Merkel ist völlig daneben
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.09.03 18:39 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.03 16:40 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 02.09.03 18:39 | von: 007Bond | Leser gesamt: | 2.321 |
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Heftige Attacke aus den eigenen Reihen: Der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Hermann-Josef Arentz, verreißt Angela Merkels Vorschlag zur Verlängerung der Arbeitszeit im Westen. Andere Politiker gehen hingegen noch weiter als die CDU-Chefin - und fordern die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche in ganz Deutschland.
Berlin - Um die Länge der Arbeitszeit ist eine neue heftige Debatte entbrannt, die quer durch die Union läuft. CDU-Chefin Merkel hatte am Wochenende erklärt, die Arbeitszeiten in Ost und West könnten dadurch angeglichen werden, dass im Westen ein bis zwei Stunden länger gearbeitet werde. In der "Kölnischen/Bonner Rundschau" bezeichnete Arentz die Äußerungen Merkels als "völlig daneben".
Der Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, der auch Präsidiumsmitglied der CDU ist, sagte, das Thema sei nicht Sache der Politik, sondern der Tarifparteien. "Eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich ist nichts anderes als der ungerechte Griff in die Taschen der Arbeitnehmer."
Kritik kam auch von der Schesterpartei CSU. Bayerns Sozialministerin Christa Stewens widersprach der Forderung der CDU-Chefin. Mit der längeren Arbeitszeit im Osten werde die geringere Produktivität ausgeglichen, sagte Stewens am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Stattdessen solle die Wochenarbeitszeit sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland verlängert werden. Die Lohnnebenkosten müssten verringert werden, um die Arbeitsplätze in Deutschland zu halten.
Auch der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Michael Sommer, reagierte erwartungsgemäß empört auf die Forderung Merkels. "Würde die Arbeitszeit auch nur um eine Stunde erhöht, würden Hunderttausende Arbeitsplätze vernichtet", sagte Sommer der "Bild"-Zeitung. Auch der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, lehnt Merkels Vorstoß strikt ab. "Längere Arbeitszeiten sind nichts anderes als Lohnkürzungen", sagte er derselben Zeitung.
Unterstützung erhält die CDU-Chefin hingegen vom FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle "Besser in der Woche eine Stunde länger arbeiten als erst mit 67 oder gar 70 Jahren in die Rente", sagte Westerwelle laut "Bild". Der Wohlstand lasse sich nicht mit weniger Arbeit halten, sondern nur mit mehr Fleiß.
Auch der CDU-Wirtschaftsexperte im Bundestag, Michael Fuchs, schloss sich dem Bericht zufolge Merkels Vorstoß an. Die Wochenarbeitszeit müsse "in ganz Deutschland auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich verlängert werden". Nur so werde die deutsche Wirtschaft international wieder wettbewerbsfähig.
spiegel.de
Berlin - Um die Länge der Arbeitszeit ist eine neue heftige Debatte entbrannt, die quer durch die Union läuft. CDU-Chefin Merkel hatte am Wochenende erklärt, die Arbeitszeiten in Ost und West könnten dadurch angeglichen werden, dass im Westen ein bis zwei Stunden länger gearbeitet werde. In der "Kölnischen/Bonner Rundschau" bezeichnete Arentz die Äußerungen Merkels als "völlig daneben".
Der Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, der auch Präsidiumsmitglied der CDU ist, sagte, das Thema sei nicht Sache der Politik, sondern der Tarifparteien. "Eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich ist nichts anderes als der ungerechte Griff in die Taschen der Arbeitnehmer."
Kritik kam auch von der Schesterpartei CSU. Bayerns Sozialministerin Christa Stewens widersprach der Forderung der CDU-Chefin. Mit der längeren Arbeitszeit im Osten werde die geringere Produktivität ausgeglichen, sagte Stewens am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Stattdessen solle die Wochenarbeitszeit sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland verlängert werden. Die Lohnnebenkosten müssten verringert werden, um die Arbeitsplätze in Deutschland zu halten.
Auch der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Michael Sommer, reagierte erwartungsgemäß empört auf die Forderung Merkels. "Würde die Arbeitszeit auch nur um eine Stunde erhöht, würden Hunderttausende Arbeitsplätze vernichtet", sagte Sommer der "Bild"-Zeitung. Auch der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, lehnt Merkels Vorstoß strikt ab. "Längere Arbeitszeiten sind nichts anderes als Lohnkürzungen", sagte er derselben Zeitung.
Unterstützung erhält die CDU-Chefin hingegen vom FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle "Besser in der Woche eine Stunde länger arbeiten als erst mit 67 oder gar 70 Jahren in die Rente", sagte Westerwelle laut "Bild". Der Wohlstand lasse sich nicht mit weniger Arbeit halten, sondern nur mit mehr Fleiß.
Auch der CDU-Wirtschaftsexperte im Bundestag, Michael Fuchs, schloss sich dem Bericht zufolge Merkels Vorstoß an. Die Wochenarbeitszeit müsse "in ganz Deutschland auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich verlängert werden". Nur so werde die deutsche Wirtschaft international wieder wettbewerbsfähig.
spiegel.de
Und die Bundesregierung verabschiedet einen Gesetzesentwurf, der Rezession verbietet und Renten garantiert.
wenn unsere Politiker endlich anfangen zu arbeiten & den Karren mit vernünftiger Politik aus dem Dreck ziehen, statt sich mit täglich neuen Vorschlägen nur noch in den Medien zu präsentieren. Unter Volksvertretern habe ich mir immer etwas anderes vorgestellt.
Die Arbeitszeit der faulen Säcke im öffentlichen (Be-)Dienst wird von 38,5 auf 40 - 42 Std./Woche erhöhen, betriebsbedingte Kündigungen sind kein Tabu mehr,... usw.
Party is over
J
Party is over
J

besteht nicht darin, daß wir Politiker haben, sondern daß diese "arbeiten".
Wir bräuchten ein Ghetto für Politiker, dort könnten die unter einander quasseln und streiten - mit Nachrichtensperre nach draußen, damit wir uns nicht ärgern müssen.
Und das Volk zahlt ihnen hohe Rente, wenn sie niemals anfangen zu regieren.
Zusammenhänge gibt's: Deutschland zahlt die höchsten Krankheits-(Gesundheits)kosten und ist das kränkeste Volk. Schuld ist der Streß - am Arbeitsplatz durch auspowern, - mit den Behörden, wegen zuviel Vorschriften - zuviel Lärm - zuviel Gestank - usw.
Wir brauchen kürzere Arbeitszeiten wegen zuwenig Arbeit! 4 Mio weniger Bevölkerung - und nicht MEHR!! Renten aus Steuern (alle gleich), Krankenbeiträge aus Steuern (alle gleiche Leistung, jeder hat fast gleiche Krankheiten); Wozu zahlen wir Steuern???
Merkel wird nie Kanzlerin! - und Stoiber auch nicht; - und Gerd nicht mehr! - Kritiker.
Wir bräuchten ein Ghetto für Politiker, dort könnten die unter einander quasseln und streiten - mit Nachrichtensperre nach draußen, damit wir uns nicht ärgern müssen.
Und das Volk zahlt ihnen hohe Rente, wenn sie niemals anfangen zu regieren.
Zusammenhänge gibt's: Deutschland zahlt die höchsten Krankheits-(Gesundheits)kosten und ist das kränkeste Volk. Schuld ist der Streß - am Arbeitsplatz durch auspowern, - mit den Behörden, wegen zuviel Vorschriften - zuviel Lärm - zuviel Gestank - usw.
Wir brauchen kürzere Arbeitszeiten wegen zuwenig Arbeit! 4 Mio weniger Bevölkerung - und nicht MEHR!! Renten aus Steuern (alle gleich), Krankenbeiträge aus Steuern (alle gleiche Leistung, jeder hat fast gleiche Krankheiten); Wozu zahlen wir Steuern???
Merkel wird nie Kanzlerin! - und Stoiber auch nicht; - und Gerd nicht mehr! - Kritiker.
Freizeit und dafür weniger Lohn, das würde doch vielleicht Sinn machen. Ich wundere mich derzeit schon über die Vorschläge zu mehr Arbeit. Also, wenn in der Metallbranche von 35 auf 40 erhöht würde, kann man ja logischerweise auch etwa 15 % der Belegschaft entlassen, denn die Nachfrage steitgt ja nicht automatisch an, wenn die Mitarbeiter mehr Stunden arbeiten. Mit diesen Massenentlassungen würde die Nachfrage wohl eher deutlich sinken, da nun ja einige weniger Geld haben. Auf dem Weltmarkt hätten deutsche Exportprodukte eine bessere Chance, falls die Produktivität der Mitarbeiter nicht abfällt. Ob aber diese verbesserte Wettbewerbsfähigkeit nun wieder zu 15 % mehr Personal führen würde? Und die Exportwirtschaft müsste auch noch die Entlassungen der Personen ausgleichen, die entlassen wurden von Firmen, die nicht exportieren, d.h. wohl, dass die Exportwirtschaft unrealistisch stark boomen müsste, um die Entlassungen auszugleichen.
Momentan besteht ein Problem, dass zu wenig Arbeit vorhanden ist. Ich denke nicht, dass dies entschärft wird, indem das kanppe Gut auf noch weniger Schultern verlagert wird.
Aber wer schlägt derzeit schon 10 % weniger Arbeit und dafür auch 10% weniger Bruttolohn vor?
Viele Grüße
magnum
Momentan besteht ein Problem, dass zu wenig Arbeit vorhanden ist. Ich denke nicht, dass dies entschärft wird, indem das kanppe Gut auf noch weniger Schultern verlagert wird.
Aber wer schlägt derzeit schon 10 % weniger Arbeit und dafür auch 10% weniger Bruttolohn vor?
Viele Grüße
magnum
Wenn schon keine Arbeit da ist, dann sollen die Wenigen ( z. Bsp. Arbeiter,Angestellten und Beamte im öffentliche Dienst) die noch arbeiten, gefälligst für den gleichen Lohn 60 Stunden in der Woche arbeiten.
Jetzt werden nur noch 66 2/3 % der Leute gebraucht und die Gehälter und Pensionen eingespart, dafür erhalten aber jetzt 33 1/3 % der Leute Arbeitslosengeld/-hilfe.
Arbeitslosengeld/-hilfe ist billiger als Arbeitslohn oder Gehalt.
Konsequenz: Alle Arbeitnehmer entlassen und die Staatskasse ist saniert. Oder habe ich die Politiker falsch verstanden ?
Jetzt werden nur noch 66 2/3 % der Leute gebraucht und die Gehälter und Pensionen eingespart, dafür erhalten aber jetzt 33 1/3 % der Leute Arbeitslosengeld/-hilfe.
Arbeitslosengeld/-hilfe ist billiger als Arbeitslohn oder Gehalt.
Konsequenz: Alle Arbeitnehmer entlassen und die Staatskasse ist saniert. Oder habe ich die Politiker falsch verstanden ?
konkret:
Die Bundesregierung
muss endlich einmal arbeiten,
d.h. entscheiden und durchsetzen.
Ciao
Bernd MI
Die Bundesregierung
muss endlich einmal arbeiten,
d.h. entscheiden und durchsetzen.
Ciao
Bernd MI

Wenn 1. die Unternehmen die Kosten durch Personalreduzierungen vorgenommen haben,
müssen 2. die übrigen Mitarbeiter deren Tätigkeiten mit übernehmen. 3. Da diese Zusatzarbeit nicht innerhalb der regulären Arbeitszeit bewältigt werden kann, müssen 4. diese Arbeitnehmer diese Mehrleistung selbstverständlich unbezahlt leisten; und wer hierzu nicht bereit ist, scheint ja sowieso nicht motiviert zu sein und kann ja gehen. 5. Unsere Politiker sind offensichtlich heute zu der "Erkenntnis gelangt", dass durch höhere Wochenarbeitszeit noch mehr Arbeitslose entstehen und man dem Ziel der Null-Beschäftigtung mit großen Schritten entgegenkommt. Und Arbeitslose haben schließlich Freizeit ohne Ende, deren Finanzierung 6. auch durch die "dummen" noch übriggebliebenen Arbeitnehmer getragen werden kann.
Das Erschreckende an der ganzen Situation ist, dass die Poliker sehr wohl wissen, was sie tun und es trotzdem tun - (im Auftrag der großen Wirtschaftsbosse - die hier sicher gerne im Hintergrund und ungenannt bleiben wollen)
müssen 2. die übrigen Mitarbeiter deren Tätigkeiten mit übernehmen. 3. Da diese Zusatzarbeit nicht innerhalb der regulären Arbeitszeit bewältigt werden kann, müssen 4. diese Arbeitnehmer diese Mehrleistung selbstverständlich unbezahlt leisten; und wer hierzu nicht bereit ist, scheint ja sowieso nicht motiviert zu sein und kann ja gehen. 5. Unsere Politiker sind offensichtlich heute zu der "Erkenntnis gelangt", dass durch höhere Wochenarbeitszeit noch mehr Arbeitslose entstehen und man dem Ziel der Null-Beschäftigtung mit großen Schritten entgegenkommt. Und Arbeitslose haben schließlich Freizeit ohne Ende, deren Finanzierung 6. auch durch die "dummen" noch übriggebliebenen Arbeitnehmer getragen werden kann.
Das Erschreckende an der ganzen Situation ist, dass die Poliker sehr wohl wissen, was sie tun und es trotzdem tun - (im Auftrag der großen Wirtschaftsbosse - die hier sicher gerne im Hintergrund und ungenannt bleiben wollen)