Micrologica AG stellt Insolvenzantrag
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.03.01 18:56 | ||||
Eröffnet am: | 05.03.01 16:35 | von: index | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 05.03.01 18:56 | von: baanbruch | Leser gesamt: | 2.846 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Zahlungsunfähigkeit
Bargteheide, den 5.3.2001. Der Vorstand der Micrologica AG hat heute
um 15.00
Uhr beim zuständigen Amtsgericht Reinbek einen Antrag auf Eröffnung
eines
Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt, da
die
liquiden Mittel der Gesellschaft voraussichtlich nicht ausreichen
werden, um
die
künftig fällig werdenden Verbindlichkeiten zu erfüllen. Dem war die
bereits in
der vergangenen Woche angedrohte, nunmehr eingegangene Kündigung der
Kreditlinie eines Privatinvestors vorausgegangen.
Das Insolvenzgericht hat sogleich Herrn RA StB Berthold Brinkmann aus
Hamburg
zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, mit dem noch heute ein
erstes
Gespräch geführt wird.
Hierbei werden auch die in den letzten Tagen erfreulicherweise
eingegangenen
Zahlungen von Kunden, die Loyalitätsbekundungen von Mitarbeitern und
Partnern
und die Absicht der Fortführung der Geschäfte sowohl mit bestehenden
Kunden als
auch mit neuen Kunden erörtert werden. Auch die Möglichkeiten einer
raschen
Zahlung der ausstehenden Vergütung an die 130 Mitarbeiter werden
behandelt.
Der
Vorstand steht in laufenden Gesprächen mit mehreren bereits
bekannten und auch
neuen strategischen bzw. Finanz-Investoren, die ungeachtet der
vorsorglichen
Meldung der letzten Woche konkretes Interesse an einer Beteiligung an
der
Gesellschaft bekundet haben. Das weitere Vorgehen wird mit dem
vorläufigen
Insolvenzverwalter abgestimmt und schnellstmöglich den Akionären.
Investoren,
Geschäftpartnern, Mitarbeitern und Medien mitgeteilt.
Weitere Informationen: Micrologica AG, Petra Bruns, Bahnhofstr. 24,
22941
Bargteheide, Tel: 04532 403 168, Fax: 04532 403 199, email:
petra.bruns@micrologica.de
www.micrologica.de
Ende der Ad hoc-Mitteilung, ) DGAP 05.03.2001
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WKN: 662 300; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt, Freiverkehr in Berlin, Bremen,
Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
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Ruhrpott
am 2.3.99.
Obwohl ich diese Scheisse ja nun schon seit Monaten (fast) jeden Tag
erlebe, verstehe ich immer noch nicht, wie es möglich war, die Kleinanleger
derart zu verarschen.
Ich dachte wirklich, nach meiner Superkatastrophe mit baan
würde es nie mehr einen ähnlich blöden Trottel wie mich geben.
Und siehe da, seit 1 Jahr rauscht ein Großbetrug nach dem nächsten an mir vorbei und ich kuck nur noch (unbeteiligt, bis auf Marchfirst) sprachlos
zu.
Ich dachte wirklich bis vor kurzem, wenn es mal wieder hoch geht, kommt die alte Gier zurück. Aber jetzt sehe ich das nicht mehr. Nach meinem Gefühl
sind wir in der Bananenrepublik BRD heute wieder da, wo wir vor T1 waren.
Eine Vielzahl gebrannter wird den in Deutschland gehandelten Aktiendreck
mit keiner Kneifzange mehr anfassen.