Mythos steigende Nahrungsmittelpreise...
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.02.24 16:05 | ||||
Eröffnet am: | 12.09.13 19:49 | von: Tony Ford | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 13.02.24 16:05 | von: halford | Leser gesamt: | 31.153 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
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http://wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenreiter130912.htm
Es zeigt, dass Rohstoffpreise für Nahrungsmittel seit Jahrzehnten inflationsbereinigt sogar fallen.
Wer würde dies vermuten, zumal die Handelspreise ja nicht wirklich fallen, sondern inflationär steigen, vor allem bei den Nahrungsmitteln.
Die Preissteigerungen sind langfristig betrachtet aber letztendlich nicht auf die Rohstoffe zurückzuführen.
Dieselkontingent, Tretmistprämie, Flächenprämie und, und,...
Wenn das nicht so wäre, würden/müssten auch die Rohstoffpreise steigen.
http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/
Außerdem ist auch erwähnenswert, dass durch Gentechnik und moderne Anbaumethoden,
die Erträge relativ gleichbleibend hoch sind. Was man früher als "Missernte" bezeichnete ist heute relativ selten.
Die Handelspreise wären so oder so hoch, entweder durch Subventionsabbau, verminderten Chemieeinsatz, oder Marktorientierte Rohstoffpreise.
Problematisch ist in vielen Ländern die Lager-Logistik, wie z.B. in Indien, wo große Mengen Getreide wg. Vergammelns entsorgt werden müssen.
Mal sehen, was aus dem Thema wird..
"Die Preissteigerungen sind langfristig betrachtet aber letztendlich nicht auf die Rohstoffe zurückzuführen." >>> auf was denn sonst?
Die Mär, dass Spekulanten die Preise hochtreiben würden, kann ich bald nicht mehr hören!
Der Satz:" Inflationsbereinigt befinden sich alle genannten Nahrungsmittelpreise in einem längerfristigen Abwärtstrend." >> > Richtig!!
Und widerlegt deshalb den Unsinn des ersten Satzes! Von wegen, Spekulanten würden die Preise hochdrehen - einfach mal einen Blick auf den Chart werfen!
Bspw. Weizen inflationsbereinigt
"Die Preissteigerungen sind langfristig ..." bezogen auf die Handelspreise der Nahrungsmittel.
Tony hat selbst geschrieben, dass die Rohstoffpreise inflationsbereinigt fallen.
Das hat aber nichts mit den steigenden Nahrungsmittelpreisen zu tun.
Spekuliert wird mit Rohstoffen, nicht mit Nahrungsmitteln / Lebensmitteln.
Die Preissteigerungen für Nahrungsmittel, nicht den Rohstoff, haben mit gestiegenen Produktionskosten zu tun.
Die Erzeugerpreise der Landwirtschaft schwanken im Rahmen der Wetterentwicklung, bei einer Deckungsbeitragsrechnung ohne Subvention ist eine moderne Landwirtschaft kaum möglich.
Ein verminderter Chemieeinsatz würde zu kleineren Ernten und höheren Preisen für Agrarprodukte führen, damit wäre aber nicht gewährleistet, dass der Landwirt einen besseren Deckungsbeitrag erzielen würde. Am Ende würde Brot und Fleisch deutlich teurer
und die Subventionen würden weiterhin bestehen.
Desweiteren ist der Anbau von Gentechnik innerhalb der EU so gut wie verboten. Die guten Erträge kommen letztendlich durch moderne Anbaumethoden, hierzu zähle ich den Anbau von neuen, ertragsstarken Sorten, den Einsatz von Mineraldünger und Pflanzenschutzmassnahmen.
Wir befinden und in einem
agricultur commodity Superzyklus,stärker als nach Covid÷]]]
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