Meine Gründe, nicht die SPD zu wählen:
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.09.02 08:32 | ||||
Eröffnet am: | 16.09.02 08:23 | von: Dancer | Anzahl Beiträge: | 25 |
Neuester Beitrag: | 23.09.02 08:32 | von: coppara | Leser gesamt: | 1.697 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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- Die Schmidt ruiniert unser Gesundheitssystem. Statt endlich mal ein schlüssiges Konzept vorzulegen, machen die Krankenkassen jedes Jahr mehr Verluste. Das erhöht die Lohnnebenkosten und erhöht unseren Standortnachteil.
Warum bekommt nicht jeder Versicherte selbst seine Rechnung zur Überprüfung. Was die Ärzte teilweise in Rechnung stellen ist doch ein Witz.
- Der Müller ist nur eine Marionette und erkundigt sich schon in der Wirtschaft nach einem neuen Job.
- Die Riester-Rente ist unsozial. Sozial ist, was auch der kleine, nicht so gebildete Bürger versteht und nutzen kann. Das gleiche gilt auch für die immer bürokratischeren Steuergesetze.
- Die Gewerkschaften bekommen immer mehr Macht. Statt auf mehr Deregulierung zu setzen, wird das Einstellen von Arbeitnehmern bestraft, indem man dann noch Betriebsratsstellen schaffen muss.
- Jede Menge Geld fliesst in Subventionen (Kohle, Landwirtschaft, Mobilcom, etc..). Natürlich würde die Abschaffung zu einem Aufschrei führen. Aber das dadurch gesparte Geld könnte viel sinnvoller in eine Senkung der Lohnnebenkosten und einen Strukturwandel investiert werden. Dadurch würde der Verlust an Arbeitsplätzen überkompensiert werden.
- Der latente Amerikanismus in der Bevölkerung wird aktuell geschürt. Wo ist da der Unterschied zur Zuwanderungsdebatte der Union?
Nur ein Tip an die Genossen hier im Board: Es gibt bestimmt Gründe, auch den Stoiber nicht zu wählen. Aber die fehlende Kompetenz im Feldversuch hat bisher nur der Schröder unter Beweis gestellt.
ansonsten stimme ich Dir allerdings
absolut zu.
Besonders im Gesundheitswesen, da gehen
wir sehenden Auges auf die Katastrophe zu.
Aber da kann man sehehen wie Dumm er ist, denn da wird zum Beispiel Grundig gekauft von Ausländern oder andere High Tech Unternehmen. Was Kommt nach dem Kauf ? Die Läden werden zugemacht, die Spezialisten werden mitgenommen und somit ist die Konkurenz in Deutschland besiegt. Der normale Arbeiter, der der es nicht versteht und zb. die SPD wählt bekommt seine Kündigung und steht ohne Job da. Das sind 1000 und mehr ...
Was für uns gut wäre ? ein klein wenig rechts, gemischt mit Demokratie und einem guten Verstandt.
Nur gibt es da noch keinen Politiker !!! Leider
und schiebe nicht deine unfähigkeit auf die politik!
und vorallem ist dies ein aktienboard!
gruss
stoxx
![](http://www.ariva.de/board/anonymize/http://mitglied.lycos.de/arbeiterx/v1..gif)
Nur die zwei werden die Regierung leiten.
Oder gehst Du erst gar nicht zur Wahl.
Und im übrigen möchte ich hier meiner Zustimmung zu Dancers Äußerungen Ausdruck geben.
Vier Jahre Rot-Grün sind mehr als genug.
Es reicht nicht, das Fähnchen immer nach dem Wind zu hängen, wie dies von Herrn Schröder praktiziert wird, um unser Land voran zu bringen.
Wenn die Opposition die Wahl wirklich verliert, wird sie sich fragen müssen,
um man den Amis wirklich so tief in den...
mir gehts zwar (noch) ganz gut, aber dieses nichtstun der regierung geht mir mittlerweile ganz gehörig auf den zeiger. kurz vor der wahl verfällt man plötzlich in hektischen aktionismus und versucht, mit den hartz-vorschlägen die arbeitslosigkeit nun anders zu verwalten.
wenn ihr mich fragt - es ist zeit für einen wechsel.
der union räume ich bei der wirtschafts-/steuer- und arbeitsmarktpolitik deutlich mehr kompetenzen ein - deshalb wähle ich kein rot/grün.
hier ein interessanter artikel aus der FAZ
Beschäftigungspolitik im Reformstau
Mit Gerhard Schröders Versprechen, die Zahl der Arbeitslosen auf 3,5 Millionen zu senken, gewann Rot-Grün die Bundestagswahl 1998. Dieses Versprechen kann angesichts einer aktuellen Quote von mehr als vier Millionen Erwerbslosen getrost als nicht eingehalten erachtet werden. Begierig greift die Opposition, allen voran der Kanzlerkandidat der Union, das Thema auf. Im Februar verkündete Stoiber, im Falle eines Wahlsieges bis zu 800.000 neue Stellen schaffen zu wollen. Reformvorhaben und Programme sind folglich keine Mangelware.
Reformobjekt Bundesanstalt für Arbeit
Vorerst konzentrieren sich die Änderungsbestrebungen der Politik auf die Bundesanstalt für Arbeit. Ausgelöst durch den Skandal um geschönte Vermittlungsbilanzen trat der Präsident der Behörde, Bernhard Jagoda, im März diesen Jahres zurück. Zum Nachfolger bestimmte Kanzler Schröder den rheinland-pfälzischen Arbeits- und Sozialminister Florian Gerster. Dieser versprach, zunächst die Bundesanstalt selbst, aber auch die Arbeitsverwaltung als Ganzes entscheidend zu reformieren.
Defizite allenthalben
Wie wohl kein anderes Politikfeld leidet die deutsche Beschäftigungspolitik unter einem eklatanten Reformdefizit. Dies wird vor allem hinsichtlich der fehlenden Flexibilität der Arbeitsvertragsverhältnisse deutlich. Bisheriges Ziel der Regierungspolitik war es vor allem, bestehende Arbeitsverhältnisse zu schützen, vor allem um den Preis von steigenden Lohnnebenkosten und sinkenden Möglichkeiten flexibler Arbeitseinsätze. Nach Auffassung der Arbeitgeber sind die Lohnersatzleistungen so attraktiv gestaltet, daß für viele Arbeitslose finanziell kein Anreiz besteht, sich eine Beschäftigung zu suchen. Die Arbeitsämter sind mit der Verwaltung der Arbeitslosen nahezu ausgelastet und können keine Impulse für die Vermittlung von Arbeitssuchenden geben. Die Folge ist ein weitgehender Stillstand der Beschäftigungspolitik mit einem unverändert hohen Sockel an Langzeitarbeitslosen. Auch das von der Bundesregierung mit großem Aufwand propagierte "Job-Aqtiv-Gesetz" hat bislang keine spürbare Verbesserung der Lage gebracht.
Die Hartz-Kommission
Die von Bundeskanzler Schröder im Frühjahr einberufene Kommission unter der Leitung des VW-Personalvorstandes Peter Hartz hat unterdessen ein Papier erarbeitet, das in der Tat vielversprechend erscheint. Die Einbindung von Arbeitslosen in Zeitarbeitsverträge unter Kontrolle der Arbeitsämter, die stark vereinfachte Berechnung des Arbeitslosengeldes in einem Pauschalensystem und die drastische Reduzierung von Auflagen für Selbständige sind nur ein Teil der Vorschläge, die die Hartz-Kommission zur Reformierung des Arbeitsmarktes gemacht hat. Hartz verspricht sich von diesem Maßnahmenpaket im besten Falle eine Halbierung der Arbeitslosenzahlen. Bundeskanzler Schröder, der nicht zuletzt an der Einhaltung seiner Wahlversprechen von 1998 gemessen wird, scheint dem Konzept nicht abgeneigt zu sein. Auch Edmund Stoiber stimmte den Überlegungen in großen Teilen zu. Der Kanzler steht unter dem Druck, dringend bis zum Wahltermin noch Erfolge vorweisen zu müssen. Fraglich bleibt, ob der von Schröder angepeilte Befreiungsschlag nicht zu spät kommt.
und noch ein surftipp
http://www.steuerzahlerbund.de/
die Krankenkassen sind pleite,
wir bekommen einen blauen Brief aus Brüssel,
die Gewerkschaften bestimmen, welche Gesetze gemacht werden,
die Arbeitslosen werden in Beschäftigte des Staates umgewandelt und dadurch
aus der Statistik genommen,
die Vermögenssteuer wird wieder eingeführt,
die Bemessungsgrenze für die privaten Krankenversicherungen werden auf über
50.000 EUR/Jahr angehoben,
die Mehrwertsteuer wird angehoben,
der Rentenversicherungsbeitrag steigt auf über 20%
und, und, und ...
Ich weiss, was ich zu wählen habe.
Sash
In Cottbus gibt es einen Ede Gnadenlos in Berlin hoffentlich bald auch...
Was für ein Geplapper!