Meine Zukunftsprognose: KOYANISQUATSI
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.06.02 19:51 | ||||
Eröffnet am: | 14.06.02 09:52 | von: Geronimo | Anzahl Beiträge: | 24 |
Neuester Beitrag: | 16.06.02 19:51 | von: Schnorrer | Leser gesamt: | 3.013 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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der letzte Fisch gefangen
und der letzte Fluß vergiftet ist,
werdet Ihr erkennen,
daß man Geld nicht essen kann.
Wenn die letzte Aktie tief gefallen,
das letzte Geld verbrannt
und die Reichsten arm sind,
werdet Ihr erkennen,
daß Euer System verdammt ist.
Der Druck von Papiergeld und Papieraktien sind keinen Baum dieser Welt wert.
Der Selbstzerstörungsdrang der Rasse Homo Sapiens ist unaufhaltsam.
In der Vergangenheit war es die Ausrottung der Indianer, ihrer Kultur und der Zerstörung ihrer Lebensräume.
In der Gegenwart und Zukunft geht es um die Ausrottung und Zerstörung aller Menschen, aller Kulturen, aller Lebensräume.
Darin stecken wir all unsere Energie.
KOYANISQUATSI war die Zukunftsprognose weiser Hopi-Indianer für das bevorstehende globale Desaster. Eine Prognose die mit erschreckender Genauigkeit eintraf.
Die finale Ausbeutung und Bereicherung an einem hoffnungslosen System ist das letzte was den Menschen bleibt.
Friede Euren Seelen
Geronimo
Donnerstag, 24. Oktober 1929
(schwarzer Donnerstag)
Vorsorglich hatte die Polizei die Straßen um den Finanzdistrikt an der Wall Street abgesperrt. Nervöse und überarbeitete Wertpapierhändler – sie hatten die Nacht durchgearbeitet, um den Rückstand der Verkaufswelle des Vortages aufzuholen – fingen ihre Arbeit frühzeitig an. Nachdem um zehn Uhr der Eröffnungsgong das Geschehen einleitete, wechselten in der ersten halben Stunde 1,6 Millionen Aktien ihren Besitzer. Der Trend war noch ungewiss. Doch dann setzte plötzlich eine hektische Verkaufswelle ein. »Um halb zwölf hatte sich der Markt einer blinden, schrankenlosen Furcht ergeben. Hysterische Wertpapierhändler nahmen Zuflucht zu nackter Gewalt und stießen und boxten Kollegen aus dem Weg, um in dem zunehmenden Chaos ein paar Handvoll Papiere an den Mann bringen zu können. Die Talfahrt der Börse nahm kein Ende. Mehrmals brach der Handel wegen Überbelastung zusammen und musste unterbrochen werden. Bis ein Uhr Mittags hatten sich 11,25 Milliarden Dollar in Luft aufgelöst. Nachmittags stieg der Kurs wieder etwas: Eine Gruppe von einflussreichen Bankiers hatte einen Pool gebildet und auf dem Markt interveniert. Sie glaubten so den Kursrutsch stoppen zu können, was ihnen auch teilweise gelang. Der Freitag verlief ruhig – alle waren erschöpft. Am Montag gab es nochmals eine wuchtige Talfahrt, die erhoffte »konzertierte Unterstützungsaktion« der Bankiers blieb diesmal aus. Monetäre Buchungswerte von 14 Milliarden Dollars – fast dreimal soviel wie der Wert des in den USA umlaufenden Geldes – verschwanden in einem schwarzen Loch.
Dann kam Dienstag der 29. Oktober (schwarzer Dienstag). Bis zum Mittag waren 8350000 Aktien abgestoßen worden. Tausende von Menschen waren ruiniert. Witwen, die ihre geringen Ersparnisse eingesetzt hatten, Millionäre die nun hoch verschuldet waren. Die Zeit der Depression begann.
Wie es dazu kam
Amerika hatte während den Zwanzigerjahre einen einmaligen Boom erlebt. Von 1919 bis 1929 hatte sich die industrielle Produktion fast verdoppelt. Knappe fünf Millionen Autos wurden 1929 in Detroit gebaut. Neue Fernstraßen, Wolkenkratzer, moderne Wohnsiedlungen in den Vorstädten, Elektrizitätswerke etc. – alles war von einer Wachstumswelle ergriffen. Leider auch die Arbeitslosigkeit, denn die Produktivitätszunahme kam eher durch die Anwendung von Maschinen und weniger durch den Einsatz der Arbeitskräfte zustande. Im Sommer 1921 begann eine mehrjährige Börsenhausse, die nur von kleinen Rückschlägen unterbrochen wurde. Das Federal Reserve Board versorgte die Wirtschaft großzügig mit Geld – bis sie 1928 den Rediskontsatz anhob, weil ihr die Spekulationswelle nicht mehr geheuer war. Doch es war zu spät und traf vor allem die verschuldeten Farmer und Kleingewerbe. Gegen Ende 1928 kam der Motor ins Stottern, die Kurse wurden labiler, und am 26. März 1929 kam der erste massive Kurseinbruch, der zu einem ersten Jahrestief führte und allen einen Schrecken in die Glieder fahren ließ. Nun begann ein Gesundbeten des Marktes. Politiker, angesehene Industrielle, Bankiers, alle versuchten Optimismus zu verbreiten und auf die gesunden Fundamentaldaten des Marktes hinzuweisen. Es gelang weitgehend, bis am 3. September, als der Dow-Jones-Index seinen bis dahin absoluten Höhepunkt erreichte. Am 6. September veröffentlichte die New York Times ein düstere Prophezeiung von einem Wirschaftswissenschaftler und Hellseher aus Massachusetts mit Namen Roger Babson. Er sagt nun schon zum dritten Jahr einen Zusammenbruch der Börse voraus und beschrieb sehr genau alles dasjenige, was in den folgenden Wochen auch tatsächlich passieren würde. Seine Prophezeiung erfüllte sich selbst. Die Menschen gerieten in Panik und die Kurse stürzten. Nun begann ein Auf und Ab mit immer neuen Verkaufswellen, bis dann Ende Oktober jene schwarze Woche kam, die alles bisher Bekannte übertraf. Die Kurse hörten erst am 13. November auf zu fallen. Die Gesamtverluste aller amerikanischer Börsen belief sich auf annähernd 50 Milliarden Dollar.
Die Folgen
In immer neuen Erklärungen versuchte der damalige amerikanische Präsident Herbert Hoover seinen Landsleuten Mut zu machen: »Ich bin überzeugt, dass wir nunmehr das Schlimmste überstanden haben und uns mit vereinten Bemühungen bald erholen werden …« (1. Mai 1930). Doch das Schlimmste sollte erst noch kommen.
Das Land rutschte immer tiefer in die Rezession. Die Preise für Rohstoffe fielen, viele Farmer konnten ihre Schulden nicht zurückbezahlen und waren Bankrott. Die Zahl der Arbeitslosen nahm zu. Familien von Arbeitern ohne Einkommen wurden in den Armenküchen notdürftig abgespeist. Die Regierung verknappte das Geld. Die Krise ergriff die gesamte Weltwirtschaft. In Großbritannien stieg die Zahl der Arbeitslosen auf 2 Millionen, in Deutschland (das dazu noch immer unter dem Joch des unseligen Vertrags von Versailles litt) war es besonders schlimm: 6 Millionen Menschen waren ohne Arbeit und im Jahre 1932 waren es gar 40 % aller Erwerbsfähigen. Die Vorschläge der braunen Demagogen, das von den Alliierten aufgebürdete Joch endlich abzustreifen, und dem internationalen Kapital Paroli zu bieten, traf zunehmend auf offene Ohren. Ohne die Ereignisse an der Wall Street mit ihren katastrophalen Folgen wäre Hitler mit Sicherheit nicht an die Macht gekommen.
Beeindruckend, wenn man sich der Sensibilität hingibt, das ernst zu nehmen.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00005M979/...8-8741487-9119702
http://www.froeschl.de/...00008001e67c40000000422038e6b&form_status=1
KOYAANISQATSI
Das Wort "Koyaanisqatsi" ist aus der Sprache der Hopi-Indianer entnommen und bedeutet "Verrücktes Leben", "Leben in Aufruhr", "Leben im Zerfall", "Leben aus dem Gleichgewicht" oder "Ein Lebenszustand, der geändert werden muß". Dieses Wort beschreibt umfassend die Aussage des Filmes, bei dem es sich um eine Aneinanderreihung wirklich atemberaubender, genialer Bilder. Es beginnt mit schönen Aufnahmen aus der Natur, unterlegt mit angenehmer Synthesizer-Musik. Plötzlich ein riesiger Bulldozer, der in einer dreckigen Staubwolke seine Arbeit verrichtet. Bilder von zerstörter Natur, monumentaler Bauten, Zivilisation und Müll, Bilder von erschreckender Einsamkeit, Schönheit und Brutalität, meisterhaft eingefangen und montiert in Zeitlupenaufnahmen. Zu dieser Präsentation hat der Experimentalmusiker Philip Glass, der für seine minimalistischen und synthetischen Werke bekannt wurde, einen sehr passenden Soundtrack gemacht. Selten hat man so einen verstörenden, teils fast düsteren Dokumentarfilm gesehen, wie diesen Streifen aus den frühen Achtzigern. Das Wort Kult gebrauche ich wirklich nicht oft, aber in diesem Falle ist es absolut angebracht. Präsentiert wird der Film übrigengs von Francis Ford Coppola.
HAIKO´S FILMLEXIKON
Grundsätzlich alle Länder und Kulturen dieser Welt, auch die Reichen, werden sehr darunter leiden.
Dies wird eine Armutswelle auslösen, die unser Denkvermögen übersteigert. Es wird eine Kettenreaktion von ungeheurem Ausmaß geben.
Die Umverteilung von Arm zu Reich wurde mit dem Ende der letzten grossen Hausse sowie den anschließenden Leerverkäufen abgeschlossen.
Ihr werdet manipuliert und gesteuert wie Roboter, von einem übermächtigen Apparat dessen oberstes Ziel Kontrolle lautet. Man macht Euch glauben Ihr bräuchtet dies und jenes, um Euch gleichzeitig von wichtigen Dingen abzulenken die Ihr wirklich bräuchtet. Das Gleichgewicht ist zerstört, Euer Gleichgewicht ist zerstört.
Ich frage Euch, was habt Ihr in 5 Jahren von Euren Funktelefonen, Computern, Autos..., wenn Ihr und Eure Familien hungern und frieren müssen und Ihr keinen Lebensraum mehr habt?
Ihr tauscht Eure Seelen für schnöden Mammon und ebnet damit den Weg zu Eurem eigenen Untergang.
Die Geschichte ist alt, doch die globalisierte Welt sorgt diemal für einen anderen Ausgang.
Nun ist ein psychologischer Punkt erreicht, an dem sich jeder selbst immer mehr der Nächste ist, mehr noch als zuvor. Diese Spirale wird sich unaufhaltsam weiter drehen.
Das Ende der Geschichte überlasse ich Euren verkümmerten Geistern, die inzwischen von Maßlosigkeit, Gier, Egoismus und Abstumpfung geprägt sind.
Friede Euren Seelen
Geronimo
gibt es einen ausweg für uns armen seelen ??
Adresse:
Kings Road 85A
PO London West 48635, District 74 Naperville
Kann ich jedem nur empfehlen.
(Der Demiurgen-Diskurs).