Mein größter Fehler
Mein größtes individuelles Handicap: ich halte zu lange an Verlustpositionen fest, und hoffe zu sehr (ja, ich weiss, die Hoffnung ist der Tod des Börsianers, und es hat mich auch schon viel gekostet). Irgendwie denke ich, diesmal ist alles anders und ich brauche nur noch ein wenig Geduld...und dann sehe ich meine Position bei jeder Korrektur nach unten mitlaufen, aber wenns nach oben geht, dann bleibt sie stehen.
Was sind Eure Fehler, bei denen ihr das Gefühl habt, ihr macht sie immer wieder?
Gruß, weitweg
Sind harte Erfahrungen, w echt jeder durch muss, da haste recht...
Prost.
und mit verlust verkaufen.....oje, fällt das schwer....
gruß, weitweg
recht haste..mit 100 % kann man zufrieden sein... aber wie war das noch mit der gier ? ( ich bin auch mit 30% zufrieden lol )
ich seh die sache mittlwerweile wesentlich relaxter.. auch ich habe böse fehler gemacht... wenns mal richtung süden geht.. was solls.. ich sehs bei reinen aktien ..also nicht os.. nicht mehr so eng.. alles ne frage des anlagehorizontes...
schlimm wirds nur wenn gesetzte sl in die hose gehn und man sich selber rauskickt aus der nummer...und dann zusieht wie es wieder richtung norden geht...
guten tag allen noch
w
.. ich war jung und brauchte das geld
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
mögliche Anlegerfallen
Börsenaltmeister André Kostolany hat es einst so formuliert: "Börse ist Psychologie."
Wenn es um das liebe Geld geht, ist das logische Denken oft ausgeschaltet. Emotionen regieren und machen sowohl dem Profi als auch dem Privatanleger häufig einen Strich durch die Rechnung. Dabei tappen Anleger immer wieder in die selben Psychofallen.
Die häufigsten Psychofallen
1. Den Kursen hinterherlaufen
Das ist einer der häufigsten Fehler. Die Anleger sehen einer Aufwärtsbewegung zu lange zu und steigen erst relativ spät ein, weil sie Angst haben, etwas zu versäumen. Im umgekehrten Fall steigen diese Anleger erst nahe den Tiefkursen wieder aus, wenn schon richtige „Ausverkaufspanik“ herrscht.
Viele schließen sich auch gerne der Meinung der Masse an („Rudelverhalten“) oder lassen sich von selbsternannten „Gurus“ leiten. Aber wenn der Zyklus dreht, sind diese genau so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen sind.
2. Übertriebene Gier
Beim Thema Geld schaltet bei vielen Menschen der gesunde Menschenverstand aus. Anleger lassen sich von hohen Gewinn-Chancen blenden.
Dabei übersehen sie das damit verbundene Risiko. Ein rationales Überlegen gibt es nicht. Das führt zu hochspekulativen Trades und hohen Kapitaleinsätzen. Oft wird alles nur auf „eine Karte“ gesetzt.
3. Übertriebene Angst
Bei großen Kursschwankungen, insbesondere bei fallenden Kursen, kommt der Anleger in eine Stresssituation. Er fühlt sich hilflos und ausgeliefert. Das führt oft zu panikartigen Reaktionen. Eine sachliche Überlegung vor der Handelsentscheidung unterbleibt zumeist.
4. Selbstüberschätzung
„Der schlimmste Feind des Investors ist wahrscheinlich er selbst“, hat schon Benjamin Graham, der Begründer der Aktienanalyse gesagt. Der Anleger ist von seinen Erfolgen dermaßen überzeugt, dass er Ratschläge und Warnhinweise ignoriert. Er ist überzeugt davon, es besser zu wissen. Ein Abwägen von Pro und Contra unterbleibt.
5. Kontrollillusion
Der Anleger glaubt, die Börse „unter Kontrolle“ zu haben. Das erweist sich in der Regel als Trugschluss. Es gibt unendlich viele Einflussfaktoren, die nicht vorhersehbar sind. Vor allem nach einem längeren Kursanstieg bekommen viele Anleger das Gefühl, dass sie alles im Griff haben. Sie werden unvorsichtig und riskieren zu viel.
5. Fixierung auf den Einstandspreis
Verluste werden nicht geduldet. Jedes Engagement muss Gewinn bringen. Das führt dazu, dass Verlustpositionen zu lange behalten und Gewinne zu schnell realisiert werden. Oft wird auch versucht, Verluste mit der „Brechstange“ aufzuholen, indem bei gefallenen Kursen nachgekauft und auf eine Erholung der Kurse spekuliert wird.
7. Festhalten an (Fehl-)Entscheidungen
Bei Fehlinvestments gesteht sich der Anleger ungern ein, dass er falsch liegt. Er hängt emotional an seiner Entscheidung und will sie ständig rechtfertigen. Positive Meldungen werden stärker gewichtet und kritiklos für bare Münze genommen. Informationen, die vergangene Aktionen infrage stellen, werden ignoriert. Alle machen Fehler an der Börse. Es ist falsch, sie zu verdrängen. Man muss sie akzeptieren, analysieren und daraus lernen.
8. Vorschnelles Handeln und Spekulieren ohne Plan
Entscheidungen werden häufig ohne gründliches Überlegen „aus dem Bauch heraus“ getroffen. Es wird überstürzt ge- bzw. verkauft. Die Anleger machen sich keinen Plan für den Ein- bzw. Ausstieg.
mfg
ath
Hätte locker 10 Jahre eher anfangen sollen(müssen)
Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
sind meine bislang ersten KOs, die ich nicht aufgeben mag obwohl sie mich Nerven und Geld kosten (nächster Fehler).
EK 4,02
EK 1,15
Gottseisgedankt nur kleine Posis. Wer beschimpft, beleidigt und überzeugt mich nun, sie endlich abzustoßen?
Gruß, weitweg
Mit diesem Schein war ich bereits 118% im Plus (3,4 am 7.2.07).
Nun habe ich ihn am 28.2. verkauft bei 2,09....
Für Sammler sind Hebelzertifikate eben nicht geeignet. Mein größter Fehler ist immer wieder, die Gewinne nicht rechtzeitig mitzunehmen.
Besser die Verluste begrenzen und den Schein nie wieder in die Verlustzone laufen lassen. Es droht nämlich das KO...
Der Größte fehler, der zu all dem geführt hat ( und das wird bei den Meisten so sein ) ist einfach ein mangelndes Wissen und Erfahrung. Erfahrung ist das Wichtigste an der Börse, auch wenn sie einem nicht immer hilft - deswegen ist es ja auch nicht sooo leicht.
Und ich muss sagen, ich bin froh, dass ich die crash Erfahrung vor einigen Jahren mitgemacht habe.
Dann gabs da auch noch met(a)box und andere Rohrkreppierer ;-)
Servus
boersenjunky
-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
Kann ja keiner ahnen das es so schnell abwärts geht. Bin aber froh recht wenig Lehrgeld gezahlt zu haben. Denke jeder muss da durch und die Erfahrung macht es aus. Man lernt jeden Tag ein Stück mehr !
So ist es, die Erfahrung zu machen, muß wohl jeder, bevor er richtig was verdienen kann.
Im Moment halte ich nur Cash, obwohl viele Kurse, schon wieder verlockend sind. Besser ist es eine Bodenbildung abzuwarten, bevor ich ins fallende Messer greife... Dann verpasse ich lieber die ersten Prozente
Und genau hier setzt die Erfahrung ein. Habe mal soeben bei NORDEX AG Verlsute hinnehmen müssen, weil ich dachte OK das wars jetzt. Obwohl ich vorher geschrieben hatte, dass der Kurs unter die 20iger Marke fallen wird !
GAZN WICHITG ist, Sachen einzuhalten, die man sich vorgenommen hat. Sprich: bei einem gewissen Gewinn oder Verlust zu verkaufen. NICHT GIERIG werden.
Oft kann man es nicht mit sich selbst vereinabren ein Verlustgeschäft begangen zu haben. Das ist aber ein Fehler. JEDER macht Verluste. Sogar die ganz grossen Köpfe !
Frage: Kann man Beiträge im Nachhinein bearbeiten oder editieren ?!
Heute hab ich schon mehr Wissen, allerdings kaum noch Kapital. Und richtig verkaufen kann ich anscheinend immer noch nicht, da ich jetzt schon die Kurse meiner wenigen Aktien zu niedrig finde und weiter drauf sitzen bleibe.