Medigene kauft Munich Biotech!
3 Medikamente in PhaseI/II, wovon eines ein Potential von "über 500 Mio USD" besitzen soll, eine komplette Technologieplattform, Mitarbeiter und 4 Mio Cash... für eine 15% KE. Die MK ist dann bei ca. 90 Mio EUR.
Bin mal gespannt, wie die Börse am Montag darauf reagiert. (Kam ja erst nach Börsenschluß und die meisten scheinen schon zu pennen oder Party zu machen ;-) )
Our "anti-neovascular cytotoxics”, a new class of innovative cancer drugs exhibit an unique mode of action. By destroying newly formed, angiogenic blood vessels of solid tumors these agents are potentially effective in "chocking” of both the primary tumor and metastases, reducing tumor volume and inducing remission in all solid tumors. Our products thereby address unmet medical needs with high medical and economic impact. We strive to provide a safe and effective treatment, keeping up the quality of life of our patients.
Our unique products offers a number of advantages over conventional chemotherapy. In contrast to other approaches in the highly segmented market of anti-cancer therapies, our anti-neovascular cytotoxics have broad potential in a wide variety of solid tumors and metastases. With this universal approach, we address a global multibillion-dollar market in oncology. Our technology also looks very promising in other disease areas like wound healing or inflammation, where neo-vascularization can occur. Munich Biotech collaborates with strategic partners who will support various aspects of its research, preclinical programs and clinical development, manufacturing and marketing of these products.
mfg ipollit :-)
Vor kurzem wäre Munich Biotech der Konkurrenz noch einen hohen zweistelligen Millionenbetrag wert gewesen. Nun wird die Firma als Schnäppchen verkauft.
In seinem langen Anwaltsleben hat Joseph Füchsl schon etliche Unternehmen zu Grabe getragen. Der Münchner wickelte die Constantin-Film GmbH ab. Er ordnete den Nachlass des Krupp-Erben von Bohlen und Halbach - und verdiente an den Begräbnissen gut mit.
Füchsls jüngster Fall, den er diese Woche zu Ende bringen will, lockt dagegen nur mit kargem Lohn. Seine Vergütung richtet sich nach der frei verfügbaren Masse der Pleitefirma. Und davon ist bei dem Neurieder Biotechnologie-Unternehmen Munich Biotech (MBT) nicht viel vorhanden.
Auch der Verkauf verspricht wenig: Nur ein einziges ernst zu nehmendes Angebot "eines bekannten Unternehmens der gleichen Branche" liegt dem Insolvenzverwalter nach eigenem Bekunden bisher vor. Und das, so Füchsl säuerlich, bewege sich finanziell "plus/minus an der Gürtellinie".
Wenn nicht noch in letzter Minute ein Konkurrenzbieter bei Füchsl erscheint, bekommt das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG den Zuschlag - für einen Schnäppchenpreis von knapp über einer Million Euro.
Damit endet ein Unternehmen im Schlussverkauf, das noch bis vor kurzem zu den Hoffnungsträgern der Münchner Hightech-Hochburg Martinsried zählte und als nächster Kandidat für den Gang an die Börse galt (SPIEGEL 32/2004).
Für die über 60 hoch qualifizierten Mitarbeiter, denen Füchsl am Montag vergangener Woche - von wenigen Ausnahmen abgesehen - die Kündigungen zum 30. September überreichte, bedeutet das den Gang zum Arbeitsamt. Für andere ist es ein Grund, zum Champagner zu greifen.
Vor allem beim Hauptinvestor von MediGene, der Münchner Risikokapitalfirma Techno Venture Management (tvm), darf gefeiert werden. Seit längerem hat tvm-Chef Helmut Schühsler es auf die viel versprechenden Medikamentenkandidaten des Konkurrenten MBT gegen Brustkrebs abgesehen. Ende vorigen Jahres verhandelte MediGene über einen Einstieg bei MBT. Damals allerdings noch für einen Kaufpreis im hohen zweistelligen Millionenbereich, wie ein Beteiligter sagt.
Nach dem Scheitern dieses ersten Anlaufs versuchte es Schühsler im Februar noch einmal. Diesmal wollte er die weitere Entwicklung des viel versprechenden Brustkrebsmittels MBT-0206 mit 13 Millionen Euro fördern, mit dem Ziel, so vermuten Insider, MBT mit dem marktfähigen Medikament später an MediGene zu verkaufen und so seine Beteiligung für einen lukrativen Abgang aufzuhübschen.
Schühsler scheiterte erneut. Jetzt, nachdem unter dubiosen Umständen auch die Übernahme von MBT durch die amerikanische Biotech-Schmiede Curis für 80 Millionen Dollar in letzter Minute gestoppt wurde, fällt ihm die ersehnte Perle quasi gratis in den Schoß. Denn der eigentliche Wert von Munich Biotech ist nicht die frei verfügbare Masse im Sinne von Insolvenzverwalter Füchsl. Wichtigstes Kapital der Firma ist eine Lizenz der University of California (UC), eine dort erfundene Technologie zu nutzen. Damit lässt sich das Krebsmittel in jene Gefäße schleusen, die Tumoren mit Blut versorgen.
"Ein möglicher Milliardenmarkt, wenn das funktioniert", so Insolvenzverwalter Füchsl.
Schon vorige Woche ließ der eifrige Insolvenzverwalter deshalb in Kalifornien anfragen, ob Kaufkandidat MediGene das UC-Patent übernehmen könne.
Die Antwort von der Westküste lässt Schühsler auf einen schönen Gewinn für sein Investment bei MediGene hoffen.
HEIKO MARTENS
© DER SPIEGEL 33/2004
Eine Mär mit mehreren Toten
In der deutschen Biotech-Hochburg Martinsried geht nach der dubiosen Insolvenz der Firma MBT die Angst um. Steht die Branche vor einer Neuordnung?
Bis vor wenigen Wochen galt die Munich Biotech AG (MBT) als Speerspitze des Branchenbooms rund um den Münchner Vorort Martinsried. Den Wissenschaftlern des Unternehmens ist es gelungen, gleich zwei Krebsmittel zu entwickeln und in Kliniken erfolgreich zu testen. Mit ihrem MBT-0206 genannten Brustkrebs-Präparat schien ihnen eine glänzende Zukunft sicher.
" Erstaunliche und unerwartet positive Resultate" bescheinigte noch der Projektleiter Karsten Ridwelski von der Medizinischen Fakultät in Magdeburg nach Versuchsreihen an Krebs-Patientinnen noch im März. Ende 2006, so plante das MBT-Management, sollte das Medikament marktreif sein.
Doch jäh und unerwartet endete am 27. Mai der Traum der kleinen deutschen Biotech-Firma, in die Riege der erfolgreichen Pharmagrößen aufzusteigen. MBT-Chef Kurt Naujoks musste Insolvenz anmelden.
Am vergangenen Freitag um Mitternacht lief die nach dem Insolvenzrecht vorgesehene Rettungsfrist aus. Die Zukunft von über 60 Mitarbeitern ist unsicher. 38 Millionen Euro private Investitionen sowie öffentliche Gelder - allein 2,5 Millionen steckte der Staat Bayern in das Unternehmen - müssen nun weitgehend abgeschrieben werden. Was aus dem Hoffnungsträger-Medikament MBT-0206 wird, ist ebenso ungewiss wie die dubiose Vorgeschichte der Pleite.
Nachdem im vorigen Jahr die Tests der so genannten klinischen Phase I abgeschlossen waren, in der vor allem Verträglichkeit und Sicherheit eines neuen Medikaments geprüft werden, sollte möglichst bald der eigentliche Wirkungstest der klinischen Phase II beginnen.
Doch das kostet Geld - mindestens 20 Millionen Euro, die von den Risikokapitalgebern der ersten Finanzierungsrunden nicht mehr aufgebracht werden konnten. Ende Mai war deshalb alles vorbereitet für den Einstieg eines amerikanischen Investors. Per Aktientausch wollte das börsennotierte Biotech-Unternehmen Curis aus Cambridge die Mehrheit an MBT erwerben und die weitere Entwicklung finanzieren.
Curis-Chef Daniel Passeri war mit einem hochkarätigen Expertenteam nach München gekommen, um eine in solchen Fällen übliche Firmenprüfung abzuschließen. Die Verträge waren aufgesetzt. Am 28. Mai wollte der MBT-Aufsichtsrat zustimmen und noch einmal eine Anschubsumme der alten Investoren von rund acht Millionen Euro genehmigen.
Am 4. Juni sollte der Vertrag unterzeichnet werden. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz schließlich wollten die beiden Unternehmen auf der Branchentagung ASCO in New Orleans den Zusammenschluss feiern.
Doch dann, am 26. Mai, geschah etwas, über das die Beteiligten nur noch ungern sprechen. Überraschend ließ Passeri den Mitinvestor und MBT-Aufsichtsratsvorsitzenden Philip Morgan von der Londoner Global Life Science Ventures wissen, berichtet Morgan, dass es im Testprogramm der MBT-Krebsmittel mehrere Todesopfer gegeben habe. Zudem seien in den Tests noch andere Mängel entdeckt worden.
Ohne weitere Erklärungen verließ die Curis-Mannschaft München. Der Deal war geplatzt und damit auch die Anschubfinanzierung der alten Investoren. Die Pleite war unabwendbar.
Da half es auch nicht mehr, dass von den testenden Ärzten nachgewiesen werden konnte, dass es die vermeintlichen Todesfälle nie gegeben habe und stattdessen die positiven Bewertungen durchaus zu halten seien. Naujoks, der Munich Biotech einst mit Passeri gegründet hatte, entrüstete sich intern: " Dan hat gelogen."
Passeri selbst war vergangene Woche nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Warum sollte er auch eine Mär mit mehreren Toten erfinden?, fragten sich die konsternierten MBTler.
Eine Erklärung, zu der auch Aufsichtsratschef Morgan tendiert: Das Interesse der Amerikaner sei einzig und allein gewesen, mit der Akquisition schnelle Kurserfolge zu erzielen. Als Passeris Experten in den Testdaten Unsicherheiten über einen Kurzfristerfolg gefunden hätten, sei der Deal für Curis nicht mehr interessant gewesen. Die angeblichen Todesfälle, so diese Version, seien eher Hilfsargumente für den Ausstieg gewesen.
Andere ahnen eher eine Verschwörung. " Wir vermuten eine Riesenschweinerei" , entrüstete sich der Leiter der Qualitätssicherung bei MBT, Hans-Joachim Perski, unmittelbar nach der Abreise der Amerikaner.
Wenn MBT-0206 hält, was es verspricht, dann könnte das Krebsmittel aus Martinsried zu einem ernsthaften Konkurrenten für die etablierten Pharmakonzerne werden. Anders als etwa der Medikamenten-Hit Taxol, mit dem versucht wird, direkt die Tumorzellen zu zerstören, soll MBT-0206 die Blutzufuhr des Tumors angreifen und so die krankhafte Geschwulst aushungern.
Der Vorteil: MBT-0206 hat es mit gesunden Blutzellen zu tun, die anders als krankhafte Krebszellen keine Resistenz entwickeln können. Eine längere Verabreichung steigert deshalb eher den Behandlungserfolg, als dass sie, wie etwa bei Taxol, zu Nebenwirkungen führt.
Taxol-Verkäufer Bristol-Myers Squibb (BMS) kämpft seit Jahren mit harten Bandagen darum, Taxol-Konkurrenten möglichst lange auf Distanz zu halten. Bisher mit Erfolg. Obwohl der Wirkstoff aus der Rinde der Eibe seit sieben Jahren nicht mehr geschützt ist, gibt es nur ein einziges Ersatzpräparat auf dem Markt, und das auch nur in den USA.
So ist der Taxol-Preis weiter hoch, BMS erreicht immer noch einen jährlichen Umsatz von fast einer Milliarde Dollar - und hat sich schon einmal erfolglos um einen Einstieg bei den Münchnern bemüht. Auf Krebsforschung spezialisierte Großunternehmen wie BMS, davon gehen die Münchner aus, haben an der Munich-Biotech-Technologie jedoch höchstes Interesse.
Letztlich wird wohl nie geklärt werden, wer zu welchem Zweck die Toten in den Versuchsreihen der MBT-Krebsmittel erfunden hat. Sicher ist aber das daraus resultierende Desaster: Die Entwicklung des Präparats wird verzögert.
Jetzt sind alle damit beschäftigt, den durch den überraschenden Curis-Auszug entstandenen Schaden zu begrenzen. Der nach der Insolvenz eingesetzte MBT-Chef Hauke Fürstenwerth hat sich von neuen Experten bestätigen lassen, dass bei MBT eine " phantastische präklinische Forschung" geleistet worden sei. Von " Harvard-like pre clinical science" sei gesprochen worden - die höchste Weihe, die in der Pharmaindustrie zu vergeben ist.
Auch Mitinvestor Morgan ist entschlossen, möglichst viel von MBT zu retten. " Wir suchen nach einem guten Zuhause für die Technologie" , so Morgan.
In Martinsried geht dennoch die Angst um, ob nun auch weitere Kapitalgeber abspringen, Pleiten in Kauf nehmen oder gar inszenieren, um die Branche neu zu ordnen. Mit über 300 kleinen und mittleren Unternehmen ist der zukunftsträchtigste Zweig der Pharmaindustrie in Deutschland gut besetzt - zu gut, wie der Vorstand der Münchner Finanzierungsgesellschaft Bio-M AG, Horst Domdey, glaubt. " Auf Dauer ist das nicht zu verkraften."
HEIKO MARTENS
© DER SPIEGEL 32/2004
Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG (Frankfurt, Prime Standard:
MDG) hat die Krebs-Medikamentenkandidaten und Technologieplattform
der Munich Biotech AG erworben. Damit erweitert MediGene die eigene
Medikamentenpipeline insbesondere um den Medikamentenkandidaten
MBT-0206, mit dem bereits mehrere klinische Phase 1-Studien in
verschiedenen Krebsindikationen mit insgesamt über 120 Patienten
abgeschlossen wurden. Das Umsatzpotenzial dieses Produkts, das auf
dem therapeutischen Prinzip der Anti-Angiogenese basiert, wird nach
erfolgreichem Abschluss der weiteren klinischen Entwicklung und
Erhalt der Marktzulassung auf über 500 Mio. ¤ pro Jahr (bei
Erreichen der Spitzenumsätze) geschätzt.
Ein Konsortium von Altinvestoren der insolventen Munich Biotech AG
(MBT) bringt wesentliche Vermögenswerte der MBT ein und investiert
zusätzlich 4 Mio. ¤ für die Weiterentwicklung der Produkte
und Technologie unter dem Dach der MediGene AG. Im Gegenzug erhält
dieses Konsortium unter der Führung von Global Life Science,
HypoVereinsbank (HVB Life Science) und DEWB, dem u.a. auch SET und
MPC angehören, Aktien der MediGene AG im Wert von 12,5 Mio.
¤. Die hierfür aus genehmigtem Kapital neu ausgegebenen 1,96
Mio. Aktien entsprechen nach der Transaktion einem 12,7 %igen Anteil
an MediGene. Für die neu ausgegebenen Aktien besteht eine
Lock-up-Frist von 12 Monaten. MediGene wird, abhängig vom klinischen
Erfolg von MBT-0206, Meilensteinzahlungen, beginnend mit der
klinischen Phase 3, an den Insolvenzverwalter der MBT zahlen. Die von
MediGene erworbenen Vermögenswerte schließen die Patente, Rechte und
Lizenzen der Produkte und Technologie von MBT ein. Zur Sicherung des
Know-hows und eines reibungslosen Transfers wird MediGene
Schlüssel-Mitarbeiter von MBT einstellen. MediGene übernimmt keine
Verbindlichkeiten der ehemaligen Munich Biotech AG.
MediGene korrigiert aufgrund der Akquisition die Ergebnisprognose für
2004 von -14 Mio. ¤ auf -15 Mio. ¤ und rechnet nun
mit einem Bargeldbestand zum Jahresende von 28 Mio. ¤
(bisherige Prognose 25 Mio. ¤).
Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die
Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von
MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den
Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen.
MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen
zu aktualisieren. MediGeneTM ist ein Markenzeichen der MediGene AG
Und Geld? TVM scheint ja Interesse am Erfolg von MDG zu haben... ebenfalls ist Orbimed bei der letzten KE groß in Medigene eingestiegen... wenn jetzt ein aussichtsreiches Produkt da ist, dann lässt sich sicherlich weiteres Kapital dort einsammeln. Außerdem könnte Eligard bis zu 30 Mio EUR p.a. MDG einbringen und die Partnerschaft für Polyphenon sollte sich für MDG auch lohnen.
Wenn Curis 80 Mio USD für einen Teil von MBT zahlen wollte, warum ist dann MDG+MBT abzüglich Cash nur 60 Mio EUR wert, wobei man das zugelassene Eligard und PhaseIII Polyphenon gratis bekommt?
mfg ipollit
MDG hat in seiner AdHoc vom Potential von "über 500 Mio" gesprochen...
andererseits bringt erst die laufende PhaseII den praktischen Wirkungsnachweis...
mfg ipollit
mfg ipollit
naja man merkt schon, dass zur Zeit Ferienzeit, Sommerloch usw. ist. Mal sehen, ob morgen wenigstens der eine oder andere Analyst an seinem Arbeitsplatz erscheint und seinen Senf dazu abgibt. Und Börsenkurse werden morgen ja auch wieder gestellt ;-)
mfg ipollit
MediGene: Buy
Sal. Oppenheim bewertet am 17. August die Aktie des deutschen Biotechnologieunternehmens MediGene (Nachrichten) mit dem Rating "Buy". Der faire Wert wird mit 8,50 Euro angegeben.
MediGene habe im Wert von 1,96 Mio. Aktien Vermögensgegenstände, NDAs und Zulassung-Milestones von der insolventen Munich Biotech (MBT) erworben. Aus dem Geschäft würden keine weiteren Lizenzabgaben entstehen und ehemalige Investoren würden zusätzlich 4 Mio. Euro beisteuern.
Das am weitesten fortgeschrittene Projekt von MBT habe die Phase I beendet. Öffentliche Daten zu dieser Phase seien noch nicht bekannt gegeben worden. MediGene habe aber Einblick in alle verfügbaren Daten erhalten. Daher sei damit zu rechnen, dass das Projekt in die Phase II starten könne, was auch einen positiven Einfluss auf den fairen Wert der Aktie haben dürfte.
Mit dem Kauf erwerbe MediGene zudem die Medikamentenhandelsplattform von MBT. Das Geschäft dürfte MediGene helfen, die eigene Pipeline weiter zu füllen. Besonders attraktiv sei, dass das Geschäft recht günstig gewesen sei und die alten Investoren sich mit frischem Geld an der Transaktion beteiligen würden.
MediGene AG gewinnt Aventis Behring-Vorstand Dr. Ulrich Delvos als Vorstand für Forschung und Entwicklung
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Martinsried - San Diego, 23. August 2004. Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG (Frankfurt, Prime Standard: MDG) ernennt den Aventis Behring-Manager Dr. Ulrich Delvos zum Vorstand für Forschung und Entwicklung (F&E) und erweitert damit den Vorstand um ein drittes Mitglied. Der habilitierte Mediziner und erfahrene Medikamentenentwickler war bisher Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der Aventis Behring GmbH, Marburg, und zugleich Senior Vice President und Chief Scientifc Officer der Aventis Behring LLC in King of Prussia, USA. Dr. Delvos verfügt über 18 Jahre internationale Führungserfahrung in großen Pharmafirmen sowie in Biotech-Unternehmen in Deutschland und den USA. In seiner beruflichen Laufbahn war er für die erfolgreiche Umsetzung mehrfacher Lizenzierungsaktivitäten, Medikamentenzulassungen, den Auf- oder Umbau von F&E-Organisationen und den Abschluss von Finanzierungsrunden verantwortlich. Seine Tätigkeit bei MediGene wird er am 1. Oktober 2004 antreten. MediGenes F&E-Bereiche wurden bisher vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Peter Heinrich mit geführt. Dr. Peter Heinrich kommentiert: "Wir sind hocherfreut, dass es uns gelungen ist, mit Dr. Ulrich Delvos einen derart hoch qualifizierten, international erfahrenen und in der Entwicklung und Zulassung von Medikamenten versierten Fachmann für MediGene zu gewinnen. Die Erweiterung unseres Vorstands und die Ernennung von Dr. Delvos zum Vorstand für Forschung und Entwicklung zeigen unsere Entschlossenheit, den für MediGene zentralen F&E-Bereich weiter zu stärken. Dr. Delvos ist durch seine fachliche Expertise und seine vielfältige internationale Führungserfahrung hervorragend geeignet, MediGenes F&E-Bereiche zu führen, die fortgeschrittenen Medikamentenkandidaten zur Zulassung zu bringen und die Projekte aus Forschung und früher klinischer Entwicklung optimal voranzutreiben. Damit sind unser Phase 3-Produkt Polyphenon® E-Salbe und unsere verschiedenen Phase 1- und 2-Projekte in den besten Händen. Dies gilt insbesondere auch für unsere soeben neu erworbenen Anti-Angiogenese-Produkte." Dr. Ulrich Delvos kommentiert: "Ich freue mich außerordentlich auf die spannende Arbeit bei MediGene. Das Unternehmen überzeugt durch seine attraktive Medikamentenpipeline ebenso wie durch sein hoch kompetentes und motiviertes Management und Mitarbeiterteam. Ich werde alles daran setzen, die Potenziale der sehr interessanten Forschungs- und Entwicklungsprojekte voll auszuschöpfen und die Entwicklung der MediGene-Pipeline erfolgreich mitzugestalten. MediGene ist das erste deutsche Biotech-Unternehmen mit einem Medikament auf dem Markt. Ich möchte dazu beitragen, diese Führungsposition durch die Entwicklung weiterer marktreifer Medikamente weiter auszubauen." Dr. med. Ulrich Delvos studierte an der Universität in Düsseldorf und begann seine berufliche Karriere als Wissenschaftler an der Universität Münster, der University of Washington (Seattle, USA) und der Max-Planck-Gesellschaft in Gießen, bevor er zum Pharmaunternehmen Behringwerke AG in Marburg wechselte. Hier war er in leitenden Positionen in den Bereichen Klinische Forschung und Medical Marketing, als Leiter einer Produktgruppe und zuletzt als Leiter "Forschung und Entwicklung und Klinische Forschung" tätig. Parallel dazu legte er seine Habilitation in Experimenteller Medizin ab. Anschließend wurde Dr. Delvos Geschäftsführer der Behring Institut & Centeon Pharma GmbH, Marburg, und als Senior Vice President verantwortlich für die weltweiten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der US-amerikanischen Centeon LLC. Es folgte ein Wechsel in die Biotechnologie-Industrie als Geschäftsführer der deutschen Pathogenex GmbH, als President und CEO der Apex Bioscience, Inc. in Durham, USA, sowie als Vorstandsvorsitzender der deutschen Vitaresc Biotech AG. Seine Karriere setzte Dr. Ulrich Delvos in den USA als Senior Vice President und Chief Scientific Officer der Aventis Behring LLC fort. Vor seinem Wechsel zu MediGene war er zusätzlich Geschäftführer und Vorstandsmitglied der Aventis Behring GmbH in Marburg. Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. MediGeneTM ist ein Markenzeichen der MediGene AG - Ende - Über MediGene: Die MediGene AG ist ein börsennotiertes (Frankfurt, Prime Standard), deutsch-amerikanisches Biotechnologieunternehmen mit Standorten in Martinsried, Deutschland, und San Diego, USA. MediGene hat die am weitesten entwickelte Medikamentenpipeline der deutschen Biotech-Industrie und verfügt über innovative Plattformtechnologien. Als erstes deutsches Biotech-Unternehmen hat MediGene ein Medikament auf dem Markt. Das Unternehmen verfügt über weitere Medikamentenkandidaten in allen drei Stufen der klinischen Entwicklung. Die Kernkompetenz von MediGene liegt in der Erforschung und Entwicklung von neuartigen Ansätzen zur Behandlung von verschiedenen Krebs- und Tumorerkrankungen. Damit konzentriert sich MediGene auf Indikationen von großem medizinischen Bedarf und hohem wirtschaftlichen Interesse.
Kontakt: MediGene AG Email: investor@medigene.com Fax: ++49 - 89 - 85 65- 2920 Julia Hofmann, Public Relations Tel.: ++49 - 89 - 85 65- 3324 Dr. Michael Nettersheim, Investor Relations Tel.: ++49 - 89 - 85 65- 2946 --- Ende der Mitteilung --- WKN: 502090
ISIN: DE0005020903
Index: Prime All Share, CDAX, TECH All Share
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;
http://www.medigene.de
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und gerade frisch...
Medigene
Published: 20:00 02.09.2004
MediGene AG startet klinische Phase 1/2-Studie für krebszerstörenden Virus NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen
Martinsried - San Diego, 2. September 2004. Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG (Frankfurt, Prime Standard: MDG) meldet heute den Start einer klinischen Studie der Phase 1/2 für den Medikamentenkandidaten NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen, die aus Dickdarmkrebs entstehen. NV1020 wird als krebszerstörender (onkolytischer) Virus entwickelt: Es handelt sich um einen bestimmten Herpes Simplex Virus, der gentechnisch verändert wurde, um gezielt Tumorzellen zu zerstören, ohne dabei gesundes Gewebe zu schädigen. Die Studie wird die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit einer Behandlung mit NV1020 sowie deren Synergien mit Chemotherapie untersuchen. Ca. 30 Patienten an bis zu 7 klinischen Zentren in den USA sollen im Rahmen der Studie behandelt werden. Basis der Studie sind positive Ergebnisse aus einer klinischen Phase 1-Studie mit NV1020. Die Ergebnisse der Phase 1/2-Studie erwartet MediGene bis Mitte 2006. Das Umsatzpotenzial von NV1020 wird nach erfolgreichem Abschluss der dreistufigen klinischen Entwicklung und Erhalt der Marktzulassung auf über 200 Millionen Euro geschätzt.
Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, kommentiert: " Krebszerstörende Viren wie NV1020 gehören zu den innovativsten Produkten der aktuellen Medikamentenentwicklung. Wenn die Entwicklung von NV1020 weiterhin positiv verläuft, könnte MediGene weltweit das erste Unternehmen sein, das in einigen Jahren eine Virus-Variante als Krebsmedikament zur Marktreife bringt. Dies könnte ein wertvoller Beitrag für Verbesserungen innerhalb der Krebstherapie sein."
NV1020: MediGenes onkolytischer Herpes Simplex Virus (HSV) NV1020 ist darauf ausgerichtet, sich gezielt in Tumorzellen zu vermehren und dadurch den Tumor zu zerstören (Onkolyse). Die Technologie basiert auf der Hypothese, dass onkolytische HSV gezielter und effizienter wirken als herkömmliche Krebsbehandlungen, ohne dabei schwere Nebenwirkungen hervorzurufen. Sie könnten eine therapeutische Alternative bei Tumoren bieten, die nicht operativ entfernt werden können oder eine Resistenz gegen Chemo- oder Strahlentherapie entwickelt haben. Ebenso können möglicherweise Synergien durch die kombinierte Behandlung mit onkolytischen HSV und Standardbehandlungen wie Chemotherapie erzielt werden.
Studienaufbau: Die Studie besteht aus einem Dosisfindungsteil, an den sich ein Phase 2-Teil anschließt, bei dem Verträglichkeit und Wirksamkeit bei Einsatz der optimalen Dosis von NV1020 untersucht werden. Die teilnehmenden Patienten leiden unter einem kolorektalen Adenokarzinom, das nicht operativ entfernt werden kann. Sie erhalten im Rahmen der Studie vier Verabreichungen von NV1020, gefolgt von einer Standard-Chemotherapie. Das erste klinische Studienzentrum wurde initiiert und der erste Patient für die Studienteilnahme ausgewählt.
Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. MediGeneTM ist ein Markenzeichen der MediGene AG.
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Über MediGene:
Die MediGene AG ist ein börsennotiertes (Frankfurt, Prime Standard), deutsch-amerikanisches Biotechnologieunternehmen mit Standorten in Martinsried, Deutschland, und San Diego, USA. MediGene verfügt als erstes deutsches Biotechunternehmen über ein Medikament auf dem Markt und hat die am weitesten entwickelte Medikamentenpipeline der deutschen Biotechindustrie (Medikamentenkandidaten in klinischen Phasen I-III). Darüber hinaus verfügt MediGene mit der HSV-Technologie und der neu erworbenen EndoTAGTM-Technologie über innovative Plattformtechnologien. Die Kernkompetenz von MediGene liegt in der Erforschung und Entwicklung von neuartigen Ansätzen zur Behandlung von verschiedenen Krebs- und Tumorerkrankungen. Damit konzentriert sich MediGene auf Indikationen von großem medizinischen Bedarf und hohem wirtschaftlichen Interesse.
Kontakt:
MediGene AG Email: investor@medigene.com
Fax: ++49 - 89 - 85 65- 2920
Julia Hofmann, Public Relations Tel.: ++49 - 89 - 85 65- 3324
Dr. Michael Nettersheim, Investor Relations
Tel.: ++49 - 89 - 85 65- 2946
mfg ipollit
laut biobest aus dem WO-Board, der wohl näher an MDG dran ist, steht etwa Mitte des Monats eine wichtige Richtungsentscheidung für die Zukunft an... wenn ich es richtig verstande habe, kann das im positiven Fall größere Geldströme der Institutionellen zur Folge haben. Jedenfalls scheinen die VCs und Instis wie TVM oder OrbiMed die Fäden in die Hand genommen zu haben. MBT und Delvos waren erste Vorboten...
An MBT hatte wohl außer MDG noch Debiopharm Interesse, die ca. 20 Mio EUR geboten und mit Oxaliplatin einen Blockbuster auf dem Markt haben. Delvos soll sehr kompetent sein und könnte MDG ordentlich in Schwung bringen... mal sehen.
mfg ipollit
auch nachbörslich deutlich im Plus
Geld (bid) 7.39 21.34:24
Brief (ask) 7.50 21.34:24
schaut alles sehr gut aus...
mfg ipollit :-)
Polyphenon... Zulassung nächstes Jahr?
HSV... sehr riskant, Zulassung schwierig
MBT-0206... meiner Meinung nach Blockbusterpotential, PhaseII beginnt nächstes Jahr
mfg ipollit
03.09.2004 - Kostenlose Aktientipps – wöchentlich per Mail: hier klicken!!!
Neues von unserem Musterdepotwert Medigene: Der Biotech-Wert hat früher als erwartet mit der klinischen Testphase 1/2 für den Medikamentenkandidaten NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen, die aus Dickdarmkrebs entstehen, begonnen. Bei NV 1020 handelt es sich um einen krebszerstörenden Herpes-Simplex-Virus, der gentechnisch verändert wurde. „Die Studie wird die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit einer Behandlung mit NV1020 sowie deren Synergien mit Chemotherapie untersuchen“, teilte Medigene am Donnerstag mit.
Medigene schätzt das Marktpotenzial nach erfolgreicher Beendigung der dreistufigen klinischen Testreihe auf 200 Mio. Euro pro Jahr. Allerdings besteht noch kein Grund zu überschwänglicher Freude. Zum einen werden bis zu einer Marktzulassung noch einige Jahre ins Land gehen, zum anderen ist der klinische Testprozess klippenreich. Gerade im Betreich der innovativen Viren-Krebstherapie sind Risiken vorhanden und einige vielversprechende Kandidaten bereits gescheitert.
Charttechnisch sieht es bei Medigene dagegen gut aus. Die Aktie hat im Bereich 5,38/5,47 Euro einen doppelten Boden ausgebildet und am Donnerstag das dazwischen liegende Verlaufshoch bei 6,90 Euro überschritten. Damit einher ging ein Break über die 200-Tage-Linie. Die weiße Tageskerze ist lang, was auf eine entsprechend starke Aufwärtsbewegung intraday schließen lässt. Am Freitagmorgen hat der Kurs den Widerstand 7,55 Euro getestet, ist aber vorerst gescheitert. Fällt die Aktie nicht unter 6,90 Euro auf Schlusskursbasis zurück, ergibt sich aus dem vollendeten Doppelboden ein rechnerisches Potenzial bis in den Bereich von ca. 8,40 Euro. Tatsächlich liegt zwischen 8,35 und 8,60 Euro ein deutliches Widerstandsniveau. Zwischenhürden auf dem Weg nach oben liegen zwischen 7,55 und 7,90 Euro.
( mic )
Unser letztwöchiger Biotechtipp GPC Biotech ist ja sofort voll durchgestartet und daher haben wir gerade im Biotechsektor nach neuen Kursraketen Ausschau gehalten. Dabei ist uns eine Aktie aufgefallen, die zu Hoch-Zeiten des Neuen Marktes schon mal bei fast 140 Euro notiert hatte und heute für gerade mal noch 7,50 Euro zu haben ist. Nämlich die Aktie des ebenfalls in Martinsried bei München ansässigen deutschen Biotechunternehmens MediGene AG.
Die MediGene AG ist dabei das erste deutsche Biotechnologieunternehmen, dass bereits ein Medikament zur Marktreife geführt hat. Dabei handelt es sich um das erst im Jahre 2001 einlizenzierte Leuprogel, dass nun als Eligard von dem namhaften Pharmakonzern Yamanouchi vermarktet wird. Durch die Markteinführung dieses Medikamentes hat das Unternehmen viel von dem zuvor verloren gegangenen Vertrauen der Investoren zurückgewinnen können und auch die Umsatz- und Gewinnentwicklung (bzw. Verlustentwicklung) weist deutlich auf diesen prestigeträchtigen Erfolg hin. Denn während das Unternehmen die Umsätze stark steigern konnte, so konnte man den Verlust deutlich reduzieren. Da das Unternehmen nach einer Kapitalerhöhung Anfang des Jahres auch über ausreichend Cashmittel verfügt um weitere Produktkandidaten zur Marktreife zu führen, sollte die Aktie schon bald deutlich höhere Kurse sehen. Obwohl MediGene jedoch bereits ein Medikament zur Marktreife geführt und weitere viel versprechende Medikamente in der Pipeline hat, bestehen jedoch bei diesem Unternehmen weitaus höhere Risiken als bei der zuletzt empfohlenen GPC Biotech. Denn die Cashposition ist mit zuletzt ca. 33 Mio. Euro deutlich niedriger als die von GPC Biotech und wird sich bis Jahresende auf 25 Mio. Euro reduzieren. Nichtsdestotrotz glauben wir daran, dass das Unternehmen nicht nur die neue Umsatz- und Gewinnprognose von 12 Mio. Euro (Umsatz) und -14 Mio. Euro (Ergebnis) einhalten, sondern wohl sogar übertreffen wird. Zwar ist die Marktkapitalisierung mit ca. 100 Mio. Euro für diese Zahlen schon recht ambitioniert, aber die weiteren Unternehmensaussichten rechtfertigen dies durchaus. So gehen wir davon aus das die Aktie auf Sicht der nächsten 12 Monate ein Kurspotential bis ca. 18 Euro aufweist was mehr als eine Verdopplung wäre. Aber auch kurzfristig sollte es, nach der Übernahme der insolventen Munich Biotech AG, weitere positive Nachrichten geben. Denn wie wir aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, soll ein größerer Fonds vor dem Einstieg in die Aktie des Biotechunternehmens stehen. Im Zusammenhang mit diesem Einstieg wird es voraussichtlich auch zu der ein oder anderen Empfehlung in dem ein oder anderen Anlegermagazin kommen, da die Aktie bei einer größeren Kursbewegung natürlich auch Kurzfristig wieder in den Fokus der Anleger rücken sollte. Daher raten wir auf dem derzeitigen Niveau von 7,50 Euro zum direkten Einstieg in diesen Titel mit einem kurzfristigen Kursziel von 12 Euro und einem langfristigen Kursziel von 18 Euro.
Um das Risiko für Sie als Anleger zu vermindern raten wir jedoch zu einem recht engen Stoppkurs im Bereich 6,98 Euro.
WKN: 502 090, ISIN: DE0005020903, Symbol: MDG.ETR, NASDAQ OTC: ITWO
Börsenplätze: Börse Frankfurt am Main (Hauptbörse)
aktuelle Kurse: 7,50 Euro (Frankfurt am Main, Xetra)
Quelle: mcstocks
mcstocks... noch nie gehört?! Der kurz bevorstehende Einstieg eines Fonds würde sich zumindestens mit den Angaben von biobest decken.
mfg ipollit
Martinsried - San Diego, 20. September 2004. Das
deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG
(Frankfurt, Prime Standard: MDG) hat ein starkes Team von
Wissenschaftlern eingestellt, das für die Weiterentwicklung der neu
erworbenen EndoTAG(TM)-Produkte zur Behandlung von Krebs zuständig
ist und durch weitere Experten von MediGene ergänzt wird. Dr. Uwe
Michaelis, ehemals Forschungs- und Entwicklungsvorstand bei der
Munich Biotech AG, wird MediGene als künftiger Forschungsleiter
verstärken. Der promovierte Biologe verfügt über zwölf Jahre
Forschungserfahrung in der Pharma- und Biotech-Industrie, sieben
Jahre war er in relevanten Positionen bei der Boehringer Mannheim
GmbH (heute Roche Diagnostics) tätig. Herr Michaelis berichtet als
Vice President Forschung direkt an MediGenes neuen Forschungs- und
Entwicklungsvorstand Dr. Ulrich Delvos. Neben Dr. Michaelis konnte
MediGene zwölf weitere hoch qualifizierte und in der
EndoTAG(TM)-Technologie erfahrene Experten der ehemaligen Munich
Biotech AG zur Mitarbeit gewinnen. Munich Biotech hat verschiedene
Medikamentenkandidaten gegen Krebs auf Basis der
EndoTAG(TM)-Technologie entwickelt. Die Technologie und Produkte der
Munich Biotech hatte MediGene im August 2004 erworben. MediGene hat
nun alle Rahmenbedingungen geschaffen, um die Entwicklung der
erworbenen Produkte unmittelbar fortsetzen zu können.
Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG,
kommentiert: "Mit der Aufstellung des EndoTAG-Teams gewinnt MediGene
hervorragende neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit spezieller
Expertise hinzu. Dies wird eine zügige und zielgerichtete
Weiterentwicklung unserer neuen Produkte ermöglichen und das
umfassende Know-how des Unternehmens weiter stärken."
Die Mitglieder des EndoTAG(TM)-Teams werden MediGenes Bereiche
Prozessentwicklung/Herstellung, Präklinik, Analytik,
Qualitätskontrolle, Forschung und Projektmanagement verstärken. Die
Zahl der MediGene-Mitarbeiter steigt durch die Neueinstellungen um 12
Prozent auf 120 an. Die Ergebnisprognose des Unternehmens für 2004
von -15 Mio. Euro bei Umsätzen von 12 Mio. Euro bleibt davon
unberührt.
MediGenes neue EndoTAG(TM)-Medikamentenkandidaten wie EndoTAG-1
(vormals MBT-0206) zielen auf eine neuartige Form der Krebsbekämpfung
durch "Aushungern" der Tumoren. Sie setzen damit an der bereits
zugelassenen und praktizierten Therapieform der Anti-Angiogenese an
(Unterdrückung der Gefäßversorgung von Tumoren), ergänzen diese
jedoch durch eine zusätzliche und einzigartige Wirkweise: Das
innovative Trägersystem von Lipid-Komplexen ermöglicht eine neue Art
des Einsatzes bereits etablierter Zytostatika (z.B. Taxane), was zu
einer gezielten Anlagerung und Zerstörung von Tumorblutgefäßen führen
soll ("neovascular targeting"). Der Medikamentenkandidat EndoTAG-1
hat bereits mehrere klinische Phase 1-Studien in verschiedenen
Krebserkrankungen durchlaufen. MediGene wird dessen klinische
Entwicklung nach Erstellung eines Entwicklungsplans umgehend
fortsetzen.
Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die
Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von
MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den
Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen.
MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen
zu aktualisieren. MediGene(TM) ist ein Markenzeichen der MediGene AG.
- Ende -
Über MediGene:
Die MediGene AG ist ein börsennotiertes (Frankfurt, Prime Standard),
deutsch-amerikanisches Biotechnologieunternehmen mit Standorten in
Martinsried, Deutschland, und San Diego, USA. MediGene verfügt als
erstes deutsches Biotechunternehmen über ein Medikament auf dem Markt
und hat die am weitesten entwickelte Medikamentenpipeline der
deutschen Biotechindustrie (Medikamentenkandidaten in klinischen
Phasen I-III). Darüber hinaus verfügt MediGene mit der
HSV-Technologie und der neu erworbenen EndoTAG(TM)-Technologie über
innovative Plattformtechnologien. Die Kernkompetenz von MediGene
liegt in der Erforschung und Entwicklung von neuartigen Ansätzen zur
Behandlung von verschiedenen Krebs- und Tumorerkrankungen. Damit
konzentriert sich MediGene auf Indikationen von großem medizinischen
Bedarf und hohem wirtschaftlichen Interesse.
Kontakt:
MediGene AG
Email: investor@medigene.com
Fax: ++49 - 89 - 85 65- 2920
Julia Hofmann, Public Relations
Tel.: ++49 - 89 - 85 65- 3324
Dr. Michael Nettersheim, Investor Relations
Tel.: ++49 - 89 - 85 65- 2946
--- Ende der Mitteilung ---
WKN: 502090; ISIN: DE0005020903 ; Index: Prime All Share, CDAX, TECH All Share;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Stuttgart,
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Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;
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allen investieren
noch sehr viel SPASS €€€€€€€€€€€€€€
Rechtschrei bfehler dienen der Belustigung des Lesers
für Zwischendurch mal ein kleines Update der Pipeline...
es wurden Anpassungen nach oben bei Eligard >50 => >50-100 und EndoTAG >500 => >1000 vorgenommen... weiter so!
mfg ipollit
darin u.a.:
"Eligard: Yamanouchi hat am 4. Mai Eligard auf dem deutschen Markt eingeführt. In Q2 wies Medigene bereits einen Produktumsatz von ca. 1 Mio. EUR aus. Yamanouchi sieht für Europa ein Vermarktungspotenzial von 500 Mio. EUR bei einem jährliches Wachstum von 5 %."
... naja ob damit nicht eher der Markt gemeint ist? Ich hoffe mal auf etwa 200 Mio EUR Umsatz
"Der globale Markt für die Behandlung von Genitalwarzen wird von Medigene auf über 200 Mio. EUR mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von 25 % geschätzt. Allerdings werden bisher weniger als 10 % der Inzidenzen behandelt und es existieren bereits zwei Produkte in den USA (Condylox von Watson, Aldara von 3 M Pharmaceuticals). Wir sehen jedoch gute Chancen, dass Polyphenon den europäischen Markt (Marktvolumen ca. 100 Mio. EUR) dominieren kann."
... was heißt das jetzt? MDG gibt hier ein Potential von 100 Mio an... das scheint erreichbar zu sein. Wenn global wirklich weniger als 10% behandelt werden und Polyphenon als eine Art Naturmittel leichter verschrieben und von den Patienten besser angenommen wird, könnte der Markt ja dann noch erheblich erweitert werden. In diesem Fall sähe es nicht so schlecht aus... anderenfalls sehe ich keinen deutlichen Vorteil gegenüber z.B. Aldara
"Die Wirkung von Polyphenon wird auch zur Behandlung von gutartigen Hauttumoren(Aktinische Keratose) in einer Phase-II-Studie geprüft. 60 Patienten werden in Deutschland und in der Schweiz dreimal täglich mit Polyphenon-Salbe bis zu 16 Wochen lang behandelt. Mit Studienergebnisse wird in 2005 gerechnet. In den USA sind bereits 11 Produkte zur Behandlung Aktinischer Keratose zugelassen, darunter auch Aldara. Das von Medigene angegebene Sales-Potenzial von über 200 Mio. EUR dürfte daher kaum zu erreichen sein."
"Sollte MBT-0206 die Angiogenese in einer Phase-II hemmen, ist der Weg frei für eine Vielzahl von Cytotoxika, die in der EndoTAG-Formulierung gegen verschiedene Krebstypen eingesetzt werden könnten. Mit dem Proof-of-concept ist aber nicht vor 2006 zu rechnen..."
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und noch was zu EndoTAG...
Vascular-targetting cancer drug clears Phase I
29/03/2004 - Germany’s Munich Biotech has reported encouraging data on a new cancer treatment that takes a tried and tested drug and improves its safety and efficacy, according to preliminary trial results.
MBT-0206 combines paclitaxel, a widely-used drug for breast and ovarian cancers, with a tumour-targetting agent designed to improve the delivery of the drug to the site it is needed. It acts via a novel mechanism, targetting tumour endothelial cells, inhibiting vascularisation of the tumour and effectively starving the cancer as it grows.
In Phase I studies, MBT-026 was found to be well-tolerated with no significant side effects. In addition, patients continuing with MBT-0206 beyond the trial period on compassionate grounds show quality of life improvements, stabilisation and, in some cases, tumour regression.
Importantly, neither increasing cytotoxic side effects nor drug resistance were recorded with the drug, which differentiates it from most other chemotherapies.
Because many of the patients on MBT-026 experienced a reduction of the pain associated with end-stage cancer at the very onset of treatment, eight were selected to remain on therapy after the trial terminated.
Results from these patients show both tumour stabilization and in four patients a partial response, which in one case led to the tumour being removed via surgery with the patient in remission. Typically, cytotoxic treatments have a benefit only at the onset of treatment and this declines as treatment continues with unpleasant side effects taking over.
Data has now been gathered from a total of five Phase I trials that have enrolled over 150 patients with different types of cancer, including breast, prostate, colorectal and melanoma, according to Munich.
Phase II clinical trials are now ongoing with MBT-0206 in metastatic breast cancer and advanced pancreatic cancer.
MBT-206 is based on Munich’s EndoTAG technology, which differs from other drugs against the tumour vasculature by binding to a cellular target; the activated angiogenic tumour endothelial cells, found throughout all solid tumours and metastases.
In contrast, most known anti-angiogenic agents in development act on molecular targets like growth factors (VEGF, PDGF or bFGF), inhibiting the signal transduction at the corresponding growth factor receptors, or blocking matrix metalloproteases, enzymes involved in the spread and metastasis of cancers.
mfg ipollit
Die Analysten der DZ BANK empfehlen die Aktie von MediGene (ISIN DE0005020903/ WKN 502090) zu kaufen.
Hausbank,
aber wenn im November wirklich was kommt, neue Alianzen oder ???
glaube die 7 € sind nicht weg....
Offenlegungstatbestand nach WpHG 34b:§
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
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Wenn wir da erstmal die 7.20 euro knacken.... :-0
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