Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...

An der Börse soll angeblich die Zukunft gehandelt werden , und die Zukunft soll im nächsten Jahr einen Gewinn von 2,54 € / Aktie und in 2016 sogar 2,93 €/ Aktie betragen; das wären bei einem KGV von nur 10,  potentielle Kurse zwischen 25 und 29 €! Für mich ist das der klare Beweis, dass es sich zur Zeit nur um ungesundes Kurs-Hedging handelt und nichts weiter. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein sogenannter Gewinn-Einbruch im Passagiertransport stattfindet, denn gerade jetzt zur Zeit der Fussball-Weltmeisterschaft werden doch Tausende Europäer hin und her gekarrt; die müßten doch locker diese Lücke füllen.                                                                            

https://www.boersen-zeitung.de/...l=0&li=13&isin=DE0008232125

 

jetzt höhere Kurse geben sollte wegen der WM in Brasil

-da muss ich ja mal laut lachen-

lies bitte noch einmal meinen Kommentar durch; ich habe nichts dergleichen behauptet!  

Könnte mich nicht erinnern gesagt zu haben, nun keine Fehler mehr zu machen. Das ist unmöglich, vor allem für mich - ich mache jede Menge Fehler und das gleich mehrmals. Dieser Absturz ähnelt dem eon-Absturz vor einiger Zeit, ich sehe da Parallelen und sollte künftig vorsichtiger reagieren. Nehme ich mir zumindest vor, aber vermutlich tappe ich ohnehin wieder mal in die Falle.  
Weiß nicht, woher Dein leicht aggressiver Ton kommt (?). Bist Du auch auf die Fresse gefallen mit der LH? ;-)  

...wie FairSpirit (#2301), LH ist und bleibt die größte Position in meinem Depot. Wenn es weiter runter geht, so ab unter 15 EUR, kaufe ich nach. Habe ich schon mal gemacht, als der Kurs von damals über 16 auf um die 8 runter gegangen ist. Die einen sagen "ins fallende Messer greifen" und die anderen nennen es "Einstandskurs runterkaufen". Für mich war es die richtige Entscheidung, denn so tut der schmelzende Kurs nicht so weh, wenn es nach Absturz immer noch über 30% mehr als der eigene EK sind.

Ich verfolge die Diskussion um die LH schon seit einigen Jahren. Wie oft ist hier nicht schon der Kurs eingebrochen wegen dem bevorstehenden Weltuntergang: Ölpreisexplosion wegen diverser Konflikte, Vogelgrippe, isländische Vulkane usw.usf. IMHO ist das Gehabe der Splittergewerkschaften (v.a. VC) das einzige Problem welches der LH vielleicht wirklich das Genick brechen kann, falls dort Realitätsbezug weiter so mit Füßen getreten wird.
Die Billigstflieger und Golfcarrier sind ein Problem, aber die LH wird es lösen, erstere werden mit alternder Flotte und Belegschaft und daher steigender Personalkosten nicht dauerhaft rentabel arbeiten können und letztere haben einfach keinen Heimatmarkt. Am meisten Bus gefahren wird auch da wo die Leute wohnen und nicht wo die Bustickets am billigsten sind. Genauso ist es mit dem Fliegen, oder glaubt jemand von Euch dass die EU und die Bundesregierung einer Pleite der LH zusieht während dann die essentielle Verkehrsinfrastruktur von Golfcarriern bedient wird? Ich denke so untätig wäre nicht mal eine Regierung Merkel (auch wenn sie sich größte Mühe geben möglichst nichts strategisch Sinnvolles zu tun).

Denke diese Wochen werden noch gute Einstiegsmöglichkeiten für alle bieten, die gegen den Weltuntergang wetten wollen.
Man braucht aber die "Eier" um heftige Kursschwankungen auszuhalten, die auch unter den eigenen EK gehen können. Damit hatte ich jedenfalls großen Erfolg, aber mein Ziel sind auch keine schnellen Kursverdoppler sondern eine stabile Rendite von >5% für das Gesamtportfolio für Dividenden und Kurse über viele Jahre, zu diesem Zweck ist allein die Dividendenrendite (auch wenn sie mal ausfallen kann wie letztes Jahr) ein schlagkräftiges Argument für die LH-Aktie.

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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.  

weißt aber nicht wie, kann dir geholfen werden !

ich wiederhole, es kann dir geholfen werden !!


du musst, wenn du nicht in eine Falle tappsen willst, deine Aktien mit OS puts absichern und oder Stopploss setzen;


nein Rookie, bin nicht in LH investiert

Hab ich noch nie gekauft und werde ich wohl auch nicht tun. Meine Motivation ist, dass ich gerne vollständig verstehe, was ich kaufe. So Zeugs kann die Volatilität der Kursschwankungen ausgleichen, aber meiner Meinung nach auf Kosten der Chancen und auch der mittleren Wertentwicklung über eine lange Zeitdauer.

Letztlich ist es wie im Casino, auf Dauer gewinnt immer die Bank. Die geben die OS und Zertifikate ja nicht zum Spass aus sondern um damit Geld zu verdienen, das dem Anleger für seine eigene Rendite fehlt.

Meine Taktik bisher: Rohstoff-, Industrie- und Dienstleistungssektor gut streuen in Märkten an die man glaubt und die man beurteilen kann. An Europa glaube ich und was in Europa passiert, bekomme ich mit. Und die LH ist mein Dienstleistung/Deutschland Titel. Auf die letzten Jahre gesehen im Gesamtdepot wie im Einzelwert eine sehr erfolgreiche Strategie (auch wenn so ein Absturz auch mir ne Weile weh tut).

Ich werde weiter hingucken, kaufen wenn stark unter- und verkaufen wenn stark überbewertet. IMHO liegen wir noch am unteren Rand einer fairen Spanne. Wenns billiger wird, kauf ich ein.

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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.  

Sicherheit Luftfahrtgesellschaften
Platz  Gesellschaft   Flugzeugverluste  Todesopfer        Rang

10. British Airways 1 keine 0,011
11. Lufthansa        1 2        0,011

Auf Rang eins ist Finnair gefolgt von Cathey Pacific.

letzte 30 Jahre, Stand 2013.

Ich fliege demnächst wieder wie immer mit der BA.
 

02.07.2014 - Norwegian Air: Für"n Appel und"n Ei zum Big Apple

Eine bisher wenig bekannte Billigfluglinie aus Norwegen fordert die Platzhirsche mit günstigen Transatlantik-Flügen heraus. Norwegian Air bietet Flüge zwischen London und den USA für weniger als 187 Euro – einfach.

Andere Billigflieger wie Ryanair und easyJet hatten schon seit einiger Zeit den Sprung über den Atlantik überlegt.

Medienberichen ("Flug Revue") zufolge will der US-Kongress die Flüge des norwegischen Billigcarriers in die USA wegen Dumpings untersagen, wenn er Flüge mit einer irischen Betriebslizenz (Air Operator Certificate AOC) anbieten will. Die Norweger würden gegen die transatlantische Luftfahrtklausel verstoßen, die das Unterbieten der üblichen Gehälter in den USA und der EU verbiete – indem sie ihre Besatzung offiziell in Singapur beschäftigten.

In Europa bewirken Billigflieger wie etwa Ryanair und Easyjet schon jetzt, dass die etablierten Fluggesellschaften kaum noch Geld verdienen. Kompensiert wird das in der Regel durch hohe Gewinne, die auf den Interkontinentalstrecken, besonders nach Asien und Nordamerika, eingeflogen werden.

 

Ich würde dir zwar gerne recht geben, aber überzeugt bin ich aktuell fundamental von der Lh (noch) nicht. Vor wenigen Wochen sitze ich im Auto, Das läuft und meldet steigende Fluggast und Frachtzahlen am Fraport... Und kurz darauf meldet die LH für ihre Bereiche genau das Gegenteil... Das ist, was mich geschockt hat.  

Transatlantische Konkurrenz der Billigfliegern sehe ich bei weitem nicht so kritisch. Für Geschäftskunden kommt das meist nicht in Frage und bei Privatpersonen sehe ich auch nicht wirklich Potential. Einen kurzfristig (2-3 Stunden Flugzeit) haben bestimmt die meisten mit Ryanair und co. schonmal gemacht. Aber damit in die USA? Nein Danke.  

Da denke ich liegst du mit deiner Einschätzung aber falsch. Die Lufthana selbst denkt ja über eine Billigairline für Langstreckenflüge nach und dies sicher nicht ohne Grund.

30.06.2014 (www.4investors.de) - Am 9. Juli will die Lufthansa ihre neue Konzernstruktur vorstellen. Schon im Vorfeld laufen nach der jüngsten Gewinnwarnung des Konzerns die Spekulationen über die zukünftige Ausrichtung. Laut einem Bericht des "Handelsblatt" könnte zukünftig eine Billig-Airline für Langstreckenflüge dazu gehören, die Gesellschaft soll Analysen hierzu in Auftrag gegeben haben.

 

Wo ist denn heute noch der Widerspruch zwischen "Langstrecke" und "Billigflug"? Wird das nicht bereits von vielen Airlines praktiziert? Ich denke da zum Beispiel an die Langstreckenflüge von Aer Lingus mit Boeing 757, teilweise sogar im Wet-Lease: Kommt bei den Kunden gut an. Oder auch die Flüge von Air Berlin nach Nordamerika mit Airbus A330. Für den Preis sicher auch okay - muss ja nicht immer gleich A380 sein, wenn man auf der anderen Seite über EUR 1.000,-- mehr in der Urlaubskasse behält :-)  

 

@später_Wurm: Alles eine Frage der Statistik. Vorne liegen immer die Airlines, die zu klein oder zu jung sind, um schon einen Unfall gehabt zu haben. Extrem ausgedrückt: Unetrnehmen A hat in seiner Geschichte insgesamt 100 Flüge durchgeführt und nie einen Unfall gehabt -> Unfallrate = 0. Unternehmen B hat in seiner Geschichte 1.000.000 Flüge durchgeführt und einen Unfall gehabt -> Unfallrate 0,0001% und damit katastrophal viel schlechter. Wenn Dir der 11.-Platzierte zu unsicher ist, warum fliegst Du dann mit dem 10.-Platzierten?
Ich gebe Dir aber Recht, dass das oft von den Piloten angeführte Argument: Wir sind so gut, deshalb so sicher und brauchen dafür mehr Geld, nicht zählt. LH ist eine gute und sichere Airline, nicht mehr und nicht weniger.

@Roggaa: Kenne den Trend auch, das liegt aber am Strategiewechsel der LH. Die Anzahl der angebotenen Flüge wurde verringert. Man fliegt nicht mehr überall hin, sondern nur noch da wo man Geld verdient und/ode es strategisch wichtig ist. Da geht die Anzahl der Passagiere natürlich zurück, aber die operative Rentabilität geht hoch. Beides kann man in den Geschäftsberichten der LH so finden. IMHO kein schlechtes Zeichen für Aktionäre.

Was Low-Cost auf der Langstrecke betrifft, glaube ich daran nicht. Billigairlines haben nur bei den Personalkosten einen Wettbewerbsvorteil, Kerosin und Landegebühren sind für alle gleich. Je länger die Strecke, desto größer der Kostenblock Treibstoff, desto weniger wettbewerbsfähig ist hier eine Low-Cost-Airline. Mal sehen was LH da konkret vorhat.

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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung  

die breiten sich wirklich im Moment stark aus. Ich beobachte daß seit es in Guinea aufgefallen war vor ca zwei Monaten.

http://hisz.rsoe.hu/alertmap/index2.php

Und zum Thema Fliegen - wozu noch groß rumfliegen, ausser zum Urlaub. Jeder kann sich heute eine Konverenz-Liveschalte aufbauen - das kostet geschätzt von 0,0 bis 500 Euro und kann mehr als nur zwei Parteien verbinden.

 

Ich arbeite viel mit Kollegen aus den USA und kann sagen, dass Videokonferenzen Besprechungen vereinfacht haben und viel Rumtelefonierei und Emailgeschreibsel ersetzen.
Eine Geschäftsreise (Sichtwort: Facetime!) ersetzen sie nicht. Nicht nur meine Erfahrung zeigt, dass Kommunikation eben nicht rein digital funktioniert, wer Erfolg haben will, muss persönlich vorbeikommen. Mir ist kein Fall bekannt, dass eine Videokonferenz einen persönlichen Besuch überflüssig gemacht hätte. Daher denke ich, dass die Geschäftsreise und daher auch Anbieter wie die LH durchaus eine gute Zukunft haben.

Umgekehrt würde es ja implizieren, dass früher die Leute für Kurzbesprechungen nicht telefoniert hätten, sondern gleich über den Ozean geflogen wären. Halte das alles für Träumerei von IT-Menschen.

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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung  

Lufthansa-Vorstandsmitglied und Swiss-Chef Hohmeister: Das Geschäftsmodells der Lufthansa-Gruppe steht vor tiefgreifenden Änderungen
Deutsche Lufthansa AG 16:17:48 15,59 2,03%
vor 32 Min (16:01) - Echtzeitnachricht
 

Die Fluggesellschaften der Lufthansa -Gruppe stehen vor tiefgreifenden Änderungen ihres Geschäftsmodells. Es müsse sich denen von Billigfliegern annähern, ohne beim Service nachzulassen, sagte Lufthansa-Vorstandsmitglied und Swiss-Chef Harry Hohmeister der Touristik-Fachzeitschrift FVW. Die traditionellen Marken-Airlines der Gruppe von Lufthansa über Swiss bis Austrian müssten lernen, selbst mit dem Geschäftssystem einer Germanwings zu leben, etwa mit weniger Buchungsklassen. Service und Zusatzleistungen müssten stärker auf bestimmte Kundengruppen zugeschnitten werden.

Hohmeister gab einen Einblick in strategische Überlegungen des Konzernvorstands, die der neue Lufthansa-Chef Carsten Spohr am kommenden Mittwoch präsentieren will. Danach denkt Lufthansa über ihre Position bei den Direktverbindungen innerhalb Europas nach, die derzeit zwischen einigen wenigen Fluggesellschaften wie Ryanair , Easyjet , Vueling, Norwegian und Wizz Air neu verteilt werden. Lufthansa habe mit Germanwings zwar eine Lösung für Deutschland parat, aber für den paneuropäischen Wettbewerb sei die Airline nicht geeignet, sagte Hohmeister. Zur möglichen Rolle der Lufthansa-Tochter Eurowings würden verschiedene Optionen geprüft./ceb/DP/jha

ISIN IE00B1GKF381 DE0008232125 GB00B7KR2P84  

Bez. Dienstreisen stimme ich dir zu.  Die " unnötigen Reisen " sind schon lange abgeschafft. Persönliche Kontakte sind nach wie vor wichtig und nicht ersetzbar.  Deshalb bin ich hier durchaus optimistisch, wobei dieser Bereich einer von vielen der LH ist.  

sieht hier bestimmt alles optimistischer aus. Total übertriebene Reaktion nach der "Gewinnwarnung". Alleine das Wort spricht schon für sich :-)  

Raketen fliegt LH auch?  ;-)

Guten Morgen