Mohammeds Schwert - Islam VS Christen/Juden
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 29.09.06 00:07 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 14:33 | von: Pate100 | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 29.09.06 00:07 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 6.452 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | | 4 > |
Ob islamisch geprägte Länder Länder von "uns" besetzen würden, wenn sie es könnten, weiß ich nicht. Der Mangel an technologischer Entwicklung lässt es nicht zu. Das ist sicher. Aber soll ich ihnen das zugute halten? Bei Israel haben sie es mehrfach versucht und sich eine blutige Nase geholt. Das ganze als vergleichsweise friedlich zu interpretieren im Gegensatz zum kriegerischen Christen-Westen - ich weiß nicht.
In Darfur gegen die Schwarzafrikaner (ebenfalls Moslems - sie sind keinesfalls wählerisch) treiben sie es auch nicht grade religiös korrekt. Und die 3000 Toten im Irak pro Monat - hauptsächlich Moslems getötet von Moslems - sind nur unter der Prämisse den USA zuzurechnen, wenn man die zig1000 von Moslems getöteten Moslems unter Saddam unter den Teppich fegt.
Die Wissenschaft des vergleichenden Leichenzählens erhellt genausowenig, wie die Versuche, alle Konflikte, in die Moslems involviert sind entweder aus dem Islam heraus zu begründen oder aus der Schlechtigkeit des Westens.
Warum ich inhaltlich nicht auf Herrn Avnery eingehe, habe ich oben versucht zu begründen. Wenn man sich auf das Federlesen in den religiösen Texten oder in der Religionsgeschichte einlässt, endet man in so einem Schwachfug, wie er in Nr.30 zu lesen ist:
"Die alt hergebrachte Festung Europa des Christentums macht rapide dem Islam Platz.
Hauptsächlich zwei Faktoren tragen zu dieser die Welt erschütternden Entwicklung bei.
Die Aushöhlung des Christentums. Europa ist zunehmend eine post-christliche Gesellschaft, eine mit einer sich vermindernden Verbindung zu ihrer Tradition oder ihren historischen Werten. Die Zahl gläubiger, praktizierender Christen ist in den letzten zwei Generationen so weit zusammengebrochen, dass einige Beobachter es den „neuen dunklen Kontinent" nennen. Analysten schätzen bereits, dass die britischen Moscheen jede Woche mehr Beter zu Gast haben als die Kirche von England."
Na denn Leute: Geht in die Kirche, beten gegen die Islamisierung Europas. Das ist die Lösung! Erst wenn wieder mehr Christen als Moslems beten gehen, ist Europa gerettet!
Und die Ungläubigen, die Europa in die Finsternis stürzen ("neuer dunkler Kontinent"), werden zwangsrechristianisiert. Wir müssen den Wettlauf um den Betstuhl gewinnen! Es geht schließlich um alles oder Islam - also auch nix.
Und wer partout nicht mitmacht, geht nach Japan, China oder Korea - da ist es ja von je her zappenduster. Die waren noch nie vom Licht des Christentum oder Islam beleuchtet.
Gruß BarCode
Zu 1) das kannst Du natürlich(und ist mir auch egal)genauso wie ich dich durch
Deinen Ausländerhass als Unterstützer rechtsradikaler Gruppierungen bezeichnen
KÖNNTE
2) rein Spekulativ vielleicht ja vielleicht nicht... wer weis
3)sorry dich an Lächerlichkeit zu toppen ist ne verdammt schwere Aufgabe.
ich verweise auf diverse Türken, Araber und Islam threads. Ach und die Poker
Threads nicht zu vergessen.
Besonders gefällt mir dieser Satz:
"Such dir was aus - oder halte einfach die Klappe angesichts deiner sehr beschränkten Sicht dieser Welt"
mag sein das ich eine beschränkte Sicht der Welt habe, aber Du stehst mir
mit Deinen Türken und Islam Hass in nichts nach!
(Sorry: Musste mal sein).
Nix für ungut!:-)
Wie die öffentlichen Schwulenhasser, die selbst eine Homoneigung haben? Würde auch zu deinen Fingerideen passen.
Ist echt toll hier. Deshalb habe ich mir Pause gegönnt. :-(
Und ansonsten - nix kommt. Was ja auch zu erwarten war.
Also - worum geht es. Nur um eines kann es gehen - um die Menschenrechte. Oder? Was ist nun das Problem? Das wir hierzulande die Menschenrechte weniger hochhalten als unseren muselmännischen Einwanderer? Wenn das das Problem ist, bin ich gern für einen Diskurs bereit.
Um etwas zu provozieren - mal zugespitzt (was meines Erachtens mit Quellen belegbar ist):
Mohammed erzählte den Seinen, dass ihm der Erzengel Gabriel erschienen ist, und er dessen Botschaften niedergeschrieben hat.
Mohammed war ein Massenmörder, da er einige hundert Juden hat töten lasse. Der Schlechte hat wirklich den Islam mit Feuer und Schwert verbreitet.
Kinderschänder war er sowieso.
Und der Islam ist so was von verlogen. Erst breitet er sich aus - und weil dann irgendwelche Leute die gewaltsame Ausbreitung rückgängig machen wollen, kleben die Islamisten uns heute noch den "Kreuzritter" an.
Noch was? Sollte reichen.
Soll man ihnen das vorwerfen?
"In Darfur gegen die Schwarzafrikaner (ebenfalls Moslems - sie sind keinesfalls wählerisch) treiben sie es auch nicht grade religiös korrekt. Und die 3000 Toten im Irak pro Monat - hauptsächlich Moslems getötet von Moslems - sind nur unter der Prämisse den USA zuzurechnen, wenn man die zig1000 von Moslems getöteten Moslems unter Saddam unter den Teppich fegt. "
Das es innerhalb der Islamischen Welt auch gegenteilige Beispiele gibt bestreitet
ich nicht. Aber die Sichtweise das die Moslems generell feindlich gesinnt gegen
Menschen anderer Religionen sind ist ebenfalls falsch. Da gibt es mindesten
genau so viele Beispiele die dagegen sprechen. siehe Posting 1
Religiöse Fanatiker gab und wird es immer geben. Die Christen haben sich diesbezüglich
nun wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber klar wir haben uns zum positiven geändert.
"
Die Wissenschaft des vergleichenden Leichenzählens erhellt genauso wenig, wie die Versuche, alle Konflikte, in die Moslems involviert sind entweder aus dem Islam heraus zu begründen oder aus der Schlechtigkeit des Westens."
OK!
" Europa ist zunehmend eine post-christliche Gesellschaft, eine mit einer sich vermindernden Verbindung zu ihrer Tradition oder ihren historischen Werten. Die Zahl gläubiger, praktizierender Christen ist in den letzten zwei Generationen so weit zusammengebrochen, dass einige Beobachter es den „neuen dunklen Kontinent" nennen. Analysten schätzen bereits, dass die britischen Moscheen jede Woche mehr Beter zu Gast haben als die Kirche von England.""
Aus meiner (atheistischen) Sicht ist das natürlich eine äusserts positive
Entwicklung. Was ein zu religiöser Einfluss angerichtet hat kann man gut in
unserer "dunklen" Vergangenheit sehen.
Sollte der islamische oder christliche Einfluss mich in irgendeiner weiße
negativ tangieren und meine Rechte oder Freiheit verringern, reagiere ich
äusserst radikal darauf.
Jeder soll egal welchen Glauben auch immer seine Religion frei ausüben können.
Eine "Gefahr" für unsere Gesellschaft sehe ich momentan keineswegs.
Die Dämonisierung des Islams ist teilweise momentan wirklich lächerlich
und von den wahren Kriegstreibern forciert.
:-))) nett geschrieben
"Na denn Leute: Geht in die Kirche, beten gegen die Islamisierung Europas. Das ist die Lösung! Erst wenn wieder mehr Christen als Moslems beten gehen, ist Europa gerettet!
Und die Ungläubigen, die Europa in die Finsternis stürzen ("neuer dunkler Kontinent"), werden zwangsrechristianisiert. Wir müssen den Wettlauf um den Betstuhl gewinnen! Es geht schließlich um alles oder Islam - also auch nix.
Und wer partout nicht mitmacht, geht nach Japan, China oder Korea - da ist es ja von je her zappenduster. Die waren noch nie vom Licht des Christentum oder Islam beleuchtet. "
soll ich wirklich die unzähligen Threads suchen wo du gegen Türken und Moslems
hetzt? Ich denke jeder der regelmässig hier mitliesst weis was ich meine...
Was erwartest auf Deine Beleidigungen?
Sollte nun gut sein. Lasst uns einfach mal das Wesentliche in den Blick nehmen - und nicht so einen religiösen Schmarrn.
Klar war Mohammed nen Massenmörder, Räuber und Kinderschänder. Alles belegbar. So what?
Willste mir nun drohen - oder was?
wem interessierts?
Beleidigungen beziehen sich auf @P48.
Wer so einen Scheiß behauptet und auch noch weiterträgt, ist meines Erachtens selten dämlich - oder ein mutwilliger Verbrecher.
Um für den aufgeblasenen Avnery das mal deutlich zu machen: Das osmanische Reich verfölgte eine knallhart imperialistische Politik. Regionale Eigenheiten gestand man zwar zu - aber nur in Grenzen. Und vor allem wollte man jeglichen Wiederstand gegen die Zentralgewalt brechen. Dazu hatte man gewisse Instrumente bei der Hand. Etwa auf dem Valkan wurde verboten, überhaupt Feste zu feiern. Jeglich bunte Kleidung in manchen Gebieten wurde verboten - wie der Gebrauch der dortigen Sprache. Und das hing über Jahrzehnte - bis von der alten Kultur nichts mehr übrig war.
Oder Albanien: Die Albaner waren hinter ihren Bergen besonders aufsässig. Als sie dann in die Knie gezwungen wurden, gab es den Erlass, dass jegliche Schornsteine zu verstopfen seien - und das nur bei Strafe mit geschlossenen Türen und Fenstern geheizt werden konnte. Auf diese Weise sollte das Bevölkerungswachstum der Albaner reduziert werden.
Und wenn wir von der muslimischen Herrschaft in Südspanien reden - gab es da nicht auch nen Progrom? Und warum sind die Juden eigentlich überall in Europa vertreut gewesen, obwohl es doch das heilige Land gab?
Allerdings: Bitte bringt mir mal ein Beispiel aus der Geschichte, wo die Eroberung pur religiös motiviert war.
Gruß BarCode
Gruß BarCode
Mein beschränkter Verstand sagt mir, dass wir
ein Problem mit den Muslimen haben oder bekommen,
die die Welt bekehren wollen.
Hier bei uns, uns so fortschrittlich Liberalen,
haben sie freie Hand.
Also, watt soll datt Gesabbel,
Happy End kann sein Gesülze zu dem Thema
nicht abgeben. *g*
Hat er nicht einen lieben muslemischen Freund?
1. Sowohl das Christentum als auch der Islam haben ihre Macht mit Feuer und Schwert versucht auszubreiten.
2. Mohammed war dabei - und hat sich als Massenmörder erwiesen.
3. Die Katholen sind - weil si aktuell zu schwach sind - nicht mehr dabei. Wohl ber die Muselmanen, die sich nicht scheuen, im Afrika Massenmorde zu begehen, um ihre Religion zu verbreiten.
Und hier wird geglaubt, dass man mit solchen Typen in einen Diskurs eintreten kann. Wie dämlich ist die Politik eigentlich hierzulande?
Und wer plädiert dafür, mit Islamisten einen Kaminplausch abzuhalten?
Aber du bist heute eh nicht für einigermaßen vernünftige postings zu haben...
Gruß BarCode
Gudrun Eussner:
Der Jude ist an allem schuld
Haust du den Juden eine rein,
muss es zitiert von Juden sein,
von Zimmer- und von Zuckermann,
dass niemand etwa sagen kann,
du hättest etwas gegen sie.
O, nein, es sind der Avnery,
der Chomsky und der Finkelstein,
die sehen längst schon reuig ein:
der Jude ist an allem schuld.
Mit Seligmann hab noch Geduld!
Der muss erst seinen Hitler lesen,
dann weiß auch er, wer es gewesen…
Wer nach drei Monaten immer noch dem Steuer zahlenden Volk auf der Tasche liegt, bekommt anstatt Sozialhilfe, nur noch ne Schippkarre Gammeldöner!
Dat schreckt ab, oder?
Das Waqf Al-Andalus. 19. Februar 2004, mit Ergänzungen vom 24. August 2005 und 1. Juni 2006
Das Mittelalter und die Einweihung der neuen Moschee in Granada
Wenn man mit den Ansprüchen der Islamisten in Europa zu tun bekommt, fällt auf, daß man sich immer sofort im Mittelalter oder sogar im Altertum wiederfindet. Wer meint, daß er bei der Lektüre des Don Quixote, von Miguel de Cervantes Saavedra (1547-1616), ein sehr altes Werk in Händen hält, der hat noch nichts gehört von der neuen Moschee in Granada.
Wenn die Sonntagsbeilage der spanische Zeitung "El Mundo" von der Inauguration der neuen Moschee im arabischen Viertel von Granada Albaicín, am 10. Juli 2003, schreibt, so geht es nicht ab ohne den König Abu Abd Allah, von den Spaniern genannt Boabdil "El Chico" (1460-1527), der 1492 Granada an die sehr katholischen Könige Ferdinand und Isabella abtreten muß. Was tun diese? Sie laden "eine historische Schuld" auf sich, brechen den mit ihm geschlossenen Vertrag, der besagt, daß die Söhne des Islams Kultur und Sprache bewahren dürfen, und 1516 jagen sie sehr Hudna-konform alle Muslime aus dem Land. 60 000 in Granada ansässige Araber werden vertrieben.
Die Rede ist nicht davon, daß Boabdil seinen eigenen Vater 1482 entmachtet und sich an seine Stelle setzt, Granada damit zu der Zeit in den Bürgerkrieg treibt, als die Kastilier ihren Angriff auf das Königreich beginnen, daß er 1487, als die Christen Westgranada überrennen, mit ihnen dubiose Geschäfte macht und ihnen die Stadt ausliefert, was bis heute in romantischen Liedern der Spanier tränenreich besungen wird, sondern es ist wie immer: die Muslime sind Opfer.
Kein Wort auch wird verloren über das Schicksal der Juden bei dieser katholischen Eroberung, nichts wird darüber erwähnt: Zwangskonversion (einen zwangskonvertierten Juden nennt man dort "Marrano" = Schwein, schweinisch, schmutzig), Auflösung der jüdischen Gemeinden, Ermordung von Juden und Vertreibung von 300 000 von ihnen aus Spanien. Opfer sind allein die unschuldigen Muslime.
Selbtverständlich ist, obgleich ausführlich der Geschichte der Muslime gedacht wird, mit keinem Wort die Rede davon, was sich fast auf den Tag genau 1292 Jahre vorher ereignet, am 10. Juli 711 nämlich, als die muslimischen Berber unter der Führung von Tariq ben Zyad am Felsen von Gibraltar landen, sukzessive 25 000 Soldaten von Afrika herüberbringen und das 40 000 Mann starke in sich zerstrittene Heer des katholischen Westgotenkönigs Roderich (Rodriguez) unter seinem Heerführer Theudemir niedermachen, die christlichen Goten in alle Winde verjagen und Spanien erobern. Die seit Anfang des 5. Jahrhunderts in Spanien siedelnden Goten sind, missioniert durch den Gotenbischof Ulfilas, der auch die Bibel ins Gotische übersetzt, ab der Mitte des 4. Jahrhunderts arianisch-christlich. Spanien ist zur Zeit des Überfalls durch die muslimischen Berber seit 300 Jahren christlich und seit dem Westgotenkönig Recared I. (Recaredo, 586-601) römisch-katholisch, seit 589.
Es ist ähnlich der Geschichtsschreibung für Palästina. Das tritt auch erst mit der Eroberung durch den Islam aus dem Dunkel der Geschichtslosigkeit. Die Zeitrechnung der Muslime fängt immer an mit der Eroberung der Gebiete durch den Islam. Davor ist nichts. Wie man sieht, haben sie mit dieser verqueren Auffassung Erfolg bei zahlreichen Intellektuellen der westlichen Gesellschaften, vor allem bei linken. (1)
Judenverfolgung in Spanien
Zur Zeit der christlichen Wisigoten herrscht in Spanien eine Judenfeindschaft schlimmster Art; die Juden werden zwangschristianisiert, verfolgt oder ermordet.
Heute liest man oft, wie gut es den Juden nach der islamischen Eroberung unter der "religión malikí islámica", der islamischen Herrschaft nach der Rechtsschule Maliki, ergangen sei. Das stimmt für die ersten 200 Jahre, die Juden unterstützen die Araber gegen die Wisigoten, ihre Gemeinden blühen auf. Die Zeit des Emirs der Omayyaden und Khalifen Abd ar-Rahman III., der 929-961 in Córdoba residiert, wird für die Juden zum "Goldenen Zeitalter". Sie studieren arabisch, können ihre Religion frei ausüben und tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen und kulturellen Blüte Andalusiens bei. Sie stellen hohe Beamte in der Verwaltung. Der berühmteste Jude der Zeit ist der ausgezeichnete Arzt und Minister des Khalifen Hasday Ibn Shaprut.
Mit dem Sturz der Khalifen und dem Aufkommen der Macht der Taifa, der Teilreiche, ab 1031, beginnen 500 Jahre islamische Judenverfolgung. Granada ist schon im 11. Jahrhundert "judenfrei". 1148, mit der Invasion der islamischen Almohaden, den "Bekennern der Einheit", einer islamischen puritanischen Bewegung, die sich über Nordafrika und den Südteil Spaniens ausbreitet, beginnt die Ausrottung der Juden Andalusiens, so daß diese sich in den Schutz der christlichen Könige im Norden Europas flüchten oder in den Orient auswandern. Schluß ist mit dem Goldenen Zeitalter. (2)
Davon liest man bei zahlreichen Historikern und Journalisten nichts. Da gibt es in einem "Kalenderblatt" die Toleranz der schönen Khalifenzeit und dann die Eroberung durch Ferdinand und Isabella. (3) So sieht es auch die kubanischstämmige US-amerikanische Historikerin María Rosa Menocal, für die bis 1492 (!) eine einzige Zeit der Dichter, Troubadoure, Philosophen, Intellektuellen, Wissenschaftler und Politiker abläuft: "Muslime, Juden und Christen verstanden, die Toleranz zu entwickeln." Die Aussagen des Textes sind mit Datum vom 5. Juli 2005 letztmalig revidiert, die ursprüngliche Fassung existiert nicht mehr im Internet. (4)
Nur eines der zahlreichen Opfer der islamischen Verfolgung sei hier erwähnt: der berühmte Rabbi Moshe ben Maimon, der Rambam oder auch Maimonides aus Córdoba (1138-1204). Arabisch ist seine Muttersprache. Córdoba ist zu der Zeit Sitz einer der berühmtesten Talmud-Torah-Schulen. Dieser jüdische Gelehrte überragt alle Epochen. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt er außerhalb Spaniens. Seine philosophischen Werke beeinflussen das gesamte Mittelalter, er vereint den Glauben mit der Philosophie, den Menschen mit Gott. Er muß 1148 mit seiner Familie vor den Almohaden fliehen, lebt in Fés als Moslem verkleidet, und findet dann nach einer Zwischenstation in Akko und Jerusalem, im Palästina der Kreuzritter, Zuflucht bei den toleranten ismaelitisch-schiitischen Fatimiden (969-1171) in Alexandria und später in Alt-Kairo, Ägypten, das zu ihrer Regierungszeit eine Blüte erlebt. Der Rambam ist ein ausgezeichneter Arzt und wird Leibarzt des Sultans Saladin, unter dem er keine Verfolgung erleiden muß. Unter seiner Herrschaft entwickelt sich das kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Leben, während in Spanien und Marokko die jüdischen Gemeinden ausgelöscht und die Juden vertrieben oder ermordet werden. (5)
Über die "tolerante" Zeit der Araber schreibt Maimonides: "... die Araber haben uns sehr stark verfolgt und bannartige und diskriminierende Gesetze gegen uns erlassen. ... Niemals hat uns eine Nation derartig gequält, erniedrigt, entwürdigt und gehaßt wie sie ..." (6)
Die machtpolitische Nutzung der islamischen Religion zur Durchsetzung einer Weltherrschaft des Islam führt zur Diskreditierung, Verfolgung und Ausrottung aller anderen Glaubensgemeinschaften und Anhänger anderer philosophischer Richtungen. Fundamentalistische, gesetzestreue Muslime haben die Aufgabe, das Gesetz der Scharia überall in der Welt einzuführen und zu implementieren. Dazu gehört in allererster Linie, einmal islamisierte Gebiete wieder in den Machtbereich zu integrieren. Ein solches Gebiet gilt selbst nach Jahrhunderten einer anderen Herrschaft als islamisch, als "Waqf". Spanien gehört dazu, und erst recht Israel, wie der stellvertretende Vorsitzende des palästinensischen Muslimrates Scheich Ali, am 19. August 2005, gegenüber dem libanesischen Hisbollah-Sender Al-Manar TV einmal mehr bestätigt. (*)
Andalusien und Israel sind nicht die einzigen Gebiete, die im Islam als "Waqf" bezeichnet werden, sondern alle, in denen die Konfrontation zwischen den ansässigen Mächten und dem Islam jemals stattfindet und dieser zu irgendeiner Zeit obsiegt, gehören für die gesetzestreuen Muslime bis zum heutigen Tage dazu: Sizilien, Bulgarien, Griechenland, Jugoslawien und Indien. Auch Frankreich, bis hinauf nach Poitiers, sollte nicht vergessen werden in der Liste. (**)
Moderate arabische Regierungen und Bewegungen können es sich nicht erlauben, von solchen Grundsätzen abzugehen, so lange es weltweit politisch und wirtschaftlich mächtige Kreise gibt, die aus den unterschiedlichsten Gründen verdeckt oder offen den fundamentalistischen Islam unterstützen. Religiöse Gründe sind bei den meisten von ihnen eher ein Vorwand, willige Fanatiker zu finden, die der Durchsetzung ihrer Macht dienen. Solche Kreise und Fanatiker finden sich nicht nur in islamischen Staaten, sondern auch in Europa und den USA. Von ihnen und ihren Taten und Verbrechen erfahren die meisten Menschen täglich durch die Medien, manche erfahren das auch am eigenen Leibe.
Heute wie ehedem gilt, was der berühmte arabische Philosoph, Historiker und malakitische Jurist Abd ar-Rahman Ibn Mohammad, bekannt unter dem Namen Ibn Khaldun (1332-1406) erklärt, daß in der muslimischen Gesellschaft der Jihad, der Glaubenskrieg, der Universalität der islamischen Mission wegen eine religiöse Pflicht sei. Jedermann habe zum Islam bekehrt zu werden, entweder durch Überzeugung oder mit Gewalt. Der Islam habe die Verpflichtung, Macht über andere Nationen zu gewinnen. (7)
Die Islamisten beabsichtigen nicht, von diesen politischen Vorstelllungen Abstand zu nehmen, im Gegenteil. Prediger wie der spirituelle Führer der Muslimbrüderschaft Scheich Yusuf al-Qaradawi, der "Theologe" der Homizidbomber, der auf Al-Jazeera an die 45 Millionen Zuschauer erreicht, ist einer von ihnen. Der Scheich wird nicht daran gehindert, im Oktober 2003 gemeinsam mit Tariq Ramadan in Wimbledon bei einer Konferenz "Islam in Europe" aufzutreten und seine tödlichen Lehren zu verbreiten. Es hindert die Universität Notre Dame, in South Bend, USA, nicht daran, den Islamisten Tariq Ramadan als Forscher und Lehrer zu berufen.
Gegenwart der islamistischen Reconquista
Die pflichtgemäße Wiedereroberung Granadas für den Islam beginnen spanische konvertierte Islamisten, Anfang der 80er Jahre, mit Hilfe gleichgesinnter arabischer Regierungen und des Partido Communista de España (PCE), der Kommunistischen Partei Spaniens und der Izquierda Unida (IU), der Vereinigten Linken Spaniens. Mit Erfolg fordern sie Raum für die Muslime, die hier 800 Jahre geherrscht hätten, sie unterstützen deren Feste und trauern "humorvoll" mit ihnen am 2. Januar jeden Jahres, an dem die Spanier die Wiedererrichtung des Christentums feiern. Heute gibt es in Granada unter ca. 90 000 Einwohnern (8) 20 000 Muslime, die Illegalen eingeschlossen.
Die muslemische Gemeinde ist fest in Händen der Leitung der "Sufíes", der 1000 bis 1500 spanischen Konvertiten. Die Sufíes haben, wie ihr Name bereits sagt, nichts mit Salafiden, Wahhabiten oder Muslimbrüdern zu tun - denen sei der Sufismus ferne -, sondern sie sind spanische Anhänger des 67-jährigen Schotten Ian Dallas alias Scheich Abdalqadir al-Murabit as-Sufi, der sich nach einem bunten Hippie-Leben Ende der 60er Jahre in Marokko einem mystischen Sufi-Orden anschließt. Er bewundert Adolf Hitler, äußert sich offen antisemitisch und will nun schon mehr als 30 Jahre lang einen totalitären, nach Maliki-Recht organisierten Kalifatstaat errichten. Gegen die sogenannte Salafidenbewegung wettert er an, Jamal ad-din al-Afghani und dessen Schüler Muhammad Abdu, diese "modernen Fundamentalisten", lehnt er ab, sie stünden im Dienste der Europäer. Sklaverei und Ungleichstellung der Frauen sind für ihn völlig in Ordnung.
Er will den islamischen Staat nicht mit militärischen Mitteln errichten, sondern über ein speziell islamisches Finanz- und Wirtschaftssystem mittels Abschaffung des Papiergeldes und einer eigenen Währung, dem Golddinar, "gegen die Weltverschwörung des Kapitals" angehen, das westliche System samt der bürgerlichen Demokratie aushebeln und eine islamische Gesellschaft erstehen lassen. Der Golddinar, eine 24-Karat-Goldmünze, ist bereits seit 2001 geprägt, und der zum Islam konvertierte spanische Baske Umar Ibrahim Vadillo fährt in der Welt herum, um diese neue Währung zu propagieren. Ein Exemplar sowie eine Kurzbeschreibung der Person des Scheichs können auf der Web Site des Scheichs Abdalqadir al-Murabit as-Sufi besichtigt werden. (9)
Die in Spanien Sufíes genannte Politsekte "Murabitun" ist auch in Deutschland vertreten, ihr Führer ist der 37-jährige Konvertit Andreas Abu Bakr Rieger. Dieser "Amir der Gemeinschaft der Muslime in Weimar", wie er sich 1995 nennt, paktiert offen mit der islamistischen Milli Görüs, unterhält einen Verein "Muslim Lawyers e.V." und wendet sich gegen das "korrupte Finanzsystem" und die "magische Macht der Finanzinstitute". Der Islam ist für ihn die einzige Zukunft. Über sein bis heute ungestörtes Treiben berichtet Andreas Maegerle schon im Jahre 1992. (10) Auch in der "Jungle World" erscheinen ausführliche Berichte.
Andreas Abu Bakr Rieger tritt mit Renate Künast und Cem Özdemir auf, und das wenige Tage nach dem Attentat vom 11. September 2001. Die Politsekte "Murabitun" versteht sich als natürliche Verbündete der Massen der Verarmten und Verschuldeten und der Globalisierungsgegner. Andreas Abu Bakr Rieger interviewt, am 7. Januar 2003, in seiner mehrheitlich von Konvertiten gemachten "Islamischen Zeitung" (11) die stellvertretende Vorsitzende von ATTAC France Susan George.Vielleicht können die "Murabitun" ja den in die USA abhanden gekommenen Tariq Ramadan und seinen Anhang in der Gunst der ATTAC, der Kommunisten, Anarchisten und Grünen beerben, gehört doch der Kampf gegen die Finanzmärkte und ihren entfesselten Kapitalismus zu deren Hauptaufgaben. (12)
Über solch einen abstrusen Verein könnte man lachen, wenn nicht die "Murabitun" inzwischen auf der ganzen Welt Niederlassungen unterhielten, die ausgestattet mit Petrodollars islamischer Staaten gegen die Banken- und Finanzoligarchie kämpfen, "an deren Spitze die Juden stehen". (13) Ein Zentrum dieser Sekte befindet sich in Großbritannien, die Norwich Academy. Im April 2003 findet dort eine Murabitun Working Conference on Education statt, Murabitun-Referenten aus Deutschland, Südafrika, Spanien und England sind mit dabei. (14)
Die Inauguration der neuen Moschee in Granada, am 10. Juli 2003
Die Sufíes oder "Murabitun" haben in Spanien ihr Zentrum in Granada. Sie sind es, die zusätzliche Rechte, den Bau weiterer Moscheen und staatliche Unterstützung für ihre Kultur und die Missionierung fordern. Sie kennen sich besser in Spanien aus als die aus Nordafrika zugewanderten Muslime, die sich von ihnen oft bevormundet fühlen. Sie sind nicht so gut organisiert.
Die Redaktion der spanischen islamistischen Online-Zeitung Webislam berichtet über die Inauguration der neuen Moschee (Zusammenfassung):
Der Bau der Moschee, gegenüber der berühmten Alhambra, in der Zone des Weltkulturerbes der UNESCO, beginnt auf ausdrückliche Forderung spanischer zum Islam konvertierter Muslime hin, im Jahr 1981, mit der Finanzierung des Kaufs des Geländes durch die Asociación Mundial del Dawa al-islamiya, der Weltvereinigung der Islam-Missionierung. Die Grundsteinlegung erfolgt 1996. Bis zur Einweihung der Moschee ist ein langer durch Polemiken und Schwierigkeiten gekennzeichneter Weg zu beschreiten. Die Moschee wird bis zum Tode des Königs Hassan II., 1999, von Marokko finanziert. Anschließend finanziert das Scheichtum Sharjah der Vereinigten Arabischen Emirate den Rest. Saudi-Arabien und Marokko finanzieren mit hohen Summen islamische Kulturstätten in Granada, aber auch Libyen, Pakistan und Malaysia stehen nicht abseits. (1)
"Eine neue faszinierende Etappe in der Ausbreitung des Islams beginnt", erklärt der Präsident der Fundación Mezquita de Granada, der 1970 geborene, 1992 zum Islam konvertierte Malik Abderrahman Ruiz bei der Einweihung, die unter größten Sicherheitsvorkehrungen in Anwesenheit der Medien stattfindet. Die Moschee kostet mehr als vier Millionen Euro. Als das Projekt anläuft ist der heutige Präsident der Stiftung 12 Jahre alt. Die Förderer wollten die Unabhängigkeit der Moschee gewährleisten. Das sieht Malik Abderrahman Ruiz in vier spanischen Konvertiten und drei Vertretern des Emirats von Sharjah in der Fundación Mezquita de Granada gewährleistet.
Teilnehmer der Inauguration sind der Emir von Sharjah Sultan bin Mohammad al-Qassimi, der Hauptwohltäter des Projektes, und Vertreter der spanischen und türkischen Regierung, die Botschafter von Syrien, dem Libanon und Palästinas. Besonders hervorgehoben werden die Anwesenheit von Dr. Abdelkarim Jatib, von der marokkanischen islamistischen Partei "Parti de la Justice et du Développement" (Partei der Gerechtigkeit und der Entwicklung) und zahlreicher Persönlichkeiten des europäischen islamischen Lebens.
Profesor Nezvat Yalçintas, Abgeordneter der Stadt Istanbul im Parlament, ist anwesend als Vertreter des türkischen Premierministers. Er weist auf das islamische Spanien vor 1492 als ein Symbol der Kultur des Friedens hin. Über das gegenwärtige Spanien berichtet er, daß Delegationen Spaniens und der Türkei sich kürzlich in Rotterdam gut verstanden hätten über den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union. Nun gehören Paris, Rom und Madrid durch die Errichtung neuer Moscheen in den Kreis der islamischen Welt, wie Beirut, Kairo und Istanbul, meint Profesor Nezvat Yalçintas. In den drei letztgenannten herrsche seit Jahrhunderten Vielfalt und gegenseitiger Respekt:
"En los últimos años ciudades europeas como París, Roma o Madrid han visto levantarse mezquitas, sumándose así a las ciudades del mundo islámico, como Beirut, Cairo o Estambul, en las cuales hace siglos que la diversidad es respetada."
Ich zitiere es, weil man es nicht für möglich hält, wie einer die Geschichte so verfälschen kann. 1947 gibt es im Libanon 6000 Juden, 1937 leben allein in Kairo 63 500 Juden. Die jüdische Bevölkerung beträgt 1948 im Libanon 5000, in Ägypten 75 000 Personen, und im Jahre 2001 beträgt sie je 100 (hundert) Personen. Es wurden nach 1948 aus den beiden Ländern also 79 800 Juden vertrieben. (15)
Die Lage der Juden in der Türkei ist über die Jahrhunderte tatsächlich eine andere, aber auch dort gibt es, vor allem zur Zeit des Niederganges des osmanischen Reiches Pogrome. (16)
Der Konvertit der 80er Jahre Abdelhasid Castiñeira, Direktor des Murabitun- Zentrums, erklärt: "Der Islam ist mehr als eine Religion. Er ist eine antimaterialistische Lebensauffassung. Sein Siegeszug ist deshalb unaufhaltsam." Dann gibt er das Wort an den jungen Spanier Ismail Pérez, der in reinem Arabisch den Kuran rezitiert und damit beweist, daß die neue Generation der spanischen Muslime die Erbin der Pioniere ist, die 1982 die Rückkehr des Islam nach Andalusien einläuteten. (17)
Der Vertreter der Stadt Granada Sebastián Pérez, von der regierenden konservativen Partei, bekundet seine Genugtuung und den Willen der Stadt, sich als ein Ort der Begegnung von Kulturen und Entwicklungen zu verstehen: "Öffnen wir die Tore Granadas für die muslimische Gemeinde!" Granada ist "für einen Tag das Herz des Islam in der Welt". Diese "bewegenden Worte" hören die spanischen Muslime gern, folgen sie doch Jahren des Mißverständnisses zwischen ihnen und der Stadtverwaltung Granadas, die den Bau der Moschee mit bürokratischen Mitteln verhindern will. "Die Jahre des Unverständnisses kommen an ihr Ende, und heute sehen wir, wie sich in Andalusien eine glanzvolle islamische Zivilisation entwickelt ... wie eine mögliche spirituelle Option in einer immer mehr globalisierten Welt."
Solche Worte werden das Herz der ATTAC-Mitglieder und der Linksradikalen höher schlagen lassen. Hier gibt es Bündnispartner im Kampf gegen die Globalisierung, die internationale Finanzwelt, die USA und Israel.
Das Schlußwort hält Khaled bin Sultán al-Qassimi, der Sohn des Emirs von Sharjah, Sultán bin Mohámmad al-Qassimi. Er spricht fließend spanisch und betont seine Freude, daß der Boden Garanadas getränkt ist von muslimischer Kultur.
Nun kann die Missionsarbeit in großem Stil weitergehen. Es gibt die Moschee, ein aus drei Gebäuden mit einer Bibliothek und einem Konferenzsaal für 140 Personen bestehendes islamisches Studienzentrum mit einem Saal für Veranstaltungen, mit Büros und Studierzimmern sowie weiträumige Gärten. Auch die französische Islamistenseite Oumma.com berichtet über die Inauguration. (18)
Die islamistenfreundliche British Broadcasting Corporation (BBC) stimmt freudig in die Begeisterung über die neue Moschee ein: "Sie wird als ein Brennpunkt für die Wiederbelebung des Islam in Europa arbeiten." Die alte Mär vom toleranten Islam des Mittelalters wird ausgekramt, da Muslime und Juden in Südspanien friedlich nebeneinander gelebt hätten. Die spanischen Muslime wollten Europa an den reichen kulturellen und intellektuellen Beitrag des Islams zu Entwicklung Europas erinnern. (19)
Zu diesem Zweck wird in Frankreich gerade das 1960 erstmalig erschienene Buch der Nazi-Wissenschaftlerin Sigrid Hunke, "Allahs Sonne über dem Abendland" wieder hoffähig gemacht.
Während der Eröffnung der neuen Moschee, am 10. Juli 2003, treten 25 Bürger von Granada zum Islam über. Sie alle seien "Suchende". Es gebe Konvertiten, die vorher gläubige Christen, Anarchisten oder Kommunisten gewesen seien, die durch ihre Zweifel an der Politik dazu gekommen seien, sich dem islamischen Glauben zuzuwenden. Es bleibe viel zu tun. Viele der 500 000 spanischen Muslime seien unglücklich über die Anwesenheit spanischer Truppen im Irak. Es muß also politisch gearbeitet werden, heißt dies.
Die Stadtverwaltung von Granada gibt am Abend einen großen Empfang, am folgenden Tag wird die Alhambra besichtigt, Gebete werden gesprochen, und tags darauf, am 12. Juli 2003, findet für 2000 Teilnehmer eine Serie von drei Konferenzen statt über "Muslime in Europa", mit "dem Amir von Deutschland", wie er angekündigt wird, Andreas Abu Bakr Rieger, der dort erklärt, der Islam in Europa könne nur in traditioneller Form praktiziert werden, und nicht an die europäischen Werte und Strukturen angepaßt. Er sagt die "Rettung der Menscheit durch den Islam" voraus und spricht sich gegen den Terrorismus aus, weil dieser zu einer rapiden "Israelisierung" der Weltpolitik führe. Es werde nur der "Weltstaat" dadurch gestärkt. Der Nationalstaat sei eine unislamische Form der Organisation der Gesellschaft. Da denkt er wohl an die Abschaffung der islamischen Staaten zugunsten des Kalifatstaates.
Er macht die besondere Position der deutschen Konvertiten im "europäischen Islam" klar, in dem er sie extra erwähnt. "Der Islam gibt entscheidende Antworten", Sarajevo, Weimar und Granada seien islamische Städte. Den Dichter des "West-östlichen Diwans" erklärt er, der "Amir", vorher schon durch einen "Fatwa" posthum zum Muslim. Er entwickelt Vorstellungen vom Leben im Islam, wie im Märchen von 1001 Nacht: die friedliche Gemeinde der Muslime, mit Marktplatz, Grabstelle, "hamam", türkischem Bad, "madrassa", Schule, "hastane", Krankenhaus, und "imaret", Armenküche. Die "Fragmente aus dem Orient" des Jakob Philipp Fallmerayer beschreiben diese Landschaft des 19. Jahrhunderts schon damals treffender. (20)
Profesor Nezvat Yalçintas spricht über "Moscheen von Granada bis Kasachstan" und der Hauptredner ist der spanische radikale Muslim Umar Ibrahim Vadillo über "das islamische Handelsgesetz". (18)
Dort behauptet der Redner, die amerikanischen Interessen wären zur Weltreligion geworden, und daß die Menschen sklavisch ihren Lebensstil anpaßten, um dem kapitalistischen Modell genüge zu tun. Der Kapitalismus könne sich nicht selbst tragen, er sei verdammt zu sterben. Er fordert alle Muslime auf, das von den USA dominierte kapitalistische System zu zerstören, in dem sie keine westlichen Währungen wie den Dollar, das Pfund oder den Euro mehr benutzen, sondern zum Gebrauch des von ihm am 7. November 2001 in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeführten Golddinars zurückkehren. (21) Der Gebrauch des Golddinars sei die wesentliche Grundlage für eine Einigung der muslimischen Welt in der modernen Zeit. Das kapitalistische System werde zusammenbrechen - der Börsenkrach an der Wall Street 1929 wäre dagegen geringfügig. (22)
Welch eine lächerliche Vorstellung vom "Geld"! Nun werden wieder Drittweltdemagogen, Globalisierungskritiker und andere Scharlatane und "Suchende" verwirrt. Vielleicht haben die Münzen ja mal Sammlerwert. Die Plumpheit der "Murabitun" jedenfalls schlägt die der salafidischen Wahhabiten um Längen. Staaten, deren eigene Bevölkerung Unterstützung bräuchte, geben Millionen Euro aus, um die Missionierung im Sinne ihrer Machtsicherung zu finanzieren. Rechtsradikalen Kreisen nahestehende Konvertiten aus Granada tingeln in der Welt herum, und die Verwaltung der Stadt Granada trägt und finanziert diesen Spuk mit.
Wir erinnern uns: es sind der PCE, die Kommunistische Partei Spaniens, und die IU, die Vereinigte Linke, die das alles Anfang der 80er Jahre stützen: ein Platz für die Muslime, das heißt heute, die Politsekte "Murabitun" hat sich in Granada eingenistet, einige verdienen gut daran. Sie machen es ihrem Scheich nach, dem Ian Dallas, der sich ´ne Luxusvilla von Malaysia und seinen üppigen Lebensstil von den Scheichs bezahlen läßt: (13)
"Antikapitalisten aller Länder, werdet Muslime!"
19. Februar 2004 - Zuletzt ergänzt sowie einige Links auf den letzten Stand gebracht, am 24. August 2005 und am 1. Juni 2006
(*) Deputy Head of the Palestinian Clerics Association, Sheik Muhammad Ali: Muslims Should Liberate Andalusia. The Jews Believe in Prophet Muhammad´s Prophecy and Began Planting Gharqad Trees That Will Protect Them on Judgment Day. Al-Manar TV (Libanon), August 19, 2005. MEMRI TV, Clip # 820, Video und Transcript
http://www.memritv.org/Transcript.asp?P1=820
http://www.memritv.org/
(**) Al-Andalus contra España. La forja del mito. Por Serafín Fanjul. Siglo XXI de España Editores, 2000. Crítica por Antonio Ruiz Vega
http://www.crimental.com/RuizVega/alandalus.htm
Charles Martel arrête les musulmans à Poitiers, 25 octobre 732. Haut Moyen Âge. Herodote.net
http://www.herodote.net/histoire10251.htm
(***) Auf dem Weg zum Djihad. Die Toleranz im islamischen Spanien ist nur ein multikultureller Mythos, von Francisco García Fitz. Die Welt, 1. Juni 2006
http://www.welt.de/data/2006/06/01/898109.html
Anmerkungen
(1) Westgoten
http://www.dsg.ch/westgoten.htm
Boabdil "El Chico", 1460-1527. arteHistoria
http://www.artehistoria.com/
Granada 1492-2003, dos reconquistas CINCO SIGLOS después, los musulmanes vuelven a poblar la ciudad. 3.000 universitarios, 1.500 españoles conversos, nuevas mezquitas...Es la toma pacífica del paraíso de Boabdil ANIBAL MALVAR. El Mundo, Domingo 14 de septiembre de 2003, número 413
http://www.el-mundo.es/cronica/2003/413/1063627880.html
(2) Los judíos en Al Andalus
http://www.geocities.com/CapitolHill/Lobby/2679/alandalu.htm
(3) Eroberung Spaniens, von Susanne Tölke, Kalenderblatt, 19.7.2001, BR-Online
http://www.br-online.de/wissen-bildung/kalenderblatt/2001/07 /kb20010719.html
(4) al-Andalus ou l´idéal andalou, de María Rosa Menocal. Collection Mémoires, dirigée par Henry Dougier. al-Hambra. Dernière mise à jour 5 juillet 2005
http://al-hambra.org/index.html?http://al-hambra.org/culture %20/auteur_menocal.html
Quelle Europe face au terrorisme ? Par Anne-Laure Barral. Radio France, 10 avril 2004
http://www.radiofrance.fr/reportage/dossier/index.php?rid=35 000019&aid=35000032&formtype=dossier&arch=1
(5) Leben und Werk des Mosche ben Maimon (Maimonides) von Jehonatan Grünfeld
http://www.talmud.de/maimon.htm
(6) Bat Ye´or zitiert bei Andrew G. Bostom: The Corrosive Hagiography of Muslim Spain. Institute for the -secularisation of Islamic Society (ISIS)
http://www.secularislam.org/articles/bostom3.htm
(7) Ibn Khaldun, "The Muqudimmah. An Introduction to History", Translated by Franz Rosenthal. (New York, NY.: Pantheon, 1958, vol. 1, p. 473) zitiert bei Andrew G. Bostom
(8) 89.258 (Julio 2003 est.) 89 258, geschätzt. 89 502 (Julio 2005 est.) Granada - Población
http://www.indexmundi.com/es/granada/poblacion.html
(9) Shaykh Abdalqadir as-Sufi al-Murabit
http://www.geocities.com/Athens/Delphi/6588/sayyiduna.html
(10) Murabitun. Muslimische Polit-Sekte auf dem Vormarsch, von Anton Maegerle. Der Rechte Rand Nr. 16, vom März/April 1992, S. 17
http://www.nadir.org/nadir/periodika/drr/archiv/NR16/nr16-ma egerle2.htm
(11) IZ-Impressum. Islamische Zeitung. Berlin
http://www.islamische-zeitung.de/erziehung/index.html
(12) Der Kreis schließt sich, von Claudia Dantschke. Jungle World 52/01/2001, 19./26. Dezember 2001
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2001/52/0 7a.htm
Allahs Jünger, von Udo Wolter. Jungle World 04/2002, 16. Januar 2002
http://www.nadir.org/nadir/aktuell/2002/01/18/8192.html
(13) "Djihad" gegen die Marktwirtschaft: Was will die "Islamische Zeitung". Sicherheit heute, von Hildegard Becker und Claudia Dantschke. 11. Januar 2004. Online Magazin Sicherheit heute
http://www.sicherheit-heute.de/index.php?cccpage=Medien&set_ %20z_artikel=86
(14) Murabitun Working Conference on Education, Norwich Academy, April 2003
http://www.norwich.ac/conference/
(15) Jewish Population in Arab Countries 1948-2000, Compiled by the American Sephardi Federation
http://www.americansephardifederation.org/sub/sources/jewish _refugees.asp
(16) TURKEY AND THE JEWS OF EUROPE DURING WORLD WAR II - ( #1) By Stanford J. Shaw
http://www.sefarad.org/publication/lm/043/6.html
(17) La Mezquita de Babel. El nazismo sufista desde el Reino Unido a la Comunidad Autónoma de Andalucía. Thomás Navarro, Ediciones Virtual 1998
(18) Una nueva Mezquita para Granada. Redacción Webislam, Número 217 // 14 de Julio de 2003 // 15 Jumada Al-Awwal 1424 A.H.
http://www.webislam.com/numeros/2003/217/noticias/mezquita_g ranada.htm
Construction d´une nouvelle mosquée à Grenade depuis 500 ans Par Yusuf Fernández vendredi 12 septembre 2003
http://oumma.com/article.php3?id_article=700
(19) Mosque signals Muslims´ return to Spain. BBC News, 10 July 2003
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/3055377.stm
(20) Lecture: Granada 2003 - "Islam in Europe", by Muslim Lawyers Chairman Abu Bakr Rieger
http://www.muslim-lawyers.net/news/index.php3?aktion=showν mber=209
(21) Launching the Islamic Gold Dinar and Silver Dirham in UAE
http://www.islamicmint.com/newsarticles/launch.html
(22) Muslim call to thwart capitalism, by Mark McCallum, BBC News, 12 July 2003
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/3061833.stm
Der Artikel erschien zuerst auf der "Jüdischen"
http://www.juedische.at
Siehe zum Thema auch ausführlich und mit Literaturangaben (Siegfried Kohlhammer, Bat Ye´or, Richard Fletcher, Ibn Warraq, Arnold Hottinger):
Das Land, wo Blut und Honig floss. Von Eugen Sorg. Weltwoche 35/05
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=11897&CategoryID=73
Quelle: http://www.eussner.net/artikel_2004-03-16_00-30-03.html
Also ich schlage vor:
Öffentlich den Koran wie auch die Scharia auf den Index zu setzen, weil dieser Krempel nix mit den Menschenrechten zu tun hat.
Und um einen drauf zu setzen: Wer das nicht mitmacht, der sollte auch keinen Zugang zu öffentlichen Ämtern haben. Gilt nicht nur für die Muselmänner, sondern auch für deren Arschkriecher.
Koran verbieten (warum nicht die Bibel? Bei allem was da drin steht?),
Scharia auf den Index??? (Wie geht das?)
Ich finde, ihr solltet alle in den Iran oder nach Saudi-Arabien auswandern. Da habt ihr solche Verhältnisse frei Haus...
Und wenn euch dort der Islam nicht passt, es gibt ja noch Nord-Korea. Absolut weltliche Sache dort.
Gruß BarCode
Groteske, Satire oder besoffen?
Politikverbot für Schäuble den Arschkriecher.
Und das ganze mit Berufung auf das Grundgesetz, das andere nicht einhalten.....
mal losgelöst von den letzten sinnlosen Postings hier.
wobei die hier hoffentlich nicht ernstgemeint sind?!