Die Wahrheit über Vivacon (WKN: 604891)
Seite 9 von 29 Neuester Beitrag: 19.10.11 12:25 | ||||
Eröffnet am: | 23.01.11 19:08 | von: zahlen0815 | Anzahl Beiträge: | 716 |
Neuester Beitrag: | 19.10.11 12:25 | von: vivacologne | Leser gesamt: | 77.425 |
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Zugänge 2007 (zu Anschaffungskosten): 50 Millionen.
Zuschreibungen auf Zugänge des Berichtsjahrs: 63,2 Millionen
In den Händen der wunderbaren Vivacon Buchhalter hat sich der Wert der 2007 gekauften Grundstücke zwischen Erwerbszeitpunkt und Ende 2007 um 126,4% erhöht!
Alles frei nach IAS40!
Und geprüft von Ernst & Young!!!
Da lachen doch die Hühner!
Köllle - ein dreifach donnerndes ALLLAAAAAFFFF
Also 2008/09: Pleite droht, Vergleichsverhandlungen mit Gläubigern.
2010/11: Vergleich mit Saxon für 6,1 Millionen neue Aktien.
Inwieweit die anderen Vergleichsverhandlungen abgeschlossen sind, und welche Gegenleistungen in Form von noch mehr neuen Aktien oder Zahlungen die anderen Gläubiger als Gegenleistungen für ihren Forderungsverzicht - so gegeben - bekommen haben, wissen wir nicht.
:(
Aber .... du wirst sicher wieder tolle Phantasien entwickeln, um auch diese Argumentation zu negieren ;-)
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shortys, i like shortys, they make me rich ;-)
Leider ein Fehlschluß.
Denn bei einem Konkurs der Vivacon wäre ja auch nicht viel herausgekommen. Genau deshalb lassen sich Gläubiger auf debt-for-equity-swaps ein. Weil sie sonst völlig in die Röhre gucken würden.
Aus der Tatsache daß sich Saxon mit 6,1 Millionen Aktien hat abspeisen lassen kann man also nicht schließen daß die 6,1 Millionen Aktien viel mehr als nichts wert sind.
Wobei der in der Immobilienzeitung lancierte Artikel und die dadurch verursachte Kursblase natürlich hilfreich sind.
Den letzten beißen die Hunde
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shortys, i like shortys, they make me rich ;-)
http://www.vivacon.de/investor-relations/presse/...p;cHash=782c341878
Was zahlt, das ist nicht was war vor 2-3 jahren, sondern wie wird in diesem und in die zukunft
Wurden aber nicht von der Wirtschaftsprüfungsgesellschft testiert.
Was nun kommt kann also durchaus anders sein.
Auf den Wortlaut der Testate bin ich auch 'mal gespannt.
"Was zahlt, das ist nicht was war vor 2-3 jahren, sondern wie wird in diesem und in die zukunf"
Und wie wird es in der Zukunft?
Aus was anderem als aus der Vergangenheit willst Du das ableiten?
Aus Wunschdenken?
Die wirklich interessante Frage ist ja auch noch wie die Vergleiche mit den Gläubigern außer Saxon aussehen.
Wieviel der erhofften zukünftigen Gewinne wird Vivacon denen abgeben müssen?
Wird es noch mehr debt-for-equity-swaps geben, und wieviele Vivaconaktien wird es nach Durchführung der Vergleiche geben?
Wird sich die Nord-LB überhaupt zu einem Vergleich bereitfinden?
Unter welchen Vorbehalten stehen die bisher mit anderen Gläubigern verhandelten Vergleiche?
Fragen über Fragen.
Dort wird unter anderem ausgeführt:
"Insgesamt beläuft sich das Emissionsvolumen der drei Verbriefungen auf EUR 269,5 Millionen mit zugrundeliegenden Erbbauzinsansprüchen von insgesamt 12,1 Mio. p.a."
Das heißt, die eingehenden Erbbauzinsen müssen für die Verzinsung der Verbriefungen wieder ausgegeben werden. Und in ein paar Jahren, wenn die Verbriefungen fällig werden, muß Vivacon 269,5 Millionen zurückzahlen oder refinanzieren.
Viel Vergnügen!
Wohingegen 12,1 Millionen aus 269,5 Millionen 4,49% ergibt.
Mit anderen Worten: Aus den Erbbauzinsen bleibt nach nach Abzug der Verbriefungszinsen nur ein negativer Betrag übrig!
Erst nach einigen Jahren kann sich auf Grund der Indexierung der Erbbauzinsen ein kleiner Überschuß von ein paar hunderttausend Euro pro Jahr ergeben, von denen man dann viellecihct mit Müh' und Not Herrn Meyer's Drei-Mann Betrieb wird finanzieren können.
Aber in ein paar Jahren ist der ganze Zauber sowieso vorbei - dann werden die Verbriefungen fällig, und Vivacon muß 269,5 Millionen zurückzahlen oder refinanzieren.
Soweit zu den Milchmädchenrechnungen die einige in den Zockerthreads über das wunderbare "Kerngeschäft der Vivacon AG" - die Erbpacht - aufgestellt haben.
Nicht einmal das Kerngeschäft wirft etwas ab.
Weit gefehlt. Die allermeisten z.B. im DAX, MDAX und SDAX vertretenen Unternehmen haben ein gesundes Geschäftsmodell, erzielen in ihrem Kerngeschäft einen hohen positiven Cashflow und Gewinn, und sind eine Investition wert.
Manche halt mehr und manche weniger - in einigen bin ich auch selbst investiert.
Eine derart substanzlose Zockerei wie bei der Vivacon AG ist zum Glück die große Ausnahme an der Börse.
"... vielmehr die phantasie, die in den titel gelegt werden kann."
Was mit der "Phantasie" passiert die ausschließlich auf heißer Luft besteht sieht man z.B. heute.
"was ist mit den sanierungsvergleichen?" - Ja - was ist mit denen? Wüßte ich selbst 'mal gerne.
"was mit möglichen interessenten am unternehmen (übernehmer)?
Wer wird sich denn einen derartigen Schrotthaufen an's Bein binden?
Hmmm .... nein.
"shortys, i like shortys, they make me rich ;-) "
Na - wie fühlt man sich jetzt so als reicher Mann?
*Prust*
Die erste Verbriefung wird 2036 fällig.
Die zweite Verbriefung wird 2014 fällig.
Die dritte Verbriefung wird 2015 fällig.
Die erste Verbriefung betrifft Grundstücke mit einem Wert per 31.12.2008 von 75,1 MEUR.
Die zweite Verbriefung betrifft Grundstücke mit einem Wert per 31.12.2008 von 97,7 MEUR.
Die dritte Verbriefung betrifft Grundstücke mit einem Wert per 31.12.2008 von 81,7 MEUR.
Hoffe das Morgen eine gegenbewegung kommt.
Was meint ihr?
Die erste Verbriefung valutiert zum 31.12.2008 mit 60,4 MEUR. Sie ist mit 4,74% verzinst und wird 2036 fällig.
Die zweite Verbriefung valutiert zum 31.12.2008 mit 116,4 MEUR. Sie ist mit 4,41% verzinst (durch die Umwandlung des variablen Zinssatz per Zinsswap) und wird im Februar 2014 fällig. Vivacon kann die Rückzahlung auf Februar 2017 verschieben für einen Zinszuschlag von 0,28 % p.a.
Die dritte Verbriefung valutiert zum 31.12.2008 mit 90 MEUR. Sie ist mit 4,4% verzinst (durch die Umwandlung des variablen Zinssatz per Zinsswap) und wird im November 2015 fällig.
Daraus ergeben sich jährliche Zinskosten von 11,956 Millionen, denen Einnahmen aus den Erbbauzinsen von 12,1 Millione p.a. (siehe #211) gegenüberstehen. Der verbriefte Teil des Erbbaugeschäfts erwirtschaftet also einen Deckungsbeitrag von ganzen 144.000 Eur pro Jahr.
Aus dem nicht verbrieften Teil von c.a. 3 Millionen p.a. Erbbauzinsen dürfte auch nichts nenneswertes hinzukommen, da hier die Kosten der Zwischenfinanzierungen gegezurechnen wären.
Kursziel: 0,10 Euro.
Vermutlich lassen die Gläubiger den Herrn Meyer nur deshalb noch ein paar Jahre wurschteln, und zwar solange bis das "Nicht-Kerngeschäft" abgewickelt ist und hier noch der eine oder andere Euro rausgzogen wurde, weil das auch nicht mehr kostet als ein offizieller Insolvenzverwalter.
Die ganzen "positiven Fortführungsgutachten" kann man doch in der Pfeife rauchen. Sind schließlich von V. bezahlt worden.
Mubarak hat sicher auch noch letzte Woche ein "positives Fortführungsgutachten" von Ernst & Young bekommen :)
tberg: hehe denke er geht gleich richtung norden, klar!
Luigi2001: die institutionellen kommen heute noch; die kaufen
tberg: für mich ein klarer nachkauf,
Da du, mir scheint es zumindest aus deiner Schreibweise, ein sehr gebildeter Mann bist, ist das schon unterste Schublade.
Toll heute hast du recht, Viele haben Geld verloren. Vor ein paar Tagen haben aber Viele Geld gewonnen.
Wenn du das Kursziel wirklich bei 0,1€ siehst, warum gehst du dann nicht short und erfreust dich einem enormen Gewinn?
Im Nachhinein den Allwissenden raushängen zu lassen ist einfach.
*Kopfschüttel*
(Aja wenn du dann wie du das ja so nett zu pflegen weißt jeden Satz einzeln kommentierst denke bitte daran, dass ich dich in keinster Weise persönlich angreifen möchte sondern nur das Posting #224 moralisch sehr in Frage stelle)