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Seite 4 von 9 Neuester Beitrag: 09.04.22 23:17 | ||||
Eröffnet am: | 03.08.21 18:37 | von: MrTrillion3 | Anzahl Beiträge: | 207 |
Neuester Beitrag: | 09.04.22 23:17 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 45.792 |
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Habe gerade noch die Think Childcare Group in die Watchlist aufgenommen und diesen separaten Thread dazu eröffnet, bleibe aber wie gesagt bis auf weiteres auf der Seitenlinie damit.
Den Rest lasse ich mit Kursziel €25 weiterlaufen, dann möchte ich die Position um ein weiteres Viertel reduzieren, um kein Klumpenrisiko damit mehr einzugehen und ab da gedenke ich long damit zu gehen, denn zum einen sind die Wachstumschancen weiterhin sehr gut und zum anderen hat der CEO bereits angedeutet, daß auch die Dividendenpolitik vielleicht nochmal auf den Prüfstand kommen wird (letztes Jahr wurde die Ausschüttung gestrichen).
Heute erhielt ich eine äußerst erfreuliche Nachricht von der TradeRepublic:
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Außerdem gibt es Neuigkeiten, was meine Goldmineninvestments betrifft: Agnico Eagle Mines wird Kirkland Lake Gold übernehmen; mehr dazu u.a. im Agnico-Einzelthread hier:
Inzwischen wurden wieder diverse Aktien- und ETF-Sparpläne ausgeführt; zudem nutze ich die Kurskorrekturen auch für kleinere Nachkäufe, vor allem bei Omega Healthcare - daher wird die Novemberrate für diesen Titel dann auch meine letzte sein.
Die True Time-Weighted Rate of Return (TTWRoR) steht seit gestern erstmals bei 7,09% (inkl. Eigenimmobilien) bzw. bei 19,59% (ohne sie); der interne Zinsfuß (IZF) beträgt aktuell 2,34% (inkl. Eigenimmobilien) bzw. 6,46% (ohne sie).
Vor allem die Ölwerte (Shell, Deutsche Rohstoff AG, ETF Norwegian Equity, ETF MSCI Russia) zogen bis Freitag ordentlich an, doch auch in China tut sich was: Zwar stehen die ICBC und Times China Holdings nach wie vor tiefrot im Minus, doch bei den übrigen Titeln setzte eine leichte Erholungsbewegung ein, auch wenn sie weiterhin Aufholbedarf haben. Das macht mir Hoffnung, die Lage weiterhin schlicht auszusitzen (meine Zielbestände sind bei allen Titeln erreicht) - vor allem angesichts der bisher noch weiterhin munter weiter sprudelnden Dividenden.
Wie aus dem Screenshot hierunter ersichtlich, bilden jetzt nur noch Berkshire Hathaway und die Deutsche Rohstoff AG sowas wie "Klumpen" im Depot. Bei BH lautet mein Kursziel derzeit €250 und bei der DR gab ein Analyst diese Woche eines von €28 vor (mein eigenes lag bis dato bei €25) - sollten diese Kurse erreicht werden, gedenke ich Teilverkäufe vorzunehmen und die so realisierten Gewinne dann nach und nach für Reinvestments in AIFs zu nutzen, wenn die Märkte mal wieder korrigieren.
Auf diese Weise läßt sich vielleicht noch der eine oder andere Sparplan vorzeitig beenden - was wiederum monatlich mehr Cash übrig läßt. Zudem kommt dies meinem Vorhaben entgegen, den Anteil an Einzelaktien zugunsten der AIFs noch etwas zu reduzieren und auf Dividendentitel einzugrenzen: BH schüttet generell keine Divi aus und bei der DR wurde sie 2020 gestrichen.
Alles in allem bin ich zufrieden mit der Entwicklung, die das Depot seit seiner Gründung vor ziemlich genau drei Jahren genommen hat.
- Anteil am Gesamtvermögen (inkl. Eigenimmobilien) in %
- Kursgewinne (FIFO) seit Oktober 2018
- Dividendenrendite seit Oktober 2018
- Absolute Performance seit Oktober 2018.
Wünsche allen die hier noch mitlesen angenehme Nachtruhe, einen friedlichen Sonntag und einen guten Start in die neue Börsenwoche.
Die Einzelaktien machen damit jetzt "nur" noch 51,15% am Depot aus. Der Rest verteilt sich auf Tagesgeld, AIFs und EtFs bzw. aktiv gemanagte Fonds. Die Deutsche Rohstoff AG ist für einen Nebenwwert immer noch recht ordentlich gewichtet, macht aber nur noch knapp unter 3% vom Portfolio aus. Die Royal Dutch Shell B hat nach ihrem Kursanstieg der letzten Tage hier jetzt die Nase vorn, und zwar mit 3,9%.
Wie aus nachstehendem Sceenshot ersichtlich, bleibt der Energiesektor auch nach diesem Teilverkauf stark gewichtet. Durch das anhaltende Besparen der ETFs MSCI Russia capped (IE00B5LJZQ16) und Norwegian Equity (LU0081952003) wird sich das so rasch nicht ändern.
Ob die Niedrigzinspolitik in den kommenden Monaten allmählich ihr Ende finden wird? Nicht nur ich gehe davon aus, daß Aktienkurse dann erst mal einbrechen werden. Solange Dividenden weiterlaufen und die Unternehmen im Kern gesund bleiben, ist mir das relativ schnurz. In 5-10 Jahren interessiert das nicht mehr, im Gegenteil: so ließe sich ja bei den weiterhin laufenden Sparplänen vom Cost-Average-Effekt profitieren, indem umso mehr Stücke eingesammelt werden.
- TTwRoR von 7,81% (inkl. Eigenimmobilien) bzw. von 21,69% (ohne sie)
- Interner Zinsfuß von 2,54% (inkl. Eigenimmobilien) bzw. von 7,01% (ohne sie).
War schön. ;-)
Zeitpunkt: 18.10.21 09:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.10.21 19:19
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Hinzu kommt noch der ETF auf die EM-Anleihen (ISIN IE00B2NPKV68), dessen Performance zur Zeit -0,27% beträgt, wobei er seit dem ersten Kauf im Januar 2020 gerade mal 2,76% Dividendenrendite abgeworfen und somit nicht mal die Inflationsrate geschlagen hat.
Doch wie ich es auch drehe und wende: Mit dem Gedanken, voll in die Märkte einzusteigen, fühle ich mich schlicht unwohl.
Nicht nur, daß beispielsweise das Markt-KGV beim S&P 500 inzwischen längst Allzeithochs erreicht, die als einer von mehreren Crash-Indikatoren gelten; über einen Zeitraum von 150 Jahren betrachtet liegt sein Durchschnitt bei 16 - derzeit steht es bei 26,70.
Mir schmeckt auch der Gedanke nicht, bei Eintritt derzeit noch gar nicht absehbarer Änderungen plötzlich ohne hinreichende Rücklagen dazustehen. Also beispielsweise für den Fall von Krankheit, Arbeitsplatzverlust - oder auch weniger dramatischen Wendungen, etwa falls die Hausgemeinschaft sich entschließen sollte, größere Reparaturen vornehmen zu lassen, für die Einmalzahlungen außerhalb der Betriebskosten fällig werden. Hatten wir noch nie, aber das heißt ja nichts.
Der aktuelle Cashbestand reicht, um mich 1 Jahr völlig ohne Gehalt überleben zu lassen, ohne daß ich irgendwas auflösen bzw. verkaufen müßte. Zugleich würde er mir im Fall eines Jahrhundertcrashs die Möglichkeit einer spannenden Einkaufstour eröffnen, sobald "Blut auf den Straßen liegt".
Allerdings kann ich auch Jahr für Jahr zusehen, wie seine Kaufkraft um die Inflationsrate dezimiert wird. Die gute Nachricht ist, daß ich mich in einer Handvoll Jahre in den Ruhestand begebe und dann auf mehr auf das laufende Einkommen verlassen können werde als auf ein Gehalt. Trotzdem: Sollte die Inflationsrate sich bei 4% einpendeln, wäre mein Cash schon in 5 Jahren nur noch vier Fünftel dessen wert, was sich heute davon kaufen läßt.
Bildlich gesprochen ist das eine Entwicklung, als besäße man eine 5-Zimmer-Wohnung und müßte alle 5 Jahre ersatzlos auf einen Raum darin verzichten, bis man in 25 Jahren obdachlos auf der Straße sitzt... oder habe ich da einen Knoten im Kopf?
Jenu - die Eierlegendewollmichsau gibt es nicht. Entweder mehr Sicherheit gepaart mit Kaufkraftverlust, oder schlaflose Nächte im Crashfall - wobei die Frage nicht ist ob der eintreten wird, sondern wann. Eine 08/15-Lösung gibt es dafür nicht, also was tun?
In solchen Momenten pflege ich mir gern Rat von außen einzuholen. Also googlete ich nach "Depot wieviel Cash vorhalten" und was sehen meine Augen da unter den Ergebnissen: Den weiter unten angehängten Artikel auf dem Blog "DIVANTIS".
Und jetzt geht es mir besser - sehr viel besser sogar. Denn da schreibt Blogger Ben mir aber sowas von aus der Seele: Nicht nur lag seine Cashquote mitten im Coronacrash bei um 17% und war damit sogar noch höher als meine jetzt, sondern er steuert "in Richtung 20-25%" - und damit auf eine Zielmarke zu, die auch ich mir bis 2026 gesetzt habe (20,61%).
Auch in den Kommentaren zu diesem Artikel finde ich ähnlich Gleichgesinnte(s).
Und jetzt geht es mir besser. Manchmal hilft es eben doch, sich rückzuversichern, daß man nicht allzu eigenbrötlerisch in eine ungünstige Richtung davongaloppiert. ;-)
In diesem Sinne,
Euer Trillion
- die Diversifikation in REITs, etc. (v.a. angesichts des nahenden Ruhestands)
- "die Lebenshaltungskosten von 12 Monaten auf der Bank" zu halten.
Na denn:
Wünsche allen, die hier evt. noch mitlesen, einen guten Start in die neue Börsenwoche!
Ich empfinde die Preissteigerungen der letzten Jahre inzwischen als übertrieben. Allerdings nicht allein (wie er hier) im Hinblick auf sinkende Mietrenditen, sondern auch mit Blick auf heute noch gar nicht absehbare Nachinvestitionen, etwa für neue umwelttechnische Auflagen zum Klimaschutz. Speziell für gebrauchte Objekte kann das zur Zeitbombe werden.
Angesichts des demografischen Wandels geht man IMO derzeit vor allem mit Käufen in ländlicher Lage ein Klumpenrisiko ein: Keinesfalls möchte ich irgendwann in 20-30 Jahren in einem Ladenhüter wohnen, dessen "Kurs" so gesunken ist, daß er nur noch mit hohem Verlust verkauft werden kann.
Dann ist noch mit einem Ende der Niedrigzinspolitik zu rechnen. Auch das dürfte dem Kaufrausch der letzten Jahre einen Dämpfer versetzen, sobald es tatsächlich dazu kommt.
Last, but not least bedient Vater Staat sich stets dort, wo Vermögen für ihn sicht- und greifbar ist. Nachdem die Gehälter bereits kräftig besteuert sind, könnte er auch mal drauf kommen, die Grundsteuer anzuheben, oder neue Umweltsteuern einzuführen oder was weiß ich...
Fazit: Ich fühle mich derzeit eigentlich ganz wohl mit meinen Börseninvestments. Das werde ich auch dann noch tun, wenn der nächste Crash kommt. Denn wie wir wissen, folgt jeder Baisse irgendwann auch wieder die Hausse... ob das beim Häuschen in der Pampa in 20 Jahren wohl auch so selbstverständlich sein wird?
Immerhin machen solche Beispiele aber Mut, Trends nicht als gegeben hinzunehmen und die Flügel zu strecken, sondern die Augen nach Nischen aufzuhalten, die man trotzdem für sich nutzen kann.
In diesem Sinne,
wünsche allen die hier mitlesen angenehme Nachtruhe und einen guten Start in den Börsenmittwoch morgen früh.
Trillion
Der interne Zinsfuß beträgt derzeit 2,65% (mit Eigenimmobilien) bzw. 7,28% (ohne sie).
Na denn: Schönes Wochenende!
Allein für 1 würde bei Beschluß der Maßnahme in meinem Fall eine 5stellige Summe fällig. Allerdings denkt die Eigentümergemeinschaft über einen BfA-Kredit nach. Dieser würde uns gewährt, ohne daß wir Hypotheken aufnehmen müßten.
Nachdem die Inflation inzwischen bei 4-5% angekommen ist, erscheint die Investition in unser Gebäude natürlich umso nachhaltiger. Zumal es dessen Wert nochmal heben wird. Am liebsten würde ich alles sofort bezahlen, um schuldenfrei zu bleiben. Doch dann hätte ich nur noch sehr wenig Cash über und zudem bin ich mir nicht sicher, ob das steuerlich sinnvoll ist: Reparaturen kann man absetzen, aber womöglich gibt es Höchstgrenzen per anno - eine regelmässige Verteilung über mehrere Jahre könnte ökonomischer sein, was das betrifft.
Mal schauen, wie die Abstimmung in ein paar Wochen ausgeht - ich bin jetzt jedenfalls ziemlich froh
- über meinen Cashbestand
- nicht noch mehr Wohnungen in diesem Haus gekauft zu haben.
Seit über 20 Jahren wohne ich schon darin, es ist das erste Mal, daß so eine Sonderumlage ansteht. Auch die Betriebskosten waren bisher relativ stabil geblieben. Daß sowas irgendwann mal kommt, war mir stets klar und erwischt mich daher jetzt auch nicht auf kaltem Fuß. Allerdings zeigt es einmal mehr, daß auch Immobilien eben keine risikofreien Investments sind.
- Anglo American (Ersteinstieg bereits per Einmalkauf vor einiger Zeit erfolgt)
- Deutsche Grundstücksauktionen
- Hamburger Hafen
- Johnson & Johnson
- LEG Immobilien (Ersteinstieg bereits per Einmalkauf vor einiger Zeit erfolgt)
- TAG Immobilien (Ersteinstieg bereits per Einmalkauf vor einiger Zeit erfolgt)
- Taylor Wimpey
Danach werde ich mich daran begeben, die Raten für 2022 nochmal komplett zu überprüfen und ggfs. anzupassen - die meisten dürften aber jetzt erst mal passen; war bereits im Oktober ziemlich aktiv diesbezüglich.
Kommenden Donnerstagabend ist Eigentümerversammlung. Bin mal gespannt, wie es dann mit unserem Wohngebäude weitergeht. Ich hoffe, daß die Gemeinschaft hier keinen falschen Geiz an den Tag legt, sondern sich für die geplante Sanierung entscheidet. Besser kann man sein Geld angesichts der Inflation IMO derzeit nicht investieren.
Es war eine gute Woche fürs Depot. Portfolio Performance zeigt mir eine TTwRoR von 8,36% und einen internen Zinsfuß von 2,65% an (jeweils mit Eigenimmobilien gerechnet) bzw. eine TTwRoR von 23,22% und einen internen Zinsfuß von 7,27% (jeweils ohne sie gerechnet).
Wünsche allen, die hier noch mitlesen ein angenehmes Wochenende und einen erfolgreichen Start in die neue Börsenwoche.