AIG und die Zukunft
Seite 160 von 1008 Neuester Beitrag: 19.11.23 18:30 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.08 09:11 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 26.192 |
Neuester Beitrag: | 19.11.23 18:30 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 2.987.726 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2.683 | |
Bewertet mit: | ||||
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oder traust Dich keine mehr zu stellen? Gestern ist es ja schon massiv runter, bin echt gespannt wann wir wieder Kurse über 1,50 sehen.... Eigentlich ist die wirtschaftliche Lage wesentlich besser, die Entsorgung der faulen Papiere, etc. müsste auch für weiteren Aufschwung sorgen...
also eigetnlich dürfte es nur noch die Richtung nach oeben geben, bis auf Rückschläge durch Gewinnmitnahmen....
oder was spricht dagegen?
Vorbörslich im Plus, DOW stark im Plus, Dank eines Wertes, wenn ich richtig sah.
was ihr habt.
jeder der bei AIG investiert hat sollte sich doch auf einen Achterbahnfahrt eingestellt haben, warum schreien jetzt alle wenn es also mal etwas abwärts geht? Ist schließlich normal bei einer Achterbahn.
Ich hoffe nur, dass die Ausstigsplatform oben Liegt.
wenn man das ganze nicht tageweise sieht, sondern von Woche zu Woche schaut: vor 2 Wochen: Wochenplus ca.44% / letzte Woche Wochenplus ca.123% / diese Woche bis jetzt ca.3% Wochenplus !!!!!!!
liegt derzeit darin, dass eine Trading-Regel besagt, dass nach jedem Anstieg eine 50%ige Korrektur folgt (manchmal auch nur ~30 bzw. 60%). Das hätten wir jetzt quasi hinter uns und es könnte wieder raufgehen.
Bin zwar recht weit oben damals ausgestiegen, aber zu früh wieder rein, man will ja dann doch den zug nie verpassen, aber manchmal ist es besser erst in der 2. Station einzusteigen...
Die Mitarbeiter der AIG-Derivateabteilung, dieses in sich geschlossenen Systems innerhalb des Versicherungskonzerns, sind mit ihren massiven Wetten auf dem Markt für Credit Default Swaps (CDS) dafür mitverantwortlich, dass die US-Regierung eine Rettung für AIG über 170 Mrd. Dollar initiieren musste. Jetzt verlassen sie das sinkende Schiff in Scharen. Vor allem in der Niederlassung der Gruppe in Wilton im US-Bundesstaat Connecticut hat ein regelrechter Exodus eingesetzt. Unter den Flüchtenden befindet sich ein Abtrünniger, der dem AIG-Chef Ed Liddy seine Kündigung in Form eines Leserbriefs in der "New York Times" zugestellt hat.
In London, wo der Großteil der CDS-Wetten abgeschlossen wurde, sind am Mittwoch mindestens zwei Topmanager von Bord gegangen. Und AIG-Interne wappnen sich für Kündigungen en masse - einige spekulieren sogar, dass die Abteilung in London geschlossen das Weite sucht. Ein Unternehmenssprecher wollte dazu keine Stellung beziehen.
Nun, wen kümmert das schon, könnte man fragen. Schließlich haben diese Bösewichte fast das globale Finanzsystem schrottreif geschossen und hatten dann noch Frechheit, sich selbst weiter mit Boni über Millionen von Dollar zu belohnen.
Selbst frühere Sympathisanten aus der Wall Street und der Londoner City haben sich mittlerweile auf die Seite des Volksaufstands geschlagen. Denn wären die 165 Mill. Dollar an Boni für die Derivatkünstler nicht gewesen, zu deren Zahlung die AIG vertraglich verpflichtet war, hätte der US-Kongress schließlich auch keinen Strafsteuersatz von 90 Prozent auf Boni bei Unternehmen, die umfangreiche staatliche Beihilfen erhalten, verhängt.
Dass die AIG-Angestellten jetzt einen großen Teil des Geldes zurückgeben wollen, nimmt also den Druck von allen Beteiligten. Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Zwar mögen jetzt die 165 Mill. Dollar teilweise an die Steuerzahler zurückfließen - aber was ist mit den 170 Mrd. Dollar, die die Regierung in die AIG gepumpt hat? Ob dieses Geld wieder eingetrieben werden kann, hängt davon ab, wie erfolgreich sich die AIG dabei schlägt, die Handelsabschlüsse über Hunderte von Milliarden Dollar glatt zu stellen, die der Bereich Finanzprodukte eingegangen ist.
Dabei handelt es sich ja nicht um simple Schuldscheine. Einige haben eine Laufzeit von bis zu 90 Jahren. Sie umfassen viele unterschiedliche Regionen, Gerichtsbarkeiten und Anlageklassen. Vielen sind Modelle beigefügt, die in Programmiersprachen verfasst wurden, die nicht einmal mehr an den Universitäten gelehrt werden. Sie abzuwickeln, ist eine große und komplexe Aufgabe.
Eigentlich müsste es aber doch eine Vielzahl arbeitsloser Banker und Händler geben, die den Platz der fliehenden Bonuseinsacker bei AIG einnehmen wollen. Vielleicht - aber das Angebot ist nicht gerade verlockend: ein mittelmäßiges Grundgehalt und kein Bonus.
Zwischenzeitlich hat das außerordentlich Interesse der Öffentlichkeit an den Vorgängen bei AIG dazu geführt, dass das Ansehen eines AIG-Angestellten irgendwo zwischen dem eines Pädophilen und dem eines Journalisten rangiert. Und wie sieht es mit der künftigen Karriere derer aus, die einwilligen, das Derivatebuch zu beackern? Nun, ein paar Jahre wird es schon dauern, das Portfolio abzuwickeln.
Und mit viel Glück darf man am Schluss das Licht ausmachen. Kurz, bei dem Geschäft ist weder Geld noch ein Karrieresprung drin.
Der Volkszorn hat sich in weniger als zwei Wochen einige Millionen zurückerobert. Doch jetzt müssen die Steuerzahler darauf hoffen, dass ihnen daraus langfristig nicht viel höhere Kosten erwachsen.
AMER INTL GROUP INC(NYSE: AIG)
After Hours: 1.27 N/A (N/A) 5:46AM ET
Solln froh sein fuer jede Niete, die freiwillig
geht. Spart Kosten,Personalabbau ohne Abfindung und Sozialplan.
mfg
Kalle
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Es ist für mich einfach so zu Analysieren, ich bin erst seit dem 09. März dabei bzw. überhaupt besitze ich erst jetzt Aktien. Jetzt versuche soviel Infos über AIG zu bekommen wie möglich, aber ich stelle fest, dass es nicht viel bringt. Die Kurse machen momentan das was Sie wollen. Mein Gefühl sagt mir für heute, das es wieder nach unten gehen wird, wobei ich gestern der gleichen Meinung war wie Ananas und...... war wohl nichts (leider).
Noch was, ich bin ein positiver Mensch und früher oder später gehen alle die dabei bleiben als Gewinner raus. Jeder muss für sich entscheiden wann....?
Mit den Infos hast du recht, bei dieser vielfalt kann man sich kaum durcharbeiten und der AIG. Kurs ist schwer einzuschätzen wenn man bedenkt das er gestern Vorbörslich hoch gegangen ist und dann doch abgeschmiert ist.
Darum habe ich gestern verstanden, Ball flach halten und genießen wenn er steigt.
Thenowcomer hat recht, Vorbörslich ist besser als Nachbörslich und dennoch , gestern konntest du Vorbörslich in die Pfeiffe rauchen ( wie mein " Black Vanille"). nur das der besser schmeckt.
Schau mal, 9 März war das absolute Tief, da sind alle neuen ID´s rein, melden sich nun nach Wochen neu an um uns dies mitzuteilen. Sorry, so viele Aktien gab es gar nicht, bei sovielen Usern, die alle am Tief rein sind. loool
Ich lese fast alles hier im Forum und eins ist 100% richtig hier, diese Aktie ist nichts für schwache Nerven. Ich bin für mich, wirklich mit viel Geld hier dabei. Manchmal frage ich mich warum tue ich mir das hier an? Der Mensch kann ganz schnell Süchtig aber auch Gierig werden, wenn er einmal das Gewinnen verschmeckt hat.
Das Nach- bzw. Vorbörsliche ist momentan nur hier in Europa so wichtig, weil wir denken Süden oder Norden. Die letzte Tage waren wir hier doch alle der Meinung jetzt wieder Norden und was war kurz nach Eröffnung ......SÜDEN... Mist.
Lügen haben kurze Beine....
Auch der Vorsitzende des Finanzausschusses, der Demokrat Barney Frank, geht davon aus, dass die erst 2007 abgeschaffte Uptick-Regel kurz vor ihrer Widereinführung steht. "Das wäre eine weitere sehr gute Nachricht für Finanzbranche", betonten US-Händler.
Short-Selling bald unattraktiver
Nach der Uptick-Regel sind Leerverkäufe (Short-Selling) bei Titeln mit sinkenden Kursen verboten. Danach darf der Leerverkauf einer Aktie nur dann durchgeführt werden, wenn der Kurs über dem vorherigen Börsenkurs liegt. Damit werden die Möglichkeiten für Investoren, durch Leerverkäufe einer Aktie Gewinne einzufahren, erheblich eingeschränkt und das Short-Selling somit unattraktiver.
Shorten (Leerverkauf):
So gewinne ich bei fallenden Kursen
In bestimmen Marktphasen kann man mit dem Kauf von Aktien wohl nur sehr schwer Geld verdienen. Viel besser wäre es da, auf fallende Aktienkurse zu setzen und die Aktien - ohne Sie vorher besessen zu haben - zu verkaufen. Bei Privatanlegern in den USA steht dies schon seit langem auf der Tagesordnung und auch deutsche Trader haben seit einigen Jahren die Möglichkeit dazu.
Aktien verkaufen, die man noch gar nicht besitzt, wird als leerverkaufen oder shorten bezeichnet. Technisch läuft das so ab, dass der Anleger sich die Aktien bei seinem Broker, der diese Papiere z.B. in den Kundenbeständen hat, "ausleiht" ("Equity borrow"). Der Anleger kann diese ausgeliehenen Aktien jetzt am Markt verkaufen, mit dem Ziel sie später günstiger zurückzukaufen.
Leerverkäufe werden somit verboten , also keine Wetten auf fallende Kurse. Ich denke das geht so lange bis die Märkte wieder im Gleigewicht sind.
Vorbörslich stelle ich das hier rein, aber ohne Kommentar:
AMER INTL GROUP INC(NYSE: AIG)
Pre-market Real-Time: 1.30 0.10 (8.33%) 8:04am ET