Mania Technologie AG wird sie wieder Auferstehen ?
Seite 40 von 393 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:44 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.10 11:40 | von: Pegasus110. | Anzahl Beiträge: | 10.819 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:44 | von: Sophiabhuha | Leser gesamt: | 1.067.637 |
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www.deutsche-balaton.de/beteiligungen.htm
Beteiligungen an großen Kapitalgesellschhaften mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 5 Prozent: Name und Sitz der Gesellschaft Anteil » Kartonpack Rt., Budapest (Ungarn) 8,3% » MANIA Technologie AG 9,4% » MISTRAL Media AG, Köln 8,2% » P&I Personal & Informatik AG, Wiesbaden 5,4% » Synaxon AG, Bielefeld 14,7% » TDS Informationstechnologie AG, Neckarsulm 6,3% » vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG Frankfurt am Main 36,7% » W.E.T. Automotive Systems AG, Odelzhausen 10,5%
Man kennt sich in der Branche. Die meisten Private Equity-Manager arbeiten schon sehr lange zusammen, das schafft Vertrauen. Eben dieses und viel Know-how haben Pieter van Halem und Stephan Helmstädter bewogen, die CornerstoneCapital AG zu gründen. Beide waren bis dahin für das Private Equity-Haus 3i tätig. „Wir haben tagtäglich mit Unternehmern zu tun, deshalb ist unser Interesse an einem eigenen Unternehmen gewachsen“, blickt van Halem zurück. Mittlerweile hat sich CornerstoneCapital auf dem Markt etabliert. Die Frankfurter Investoren haben ihre Expertise auf Management Buyouts und Wachstumsfinanzierungen von Technologie orientierten Unternehmen fokussiert.
Wichtige Partner und Netzwerke
Bereits im Gründungsjahr hat sich die Deutsche Balaton AG an CornerstoneCapital im Rahmen einer Kapitalerhöhung beteiligt. Und obwohl der Investor mittlerweile 99% der Aktien hält, haben die Gründer Helmstädter und van Halem weiter das Sagen. „Die Deutsche Balaton ist reiner Geldgeber und operativ nicht tätig“, erklärt der 41-jährige Betriebswirt van Halem. Da es bei CornerstoneCapital auch kein Investmentgremium gibt, können die Investmentprofis unabhängig agieren. Keine Frage: Theoretisch verfügt die Deutsche Balaton über ein Vetorecht bei größeren Investitionsentscheidungen. Davon wurde jedoch bislang noch nie Gebrauch gemacht. Zu den Investmentmanagern gehört neben den beiden Firmengründern auch Sascha Rangoonwala, der als Partner an der Gesellschaft beteiligt wurde. Rangoonwala machte zuvor ebenfalls bei 3i Station und war dort als Investmentmanager für den Technologiebereich tätig.
Bei den Investitionsentscheidungen greift CornerstoneCapital auf sein „Industry Advisory Board“ zurück. Dieses setzt sich aus erfahrenen Firmengründern und Managern zusammen, die bei der Pre-Due Diligence, der Betreuung der Zielunternehmen sowie bei den Exits mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Wir suchen uns gezielt für jedes Thema einen Profi, der uns unterstützt“, erläutert van Halem seine Netzwerkphilosophie. Zu seinem erweiterten Partnerpool zählt er gut 500 Personen und Institutionen, die aber nicht nur bei Akquisitionen mitwirken, sondern teilweise auch als Finanzpartner die Investition begleiten. Dabei führt CornerstoneCapital nicht immer die Beteiligung an, sondern engagiert sich ab und an lediglich als Co-Investor. Die Banken spielen bei der Akquisitionsfinanzierung eine wichtige Rolle. So unterhält CornerstoneCapital beispielsweise mit der DZ Bank und der BHF-Bank einen engen Kontakt.
Sehr viel Wert legt CornerstoneCapital auf die Betreuung der Zielunternehmen, hierzu van Halem: „Wir sind aktive Investoren, daher stimmen wir von Anfang an einen gemeinsamen Weg mit dem Management ab.“ Zwar greift CornerstoneCapital nicht in das operative Geschäft ein, dennoch steht man in Frankfurt stets „mindestens beratend“ zur Verfügung. Wichtige Informations- und Austauschplattformen sind dafür neben den Aufsichtsräten auch die Beiräte, in denen ebenfalls die Weichen in Richtung Wachstum gelegt werden.
Schweiz und Deutschland im Fokus
Die ursprüngliche Eigenkapitalausstattung von CornerstoneCapital betrug mehr als 40 Mio. Euro, der überwiegende Großteil kam von der Deutschen Balaton. Regional konzentrierte sich das Team um van Halem bisher ausschließlich auf die Schweiz und Deutschland. „Der geografische Beteiligungsfokus ist historisch bedingt, da wir früher bei 3i bereits einige Transaktionen in der Schweiz durchgeführt haben“, erläutert van Halem. Zudem begründet der Manager die Geschäftsgebiete mit der Technologieorientierung von CornerstoneCapital. Denn die Schweiz sei ebenso wie Deutschland technologisch sehr innovativ.
CornerstoneCapital investiert insbesondere in die Bereiche Informationstechnologie, Engineering, technische Business Services und Medizintechnik. Für eine Wachstumsfinanzierung muss das Zielunternehmen einen Umsatz von mindestens 5 Mio. Euro erwirtschaften, bei Management Buyouts liegt die Hürde bei 10 Mio. Euro. In beiden Beteiligungsvarianten muss das Zielunternehmen bereits profitabel sein. Die größte Transaktion, die CornerstoneCapital bisher durchgeführt hat, war die Beteiligung an der börsennotierten Mania Technologie AG durch eine PIPE-Transaktion. Hier beteiligte sich Mania gemeinsam mit einem durch den angelsächsischen Finanzinvestor Investcorp angeführten Konsortium. Details verrät van Halem aber nicht. „Unsere Beteiligungssummen liegen typischerweise zwischen 2 und 8 Mio. Euro“, lässt der Manager lediglich wissen. Im Portfolio von CornerstoneCapital befinden sich derzeit zehn Unternehmen, bei weiteren sechs ist der Exit bereits in Form von Trade Sales erfolgt. Alle Beteiligungen wurden mit Finanzpartnern durchgeführt, zu denen neben Investcorp auch Invision, 3i und SAIF Partners sowie Unternehmerfamilien gehören. Das asiatische Private Equity-Haus SAIF Partners, ein Spin-off der Softbank, hat seinen Sitz in Hongkong und ist für die Mania Technologie AG, an der CornerstoneCapital aktuell 9,28% der Aktien hält, strategisch von großer Bedeutung. „Mania erzielt in Asien den größten Umsatz“, so van Halem. Im Jahr 2005 hat Mania Umsatzerlöse in Höhe von 73,2 Mio. Euro generiert.
Rück- und Ausblick
Die durchschnittliche Haltedauer der Beteiligungen beträgt zwei bis sieben Jahre, bei den bisherigen Exits lag sie bei zwei bis fünf Jahren. Über die bislang erzielten Renditen legt van Halem den Mantel des Schweigens. Er betont jedoch, wie wichtig es sei, strategische Käufer zu gewinnen, weil diese höhere Bewertungen akzeptieren würden.
Was das bestehende Portfolio betrifft, steht eine noch für dieses Jahr geplante Veränderung bereits fest: Die vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH soll mit der b.i.s. börsen-informations-systeme AG verschmolzen werden. Die b.i.s. AG ist seit dem Jahr 2000 an der Börse gelistet, seit 2005 ist die vwd-Gruppe Mehrheitsaktionär des Unternehmens. CornerstoneCapital wird in vwd aber weiterhin investiert bleiben.
Wer rastet, der rostet. Getreu dieser Weisheit ist CornerstoneCapital laufend auf der Suche nach interessanten Unternehmen. In der Regel führt das Investmenthaus drei bis vier Transaktionen pro Jahr durch. Im ersten Halbjahr 2006 war noch nicht viel los, die Akquisitionsvorbereitungen laufen aber auf vollen Touren. Schließlich soll die vorhandene Liquidität Rendite bringend eingesetzt werden. „Für das zweite Halbjahr sind noch zwei bis drei Beteiligungen geplant, wobei vor allem der Dezember ein sehr wichtiger Monat ist“, kündigt van Halem an. Auch in der Private Equity-Branche gibt es ein Jahresendgeschäft. Ob es sich bei den bevorstehenden Deals um Wachstums-, Buyout- oder PIPE-Finanzierungen handelt, verrät er derzeit allerdings noch nicht.
Weil CornerstoneCapital aber nicht nur anderen Unternehmen zu Wachstum verhelfen, sondern auch selbst an Größe gewinnen will, wird derzeit auch an der Aufstockung der Liquidität gearbeitet. Spätestens im Jahr 2007 soll ein Fonds auf den Markt gebracht werden, der CornerstoneCapital mit frischem Beteiligungskapital ausstattet – und die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft ein (ganz) kleines Stückchen näher an das Volumen ihres früheren Arbeitgebers 3i heranführt.
Alexander Endlweber
redaktion@vc-magazin.de
www.pc-notdienst.de
Quelle:
http://www.deutsche-balaton.de/beteiligungen.htm (ganz nach unten scrollen!)
Die Deutsche Balaton AG ist ein Investment-Spezialist mit den Schwerpunkten Private Equity und Corporate Investments. Sie beteiligt sich an angeschlagenen Unternehmen wie z.B. Mania, saniert diese und verkauft es dann nach erfolgreicher Sanierung weiter:
http://www.deutsche-balaton.de/profil.htm
Wie wir wissen steht am 07.03.2011 ein wichtiger Termin an, bei dem es auch um die nachträglichen Änderungen bereits angemeldeter Forderungen geht. Es könnte wirklich sein, dass die Deutsche Balaton AG mit einigen Gläubigern positive Gespräche geführt hat und am 07.03.2011 diese nach dem Prüfungstermin auch verkündet werden. Ist zumindest nicht ausgeschlossen, da die Deutsche Balaton AG, wie oben schon erwähnt, noch 9,4% der Mania-Anteile hält und diese wollen die ja irgendwann auch an einen neuen Investor weiterverkaufen!
Heute gehts m.M. weiter mit dem längst überfälligen Rebound.....
Und in was sollte er investieren ?
Heute wird es richtig in den Keller gehen.
Leider keinerlei Nachfrage.
Da verlieren ein paar komplett den Bezug zur Realität.
Es gibt hier keinen Phoenix , der aus der Asche aufstehen könnte.
Die Firma existiert faktisch nicht mehr.
Vermutlich wird sie bald vom Kurszettel verschwinden.
Das müßtest Du bei jeder Aktie hier im Hot-Stock Bereich schreiben - also warum gerade hier, denn Du schreibst ja komischerweise nur hier?