Mindestlohn: Pro und Contra
Ohne bilanzieren zu wollen glaube ich feststellen zu können, dass die Frage des Mindestlohn in erster Hinsicht eher eine soziale als eine volkswirtschaftliche ist. Außerdem scheint ein flächendeckender Mindestlohn der außerordentlich diversifizierten Arbeitswelt nicht gerecht zu werden. Die Mehrheit der Diskutanten scheint zumindest in einem Punkt einer Meinung zu sein, dass die Gestaltung der Löhne eine volkswirtschaftlich bedeutsame Tatsache ist. Den Rahmen dazu setzt allerdings die Politik, auch wenn sie - was die Tarifgestaltung betrifft - keine unmittelbare Gestalterin ist. Zugleich ist statistisch einwandfrei belegbar und auch bekannt, dass in den vergangenen Jahre die Einkommensschere dramatisch auseinandergegangen ist.
Also bleibt die Politik aufgerufen, sich der sozialen Frage nach einem - sagen wir - "Einkommensminimum" anzunehmen, wenn sie dem zunehmenden Armutsrisiko in all seinen Facetten entgegenwirken will. Es geht also um den politischen Willen.
Es ist schon verwunderlich, dass im Zuge der Finanzkrise in D. Verpflichtungen über Milliardensummen abgegeben und abgesichert werden, Banken gestützt und Bürgschaften ausgesprochen werden, bei gewissen sozialen Problemstellungen (z.B. Mindestlohn, Altersarmut, etc. ) jedoch nicht. Im ersten Fall ist ein ganz erheblicher politischer Gestaltungswille ablesbar, nicht aber im zweiten.
Ich meine, ein politisches und ein volkswirtschaftliches System sollte in erster Linie den Menschen im Fokus haben. Eine Wirtschaftsordnung, die sich vom Menschen löst und die nicht auf die Deckung seiner elementaren (!) Bedürfnisse ausgerichtet ist, wird auf Dauer zunächst die Sympathien und dann die Unterstützung der Menschen verlieren. So geschehen in der ehemaligen DDR. Und auch jetzt ist wieder klar abzulesen, dass mehr und mehr Deutsche mit den politischen Verhältnissen hadern, mit den zahlreichen Widersprüchen in unserer Wirtschaftsordnung aber auch.
Kataster
Wo, bitte schön, soll ich das geschrieben haben? Nirgends.
Andererseits: vernünftig produzierte Produkte wird man definitiv nicht im Niedrigstpreis-Superbillig-Sektor finden (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen)!
ALso noch einmal: INFORMATION und TRANSPARENZ ist gefordert!
Und das ist heutzutage definitiv viel einfacher als vor 30 Jahren!
Natürlich müssen Hersteller und Anbieter endlich einmal größtmögliche Transparenz schaffen! Und wir als Konsument können erheblich dazu beitragen, indem wir diese Informationen MASSENHAFT nachfragen. Und wenn man dies nicht bekommt, dann kann man ein Produkt auch ruhig einmal NICHT kaufen.
Ich plädiere einfach für mehr VERANTWORTUNG bei Kaufentscheidungen.
Und ich plädiere auch für die Einführung eines "SOZIAL-LABELS", anhand dessen man erkennen kann, wie und wo ein Produkt produziert wird. Natürlich wird dies bei komplexen Produkten kaum bis auf Bauteil-Ebene möglich sein. Trotzdem wäre es ein Anfang in die richtige Richtung.
Immer nur SUPERBILLIGST kaufen und sich andererseits aufregen, wenn man áls Folge davon "SUPERBILLIG" auch beim Lohn, beim Arbeitsplatz, beim Umweltschutz in Kauf nehmen muss, ist einfach nur töricht!
Und zur Frage, was meine Frau im Supermarkt kauft: z.B. Obst und Gemüse möglichst vom (Bio-)Erzeuger in der Nähe, auch wenn's etwas teurer ist. Es gibt Supermärkte, die dies auch unterstützen und sehr transparent informieren. Man muss halt nur mal die Augen aufmachen beim Kauf und nicht nur scheuklappenmäßig auf das Preisschild schauen!
Ich kaufe Schuhe, weil die alten kaputt sind; und - die Neuen müssen MIR passen und nicht irgendeinem, der damit seinen Mindestlohn will!
@ Lulea merke: unser Land zahlt keine Löhne (ausgenommen an Staatsbedienstete).
Auch bringt das billige Verallgemeinern der Sache nichts!
Es wird immer Auspresser geben und Schmarotzer, die auch in einem Staat der Überregulierung (Dld) ihren Profit machen.
Wieviele haben schon ihre Arbeitgeber beschissen - um wieviele Millionen?
Oder - wollen wir eine Staatsüberwachung, wo hinter jedem eine Aufsicht steht?
Und gleichzeitig verdammen wir heute die Stasi-Büttel?
Ihr müßt Euch entscheiden:
Entweder freie soziale Marktwirtschaft (mit all ihren Fehlern) - oder
Plan-Zwangs-Wirtschaft ála DDR (mit baldiger Pleite!) ?
Good posting da in #226, Kataster. Politik/die Entscheidung, wo wieviel Geld hinkommt bzw. eben nicht, ist immer eine Frage der Prioritätensetzung. Momentan wird einem ja schwindlig bei den genannten Zahlen, man stumpft ab. Erinnert sich noch jemand daran, wie in 2010 über Monate (lang betont) darüber gefochten wurde, ob nu ALG2 um 5, 8 oder gar 11€ erhöht wird? Klar, da gehts auch um ein wenig mehr Geld, aber angesichts der heutigen Summen ist das lächerlich. Was nen Aufregerthema damals...
Auf dem Schuh steht doch nicht, wie alt der war, der die Fäden durchgezogen hat.
Tali, Du guckst wohl in die Augen der blonden VerkäuferIn und glaubst, was sie nicht weiß.
Und - glaube mir eines - Du wirst bald kaum ein Geschäft finden (einschl. Supermarkt), wo Dir die Herkunft der gewünschten Ware ehrlich bestätigt wird.
Fazit: du wirst bald erfrieren und verhungern!
"ZEIT ONLINE: Kritiker des Mindestlohns wenden ein, dass er – einmal installiert – jedes Jahr steigen muss, selbst wenn die Arbeitsmarktlage etwas anderes erfordert. Könnte die Kommission in Krisenzeiten empfehlen, den Mindestlohn zu senken?
Norgrove: Im Prinzip schon. Ob das aber in Praxis ginge, kann ich nicht sagen. Im Moment bekommen rund eine Million Menschen in Großbritannien den Mindestlohn. Senkt man ihn, hätten diese Arbeitnehmer automatisch weniger Gehalt. Diese Menschen leben schon jetzt von sehr wenig."
Es gibt da Zweit- und Drittrundeneffekte, die die Vorteile eines Mindestlohns schnell in Nachteile verwandeln können. Weil es um jeden einzelnen Menschen geht, der davon betroffen ist, sollte man gut überlegen, ob die Einführung eines Mindestlohns ohne alle Folgen bedacht zu haben, wirklich hilfreich ist.
# 211 Wo eigentlich die Gewerkschaften in Deutschland sind, habe ich mich auch schon gefragt. Sie knicken sehr schnell ein. Wie Halme im Wind....
Mich erstaunt, dass immer über Steuern und Abgaben diskutiert wird, als wären sie Ursache des Problems. Das sind sie meiner Meinung nach nicht. Diskutieren wir über Steuersenkungen, folgt im nächsten Schritt die Systemfrage (#225). Die Soziale Markwirtschaft steht nicht zur Diskussion.
Auch in einer Marktwirtschaft muss geplant werden. Ohne Planung gibt es kein Vertrauen und keinen Markt. Steuern sind wichtig für die Planungssicherheit und Handlungsfähigkeit des Staates. Ich bin auch für Steuersenkung. Sie sollte aber das Ergebnis einer besseren Politik sein und kein Stimmenkauf der einen oder anderen Partei.
# 226 Gutes Posting, Kataster. Wir sind aber leider noch keinen Schritt weiter. Die Positionen scheinen festgefahren...
Will man das?
Das zwar dann 60% einen mehr oder weniger guten Mindestlohn haben, aber dafür 40 % nur noch zuhause sitzen und sich das Geld umsonst abholen?
Das Schlimme ist, dass wir damit nicht nur höhere staatliche Kosten haben, sondern wir dann 400,000 Menschen ihren Arbeitsplatz genommen, der in unserer Gesellschaft für viele eine grosse Wertigkeit hat, und für viele zum Selbstbewusstsein dazu gehört. Wir haben dann viele Menschen, und damit oft auch deren Familien und Kinder aus dem Arbeitsprozess ausgeschlossen.
Weiterhin, werden Minderleister - aus welchen Gründen auch immer, also auch,weil Menschen schon 20 Jahre zuhause rum trödeln, bzw. chillen, nie eine Chance mehr haben. Diese wird keiner mit Mindestlohn einstellen, wo er doch schon genau weiss, dass diese zumindest zu anfang xx mal zu spät kommen, xx mal gar nicht kommen, nach wenigen stunden schon keine Lust mehr haben etc.
Das ist das unsozialste überhaupt. Menschen, die weniger Leistungsfähig sind, automatisch aus zu schliessen. Klar dann müssen die , in staatliche Programme, die in der Regel auch nichts bringen.
wenn sich der verbraucher natürlich von den verkümmerten werten der anbieter oder werber leiten läßt, finden die auch ihr fressen weiterhin.
nicht nur in der politik, nein auch beim konsumenten ist eine veränderung notwendig. man
kaufe keine nach oel stinkenden chinasocken für 1.99 und schon ist ein kleiner beitrag geleistet! etc..........
wenn man natürlich an seinem standard nicht rütteln will, wie zb. 2x urlaub, schickes auto und sonstigem luxus, ja dann muss man eben bei anderen gütern wie nahrung, kleidung und sonstigem einsparen.
na dann, wieter so.......
1. Friseure/Friseurinnen
2. Textilreiniger/innen und Bügler/innen
3. Glas- und Gebäudereiniger/innen
4. Raumpfleger/innen
5. Hauswirtschaftliche Betreuer/innen
6. Wächter/innen und Aufseher/innen (z. B. in Parkhäusern, Museen, Spielhallen, Schwimmbädern, Kinos, auf Veranstaltungen, als Politesse oder Hilfspolizist)
7. Gästebetreuer/innen (z. B. Helfer und Fachkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe, Portiers, Schankwirte und Büffetkräfte)
8. Fleisch- und Wurstwarenhersteller/innen
9. Kellner/innen und Stewards/Stewardessen
10. Köche/Köchinnen
Wie sollen die ins Ausland verlagert werden?
Ich fordere Sklaven.
So einen wie Gate muss man stoppen.
ich denke, er profitiert von sittenwidrigen Löhnen.
Schlimm ist, dass die Bundesregierung ihm noch Recht gibt.
Gate:
Ich erwarte, dass der Staat mir Steuergelder zahlt.
Wenn ich keine Steuergelder bekomme bin ich sauer
langsam wirds langweilig.
dem argument das mindestlöhne steigen können setze ich mal folgendes entgegen. 1. können auch löhne über mindestlohn nach unten angepasst werden, 2 gibt es jedes jahr inflation daher ist es nur gerecht das die löhne zumindest mit der infaltionsrate steigen. der arbeiter kann doch nichts für unseres saublödes geldsystem wo geld aus dem nichts geschaffen wird um sich u.a. zu entwerten.
schade das gate nie auf die arbeitgeber-dumpinglohnsubvention (aufstocker) eingegangen ist. passt wohl nicht zur weißen arbeitgeberweste?? und wie gesagt, wer chinesische verhältnisse will darf gern sich dort ansiedeln, da muss man aber auch als arbeitgeber im harten wettbewerb überleben. auf subventionen oder rechtssicherheit würde ich nicht verlassen.
http://faz-community.faz.net/blogs/asien/archive/...s-der-westen.aspx
Und was Nokia betrifft : Man streckt sich eben nach der Decke - oder versucht das zumindest. Manchmal hat man eben Pech gehabt. Hat Nokia eigentlich irgendwelche staatliche Subventionen für sein Intermezzo in Deutschland zurückzahlen müssen ?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-beschlagnahmt-11525325.html
...bei den Unternehmen, die ihre Leistung hier vor Ort erbringen, stellt sich das Problem nicht . ??
Wie viele Handwerksbetriebe sind eigentlich den Bach hinuntergegangen? Sogar bei vollen Auftragsbüchern, wenn ihre Leistungen nicht bezahlt wurden, sei es aufgrund von echten oder fingierten Insolvenzen beauftragender Firmen und Privater oder auch der fehlenden Zahlungsmoral sogar staatlicher Stellen - denkt noch jemand an den Hungerstreit der Handwerkerfrauen vor der Gedächtniskirche in Berlin?
BarCodes Aufzählung der am schlechtesten bezahlten Berufe stimmt eben nicht so ganz, jedenfalls nicht die Schlüsse, die Ihr daraus gezogen habt. Weshalb wohl sollten Verkäufer/innen, Friseur/innen, Stuard/essen, Köche/Köchinnen im Ausland keine Jobs finden ? Nur weil wir sie hier brauchen ? Wieviele sind bereits ausgewandert, in angrenzende Länder (Schweiz), in die Staaten, nach Malle. Dort wird ihnen mehr bezahlt.
Fragen über Fragen...
Klar, nun könnte man einwenden, dass die Kassiererin an der Supermarktkasse trotzdem jede Woche die Kunden abkassieren muss. Aber auch hier vermute ich „kreative Strategien“ der Supermarktleitung, wie ein Mindestlohn umgangen bzw. längere Warteschlangen an der Kasse gemanagt werden können. Und was ist mit einer Studentin, die sich etwas dazuverdient, wenn die Teilzeitstelle wegfällt?
Heute Morgen im Einkaufscenter ist mir aufgefallen, dass an vielen Läden Flyer hängen. Es werden Aushilfskräfte gesucht. Gerne auch halbtags. Ohne viele Worte, Ihr wisst, welche Art von Arbeitnehmer gesucht wird...
Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum im Textilbereich, speziell Damenoberbekleidung, keine Fachkräfte eingesetzt werden. Ich glaube, viele Kundinnen würden mehr kaufen, wenn ihnen Fachkräfte bei der Wahl helfen würden. Ist eine Fachkraft mittlerweile obsolet? Und was bedeutet es für den Mindestlohn? Statt zwei Teilzeitkräfte, eine Vollzeitkraft?
Dass ein Mehreinkommen für viele Haushalte zwingend erforderlich ist, bestreite ich nicht. Ich unterstütze es sogar. Aber in der heutigen Zeit, wo Geld innerhalb von Minuten um die Erde geschickt werden kann, eine Transportkette verschiedenster Güter bis in entlegenste Winkel möglich ist und bei einer Anpassung des technischen Fortschrittes in vielen Produktionsprozessen weltweit, sollte man aufpassen, dass unsere Art zu wirtschaften (mit Regeln) nicht ersetzt wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass weitere Arbeitsplätze verlagert werden könnten. Vielleicht ist der Arbeitsplatz flexibler als der Arbeitnehmer???
Es ist z. B. keine Seltenheit, dass Handwerksleistungen, auch mehrere Hundert Kilometer hinter der Grenze, von ausländischen Firmen erbracht werden. Und sie sind günstiger. Was sage ich denn einem heimischen Anbieter, wenn der AG bereits auf mich einen Kostendruck ausübt?
Am Ende ist Deutschland nicht mehr Produktionsstandort, sondern nur noch Absatzmarkt.
Von Arbeitslosenkeule zu sprechen oder über Langeweile zu klagen, trifft meiner Meinung nach nicht die Bedeutung Themas. Die Arbeitslosigkeit in anderen europäischen Staaten mit Mindestlohn kann ein Beispiel für die zukünftige Entwicklung Deutschlands sein. Am Ende verlieren wir alle, wenn die Errungenschaften des Sozialstaates abgeschafft werden.
Also noch einmal: Ein Mehreinkommen der Haushalte ist zwingend erforderlich. Keine Frage. Aber wenn bei der Ausgestaltung eines Mindestlohns (bewußt) lücken gelassen werden, kann es zu negativen Effekten kommen.
Schönes Wochenende!
aus Hessen ihren Job in ein Billiglohnland wie Polen in der Handtasche mit?
Nö. Aber umgekehrt wird was draus. Friseusen, Pflegepersonal usw usw aus den Ostländern kommen hierher, wenn auch teilweise nur für einen befristeten Zeitraum, um hier in ihren erlernten Berufen zu arbeiten. Sie verlangen weniger Geld und können in ihren Ländern auch mit weniger gut auskommen.
Sicherlich gibt es Unternehmen, die ihre Leistungen vor Ort erbringen müssen, aber nicht zwingend mit heimatlichem Personal. Vor allem, wenn es keinen Mindestlohn gibt. Übrigens ein beliebtes Thema für Neo-Nazis.
Habe zweimal über mit mehreren Damen eine Unterhaltung zu deren Einkommen gehabt und mit 3 einzelnen gesprochen und trotzdem kommt Barcode und meint diese Gruppe mit dem schlechtesten Einkommen an zu setzen. Das ist ganz einfach falsch!
Der Kunde ist nicht bereit mehr für die Dienstleistungen der Frisöre offiziell zu zahlen, aber über 50% geben sehr gern und immer zusätzlich den Damen etwas.
Und es ist einfach so, dass haben immer wieder preiserhöhungen gezeigt und das weiss jede einzelne Frisörin aus Erfahrung ganz genau, Preiserhöhungen führen zu Minderumsatz!
Teilweise sogar dauernden Minderumsatz.
Einige machen dann die Jahre selber, andere gehen weniger zum Friseur oder nehmen weniger Dienstleistungen in Anspruch, andere gehen zum Schwarzarbeiterin.
Im Übrigen soll es so sein, dass direkt an der polnischen Grenze, sich zig Friseursalons befinden, die auch gern von Deutschen Damen genutzt werden.
Reinigungsgewerbe. Denke dann wird einfach weniger gereinigt. Habe mir jetzt Socken, Grosshandel - gekauft. 600 Stück zu Stück 8 cent. Die meisten halten mehr als drei bis vier Wäschen. Aber selber wenn nicht, ich habe keine Schweissfüsse und so zwei , drei Tage kann ich die Socken auch mal tragen und dann wegwerfen!
Was ist mit der Bewachung? Was bewachen wohl die älteren oder auch jüngeren Menschen, die wenig sportlich sind und auch keine grosse Qualifikation haben? Ist da wirklich eine Bewachung notwendig? Was ist es überhaupt wert, wenn man nur anwesend sein muss, und eigentlich keine richtig Arbeit leisten muss?
Was kostet eine elektronische Sicherung? Ist diese nicht inzwischen sehr viel günstiger zu haben, als die Präsenz mit Menschen?
Putzen. Auch hier gilt je teurer das wird umso weniger wird gereinigt. Und wohl umso stärker wird kontrolliert und entsprechend angetrieben.
Also noch weniger Chancen für Minderleister und schon Leute die lange arbeitslos waren.
Gerade hier ist ein Feld, wo eher für wenig Einkommen, Menschen eine Chance hätten, die bisher nichts machten, weil sie ganz aus dem Berufsleben rausgefallen sind.
Zur Reinigung habe ich ja eben schon das Beispiel Polen gebracht. 80 % der Wäsche in Berliner Grosshotels wird tagtäglich nach Polen gebracht.
Man könnte auch die Wäsche ALLEr Hotels nach Polen bringen. Bisher ist da nur ein grosser Wäschereibesitzer der aus Berlin kommt.
Nur eine Frage der Höhe der Löhne, bis andere das auch machen!
Und bis Hannover und Hamburg, sind es nur eine Stunde mehr Fahrt - und die Benzinkosten sind kaum zu berechnen pro Wäschestück, sicher unter 1 cent.
Wann denn? Und was haben die gemeint?
Und , wie ist deine Meinung, und Argumentation zu dem Wascher der Berliner Hotelwäsche?
Also hier hat keiner Argumente gebracht was dagegen sprechen würde... ihr habt nur eben schön erzählt wie schön es wäre, wenn es Mindestlohn gibt, und die ewig gleich Argumentation wiederholt, dass doch einer leben können muss, von der Arbeit!
Wollen tut das jeder! Aber wenn der globale Wettbewerb, also auch die Globalisierung eben für die einfachsten Tätigkeiten, eben nicht soviel zahlen will, dass man davon leben kann, dann ist das so.
Und ich muss ehrlich sagen, mich würde es auch überraschen wenn es anders wäre. Schauen wir uns doch mal auch die Berufe wie Arzthelferin, Verkäuferin und Krankenschwester an.
Alle diese berufe, die Verkäuferin noch am wenigsten müssen schon ein gute Schulausbildung haben, dann machen sie eine 3 jährige Ausbildung, die auch nicht jeder besteht und müssen schon tagtäglich sich Belastungen gefallen lassen und eine bestimmte Qualifikation haben.
Und diese verdienen auch relativ wenig.
Da wäre es einfach sowohl ungerecht , aber auch logisch nicht ganz nachvollziehbar, dass andere Menschen, die noch nicht mal jeden tag püntklich sein können, oder im Schnitt 30 Krankheitstage haben, keinen vernünfitgen Lebenslauf vorwiesen können , über haupt keine Qualifikation haben, evtl nicht mal schreiben können, etc, dann fast genauso viel verdienen sollen!
Arbeit ohne eine gute Ausbildung ist nun mal auch wenig wert!
Nur einfach seine Zeit als Mensch grösstenteils für ein paar Stunden zur Verfügung zu stellen und daraus dann herleiten man muss davon lebeen können, ist Quatsch!
Moderation
Zeitpunkt: 13.11.11 23:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Das geht gar nicht! Menschenverachtend!
Zeitpunkt: 13.11.11 23:01
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Kommentar: Regelverstoß - Das geht gar nicht! Menschenverachtend!
Also eben jeder hat ein Lebensrecht und jeder bekommt auch soviel er braucht für das Leben- obwohl ich meine, man könnte etwas kürzen...
Und eben wenn eben die Menschen mit schlechter Qualifikation und wenige Leistungsfähigkeit weniger verdienen als sie brauchen um zu Leben, wie es für deutsche standesgemäss ist, dann zahlt der staat, und das ist auch richtig und gut!
Jocyx was du jetzt rein bringst passt ja nun gar nicht!
Merke: Kein einziger Bürger kann als Arbeitgeber gesetzlich dazu gezwungen werden, auch nur 1 einzigen Menschen einzustellen!
Sucht Euch doch die Arbeitgeber, die aus reiner Freude Euch Geld nachwerfen!
Und - bzgl. Friseure: in meinem Viertel gibt es keinen Friseur mehr, der Angestellte hat;
die arbeiten alle allein!
@ BarCode - in Deiner Liste # 235 wimmelt es nur so von Schwarzarbeit!