Meine Wirecard - realisierten Verluste - Thread!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.06.20 08:01 | ||||
Eröffnet am: | 22.06.20 08:55 | von: ich will | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 28.06.20 08:01 | von: Xenon_X | Leser gesamt: | 18.746 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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aber von Wirecard hab ich so mitten in die Fresse bekommen
das es lange weh tun wird
Mit der Börse verdient man kein Geld. Ich habe 97 % meines Geldes von der Börse abgezogen in 2017, weil ich nach über 20 Jahren festgestellt hatte, daß man an der Börse wenig gewinnen, aber sehr viel verlieren kann.
Kann gut mit den Wirecard-Geprellten mitempfinden, denn so ein Beschiss passierte mir 2 mal: Einmal mit Premiere und einmal mit Systaic. Immer war kriminelle Energie der Handelnden der Grund, aber strafrechtlich passierte denen garnichts. Nach diesen Erfahrungen fing ich an nachzudenken.
Auch die zu 99 % betrügerischen IPOs der letzten Jahre sind ein Beweis, daß es an der Börse nicht mit rechten Dingen zugeht. Dazu noch die "Insider" wie z.B. die Leerverkäufer, die vorab meistens alles wissen und oft den Kursverlauf manipulieren.
Kleinanleger haben auf die Dauer an der Börse keine Chance.
Ich habe am neuen Markt sehr schöne Zeiten erlebt und später alles verloren.... So ist die Börse....
Ich war hier nicht investiert... aber kann sehr gut mitfühlen.
Kopf hoch.... es geht immer weiter.
Neuer Markt 2000-2001, Subprimekrise 2008, Corona 2020 Immer wieder fette Crashs an der Börse.
Wie willst Du 90 % Verlust vom Neuen-Markt Crash später ausgleichen?
Vom Rest des Geldes nach dem Crash holst Du in 1000 Jahren nichts auf. Also was machst Du? Du schichtest weitere frische private Gelder in ein Depotkonto um.
Von 2001 bis 2008 hast Du dann vielleicht ein bischen Gewinn an der Börse gemacht...aber 2008 schmilzt Dein Depot wieder um 70 bis 80 %
Also was machst Du? Du schichtest weitere private Ersparnisse in dein Depotkonto.
Von 2009 bis 2019 machst Du etwas Gewinn, aber 2020 im Zuge des Corona-Crashs verlierst Du wieder ein Vermögen.
Weisst Du, warum Du handlungsfähig warst von 2000 bis 2020, obwohl Du ständig ein Vermögen an der Börse verloren hast? Du warst nur handlungsfähig, da Du immer wieder private Ersparnisse in den Depotkonto umgeschichtet hast.
Was solltest Du daraus lernen ? Nicht mehr inn Aktien investieren und das gesparte Geld sehr vorsichtig selber verwalten und unter Umständen in echten Sachwerte anlegen.
Aktien sind keine Sachwerte auch wenn die Finanzindustrie das Gegenteil behauptet.
Zum Glück bin ich Donnerstag abend zu 39€ raus und habe so wenigstens noch eine Teil gerettet.
Falls die Verluste die hier einige in anderen Foren posten wirklich stimmen, dann sind meine minus 4500€ dagegen ein Kindergeburtstag
...
Ein Freund von mir (der sich gar nicht in Foren rumtriebt) hat ca. 12000€ verloren.
Braun hat mit dem ergaunerten Geld seine Kaution finanziert und wird mit einem weiteren Teil des ergaunerten Geldes ein Heer an Top-Anwälten bezahlen können.
Da in Deutschland die Justiz nicht unabhängig ist sondern politisch unterwandert ist, ist es sogar denkbar, daß Braun und Marsalek ein paar Parteispenden tätigen und somit die von der Politik dominierten Staatsanwälte und Richter mildere Strafen fordern bzw. verhängen.
Ist ja schon ein Witz, daß Braun letztes Wochenende festgenommen wurde aber Marsalek seelenruhig von den Philippinen nach China reisen konnte.
Den Versagern der BAFin wird auch nichts passieren und die von EY könnten genauso wie Braun und Marsalek es versuchen die Politik mittels Parteispenden zu schmieren, damit diese die Justiz dazu bringt keine bzw. milde Strafen zu verhängen.
Andere haben da größere Probleme wenn alles Geld weg ist ich war mit nur ca.5% vom Gesamten depot Investiert
Ich dachte man könnte in der Crème de la Crème der Börse ein wenig höher gewichten, was mir leider zum Verhängnis wurde und mehr als 1/3 meines Depots geschrottet hat.
Als Kleinanleger kann man im Nachhinein nur lernen, maximal 5 % des Depotwerts in einen Titel zu stecken. Auch wenn es eventuelle Anzeichen gab, darf man sich keine großen Vorwürfe machen. Selbst Profis mit Hintergrundwissen haben nichts geahnt und bis zum Einschlag der Bombe die Aktie mit großem Potential und hohen Kurszielen beworben.
Das Forenmitglied "Justox" im "Schweren Herzens aber eine Erleichterung" - Thread hat dazu auch eine gute Aussage getroffen: "Hätte niemand den Dornröschenschlaf von E&Y unterbrochen, hätten die locker testiert und wir stünden jetzt bei 150."
Aber das ist ne andere Taktik (Dividende) und das ist auch recht sicher.
Bei Wirecard wollte ich nur so 1000-2000 Euro Gewinn mitnehmen eigentlich gehe ich in keine Firmen wi sich in einem Intakten Abwärtstrend befinden und es gab ja schon genug negatives zu Wirecard vor der Insolvenz. War ein Zock darum nur mit 3 k rein (1000 sind ja noch da).
Viele glaubten ja an eine Langfristige Anlage war ja eine "Volksaktie" schon deshalb bin ich vorsichtig das selbe ist auch bei Nel zu beobachten. Pro Forum es wird Ignoriert das die mit jeder verkauften Anlage mehr Verlust machen usw. Rauscht das Ding nach unten ab dann jammern alle. Long kannst du nur in solide Werte gehen Amazon,Nvidia usw. meine Meinung mag eh mehr die US Aktien
für bessere Prüfung. In den USA lauft das nach dem Enron Massaker deutlich strenger ab.
Warum lernen wir nicht dazu ??
Flotex usw. es gibt genug Beispiele
Ehrlich gesagt: ich hätte mit einem im Dax gelisteten Unternehmen nicht mit soetwas gerechnet und wäre auch drin geblieben...
1. Einstiegszeitpunkt gut wählen..der Börsencrash kommt erst noch. Warte mal noch einige Monate...
2. dann preiswerte Blue Chips kaufen...ich halte es mit deutschen Werten..Telekom, RWE, Fresenius, Bayer aber auch ne Aixtron, Nordex, Morphosys
3. Diversifizieren...Depoteinlage auf min. 10 Titel verteilen
4. viel Zeit mitbringen..Anlagehorizont min. 5-10 Jahre..u bei Gelegenheit billig aufstocken...
Das hat mir ne halbe Million Euronen bisher gebracht.
Bin jetzt wegen des zu erwartenen Mega Crashes zu 90 % in Cash..und warte...
lg
Kingstontown