Commerzbank AG TuBull 17.12.08 DJIA 7400
Seite 7 von 15 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:36 | ||||
Eröffnet am: | 25.11.08 08:28 | von: kleinerschatz | Anzahl Beiträge: | 365 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:36 | von: Johannatabm. | Leser gesamt: | 36.652 |
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NEW YORK/LONDON/WIEN (AWP International) - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag bis zum Nachmittag nur knapp oberhalb ihrer Tiefstände der vergangenen Jahre gehalten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel auf 45,72 US-Dollar. Das sind 1,07 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verlor 1,08 Dollar auf 44,36 Dollar. Am Morgen waren die Ölpreise mit 45,53 Dollar für die Sorte WTI auf den tiefsten Stand seit fast vier Jahren gesunken.
Händler begründeten die erneuten Kursverluste mit dem nach wie vor sehr schlechten Ausblick für die weltweite Konjunktur. Dies dürfte die Ölnachfrage in den kommenden Monaten weiter belasten und damit Druck auf die Preise ausüben, hiess es. Seit vergangenem Sommer haben die Ölpreise um mehr als 100 Dollar nachgegeben. Allein in dieser Woche sind die Preise um rund zehn Dollar gesunken. Mitte Juli - vor der Zuspitzung der Finanzkrise im Herbst - hatten die Ölpreise noch Rekordmarken von knapp 150 Dollar erreicht.
Trotz der gesunkenen US-Rohöllagerbestände sei nicht auszuschliessen, dass die Ölimporte der USA in den kommenden Wochen weiter zurückgehen, schreibt die Commerzbank in einer Studie. Zwar habe sich die Benzinnachfrage zuletzt wieder etwas belebt, nachdem die Tankstellenpreise für eine Gallone unter 2 Dollar gefallen waren. Dennoch habe die Nachfrage nach Ölprodukten in den vergangenen vier Monaten um 6,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres gelegen. Auch geht die Commerzbank von einem kräftigen Rückgang der Rohölverarbeitung in China aus. Jedoch dürften das geringere Angebot der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und Russland zu einer Stabilisierung des Preises für das schwarze Gold beitragen.
Der Preis für OPEC-Rohöl sank weiter in Richtung der 40-Dollar-Marke. Ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells habe am Mittwoch 40,75 US-Dollar gekostet, teilte das OPEC-Sekretariat am Donnerstag in Wien mit. Das waren 85 Cent weniger als am Dienstag. Zuletzt hatte der Korbpreis Anfang Februar 2005 unter 40 Dollar notiert. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten der Mitgliedsländer./stb/js
Merrill-Lynch-Rettung kostet 30 000 Jobs
Die Investmentbank Merrill Lynch war knapp der Pleite entkommen. Zehntausende Mitarbeiter müssen dennoch um ihre Arbeitsplätze bangen.
Die Bank of America hat Sorgen mit Merrill LynchDie Bank of America will bei der Integration der Investmentbank Merrill Lynch angeblich bis zu 30 000 Arbeitsplätze streichen. Das berichtete der US-Fernsehsender CNBC am Dienstagabend unter Berufung auf informierte Kreise. Besonders betroffen werde das Investmentbanking sein, das als Folge der Finanzkrise weitgehend zum Erliegen gekommen sei.
In der vorangegangenen Meldung muss es im zweiten Absatz statt: "... um ungefähr 60 Prozentpunkte erhöhen", richtig heißen: "... um ungefähr 60 Basispunkte erhöhen". Es folgt eine korrigierte Fassung:
New York, NY (aktiencheck.de AG) - Der angeschlagene Finanzkonzerns Citigroup Inc. (ISIN US1729671016 / WKN 871904) gab am Freitag bekannt, dass der Verkauf seines deutschen Privatkundengeschäfts, der Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA und einiger Tochtergesellschaften, an die französische Bankengruppe Crédit Mutuel-CIC erfolgreich abgeschlossen wurde.
Demnach zahlt Crédit Mutuel-CIC einen Gesamtkaufpreis von 5,2 Mrd. Euro (6,6 Mrd. Dollar). Dieser Betrag schließe die bei der Abschlussrechnung geschätzten Erträge für das Jahr 2008 ein. Der Verkauf bringe Citi einen Gewinn nach Steuern von rund 4 Mrd. Dollar ein, inklusive des Überschusses aus einer Währungsabsicherung, die nach Vertragsabschluss vorgenommen worden war. Citis Tier 1 Eigenkapitalquote für das dritte Quartal (Stichtag: 30. September 2008) - bei Abschluss des Verkaufs auf Pro-Forma-Basis ermittelt - wird sich um ungefähr 60 Basispunkte erhöhen, hieß es.
Die Geschäftsbereiche, die Citi an Crédit Mutuel-CIC verkauft hat, verfügen den Angaben zufolge derzeit über Aktiva von umgerechnet 15,6 Mrd. Dollar und Einlagen von 11,8 Mrd. Dollar. Die Bank hat in Deutschland 3,25 Millionen Kunden, 6.800 Angestellte und 340 Niederlassungen, Filialen und Beratungspunkte. Mit Crédit Mutuel-CIC wurde vereinbart, dass das Geschäft unter dem Namen "Citibank" weiter existiert, bis im Jahr 2010 eine neue Marke eingeführt wird.
Citis Institutional Clients Group habe die Mutter bei dieser Transaktion beraten. In Deutschland führe Citi seine Geschäftskunden- und Investmentbankaktivitäten weiter. Auch das Europäische Rechenzentrum, das größte außerhalb der USA, bleibe in Händen der Citigroup.
Die Aktie der Citigroup schloss gestern an der NYSE bei 7,40 Dollar. (05.12.2008/ac/n/a)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" halten die Aktie der Citigroup (ISIN US1729671016 / WKN 871904) für spekulativ veranlagte Anleger für interessant.
Die Bankaktie notiere inzwischen 90% unter ihrem Höchstkurs aus September 2000. Nachdem am 21. November bei 3,05 USD ein vorläufiges Tief erreicht worden sei, habe eine Reflexrally eingesetzt und den Wert bis auf 8,48 USD geführt. Anschließend sei am Montag eine erste Reaktion auf bis zu 6,45 USD gefolgt.
Sollte das Papier nochmals die Marke von 8,48 USD überwinden, sei nach Meinung der Experten die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in den nächsten Wochen Kurse von 12 bis 14 USD erreicht würden. Möglicherweise gelinge dann sogar der vollständige Turnaround.
Anleger, die sich an der Spekulation der Citigroup-Aktie beteiligen möchten, sollten bei 8,60 USD ein Stop Buy-Limit platzieren und eingegangene Positionen bei 6,18 USD absichern, raten die Experten von "Der Aktionärsbrief". (Ausgabe 49 vom 04.12.2008) (05.12.2008/ac/a/a)
Analyse-Datum: 05.12.2008
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
von Hartford Financial Services Group. Der Versicherer mit Allianz-Beteiligung
wies auf seine starke Kapitalbasis hin und hielt für 2008 weiter an seiner
Gewinnprognose fest. Zudem gab Hartford bekannt, ihre Risiken in Geschäft mit
Variablen Annuitäten verringern zu wollen. Diese gehören zu den am schwersten
von Zahlungsausfällen betroffenen Krediten am US-Immobilienmarkt. Allianz gaben
1,9% auf 65,67 EUR ab. Auch Münchener Rück verloren mit 0,3% auf 112,40 EUR
weniger als der Markt.
Deutsche Telekom schlossen sogar 0,2% im Plus bei 11,18 EUR. J.P. Morgan hat das
Kursziel für die T-Aktie auf 14,00 von 13,20 EUR erhöht.
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten zum Kauf der Microsoft-Aktie (ISIN US5949181045 / WKN 870747).
Der Online-Werbemarkt sei von der Wirtschaftskrise nicht so stark betroffen. So dürfte das Volumen für den US-Onlinewerbemarkt weiter steigen, auch wenn das Wachstum in 2009 einstellig ausfallen dürfte.
Im Bereich der bezahlten Suche sei Google mit einem Marktanteil von 70% unangefochten die Nummer Eins. Dagegen sei das Rennen in anderen Bereichen, wie beispielsweise Display Ads, offen und Anbieter wie Microsoft, Yahoo! und Google würden um Marktanteile kämpfen.
Ein Zusammenschluss von zwei oder mehreren Anbietern könnte die Machtverhältnisse schnell klären. So stehe zum Beispiel AOL zum Verkauf. Yahoo! habe zwar genug Mittel AOL aufzukaufen, doch müsste der Konzern wegen der geringen Synergien anschließend zahlreiche Arbeitsplätze abbauen. Danach könnte Microsoft zuschlagen und sich somit auf einen Streich Yahoo! und AOL einverleiben. Dies würden die Experten zwar für möglich halten, jedoch würden sie eine Übernahme von Yahoo! (ohne AOL) durch Microsoft bevorzugen.
Derzeit sei das Online-Geschäft bei Microsoft nur für 5% der Gesamtumsätze verantwortlich. Mit Hilfe einer Übernahme, könnte sich dies rasch ändern. Mit einem KGV von 10 halte man den Titel für "aberwitzig günstig".
Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen, die Microsoft-Aktie zu kaufen. Das Ziel sehe man bei 21,00 Euro und ein Stoppkurs sollte bei 12,90 Euro platziert werden. (Ausgabe 50) (03.12.2008/ac/a/a)
Analyse-Datum: 03.12.2008
- MCDONALD'S: Die weltgrößte Fast-Food-Kette zählte in diesem Jahr zu den wenigen Profiteuren der wirtschaftlichen Turbulenzen. Im dritten Quartal sprang der Gewinn um elf Prozent hoch. Die Lust der Verbraucher, außerhalb zu essen, ist auch in der Wirtschaftskrise ungebrochen - aber sie mögen es lieber billiger. Besonders zur Jahresmitte, als die Lebensmittelpreise Rekordstände erklommen, bekamen die Fast-Food-Ketten noch mehr Zulauf. Sein Unternehmen sei «rezessionsfest», schwärmte McDonald's-Chef Jim Skinner im Herbst.
- ACER: Der Trend zu günstigen Mini-Notebooks hat dem taiwanesischen Computerhersteller einen rasanten Aufstieg beschert. Allein im dritten Quartal schoss der Absatz um 47,3 Prozent auf gut zehn Millionen Geräte hoch. Acer wurde damit auf einen Schlag die Nummer drei im weltweiten Computermarkt - und holte den einst weltgrößten PC-Bauer Dell praktisch ein. Eine andere Frage ist, ob sich sich mit den oft nur 300 Euro teuren Mini-Notebooks wirklich Geld verdienen lässt - viele Konkurrenten bezweifeln dies.
- WARREN BUFFETT: Das «Orakel von Omaha» gilt schon seit Jahrzehnten als die Investoren-Legende schlechthin. Mit einem geschätzten Vermögen von rund 60 Milliarden Dollar ist Buffett (78) der reichste Mann der Welt. Zweifler rechnen zwar vor, dass er bei seiner Milliarden-Investition bei Goldman Sachs mitten in der Finanzkrise immer noch zuviel bezahlte, weil die Aktie weiter fiel. Aber: Insgesamt legten die Finanzaktien im Portfolio von Buffetts Holding Berkshire Hathaway im krisenhaften dritten Quartal um 36 Prozent zu.
- JOHN THAIN: Man kann darüber streiten, ob der Chef von Merrill Lynch fair gespielt hat - aber die Investmentbank hat er gerettet. An dem schicksalhaften Wochenende Mitte September war Thain unter den Topmanagern der Wall Street, die berieten, wie der Konkurrent Lehman Brothers gerettet werden kann. Als aussichtsreichster Retter galt die Bank of America, die aber vergeblich Staatsgarantien forderte. Thain bot der Bank of America stattdessen Merrill zum Kauf an, die deutlich gesünder war. Der Deal stand in 48 Stunden. Lehman ging unter.
- JAPANISCHE BANKEN: Jahrelang waren sie nur mit der eigenen Rettung beschäftigt, doch in der Krise der Wall Street wurden Japans Banken auf einmal zu einem Pol der Stabilität. Die Schwäche der großen Rivalen aus den USA und Großbritannien nutzten sie für eine Einkaufstour zu Schnäppchenpreisen. So sicherte sich Nomura das Geschäft der zusammengebrochenen Investmentbank Lehman Brothers in Asien und Europa, Mitsubishi UFJ stieg mit 20 Prozent bei Morgan Stanley ein und Mizuho baute den Anteil an der Bank of America aus.
FRANKFURT (Dow Jones)--Die guten Vorgaben der asiatischen und europäischen
Aktienmärkte sowie das sich konkretisierende Rettungspaket für die um ihr
Überleben kämpfende US-Automobilindustrie dürfte Wall Street unter positivem
Vorzeichen in die neue Woche starten lassen. Bis 14.47 Uhr MEZ steigt der
S&P-500-Future um 3,5%, der Kontrakt auf den Nasdaq-100-Index zieht um 2,7% an.
Bis auf 3M wird zu diesem Zeitpunkt kein Wert aus dem Dow-Jones-Index im Minus
taxiert. Das Unternehmen gibt am Berichtstag seinen Ausblick auf das kommende
Jahr bekannt.
Konjunkturdaten aus der ersten Reihe, die die gute Stimmung der Börsianer
verderben könnten, stehen am Montag nicht auf der Agenda. Um 16.00 Uhr MEZ wird
lediglich der vom US-Wirtschaftsforschgungsinstitut Conference Board ermittelte
Beschäftigungsindikator für den Monat November erwartet. "Nach dem
Arbeitsmarktbericht am Freitag wird sich allerdings niemand mehr für diese
makroökonomische Kennzahl interessieren", prognostiziert ein Händler.
Allerdings könne die für den frühen Abend avisierte Rede von Richard W. Fisher
womöglich für einen neuen Impuls sorgen. Der President der Federal Reserve Bank
of Dallas wird sich ab 19.45 Uhr MEZ zur Finanzmarktkrise und deren Folgen für
die größte Volkswirtschaft der Welt äußern.
Bereits vor der Eröffnungsglocke zeichnen sich kräftige Kursgewinne für die
Aktien der Automobilhersteller ab. General Motors ziehen vorbörslich um 20,3%
an, Ford um 17,3%. Auch Finanzwerte dürften sich besser als der Gesamtmarkt
entwickeln. Citigroup steigen schon vor der Eröffnungsglocke um 6,6%, Bank of
America um 6,8% und J.P. Morgan um 3,2%.
WASHINGTON (Dow Jones)--In der Auseinandersetzung um ein Rettungspaket für die
US-Automobilindustrie hat sich am Wochenende der noch amtierende US-Präsident
George W. Bush durchgesetzt. Die erforderlichen Soforthilfen werden nicht aus
dem 700 Mrd USD schweren Rettungspaket für die Finanzbranche kommen, wie von den
Demokraten gefordert, sondern aus einem 25-Mrd-Dollar-Programm, das zur
Entwicklung umweltfreundlicher Fahrzeuge gedacht war. Über Details des Programms
wird noch verhandelt.
Die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, die immer
für zusätzliche Hilfen für die Autobranche aus dem Paket zur Rettung der Banken
eingetreten waren, schwenkte am Wochenende auf die Linie des Präsidenten ein.
Mit 15 Mrd USD fallen die Hilfen auch erheblich geringer aus als die von den
Herstellern geforderten 34 Mrd USD. Damit bekommen GM und Chrysler eine
Atempause bis zum Frühjahr und würden nicht schon vor dem Jahresende insolvent
werden.
Angesichts der massiv gestiegenen Arbeitslosigkeit gaben damit auch einige
Republikaner ihre bisher harte Haltung gegen Staatshilfen für die
Automobilindustrie auf. Möglicherweise schon am Dienstag wird das
Repräsentantenhaus über das Soforthilfepaket entscheiden.