Löschung
Und treiben mit Entsetzen Scherz,
Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
Zerreißen sie des Feindes Herz.
Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
Sich alle Bande frommer Scheu,
Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
Und alle Laster walten frei.
entpuppt sich in poesie geschwenkt,
ein gedicht in unvollkommenheit,
solch gedanken in weiter ferne,
die zu gerne in sich verirren,
oh, was sehe ich,
ein aufkommen von begierde,
scheint zu kommmen, mag sein,
das innere des mannes lust,
die im traume wohl vorhanden ist,
ein stöhnen des selben ichs, macht sich breit,
und übrig bleibt, ein schaudern auf ein neues wiederum
so soll es sein, des mannes lust!
Sus kêrtes im den rucke dar: der was in allen enden gar bestecket und behangen mit unken und mit slangen, mit kroten und mit nâtern; ir lîp was voller blâtern und ungefüeger eizen, fliegen unde âmeizen ein wunder drinne sâzen. ir fleisch die maden âzen unz ûf daz gebeine. si was sô gar unreine daz von ir bloeden lîbe wac ein alsô egeslicher smac den niemen kunde erlîden. [Konrad von Würzburg - Der Welt Lohn, V. 217 ff.]
Sus kêrtes im den rucke dar:
der was in allen enden gar
bestecket und behangen
mit unken und mit slangen,
mit kroten und mit nâtern;
ir lîp was voller blâtern
und ungefüeger eizen,
fliegen unde âmeizen
ein wunder drinne sâzen.
ir fleisch die maden âzen
unz ûf daz gebeine.
si was sô gar unreine
daz von ir bloeden lîbe wac
ein alsô egeslicher smac
den niemen kunde erlîden.
[Konrad von Würzburg - Der Welt Lohn, V. 217 ff.]
Mistiger Editor!!!
"Solche Menschen hat es in der Geschichte gegeben. Menschen, die ihr ganzes Leben gearbeitet, hart gearbeitet haben, und das nur aus Hingabe und Liebe; Menschen, die ihr Leben aus Hingabe und Liebe den anderen buchstäblich geschenkt haben; und die dennoch keineswegs den Eindruck hatten, sich aufzuopfern; und die sich in Wirklichkeit keine andere Lebensweise vorstellen konnten, als ihr Leben aus Hingabe und Liebe den anderen zu schenken.
In der Praxis waren diese Menschen im allgemeinen Frauen."
[Michel Houellebecq, Elementarteilchen. S. 102]
oh graus, steigt den himml empor, wo i jetzt si sagn muass, do stinks wohl voll den himml oba, dos i mi hin setzn muass, gehn's tu ma tauschn, dos obrige zum plotz do nebn!
diz endehafte mære:
daz ist alsô gewære
daz man ez gerne hœren sol.
der werlte lôn ist jâmers vol,
daz muget ir alle hân vernomen.
ich bin sîn an ein ende komen:
swer an ir dienste funden wirt,
daz in diu fröude gar verbirt
die got mit ganzer stætekeit
den ûzerwelten hât bereit.
Von Wirzeburc ich Cuonrât
gibe iu allen disen rât,
daz ir die werlt lâzet varn,
welt ir die sêle bewarn.
mocht an blärrär dos mi vom sitz gworfn hot, de kiiwii is holt a oldes weib, muass ma hi und do so schreibn. weil i heut so höflich bin, sog i nix mehr für heut! aussa mor kommt zur u-bahn on di holt!
oda sog ma fuass da zur, host heut on, wi i dos siach, muasst no dos fenster öffnen do mit a gurte luft von aussn eini kommt!