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Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.06.23 12:13 | ||||
Eröffnet am: | 01.06.23 12:08 | von: Crash08 | Anzahl Beiträge: | 24 |
Neuester Beitrag: | 12.06.23 12:13 | von: Havakuk | Leser gesamt: | 5.581 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Zeitpunkt: 13.06.23 12:22
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Ich habe in der Geschäftsleitung mal vorsichtig nachgefragt. Überdies möchte ich in Erfahrung bringen, was es mit dem kolossalen Wertverlust der Aktie auf sich hat. Irgendeine Stellungnahme der Geschäftsleitung? Ebenfalls nada. Sowas ist doch keine Informationspolitik!
Heute Morgen am 02.06.2023 zum ersten Mal seit Wochen ein kurstechnischer Lichtblick. Aber man soll ja bekanntlich den Morgen .. usw. usw.
Die Zahlen sind nicht überwältigend. So liegt die EBIT-Marge, bezogen auf die Gesamtleistung, bei 5,0 % (3,4 %) im Rahmen der für das Berichtsjahr abgegebenen Prognose (4 bis 6 %). Die Gesamtleistung im Konzern blieb mit 36,9 Mio. Euro rund 5 Mio. Euro wie bereits kommuniziert unter der ursprünglichen Prognose.
Da haben also ein paar Leute schon früher mehr gewusst. Anders ist der dramatische Kursverfall von über 14 € auf weit unter die 10-Euro-Marke nicht erklärlich. Meine These stimmt jedenfalls: Sobald ein Wert an einem Handelstag mit mehr als 6 % im Minus schließt, weg damit! Ein paar Tage später ist dann wieder Zeit zum Einstieg, und man hat gewonnen (zumindest die Differenz zum Hardliner, der investiert geblieben ist). Wer an Verlusten festhält, hat das System Börse nicht begriffen.
Merkwürdig, "seltsame Informationspolitig" zu bemängeln und
merkwürdig die vermutlich doppelte Identität des Verfassers, der auch als "chrash 2022" postet.
Und die Geschäftsleitung der Daldrup & Söhne AG ist bis heute eine Antwort auf meine Anfrage zum Kursverlauf der vergangenen Tage schuldig geblieben. Ein kurzer Hinweis hätte gereicht. So schafft man unter Anlegern kein Vertrauen. Aber vermutlich kann man auch nichts Großartiges sagen. Andere Marktteilnehmer haben sich einfach cleverer angestellt. Chapeau !
Ein angeblich tolles Geschäftsmodell interessiert mich als Anleger wenig. Ich möchte an der Börse Geld verdienen und erwarte daher signifikante Kurssteigerungen und keine Kursabstürze. Nur dazu sind Aktiengesellschaften da. Auf Dividenden muss man in diesem Fall ja sowieso verzichten.
"... nach Rücksprache mit unserem Designated Sponsor sind keine spezifischen Abgeber identifizierbar Die Analysten hatten zuletzt Kursziele von 9,70 Euro (Jan. 2023) und 11 Euro (April 2023) ausgegeben. Aus operative Sicht kann ich Ihnen die Auskunft geben, dass die Nachfrage nach unseren Bohrdienstleistungen ungebrochen rege ist und uns das Thema Wärmewende mit Geothermie noch lange begleiten wird."
Ausgehend von einem Kurs von rund 14 € (Ende April) bedeutet die letzte Analystenmeinung immerhin eine Kursveränderung von rund 21,5 %. In realo sind es momentan 27 % . Da hilft es dem Anleger wenig, wenn die Gesellschaft die angeblich ungebrochene Nachfrage von Bohrleistungen beteuert und auf das Thema Wärmewende mit Geothermie verweist. Nun, man kann als Anleger durchaus gründlich danebengreifen oder ein schlechtes Timing für den Wertpapierkauf wählen, das gehört zum Spiel dazu, aber ein Verweis darauf, dass die Kursentwicklung in der vergangenen Zeit geradezu grandios verlaufen ist, hilf einem wenig. Beispiele für plötzliche und dramatische Kursentwicklungen gbt es an der Börse zuhauf. Man muss jetzt letztklich sebst entscheiden: Handelt es sich um eine sog. "gesunde Korrektur" oder geht "der Schuss auf einmal nach hinten ,los".
Dass von dem Familienunternehmern und Insidern keine Abgaben gemacht wurden war mir klar.
Die haben langristige ausgereifte Pläne und denken nicht wie Crash08, der meint "nur dazu sind Aktiengesellschaften da, um an der Börse schnelles Geld verdienen zu können."
Die etwas Schlaueren waren keine Insider, die mehr wußten, sondern erfahrene Anleger, wie ich, die den Absturz nach zu schnellem Auftieg erwarten und dann einsteigen, wenn der Kurs korrigiert hat.
D & S ist ist ein vergleichsweise winziges Familienunternehmen, mit wenigen Aktien, die bereits bei geringen Umsätzen sehr stark schwanken können. Man muß Geduld haben,- warten können.
"Einer Aktie und einer Straßenbahn darf man nicht hinterherlaufen, - die nächste kommt bestimmt,"
pflegte Kosto, mein Mentor zu sagen.
Und wenn wieder ein paar Schnellgeldmacher in Panik geraten, "weil das Ding abschmiert", wird es
auch weiter abschmieren und ich freue mich, und verdopple meinen Einsatz nochmals, weil ich das Unternehmen für sehr vertrauenswürdig und langristig für erfogversprechend und risikoarm halte.
Trotzdem bleibe ich dabei: Aktien sind dazu da, dass man mit ihnen Geld verdient. Sonst kann man sein Geld auch bei der Deutschen Bank für z.Zt. 2,75% anlegen. Oder in Bundesanleihen für 2,5%. Die "etwas Schlaueren" sind übrigens nicht die, die Verluste aussitzen und auf bessere Einstiegschancen warten. Die Schlaueren haben längst Kasse gemacht. Deshalb auch mein Vorwurf, dass einige Marktteilnehmer mehr wussten als andere.
Ach, und noch was: Kostolany ist übrigens tot. In den Neunzigern hatte er auch mal vom Fond einer Audi-Limousine aus für Aluminium geworben. Na ja, wenns schön macht. Ich halte mich eher an den Leitspruch von Warren Buffet: Mache nie Verluste ! Buffet ist zwar alt, lebt aber noch und ist auch viel, viel reicher geworden.
"Das folgende Renditedreieck zeigt die durchschnittlichen jährlichen Renditen der Daldrup & Söhne-Aktie über verschiedene Anlagezeiträume. Dabei wird auf der horizontalen Achse das Kauf- und auf der senkrechten Achse das Verkaufsjahr dargestellt.
2013§ 1,0
2014§ -1,7 -4,3
2015§ -13,2 -19,5 -32,3
2016§ -11,1 -14,9 -19,7 -4,7
2017§ -0,5 -0,8 0,4 22,2 56,8
2018§ -7,8 -9,4 -10,7 -2,0 -0,6 -37,0
2019§ -16,0 -18,5 -21,1 -18,0 -22,0 -45,0 -52,0
2020§ -15,4 -17,5 -19,5 -16,7 -19,4 -35,5 -34,7 -11,1
2021§ -9,5 -10,8 -11,7 -7,7 -8,2 -19,7 -13,0 17,1 54,4
2022§ -5,0 -5,6 -5,8 -1,3 -0,7 -9,3 -0,7 26,6 51,0 47,8
§
ا -7,9 -11,3 -15,1 -4,0 1,0 -29,3 -25,1 10,9 52,7 47,8
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Auf längere Sicht handelt es sich bei der Daldrup & Söhne-Aktie um einen Kapitalvernichter: Während die 100 Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief seit 2013 durchschnittlich jährliche Kursrenditen in Höhe von +16,4% verbuchen, entwickelte sich der Titel von Daldrup & Söhne massiv schwächer und das bei deutlich erhöhtem Risiko. "
Drastische Worte. Interessant, dass dieser Beitrag, der zwischen den Zeilen nicht einfach nur zur Vorsicht mahnt, ausgerechnet heute kommt, nachdem die Verkaufswelle einen ersten Boden gefunden heben mag. Die ceftigen Kursabschlähe von Frühsommer 2023 sind jedenfalls noch nicht eingepreist, aber es kann ja auch bis Ende des Jahres auch besse werden.
Für die Zukunft rechnen die Analysten bei Daldrup mit klaren Margensteigerungen. Die Aktie hat in den vergangenen vier Wochen rund 33 Prozent verloren. Daher sehen die Experten auf dem aktuellen Kursniveau eine klare Einstiegschance.
(Börse Frankfurt benennt übrigens ein KGV von 69,57. Die Branche selbst liegt bei knapp 17.)
Der Relative-Stärke-Index (auch Relative Strength Index, abgekürzt RSI) wird in der technischen Analyse verwendet um einzuschäten, ob ein Titel überkauft oder überverkauft ist. Überkaufte Titel könnten demzufolge kurzfristig eher Kursrücksetzer sehen während bei überverkauften Titeln eher Kursgewinne möglich sind. Für diesen Punkt der Analyse zieht Aktien Check den RSI auf 7- und auf 25-Tage-Basis für Daldrup & Soehne heran. Zunächst der RSI7: dieser liegt aktuell bei 59,57 Punkten, zeigt also an, dass Daldrup & Soehne weder überkauft noch -verkauft ist. Damit erhält das Wertpapier eine "Hold"-Bewertung für den 7-Tage-RSI. Der 25-Tage-RSI schwankt weniger stark im Vergleich. Der RSI25 liegt bei 70,49, was bedeutet, dass Daldrup & Soehne hier überkauft ist, im Gegensatz zum RSI7. Das Wertpapier wird somit abweichend als "Sell" eingestuft. Zusammen erhält das Daldrup & Soehne-Wertpapier damit ein "Sell"-Rating.
Überdies: Die letzten unabhängigen Aktienbewertungen sind Finanzen.net zufolge mehr als 10 Jahre alt; danach stammen die Bewertungen ausschließlich von SMC.
2022 legt das EBIT bei Daldrup & Söhne um 12,5 Prozent auf 1,8 Millionen Euro zu. Dabei ist die Gesamtleistung von 44,9 Millionen Euro auf 36,9 Millionen Euro gesunken. Für das laufende Jahr rechnet die Gesellschaft mit einer Gesamtleistung von 41 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll zwischen 3 Prozent und 5 Prozent liegen. 2022 waren es 5,1 Prozent. Diese Ergebnisschätzung wird zugleich als konservativ eingestuft.
Der Auftragsbestand beläuft sich auf 33,2 Millionen Euro. Dies gilt als komfortabel.
Aus Sicht der Analysten von SMC sind die Perspektiven bei Daldrup & Söhne (WKN: 783057, ISIN: DE0007830572, Chart, News) vielversprechend. Das Marktvolumen legt deutlich zu. Vor allem im Bereich der Geothermie ist das Interesse groß. Der Klimaschutz sorgt für eine hohe Nachfrage.
Die Analysten erwarten 2023 eine Gesamtleistung von 40,5 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von erneut 5,1 Prozent. Die Prognosen für 2024 stehen bei 41,5 Millionen Euro bzw. 7,5 Prozent.
Bisher gab es von den Experten eine Halteempfehlung für die Aktien von Daldrup & Söhne. Das Kursziel stand bei 11,00 Euro. In der neuen Studie wird das Kursziel auf 11,80 Euro angehoben. Das neue Votum für das Papier lautet „kaufen“.
Für die Zukunft rechnen die Analysten bei Daldrup mit klaren Margensteigerungen. Die Aktie hat in den vergangenen vier Wochen rund 33 Prozent verloren. Daher sehen die Experten auf dem aktuellen Kursniveau eine klare Einstiegschance.
Heute geben die Aktien von Daldrup & Söhne 1,0 Prozent auf 9,70 Euro nach.
Welche Referenzprojekte kann Daldrup im Bereich der Tiefbohrungen und insbesondere im Bereich geothermischer Tiefbohrungen vorweisen?
Im holländischen Bleiswijk wurden im Juli 2007 zwei Bohrungen mit einer Tiefe von jeweils 2.500m für eine geothermischen Doublette zur Gewinnung von Erdwärme erstellt. Aktuell wird in Arnsberg eine Bohrung von 3.000m für den Einsatz einer tiefen Erdwärmesonde zur Beheizung des Freizeitbads „Nass“ erbracht. Weitere Tiefbohrungen wurden zur Gewinnung von Thermalsole und Erkundungsbohrungen vorgenommen (z.B. Bad Windsheim, Exploration Beustfeld etc.)
Anmerkung des Blogbetreibers:
Aktuell bedeutet: Juli 2007; die letzten Einträge zu Daldrup auf der Seite des Freizeitbades Arnsberg stammen aus dem Jahr 2011 (exakt: 24.10.2011). Auch zum Projekt Bad Winsheim gibt es keine aktuellen Meldungen. Unter der Rubrik Investor Relations von sog. „Referenzprojekten“ zu sprechen, ist folglich mehr als gewagt.
1.) Endlich, so hoffe ich, konzentrieren sich gewisse selbsternannte "Börsenkenner" wieder auf ihren eigenen Blog, Ich verstehe ja, dass die Kirschen in Nachbars Garten immer irgendwie leckerer schmecken, aber muss man deshalb so dermaßen kritikresistent herumzunerven?
2.) 6 % Plus und mehr sind zunächst mal eine erfreuliche Kursentwicklung an einem ansonsten eher ereignislosen Freitag. Man soll aber nicht den Morgen (ist eh schon Nachmittag) vor dem Abend loben.
3.) Nun warte ich gespannt auf substanzielle Hintergrundinformationen, die hinter dem plötzlichen Anstieg stehen. Warten wir's ab. Vielleicht handelt es sich aber nur um den Ausgleich von Leerpositionen, oder es werden neue Leute auf den Titel aufmerksam. Interessant heute Vormittag der Beitrag auf dem Portal "boersengefluester": Keine Statement, nur ein trockener Chart mit der noch trockeneren Überschrift "Halten die 10 Euro?" (Beitrag wurde inzwischen gelöscht bzw. getauscht.)
Moderation
Zeitpunkt: 13.06.23 12:22
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Zeitpunkt: 13.06.23 12:22
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Wie gesagt, getreu dem Wahlspruch von Warren Buffet "keine Verluste machen", sollte man notfalls auch rechtzeitig die Reißleine wieder ziehen, zumal auch heute die Umsätze allenfalls durchschnittlich sind.
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Zeitpunkt: 13.06.23 12:23
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