Menschheit verursacht größtes Artensterben
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Eröffnet am: | 21.03.06 14:36 | von: bammie | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 21.03.06 19:10 | von: betabeta | Leser gesamt: | 7.205 |
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Biologen beobachten derzeit das größte Artensterben seit 65 Millionen Jahren. Verantwortlich dafür seien Eingriffe des Menschen in die Natur, heißt es in einem Bericht der Vereinten Nationen.
Curitiba - Die Tier- und Pflanzenwelt ist in Gefahr - und die Bedrohung geht von der Menschheit aus. "Wir sind verantwortlich für das sechste große Artensterben der Erdgeschichte", heißt es in einer neuen Studie, die auf der 8. Uno-Konferenz über Biologische Vielfalt im brasilianischen Curitiba vorgestellt wurde. Das derzeit stattfindende Artensterben sei das größte seit dem Verschwinden der Saurier vor 65 Millionen Jahren. Lebensräume von Korallenriffen bis zu tropischen Regenwäldern seien in Gefahr.
Die "Großen Fünf" des Artentods liegen lange zurück: 440, 375, 250, 205 und 65 Millionen Jahre. Als Ursachen des Verschwindens Tausender Spezien gelten Asteroideneinschläge, Vulkanausbrüche sowie plötzliche Klimaveränderungen.
Das derzeitige Artensterben führen die Autoren des "2. Global Biodiversity Outlook" auf Umweltverschmutzung, Zersiedlung, Abholzung, den Klimawandel und auf die Einschleppung von Arten in fremde Biotope zurück. Die derzeitige Geschwindigkeit des Artensterbens sei 1000 Mal höher als zu früheren Zeiten. Es sei keine Verbesserung der Situation erkennbar, heißt es in der Studie.
Zum Auftakt der Konferenz in Curitiba sagte die brasilianische Umweltministerin Marina Silva vor Vertretern von rund 180 Staaten, seit dem Uno-Umweltgipfel in Rio de Janeiro 1992 seien nur wenige Fortschritte erzielt worden. Es gebe sogar Hinweise, dass es Rückschritte beim Schutz einzigartiger Tiere und Pflanzen gegeben habe. Daraus ergebe sich die Notwendigkeit besonderer Anstrengungen, um das in Rio formulierte Ziel zu erreichen, wonach bis 2010 die Zerstörung von Umwelt und Biodiversität entscheidend verringert werden muss.
Zu den 188 Unterzeichnern der Uno-Konvention über biologische Vielfalt aus dem Jahr 1992 gehört auch die Europäische Union. Zehn Jahre später wurde in Johannesburg beschlossen, die Geschwindigkeit des Artensterbens bis 2010 "deutlich zu reduzieren". "Die bisher erzielten Erfolge sind aber zu gering", klagte Ministerin Silva.
Obwohl einige Länder energische Umweltschutzaktionen durchgeführt hätten, gebe es vier Jahre vor Ablauf der in Johannesburg gesetzten Frist noch "sehr viel zu tun". Vor allem die Entwicklungsländer, in denen die größte Artenvielfalt bestehe, bräuchten Entschlossenheit und politischen Willen, damit die Konventionsbeschlüsse und -verpflichtungen in die Realität umgesetzt würden.
hda/Reuters/dpa/AFP
spiegel.de
"Das größte und gefährlichste Raubtier, welches sich seiner eigenen Lebensgrundlage beraubt, ist der Mensch selbst"
greetz bammie
Aber Du warst doch im Urlaub, wenn ich mich richtig erinnere ;) Hast ihn genossen ?
greetz bammie
ja es war wunderschön habe es sehr genossen.
Ging natürlich wieder einmal alles viel zu schnell.
Hat aber lange gedauert mit Deinem Rechner,
hast aber andererseits auch nicht viel verpasst hier.
Schöne Grüsse
quantas
"Die Menschheit hat fertig!" würde Trab sagen.
Sitting Bull faste dies schon vorher und in weiser Ahnung in verständliche Worte.
Ich bin einfach nur fassungslos angesichts der kommenden Katastrophe!
One big family:
Das Buch ist das "Buch des Lebens", welches jeder vor Augen hat und es doch nicht sieht.
greetz bammie
Aber egal. Schuld an allem hat der Gott der Christen. Der sagte nämlich: "Gehet hin und macht euch die Erde untertan". Was willste da machen, Befehl ist Befehl.
Wir leben mitten im sechsten große Massensterben, an dem wir maßgeblich beteiligt sind. Der Umweltwissenschaftler James W. Kirchner (Universität von Kalifornien in Berkeley) und die Paläontologin Anne Weil (Abteilung Biologische Anthropologie und Anatomie, Duke Universität) fanden heraus, dass das Leben nach einem Massensterben rund zehn Millionen Jahre braucht, bis es sich wieder erholt hat - unabhängig vom Ausmaß des Massensterbens. Da die Menschheit aber sicher nicht so lange existiert, wird sie mit all den schönen Tieren und Pflanzen untergehen oder in einer verwüsteten Welt auf ihr Ende warten.
Na UND?
WO ist das PROBLEM?
Würden morgen die INSEKTEN aussterben,
die MENSCHEN würden verhungern.
Würden morgen die MENSCHEN aussterben,
hätte es für die INSEKTEN keine Bedeutung.
Keine FRAGE von SCHULD,
sondern, ZWANGSLÄUFIG.
Na UND?
WO ist das PROBLEM?