Metabox: Verdacht auf Insider-Handel erhärtet


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13 Postings, 8465 Tage goto10Metabox: Verdacht auf Insider-Handel erhärtet

 
  
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11.07.01 20:19
Der Verdacht auf Anlagebetrug, Insider-Handel und Kursmanipulation gegen die Hildesheimer Metabox AG hat sich nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft Hannover teilweise erhärtet. Er gehe nicht davon aus, dass das Verfahren sang- und klanglos eingestellt werde, sagte Behördensprecher Manfred Knote in Hannover. Frühestens in zwei Monaten werde die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob Anklage gegen das Hildesheimer Unternehmen erhoben werde. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs der Bilanzfälschung hatte die Staatsanwaltschaft Ende Juni eingestellt.

Im Kern geht es bei den Vorwürfen um Ad-hoc-Meldungen des am Frankfurter Neuen Markt notierten Unternehmens zu angeblichen Großaufträgen. Metabox hatte mehrere Aufträge aus dem Ausland mitgeteilt, die entsprechenden Partner aber nie genannt. Auf Grund der angeblich zu erwartenden Umsätze war damals die Metabox-Aktie kräftig gestiegen. Das Papier hatte Mitte vergangenen Jahres bei rund 40 Euro notiert. Inzwischen liegt der Wert der Aktie bei unter einem Euro.

Metabox erklärte, durch die Verteidiger seien alle Vorwürfe bestritten worden. Nach wie vor gehe man davon aus, dass nach dem Ende der Ermittlungen das gesamte Verfahren eingestellt werde. Von einer Anklage oder einem Strafbefehl könne keine Rede sein. Unterdessen läuft das Insolvenzverfahren. dpa / (em/c't)


Quelle: Heise Newsticker  

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