Magix AG wächst kontinuierlich - die Aktie nicht
Seite 13 von 16 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:40 | ||||
Eröffnet am: | 06.12.06 11:17 | von: goldenrisk | Anzahl Beiträge: | 385 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:40 | von: Martinasidja | Leser gesamt: | 113.675 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 13 | |
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es hat sich nichts getan, was einen Erdrutsch rechtfertigt. Bei dem geringen Handelsvolumen von wenigen 10T Eur je Tag machen sich klar auch geringere Abverkäufe negativ bemerkbar.
Nicht von der Hand zu weisen ist die Frage: Kommt Magix für eine Übernahme in Frage und wenn ja, wer ???
ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass hier kalkül dahinter steckt - kapitalherabsetzung, holding u.s.w. , hier wird an schrauben gedreht, bei denen wir das drehmoment noch nicht wissen - ich glaube, hier steigt jemand in kürze ein !!!
ich kann mich deiner meinung nur anschließen, kapitalherabsetzung um 20%, keine schulden, 2,4 mio. gewinn 2010/11. ich verstehe nur die informationspolitik nicht. änderung in eine holding schön und gut, aber warum und mit welchem ziel? ich glaube am 2.05. werden wir alle etwas schlauer sein. mit der div vom letzten jahr und den 1,12€ von diesem liege ich bei 2,80, ich hab also noch ein bischen luft.
hoffen wir mal das beste
Wenn Du nun nur stur weiter investierst, verlierst Du womöglich Haus und Hof!
Drum prüfe genau!
nun wirds auch für mich bedenklich. hab sicherheitshalber schon mal den stop auf 2,95 gesetzt. bin aml gespannt wie die sich am montag rausreden wollen.
Das Geschäftsmodell trägt das Risiko schnell überholt zu sein - ist ja zudem sehr stark Consumerabhängig.
Finde das Magixzeug grundsätzlich nicht schlecht - doch was hilft's?
Ein äußerst unglückliches Timinig haben wir bei unserem
Zukauf von Magix (ISIN DE0007220782, Euro 2,85)
zu 3,80 Euro erwischt. Der Produzent von Multimediasoftware
schockte die Börse kurze Zeit später mit sehr
schwachen Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres
2011/12 und mit einem sehr enttäuschenden Ausblick.
Der Umsatz sackte in den Monaten Januar bis
März 2012 um 19% auf 6,7 Mio. Euro ab. Besonders
brutal ist das Geschäft von Magix mit dem Einzelhandel
eingebrochen (Umsatzeinbruch um 48%), während das
Direktgeschäft im abgelaufenen Quartal mit den knapp
14 Millionen registrierten Nutzern um 7% auf 3,73 Mio.
Euro zulegte. Der operative Gewinn (EBIT) sackte mit
0,48 Mio. Euro tief in die roten Zahlen ab. Damit rutschte
der operative Gewinn (EBIT) im ersten Halbjahr mit -0,2
Mio. Euro in die Verlustzone. Der Gewinn je Aktie ist nach
unseren Berechnungen im zweiten Quartal von 0,08 auf
-0,03 Euro je Aktie eingeknickt. Ein negatives Ergebnis
hält der Vorstand jetzt auch für das Gesamtjahr für möglich.
Zudem wurde die Umsatzprognose reduziert. Die
Aktie brach nach dieser Umsatz- und Gewinnwarnung
auf unter 3 Euro ein. Wir haben zwar absolut nicht mit
einer derart schwachen Entwicklung gerechnet, doch
dieser Kurseinbruch sieht für uns nach einer Überreaktion
aus. Immerhin sieht der Vorstand mittelfristig
beträchtliches Wachstumspotential. Diese Einschätzung
halten wir für realistisch, da sich das aus unserer
Sicht deutlich zukunftsträchtige Geschäft der Softwaredirektvermarktung
weiterhin robust entwickelt.
Auf dieses wichtige Standbein mit dem großen Bestand
an registrierten Nutzern entfallen bereits mehr als die
Hälfte der gesamten Umsätze. Dieser viel versprechende
Online-Geschäftsbereich macht Magix bei der derzeit
niedrigen Bewertung aus unserer Sicht zunehmend
auch für Aufkäufer interessant. Zudem haben auch
Produktverschiebungen für das schwache Ergebnis und
die getrübten Perspektiven gesorgt. Wir erwarten hier
Nachholeffekte im kommenden Geschäftsjahr. Insgesamt
stellen wir das Geschäftsmodell trotz der äußerst
enttäuschenden Entwicklung nicht in Frage und erwarten
auch, dass Magix recht schnell wieder in die schwarzen
Zahlen zurückkehren wird. Die Produktpipeline ist
schließlich recht gut gefüllt. So drängt Magix derzeit beispielsweise
mit Systemtools, die auf dem Computer für
optimale Leistung, Stabilität und Sicherheit sorgen, in
einen großen neuen Markt hinein. Finanziell sind die
Berliner auch nach der jüngsten Sonderausschüttung
(wir berichteten) sehr gut aufgestellt. Bei einer
Eigenkapitalquote von 81 Prozent liegen gut 17 Mio. Euro
in der Firmenkasse, was rund 1,65 Euro Cash je Aktie
entspricht. Mehr als die Hälfte des Aktienkurses ist somit
derzeit durch Liquidität abgedeckt. Wir stufen die
Aktie als fundamental klar unterbewertet ein.
Erst knapp über 2 € wird sich das Papier fangen.
Den genauen Punkt muss jeder selbst versuchen zu erwischen.
3 Jahre gestiegen und in 6 Wochen alles wieder runter. Echt krass. Aber mittlerweile sind die Aktien doch sehr günstig, da kann man langsam wieder zulangen...
Derweil befürchte ich, dass bei dieser Abwärtsdynamik die 2 € wie Butter durchschritten werden. Eine Leiche im Keller erwarte ich nicht. Die Charttechnik vollbringt ihr Übriges.