Münchener Rück nun einsteigen! KGV Schnäppchen
Nicht, weil ich nicht von der Aktie überzeugt bin, sondern weil sie meiner Meinung nach zu hoch gelaufen ist. Leider bleibt sie seit 2 Monaten in einem Korridor von ca. 320 - 335€...
Denke zwar immer noch, dass der Ausbruch die nächste Zeit ausbleibt, aber so wirklich Rücksetzer zum Wiedereinstieg bleiben auch aus.
Die Trendlinie der siebenJahresTiefs liegt bei ca. 250. Aber wenn nicht grad die Hammer-Nachricht kommt, stehen die Zeichen (Zinsniveau und Ausblick) gut.
Die goldene Mitte liegt bei irgendwo um die 280. Wenn sichs darauf heute einpendelt sind das immerhin 50 € bzw 15%, die man sich an Kursverlust sparen kann.
Wenn es sich binnen Jahr einpegelt, ändern sich die Zahlen. Trendlinie Tief = 300, Delta Kurs ist noch 30. Abwärtspotenzial im Maximum also noch 10 %, darauf bereits gezahlte Dividende von 3,5%. Für mich kein Grund, mich verrückt machen zu lassen.
Quartalsmitteilung: Munich Re mit Konzernergebnis von 1.271 Mio. € in Q1 optimistisch für Jahresziel
Schaden-Kosten-Quote in der Schaden/Unfall-Rückversicherung (86,5 %) nur leicht über der Erwartung (86 %) trotz überdurchschnittlicher Belastungen durch Naturkatastrophen
Versicherungstechnisches Gesamtergebnis der Rückversicherung Leben/Gesundheit (320 Mio. €) und Segmentergebnis von ERGO (219 Mio. €) jeweils oberhalb der anteiligen Jahreserwartung (1,0 Mrd. € bzw. 0,7 Mrd. €)
April-Erneuerung bringt deutliches Beitragswachstum (+11,1 %) bei steigendem Preisniveau (+4,7 %)
Positiver Trend im Investmentgeschäft setzt sich fort: Kapitalanlagerendite steigt auf 3,0 %
Ausblick angesichts erfreulicher operativer Geschäftsentwicklung bestätigt
Zusammenfassung der Q1-Zahlen
Zum ersten Quartal 2023 legt Munich Re erstmals Ergebnisse nach den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 und IFRS 17 vor. Die Vergleichswerte aus dem Vorjahr werden für das Versicherungsgeschäft bereits auf Basis des neuen Regelwerks (IFRS 17) ausgewiesen. Die entsprechenden Zahlen für das Investmentgeschäft basieren in Teilen noch auf dem bis 31. Dezember 2022 geltenden Standard IAS 39 und sind daher nicht vollständig mit den nach IFRS 9 ausgewiesenen Werten für das erste Quartal 2023 vergleichbar. Wo möglich, wurden Umstellungseffekte aber bereits vorweggenommen1.
In Q1 2023 erzielte Munich Re ein Konzernergebnis von 1.271 (1.480) Mio. €. Während im Vorjahresquartal vor allem geringe Großschäden in der Schaden/Unfall-Rückversicherung sowie Währungsgewinne das Ergebnis stützten, wurde es im ersten Quartal 2023 von genau gegenteiligen Effekten belastet. Der Versicherungsumsatz aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen stieg auf 14.273 (13.261) Mio. €. Das versicherungstechnische Gesamtergebnis betrug 1.809 (1.863) Mio. €. Das Währungsergebnis fiel auf -145 (221) Mio. €, insbesondere aufgrund von Währungsverlusten durch den US-Dollar und den kanadischen Dollar. Das operative Ergebnis lag bei 1.768 (1.864) Mio. €. Die Steuerquote belief sich auf 26,4 (18,6) %.
Das Eigenkapital lag mit 28.182 Mio. € über dem Niveau zu Jahresbeginn (27.245 Mio. €). Die Solvenzquote lag bei ca. 254 % (31.12.2022: 260 %) und damit oberhalb des optimalen Bereichs (175 % -220 %). Bereits geplant ist ein Aktienrückkauf im Wert von 1 Milliarde Euro.
In Q1 2023 betrug die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) 17,3 (23,6) %.
Rückversicherung: Ergebnis von 1.051 Mio. €
Das Geschäftsfeld Rückversicherung trug in Q1 1.051 (1.324) Mio. € zum Konzernergebnis bei. Der Versicherungsumsatz aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen stieg auf 9.232 (8.656) Mio. €. Das versicherungstechnische Gesamtergebnis betrug 1.248 (1.588) Mio. €, das operative Ergebnis 1.467 (1.598) Mio. €.
Die Rückversicherung Leben/Gesundheit erzielte in Q1 ein versicherungstechnisches Gesamtergebnis von 320 (238) Mio. €. Der Ergebnisbeitrag aus der Auflösung der vertraglichen Servicemarge lag im Rahmen der Erwartung. Diese Auflösung konnte durch einen starken Zuwachs beim Neugeschäft mehr als ausgeglichen werden. Das Segmentergebnis lag bei 291 (367) Mio. €. Der Versicherungsumsatz aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen betrug 2.734 (2.913) Mio. €.
Die Schaden/Unfall-Rückversicherung erzielte in Q1 ein Segmentergebnis von 760 (958) Mio. €. Der Versicherungsumsatz aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen stieg auf 6.498 (5.743) Mio. €. Die Schaden-Kosten-Quote lag bei 86,5 (77,0) % des Versicherungsumsatzes (netto). Die normalisierte Schaden-Kosten-Quote betrug 85,1 %.
Die Gesamtbelastung durch Großschäden von je über 30 Mio. € betrug 1.035 (618) Mio. €. Diese Beträge beinhalten Gewinne und Verluste aus der Abwicklung für Großschäden aus vergangenen Jahren. Die Großschadenbelastung entspricht einem Anteil von 16,4 (11,1) % des Versicherungsumsatzes (netto) und lag damit über dem im langfristigen Mittel erwarteten Wert von 14 %. Die von Menschen verursachten Großschäden sanken leicht auf 165 (170) Mio. €. Die Belastungen durch Großschäden aus Naturkatastrophen stiegen auf 870 (448) Mio. €. Die genannten großschadenbezogenen Daten umfassen Effekte aus der Diskontierung und der risikobedingten Anpassung. Aus dem Erdbeben in der Türkei verbuchte Munich Re nominale Schäden von 0,6 Mrd. €.
In Q1 konnten Rückstellungen für Basisschäden aus Vorjahren in Höhe von 314 (291) Mio. € aufgelöst werden; dies entspricht 5,0 (5,3) % des Versicherungsumsatzes (netto). Auch weiterhin strebt Munich Re an, Rückstellungen für neu auftretende Schäden insgesamt am oberen Rand angemessener Einschätzungsspielräume festzusetzen, so dass später Gewinne aus der Auflösung eines Teils dieser Rückstellungen möglich sind.
Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. April 2023 konnte Munich Re das gezeichnete Geschäftsvolumen auf 2,9 Mrd. € (+11,1 %) steigern. Wachstumschancen konnten vor allem in Asien mit Fokus auf Japan und Indien und in Lateinamerika genutzt werden. Angesichts des attraktiven Ratenniveaus wurde insbesondere der Bereich nicht-proportionaler Naturkatastrophendeckungen ausgebaut. Dagegen hat Munich Re weiter gezielt Geschäft aufgegeben, das nicht mehr den Risiko-/Rendite-Erwartungen entsprach.
Die Preise entwickelten sich insgesamt positiv und konnten die teilweise deutlich gestiegenen Schadeneinschätzungen, bedingt vor allem durch Inflation oder andere Schadentrends, größtenteils mehr als kompensieren. Die Preisverbesserungen waren – in unterschiedlicher Stärke – weltweit zu beobachten. Insgesamt stieg das Preisniveau für das Portfolio von Munich Re um 4,7 %. Diese Angabe zum Preisanstieg ist, wie immer, risikoadjustiert, das heißt, Preiserhöhungen, denen ein gestiegenes Risiko und damit eine erhöhte Schadenerwartung gegenübersteht, werden verrechnet.
Für die nächste Erneuerungsrunde zum Juli erwartet Munich Re ein weiter positives Marktumfeld mit attraktiven Wachstumsmöglichkeiten.
ERGO: Ergebnis von 219 Mio. €
In Q1 verzeichnete Munich Re im Geschäftsfeld ERGO ein Ergebnis von 219 (156) Mio. €. Der Versicherungsumsatz aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen stieg, getragen von allen Segmenten, auf 5.041 (4.605) Mio. €.
Das Segment ERGO Schaden/Unfall Deutschland verzeichnete einen sehr guten Ergebnisbeitrag von 166 (-64) Mio. €. Q1 2023 war geprägt von geringen Großschäden, einer starken operativen Entwicklung, einem guten Kapitalanlageergebnis sowie einer geringen saisonalen Belastung bei den Abschlusskosten. Das Vorjahresquartal war durch hohe Großschäden belastet.
Das Segment ERGO Leben/Gesundheit Deutschland erzielte ein Ergebnis von 41 (137) Mio. €. Das Ergebnis war im Wesentlichen getrieben durch die anhaltend hohe Auflösung der vertraglichen Servicemarge aus dem langfristigen Personenversicherungsgeschäft. Zudem trug das kurzfristige Krankenversicherungsgeschäft positiv zum Ergebnis bei. Gegenläufig wirkten allgemeine Kosten sowie Steuern auf das Ergebnis.
Das Ergebnis des Segments ERGO International betrug 12 (84) Mio. €. Es war wesentlich beeinflusst von Großschäden im polnischen Schaden/Unfall-Geschäft, der ungünstigen Schadenentwicklung im Rechtsschutzversicherungsgeschäft und einer Saisonalität im spanischen Krankenversicherungsgeschäft. Die Ergebnisbeiträge der Gesellschaften in Griechenland und Belgien konnten diese Entwicklung teilweise kompensieren.
Das versicherungstechnische Gesamtergebnis des Geschäftsfelds betrug 561 (275) Mio. €, das operative Ergebnis lag bei 301 (267) Mio. €. Im Segment Schaden/Unfall Deutschland betrug die Schaden-Kosten-Quote 81,2 (106,3) %. Im Segment International lag die Quote bei 95,4 (88,7) %.
Kapitalanlagen: Kapitalanlageergebnis bei 1.612 Mio. €
Das Kapitalanlageergebnis von Munich Re stieg in Q1 auf 1.612 (258) Mio. €. Es profitierte von einer infolge der gestiegenen Zinsen deutlich höheren laufenden Rendite.
Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen stiegen auf 1.601 (1.415) Mio. €. Der Saldo aus Zu- und Abschreibungen betrug -28 (-1.031) Mio. €. Der Saldo aus Gewinnen und Verlusten aus dem Abgang von Kapitalanlagen lag bei 166 (936) Mio. €. Die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts lag bei 74 (-926) Mio. €. Das niedrige Kapitalanlageergebnis im Vorjahresquartal ist vor allem auf Abschreibungen sowie gefallene Aktienmärkte im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zurückzuführen. Zudem wurden erfolgswirksam zu bewertende Rentenpapiere aufgrund des deutlichen Zinsanstiegs im entsprechenden Vorjahresquartal negativ belastet.
Das Kapitalanlageergebnis in Q1 entspricht insgesamt einer Rendite von 3,0 % bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios und lag damit deutlich über der Erwartung von über 2,2 % für das Gesamtjahr. Die laufende Rendite lag bei 3,0 % und die Wiederanlagerendite bei 4,4 %. Die Aktienquote einschließlich aktienbezogener Derivate betrug zum 31.3.2023 3,3 % (31.12.2022: 2,0 %). Der Bestand an Kapitalanlagen betrug zum 31.3.2023 zu Buchwerten 210.580 (207.965) Mio. €.
Ausblick 2023: Jahresziel unverändert bei 4,0 Mrd. €
Munich Re erwartet für das Jahr 2023 unverändert positive Geschäftsmöglichkeiten. Die im Konzerngeschäftsbericht 2022 kommunizierten Ziele für das Jahr 2023 sind somit unverändert gültig. Munich Re strebt damit für das Geschäftsjahr 2023 ein Konzernergebnis von 4,0 Mrd. € an.
Alle Prognosen und Ziele stehen unter erhöhter Unsicherheit angesichts der fragilen gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und der volatilen Kapitalmärkte. Gerade auch hinsichtlich der finanziellen Folgen aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine bestehen weiterhin erhebliche Unsicherheiten. Zudem sind die Prognosen wie immer vorbehaltlich des Großschadenverlaufs und der Gewinn- und Verlustauswirkungen gravierender Währungskurs- oder Kapitalmarktbewegungen, signifikanter Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen und anderer Sondereffekte.
Quelle: Munich Re
Die MüRü ist wirklich ein Tanker, der, wenn er mal Fahrt aufnimmt, schwer zu stoppen ist.
Spätestens nächstens Jahr wird wahrscheinlich das ATH bei 371€ überwunden werden.
Grund ist wahrscheinlich auch, dass viele mit dieser Aktie nicht traden, sondern sie wegen der ziemlich sicheren und auch immer wieder steigenden Divi bis ins Rentenalter behalten.
Auch die stetigen Aktienrückkäufe stützen den Kurs.
Hatte 75% meiner Positionen bei 320€ und 330€ verkauft und wollte billiger wieder rein, wurde nichts.
Werde die restlichen Aktien auf jeden Fall halten, da durch die Aktienrückkäufe die nächsten Jahre die Zahl der Aktien immer weniger werden und der Preis dadurch fast schon automatisch steigt.
Höhere Zinsen und höhere Preise bei den Rückversicherungen sind auch super für den Kurs.
Divi-Erhöhungen nicht vergessen.
Noch ca. 7% dann sind die 400€ geknackt *g*
Munich Re will an Preisschraube drehen - Versicherungen werden teurer
In der Versicherungsbranche sind wegen stark gestiegener Kosten die nächsten Preiserhöhungen in Sicht. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) will bei den anstehenden Preisverhandlungen mit den Erstversicherern die Inflation als "wesentlichen Faktor" berücksichtigen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Ein zweiter Preistreiber sind demnach Naturkatastrophen.
Für die gesamte Versicherungsbranche unerfreulich ist die Inflation in der Kfz-Versicherung. Nach einer im Sommer veröffentlichten Schätzung des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft werden die Ausgaben der Unternehmen für Verwaltung, Vertrieb, Autoreparaturen und sonstige Schäden in diesem Jahr voraussichtlich etwa 2,5 Milliarden Euro höher sein als die Einnahmen. Neben der allgemeinen Inflation müssten Erst- und Rückversicherer auch "segmentspezifische Inflationsfaktoren" wie höhere Preise für Ersatzteile berücksichtigen, deutete die Munich Re die zu erwartenden Preissteigerungen an.
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) hatte schon im September deutliche Preiserhöhungen in diesem Segment gefordert. Um 2024 nachhaltig in die schwarzen Zahlen zu kommen, müssten die deutschen Kfz-Versicherer die Prämien um etwa 20 Prozent anheben, hatte Hannover-Rück-Deutschlandchef Michael Pickel beim Branchentreffen in Monte Carlo gesagt. Dies sei aber unrealistisch. Ab kommendem Sonntag (22. Oktober) treffen sich Rückversicherer, Erstversicherer und Makler in Baden-Baden, um die Konditionen für das kommende Jahr auszuhandeln.
Erstversicherer wollen Kosten weitergeben
Erstversicherer wie die Allianz (Allianz Aktie) oder Generali schließen ihrerseits Versicherungen ab, um für unerwartet hohe Schäden gewappnet zu sein. Dieses Geschäft übernehmen die Munich Re und andere Rückversicherer. Preiserhöhungen im Rückversicherungsgeschäft bekommen Verbraucherinnen und Verbraucher also nicht direkt zu spüren, doch sind die Erstversicherer naturgemäß bestrebt, höhere Kosten an die Kunden weiterzugeben.
In diesem Jahr hat es in Europa nach Zählung der Munich Re mindestens sieben Naturkatastrophen mit versicherten Schäden von jeweils mehr als einer Milliarde Euro gegeben. "Auf globaler Ebene sehen wir in der vergangenen Dekade einen klaren Trend zu steigenden Schäden aus wetterbedingten Ereignissen", sagte die für Europa zuständige Vorständin Clarisse Kopff. "Das gilt nicht nur für die Zahl, sondern auch für die Schwere der einzelnen Naturkatastrophen."
Es gebe aber nicht nur einen Anstieg bei großen Naturgefahren wie Hurrikans, sondern auch bei den sogenannten Sekundärgefahren, also Gewitter, Überschwemmungen und Waldbrände, sagte die Managerin. "Der Trend beschleunigt sich noch."
Streiks, Krawalle, Unruhen
Potenziell sehr teuer werden können demnach auch die Folgen politischer und wirtschaftlicher Unzufriedenheit werden. "Zusätzlich zu den geopolitischen Konflikten sehen wir ein höheres Maß an gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, also Streiks, Krawalle, und innere Unruhen", sagte Kopff.
In der Vergangenheit seien diese Ereignisse bei steigender Frequenz eher lokal begrenzt gewesen. "Jüngste Ereignisse haben jedoch gezeigt, dass sie auch ganze Regionen treffen können", sagte die Managerin mit Blick auf die Ausschreitungen des Sommers in Frankreich. "In dieser Entwicklung müssen wir vor allem darauf achten, dass daraus keine Kumulrisiken entstehen."
Mit "Kumulrisiken" sind in der Versicherungswirtschaft Schäden gemeint, die viele Kunden gleichzeitig treffen und deshalb sehr teuer werden können: Ein hypothetisches Beispiel wäre eine große Cyberattacke, die großflächig Unternehmen zum Stillstand bringt.
Geschäft mit Cyberversicherungen wächst
Da die Welle der Hackerangriffe nicht abebbt, rechnet die Munich Re mit weiterem raschen Wachstum im Geschäft mit Cyberversicherungen. "Wir schätzen den europäischen Cybermarkt auf ein Volumen von 2,3 Milliarden US-Dollar für 2022. Bis 2027 erwarten wir ein Marktvolumen von rund 8 Milliarden", sagte Deutschland-Chefin Claudia Hasse.
"Nach unserer Einschätzung sind die meisten Risiken versicherbar", betonte Hasse. Doch übergroße - beziehungsweise unbezahlbare - Risiken will der Münchner Konzern dabei nicht eingehen: "Nicht versicherbar sind der Ausfall kritischer Infrastruktur, beispielsweise ein Ausfall des Internets, und Cyberkrieg."
Krieg - auch Cyberkrieg - sei schon heute aus jeder Deckung ausgeschlossen. Die Munich Re will das aber nicht nur in ihren eigenen Verträgen deutlicher ausschließen als bisher: "Allerdings wollen wir durch neuformulierte Ausschlüsse noch besser auf die Besonderheiten eines Cyberkriegs eingehen", sagte Hasse. "Deshalb unterstützen wir die Erstversicherer dabei, ihre Versicherungsbedingungen anzupassen."
Quelle: dpa-AFX
Munich Re erzielt Quartalsergebnis von ca. 1,2 Mrd. € und erhöht die Jahresprognose für 2023 auf 4,5 Mrd. €
https://www.munichre.com/de/unternehmen/...gen/2023-10-23-ad-hoc.html
Ein solides Ergebnis oder wie ist Eure Einschätzung?
Quartalsmitteilung: Munich Re erhöht Jahresprognose; Quartalsergebnis steigt auf knapp 1,2 Mrd. €
https://www.munichre.com/content/dam/munichre/...eilung-3-2023_DE.pdf
Wie ist Eure Einschätzung zu den Zahlen?
MuRe wird auch weiter die Preise erhöhen.
Ich fühle mich pudelwohl mit dem Titel und gebe kein Stück aus der Hand; der Case ist voll intakt.
https://www.finanznachrichten.de/...-aktie-auf-zu-neuen-hochs-486.htm