Loveparade in Duisburg mit 10 Toten
Berlin (dpa) - Im Netz hatten Nutzer Wochen und Tage vor einer möglichen Katastrophe bei der Duisburger Loveparade gewarnt - teils detailliert. Auf lokalen Seiten wurden sowohl ein zu kleines Partygelände als auch der potenziell gefährliche Zugang über die von Brücken überspannte Straße kritisiert
Weiter unter:
http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/...Warnungen-im-Netz.html
http://www.welt.de/vermischtes/article8635768/...erchen-wie-Vieh.html
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Die Parade darf nicht sterben. Geht der Name "Loveparade" nun unter, weil der derzeitige Rechteinhaber und Veranstalter fortan ein schlechtes Image befürchten muss?
Die Loveparade ist und war ein Ausdruck von Lebensfreude, getragen über viele Nationen hinweg!
Die Rechte und die Parade sollten wieder zurück nach Berlin gehen und nicht eingestampft werden. Bei jeder Parade sollte der Toten von gestern gedacht werden die auch nur Spaß und Freude finden wollten. So werden ihre Namen nie in Vergessenheit geraten.
Die Rheinländer würden ihren Karneval nach einem solchem Ereignis auch nicht aufgeben.
Mir geht es hier nicht um "the show must go on". Die Loveparade war wenn man so will eine "Bewegung von unten" die am Ende durch den Kommerz in die Katastrophe geführt wurde.
Ich persönlich fände es gut, wenn die "Gründerväter und Mütter" sich ihrer wieder annehmen würden!
Es geht ja nicht um die Veranstaltung als solches, sondern um die Tatsache, dass eine Stadt mit dieser Veranstaltung überfordert war und aus Profitgier diese dann trotzdem durchgeführt hat.
Unfälle beim Karneval gehören (leider) auch dazu, aber da sind es individuelle Fehler, die nicht auf eine mangelhafte Planung zurückzuführen sind.
Und nun behaupte mal nicht das Karneval völlig Kommerzfrei und ohne jegliche Ballermannmentalität ist. Das ist aber auch nicht der Kern der Sache! Karneval und Loveparade haben eines gemeinsam, nämlich gelebte Lebensfreude!
http://www.ariva.de/forum/...ie-letzte-Loveparade-gewesen-sein-416723
Zu Dr.Motte muss man sagen, dass er inhaltlich absolut recht hat, was die Kritik an 2010 und McFit angeht. Allerdings war die Loveparade auch in Berlin ab etwa 1999/2000 auch nur noch Kommerz, also ab dem Zeitpunkt als die Millionengrenze überschritten wurde. Und wieso hat er eigentlich seine Rechte an McFit verkauft, wenn es ihm so gegen den Strich ging?
die Schuldigen allein sind die Teilnehmer,wenn man den jetzt nicht Teert u. Federt
u.aus der Stadt jagt,versteh ich nix mehr.Multiculti
weiter:
http://www.focus.de/panorama/welt/...hol-und-sexorgie_aid_534280.html
was ist den mit der Herman los, spinnt die?
eine Veranstaltung von geplnaten 500 Tsd Besuchern wird nicht beim OB abgenickt, das geht bis nach Berlin.
Weg mit dem OB und der Pöbel ist zufrienden....
alles klar
mein Beileid den Opfern und Angehörigen
CD-Auflegern so toll sein soll. (man sieht ja nichts hoho)
Die Musik klingt zuweilen wie aus ner gutgehenden KFZ-Werkstatt
Aber das ist nicht mein Problem, das müssen die jungen Hüpfer ausmachen. Wohlan.
Unverständlich ist ,daß jemand meint das chaos wäre von jungen Leuten -
die herumturnten- verursacht
Was hat denn "seine" Love-Parade anno 2004 oder 2005 von der diesjährigen unterschieden (außer den 19 Toten)? Genau der gleiche Kommerz, genau die gleichen Hampelkinder, die mit Trillerpeifen sich verlustieren.....
Jetzt alles besser zu wissen, ist einfach nur billig und geschmacklos...
Mit den Aussagen zum Sicherheitskonzept hat er aber nunmal vollkommen recht.
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WELT ONLINE: Wie sorgt man für die Sicherheit von so vielen Menschen?
Dr. Motte: Ganz wichtig: keine Absperrungen. Bei Veranstaltungen mit Hunderttausenden Menschen darf man die Menschen nicht einpferchen. Die müssen fliehen können, falls Gefahr droht. Die Menschen sind doch kein dummes Vieh. Das ist unmenschlich, ekelhaft. Die Menschen mussten sich da gestern durch diesen engen Tunnel zwängen. Und warum?
WELT ONLINE: Sagen Sie es mir.
Dr. Motte: Wegen dem Profit. Nur deshalb. Um jedem Besucher noch einen zusätzlichen Euro für Getränke aus der Tasche zu ziehen. Diese Gerede, Absperrungen würden für mehr Sicherheit sorgen – ist doch Quatsch. Wegen diesen Absperrungen mussten sich dort Menschenmassen durch einen engen Tunnel zwängen. Ist doch klar, dass der verstopft. Hier sind Menschen gestorben. Das ist das Ergebnis von deren sogenannten Sicherheitskonzept.
Ich bin ja kein Profi, aber bin selbst seit Jahren auf großen Festivals unterwegs, und ich begreife einfach nicht wie man solch eine Menschenmasse so einpferchen konnte. Bei Festivals mit 30000-100000 Besuchern wird das meist auf offenem Feld ausgetragen und nicht in einer eng bebauten Stadt und dann zäunt man die noch ein? Unglaublich sowas.
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„Das ist kein tragisches Unglück, sondern ein Verbrechen“
http://www.focus.de/panorama/welt/...cherheitsluecken_aid_534156.html
Lieberberg nennt Loveparade „Verbrechen“
Deutschlands führender Konzertveranstalter Marek Lieberberg warf den Duisburger Organisatoren Profitgier und Unvermögen vor. „Das ist kein tragisches Unglück, sondern ein Verbrechen“, sagte Lieberberg der „Süddeutschen Zeitung“. Die Veranstalter seien der Technoparty mit Hunderttausenden Teilnehmern nicht gewachsen gewesen. „Befruchtet haben sich die Geltungssucht der Lokalpolitik, die Profitsucht der Veranstalter, auf beiden Seiten gut gedüngt durch totalen Amateurismus.“
Er sagt ja nicht, dass seine Veranstaltung nicht auch auf Profit basierte, aber da wurde wenigstens der Profit nicht über die Sicherheit gestellt.
Profit war ganz sicher nicht das einzige sondern auch die beschriebene Geltungssucht. Duisburg hat versucht etwas auf die Beine zu stellen, was für die Stadt eine Nummer zu groß war.
Ich kann keine 10 Leute in einen Fiat Panda quetschen und damit auf die Autobahn fahren. Da muss ich nunmal einen Bus nehmen. In Duisburg stand aber nur ein Panda zur Verfügung.