kein Spieler mehr verdient als 10 000 Pfund (rund 12 000 Euro) die Woche.
Nur ein 6:0 des FC Chelsea wenige Stunden später gegen West Bromwich Albion verhinderte, dass die Premier League nach ihrem ersten Spieltag vom größten Außenseiter ihrer Geschichte angeführt wurde. Blackpool stellt alle Burnleys, Hulls oder Swindons der vergangenen Jahre noch einmal in den Schatten. "Wir sind eine Millionen Meilen hinter den anderen Klubs", sagt Holloway, und auch wenn er einen Ruf als lustigster Trainer des Landes genießt, liegt er mit dieser Einschätzung nicht so weit entfernt von der Wahrheit.
Naiver Offensivfußball begeistert die Nation
Denn wie heute galt Blackpool auch vor zwölf Monaten als erster Abstiegskandidat – in der zweiten englischen Liga. Umsatz und Personaletat wiesen den Klub dort als 23. von 24 Teams aus.
...
Volle Stelle für den Zeugwart
Vor neun Jahren kickte Blackpool noch in der vierten Division. Seitdem hat man sich jeden Aufstieg erst über die Playoffs erspielt – das gab es noch nie im englischen Fußball. Die Zugehörigkeit zur Premier League bringt nun plötzlich 90 Millionen Pfund, wegen der hohen Fernsehgelder und der Auffangzahlungen im Abstiegsfall. Dennoch wehrt sich Klubchef Karl Oyston vehement gegen eine offensive Ausgabenpolitik. Zwar wird das Stadion erweitert auf 17500 Plätze, weshalb man vier der ersten fünf Spiele auswärts bestreiten muss, als nächstes am Samstag beim FC Arsenal. Auch bekommt der Zeugwart eine volle Stelle, damit die Spieler ihre Trikots nicht mehr selbst waschen müssen. Aber das System der Gehaltsobergrenze, das es offiziell seit Jahrzehnten nicht mehr gibt – in Blackpool lebt es fort. Oyston besteht darauf, dass kein Spieler mehr verdient als 10 000 Pfund die Woche – eine lächerliche Summe im modernen Spitzenfußball und insbesondere in der hochkapitalistischen Premier League. Der Scheichklub Manchester City soll dem Stürmer Zlatan Ibrahimovic gerade ein Gehalt von 500 000 Pfund geboten haben. Ebenfalls in der Woche.
mehr:
http://www.fussball.de/...en-die-macht-des-kapitals/id_42561986/index
Oder meinst du TeBe? Das hatte aber andere Dimensionen. Wenn RedBull das so angeht wie bei den anderen Sportsponsoring, dann wird man es auch schaffen, in 5 Jahren in der Bundesliga zu spielen und in 6-7 Jahren in der ChampionsLeague.