Die Dispo-Lüge
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.09.09 01:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.09 13:59 | von: WarrenValue | Anzahl Beiträge: | 20 |
Neuester Beitrag: | 12.09.09 01:59 | von: Gundobad | Leser gesamt: | 10.289 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Nun habe ich keinen Dispo. Dafür weiß ich einmal wieder was ich von Banken zu halten.
Denn dieser sogenannte Berater ist ja Angestellter der Bank. Das bedeutet, dass er
so zu Arbeiten hat, wie die Bank od. Sparkasse es ihm vorgibt! Im Klartext: Der Kunde
muss über den Tisch gezogen werden. .... Sonst verdient die Bank kein Geld!....
Der Schaden (für den Kunden), der hier angerichtet wird, ist riesig.
Du hast Hunger und keine Zeit zu kochen. Du suchst dir ein gemütliches Restaurant und freust dich auf ein schönes Abendessen. Nach dem Essen bekommst Magenkrämpfe und wirst Ohnmächtig! Essen in Restaurants ist ein Risiko!
Dein Kind ist krank. Du gehst in die Apotheke um ein Medikament zu kaufen. Da fällt ein Baum auf dich und landest ins Krankenhaus! Einkaufen ist ein Risiko!
Du vermietest eine schöne Wohnung um ein paar Euro zu verdienen. Der Mieter zahlt ein Jahr lang die Miete, dann demoliert er die Wohnung und zahlt keine Miete mehr. Du klagst ihn beim Gericht. Er fotografiert die Wohnung in dem katastrophalen Zustand und behauptet vor dem Gericht, die Wohnung wurde so übernommen und klagt dich. Das Gerichtsurteil lautete: Du musst die Hälfte der Miete, die er ein Jahr lang gezahlt hat an ihn zurückzahlen und du musst die Schäden die er verursachte beheben. Vermietung von Wohnungen ist ein Risiko!
Das sind alle Risiken die in unserem Leben passieren können.
Bei den Banken ist das Risiko vorprogrammiert und dauerhaft. Deswegen erleben wir alle paar Jahren eine Wirtschaftskrise. Denn hier geht es ums Geld und nur um Profite. Daher ist jedes Mittel und jeder Trick dem Broker recht um zu diesen Profiten zu kommen. Gewissen kannst du hier vergessen!
....ausfallrisiko zu tun, sondern auch damit, das für die ausgeliehenen Gelder ein gewisser prozentualer Satz als Eigenkapital bei der Bundesbank/LZB hinterlegt sein muss. Die Aktivaposten der Bank müssen als auch gesichert werden und diese Gelder kommen letzendlich auch irgendwoher. Wenn du ins Minus gehst, geht die Bank auch ins Minus und muss sich das Geld teilweise sehr teuer über nacht leihen, deshalb ist ein solcher Zinssatz fällig. Das Risiko spielt da nur eine untergordnete Rolle...was da eher noch ins Gewicht fällt ist das diese Inanspruchnahme vom Kunden nicht geplant werden kann.
Wenn du vom Zinssatz profitieren willst, musste einen Ratenkredit aufnehmen und dein Depot als Sicherheit hinterlegen.
Und mal nebenbei bemerkt, wenn du das mehrfache in Fonds hast ist dir eh nicht mehr zu helfen. Man sollte maximal 30% seines Vermögens in Wertpapiere investieren und auf keinen fall 100% und dann erstrecht nicht in Fonds. Der "Notgroschen" sollte immer vorhanden sein.
Und ob man es glaubt oder nicht, aber man kan auch die Ziele erreichen ohne die Kunden über den Tisch zu ziehen. Das hängt aber von der Bank ab, wie streng die Ziele sind und wieviel Druck dort durch die Filiale rauscht. Man muss bedenken, dass Kunden die man über den Tisch zieht nicht mehr wiederkommen. Mache ich das also mit jedem Kunden kommt keiner mehr, also eher wie bei Wertpapiere auch auf langfristig setzen und zufriedener sein.
good luck...
....und mein Dispozinssatz ist 5,6% (ohne das mein Depot verpfändet ist oder ich Sicherheiten hinterlegen musste) :-)
@adriano: super Beitrag!
(Echte Notfälle sind davon ausgeschlossen!!!)
dann die Banker.
Mfg
Kalle
>>> die Beiträge sollten schon fundiert sein !
...war dein Beitrag nicht.
Banken planen alles durch, von A-Z, und dann bist du wirklich der Meinung, das es egal welcher Kunde das in Anspruch nimmt?
Schwachsinn, das Wort alleine reicht dafür aus!
Kernkapitalquote setzt sich zusammen aus Eigenkapital und Ergänzungskapital, das sollte man dabei berücksichtigen, aber das nur nebenbei. Hier eine Rechnung die auch du verstehen solltest:
Im Durchschnitt hat der Kunde einen Dispo von ca. sagen wir mal 3500€. Von heute auf morgen nehmen den Dispo 1000 Kunden in Anspruch, also in der Summe erhöht sich die Aktiva um 3.500.000€ und jetzt erklär mal inwiefern das für die Bank egal ist? lol da kann ich nur lachen, denn diese Gelder müssen abgesichert sein und das passiert mit ca. 8% der ausgeliehenen Gelder, die bei der Bundesbank hinterlegt sind und wenn meine Aktiva um 3,5 Millionen steigt, steigt auch der Betrag der hinterlegt sein muss.
Soviel zum Thema fundierte Beiträge!!!
Mag sein, das die 8% in wirklichkeit 10% oder höher ist, war mehr ein Beispiel. Es geht darum, das Forderungen der Bank mit einer gewissen Quote hinterlegt sein muss. Nun ja jetzt solltest auch du verstehen, das es nicht egal ist das man die Inanspruchnahme nicht planen kann. Es ist auch kein Problem mehr, es steckt halt nur im Zinssatz...unter anderem.
Des Weiterenmuss man dazu sagen, das Dispositionskredite aufgrund von Gehaltseingängen eingerichtet werden und somit der Zinssatz dem Risiko gemäß so auch verständlich ist. Will man den Zinssatz niedriger haben, so muss man bessere Sicherheiten liefern, dann geht auch das....