MLP, watch out!
Chart im langfristigen aufwärtstrend, kurzfristige Formation als fallendes Dreieck seit dem Hoch bei 21 € Mitte Januar, z.Z. befindet sich der Chart zwischen 1/2 u. 2/3 auf der Zeitachse innerhalb des Dreiecks. Dort ist am ehesten mit einem Ausbruch zu rechen. Aktueller Kurs bei 17,80 €, starke Unterstützung im Bereich von 17,50 € (5 Pivot im letzten halben Jahr).
Analysten gehen wie gewohnt von starkem Q 4 bei MLP aus. Evt. wirds aber besser als erwartet: ein Bekannter von mir ist Berater bei MLP. Er erzählte mir kurz nach Neujahr, dass er im Dezemeber 2003 mehr Geld aus Anlageprovisionen verdient hätte, als in den gsamten 11 Monatn davor (dabei hat er noch nicht einmal einen festen Kundenstamm/ ist erst seit 2 1/2 Jahren bei MLP). Er meinte, dass durch die insichere Gesetzeslage 2004 hinsichtlich Kapitalertrags-/ Vermögensbesteuerung ect. noch viele Kunden Ende 2003 ihre Kohle investiert hätten.
Die Chancen stehen gut, dass die Zahlen morgen über den Erwartungen liegen, d.h. kurzfristige Rally bis 21€ noch diese Woche möglich/ Chart deutet es an (s.o.)!
Gruß,
ZACC
..MLP..ist echt angeschlagen...
..Charttechnik hilft nur wenig, obwohl: der Widerstand bei 10.- dürfte sehr hartnäckig sein...und ich vermute, er wird auch nicht unterschritten...aber bei der nachrichtenlage nicht wirklich kalkulierbar..
- kampferfahrene Shorties sind am Markt und heizen MLP richtig ein,
- wenn das Thema durch ist geht's ans Eindecken.
Jetzt müssen nur noch n-tv, n24 und der ARD-Börsenkommentator MLP ordentlich bashen, dann haben Long-Zocker mittelfristig wieder Freude.
Vermutlich wird die 10,90er Marke noch unterschritten, um den Verkaufsdruck noch einmal zu erhöhen.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Gerüchte über eine Hausdurchsuchung bei dem Heidelberger Finanzdienstleister MLP haben am Freitagmittag zu einem Einbruch des Aktienkurses von mehr als zehn Prozent geführt. Während der MDAX bei 4.850,86 Punkten mit einem hauchdünnen Minus von 0,01 Prozent um seinen Vortagesschluss pendelte, verloren MLP-Titel 7,76 Prozent auf 11,30 Euro.
Börsianer sprachen von, inzwischen von MLP dementierten, Gerüchten über eine Hausdurchsuchung bei MLP. Hintergrund sei das noch offene Ermittlungsverfahren wegen angeblicher Bilanzmanipulationen bei dem im MDAX gelisteten Unternehmen.
"Das Thema war am Markt schon fast vom Tisch und es überrascht, dass es möglich ist, die Aktie in so kurzer Zeit nach unten zu prügeln", sagte ein Bankenanalyst. "Nachdem MLP zwei Gutachter hatte, die die Buchung des Rückversicherungsgeschäftes als o.k. bezeichnet hatten, sollte das Thema langsam erledigt sein", so der Analyst. Was jedoch überrasche sei, dass die Staatsanwaltschaft die Untersuchung gegen MLP nach so langer Zeit immer noch nicht abgeschlossen habe. Die MLP-Erklärung dafür sei, dass die Komplexität des Geschäftsmodells eine schnelle Entscheidung verhindere.
Der Finanzdienstleister hat Gerüchte über eine angebliche Durchsuchung des Unternehmens durch die Staatsanwaltschaft dementiert. "Bei uns ist kein Staatsanwalt im Haus", sagte Unternehmenssprecher Michael Pfister. Bei dem noch anhaltenden Ermittlungsverfahren wegen angeblichem Bilanzbetrug kooperiere MLP weiterhin voll und ganz mit der Staatsanwaltschaft./ep/mw
Quelle: DPA-AFX
Hamburg/Heidelberg -MLP hat nach Gerüchten über eine Hausdurchsuchung und damit verbundenen Kursverlusten die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingeschaltet. Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation mittels gezielt gestreuter Gerüchte, teilte der Finanzdienstleister in einer Unternehmensmeldung mit. Die BaFin solle die Hintergründe dieser "falschen" Gerüchte klären. Die im MDax notierte Aktie verlor im Handelsverlauf wegen der Gerüchte bis zu elf Prozent, konnte sich bis zum Abend aber etwas erholen.
Bei der Mannheimer Staatsanwaltschaft, die wegen des Verdachts der Bilanzmanipulation und des Insiderhandels seit 2002 gegen den Finanzdienstleiter ermittelt, war von einer Durchsuchung nichts bekannt. "Wir haben nicht durchsucht", sagte eine Sprecherin. "Das muss ein Gerücht sein."
MLP-Sprecher Michael Pfister sagte: "Wir hatten weder hier noch anderswo einen Staatsanwalt." Die Gerüchte seien "völlig aus der Luft gegriffen". Im Gespräch mit manager-magazin.de wies Pfister darauf hin, dass MLP im Sinne der Aktionäre darauf achte, "diesen Dingen nachzugehen. Wichtig ist, ein klares Signal auszugeben, dass wir uns entsprechend zur Wehr setzen."
Aktie bleibt anfällig
Am Aktienmarkt sorgten die Gerüchte kurzfristig für Verwirrung. "Das Thema war am Markt schon fast vom Tisch und es überrascht, dass es möglich ist, die Aktie in so kurzer Zeit nach unten zu prügeln", sagte ein Bankenanalyst. "Nachdem MLP zwei Gutachter hatte, die die Buchung des Rückversicherungsgeschäftes als okay bezeichnet hatten, sollte das Thema langsam erledigt sein", so der Analyst. Es überrasche jedoch, dass die Staatsanwaltschaft die Untersuchung gegen MLP nach so langer Zeit immer noch nicht abgeschlossen habe. Die MLP-Erklärung dafür sei, dass die Komplexität des Geschäftsmodells eine schnelle Entscheidung verhindere.
Pfister räumte mm.de gegenüber ein, dass solange die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft liefen "noch gewisse Spekulationen möglich sind". MLP selbst bemühe sich jedoch um Offenheit: "Wir haben die Bilanz vorgelegt, wir haben auf internationale Rechnungslegung umgestellt, und wir haben einen intensiven Dialog mit dem Kapitalmarkt."
Anlegervertrauen verloren
In der Vergangenheit hatten Aktionärsschützer dem Unternehmen unter anderem mangelnde Transparenz vorgeworfen, nachdem in Medienberichten Zweifel an den Bilanzierungsmethoden geäußert worden waren. Obwohl MLP stets sämtliche Vorwürfe bestritten hat, stürzte die Aktie in den vergangenen Jahren begleitet von Marktgerüchten und enttäuschenden Geschäftszahlen immer weiter ab und musste schließlich den Dax verlassen.
Der damalige Finanzvorstand und heutige MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg hatte die Bilanz schließlich auf eine konservativere Basis gestellt und dabei hohe Verluste in Kauf genommen. 2003 gelang MLP aber die Gewinnwende.
MLP ist eine der schwankungsanfälligsten Aktien im MDax. Zuletzt war das Papier etwa Ende April um fast zwölf Prozent eingebrochen, was Analysten und Händler damit erklärten, dass der neue MLP-Finanzvorstand Nils Frowein in der Analystenkonferenz viele Detailfragen nicht zufrieden stellend beantworten konnte.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,298846,00.html
18.05.2004 13:27:00
MLP verzeichnet Ergebnissprung im 1. Quartal
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
MLP verzeichnet Ergebnissprung im 1. Quartal
Heidelberg, 18. Mai 2004 – MLP ist sehr erfreulich in das laufende Geschäftsjahr
gestartet. Der Ende vergangenen Jahres begonnene Ausbau der Produktvielfalt hat
sich bereits positiv auf das Geschäftsergebnis ausgewirkt. Die Gesamterträge
stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf IFRS-Basis um 43,8 Prozent auf
147,4 Mio. Euro (Q1/2003: 102,5 Mio. Euro). Davon leistete die MLP
Finanzdienstleistungen AG als Makler den größten Beitrag. Die Erträge im
Maklergeschäft wuchsen um 63,2 Prozent auf 88,3 Mio. Euro (54,1 Mio. Euro).
Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf das vermittelte Neugeschäft bei
Lebensversicherungen und die zweite Stufe der Riester-Rente zurückzuführen. Der
Vorsteuergewinn des Konzerns (EBT) erhöhte sich um 52,1 Prozent auf 14,6 Mio.
Euro (9,6 Mio. Euro).
Das Segment Beratung und Vertrieb hat seine Rolle als wichtigster Werttreiber
innerhalb des Konzerns erneut ausgebaut. Sein Vorsteuerergebnis (EBT) stieg um
75,0 Prozent auf 13,3 Mio. Euro (7,6 Mio. Euro). Über die Details der
Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2004 informiert MLP wie angekündigt am
26. Mai 2004.
Kontakt:
Christian Maertin
Tel. (0 62 21) 3 08 – 43 31
Fax (0 62 21) 3 08 – 11 31
publicrelations@mlp-ag.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.05.2004
--------------------------------------------------
WKN: 656990; ISIN: DE0006569908; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und München; EUREX
Aus: DB Mobil 06/04
Interview: Nicola Malbeck
Frage an Hopp:
" Sie meinen damit auch die Mannheimer Staatsanwaltschaft, die 2003 ein Ermittlungsverfahren gegen Sie angestrengt hatte. Worum ging es dabei?"
Hopp: " Ich hatte für den Finanzdienster MLP aus Heidelberg eine Bürgschaft in Höhe von 29 Millionen Euro übernommen. Der Hauptaktionär der MLP war sehr unter Druck, die Banken wollten nicht helfen. Wenn ich nicht eingesprungen wäre, hätte das möglicherweise die ganze Firma zerstört."
wegen 29 millionen eine ganze firma zerstört? und das beim "über-super-duper-finanzdienstleister"... also irgendwer ist da falsch vermögensberaten worden *ggg* tztztz...
nach aktuellen gerüchten (nur ein grücht!!) soll die staatsanwaltschaft übrigens auch gegen schröder-wildberg ermitteln...
gruss :-)
Trier (ots) - Der ehemalige Geschäftsstellenleiter Herr Alexander
Kirschweng erstattete am 27.05.2004 Anzeige gegen den
Vorstandsvorsitzenden der MLP AG wegen Bilanzfälschung (§331 HGB).
Gegenstand der Anzeige ist der Bilanzposten " Forderungen an
Handelsvertreter" in Höhe von ca. 78 Millionen Euro, der, so lautet
der Vorwurf, zum Teil nicht werthaltig sei. MLP hat gegenüber dem
Rechtsanwalt des Herrn Kirschweng verlauten lassen, dass man sich mit
Kirschweng über seine Klagepunkte finanziell einigen könne, wenn er
die Strafanzeige zurückziehe. Der Auftritt von Aktionärsvertretern,
Rechtsanwälten und ehemaligen MLPlern lässt morgen eine interessante
Fragerunde auf MLPs HV in Mannheim erwarten.
ots Originaltext: SeVes GmbH
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Kontakt Herr Kirschweng, Trier 0651 / 99 84 96 00