DAX Langzeitperspektive: erst auf 5500 und dann?
Seite 6 von 6 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:11 | ||||
Eröffnet am: | 04.03.08 23:21 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 131 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:11 | von: Vanessaxeb. | Leser gesamt: | 86.078 |
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http://www.mmnews.de/index.php/boerse/11921-dax-die-maer-vom-rekord
Nun scheint der Dax mal wieder sein Allzeithoch zu testen, weswegen immer mehr Marktteilnehmer mit einer neuen Krise rechnen. Doch ist dies wirklich so?
Die wenigsten wissen jedoch, dass der Dax ein Performance Index ist. Also fließen Dividenden mit hinein. Somit wären die 8.000 Punkte aus dem Jahr 2000 heute ca. 12.000 Punkte. Irgendwo kann man dies gewiss genau erfahren, habe einfach mal durchschnittlich 3% Dividenden mit eingerechnet.
Wenn jetzt weiterhin die Inflation berücksichtigt wird, entsprächen die 8.000 Punkte aus dem Jahr 2000 heute ca. 15.000 Punkte. Daran merkt man, welche Extase beim Milleniumswechsel vorherrschte! (2% Inflation + 3% Dividenden über 13 Jahre: 1,05^13*8000=15.085)
http://de.wikipedia.org/wiki/Performanceindex
Auf der anderen Seite existiert ein wirklich grundlegendes Problem mit unserer Währung, die Eurpa immer mehr droht, es auseinander zu reißen. Eigentlich müssten Länder wie Deutschland, Finnland, Belgien, Niederlande, Österreich austreten und eine eigene Währung, wie zum Beispiel den Eurogulden einführen. Doch dies würde wieder die Bezeihungen zu den anderen belasten. Und wo zieht man die Grenze? Darf Frankreich noch mit hinein? Dies würde einen diplomatische Eklat nach dem anderen nach sich ziehen.
Eigentlich müsste erst die neue harte Währung eingeführt werden, die eine zentrale Verwaltung hat, klare Regeln befolgt, zu Sanktionen und Rauswurfkriterien legitemiert ist. Und dann erst darf sich jedes Land um einen Beitritt bemühen, auch Deutschland und müsste diese Regeln zumindest 3 Jahre lang erfüllen bzw. erst Beitritkandidat werden.
Also erst die Währung mit legitmierten Verwaltungorganen ohne Länder, die diese benutzen dürfen.
Nochmal, erst die Währung, dann die Länder! Dann nach und nach die Möglichkeit der Bewerbung. Und dann wird erst der Währung wirklich Leben eingehaucht.
Was wäre denn mit der Grundregel: Ausgeglichener Haushalt, darf maximal 2 Mal in 5 Jahren gebrochen werden.
Doch momentan droht der Euro Zone immer mehr ungemach, da zu unterschiedliche Wirtschaftsleistungen unter der selben Währung vereint sind. Viele Länder können sich ihre Sozialsystem in der heutigen Form nicht mehr leisten. Doch grundlegende Änderungen worden bisher nicht vorgenommen, sondern immer kostspieligere Notfalllösungen! Wer soll die Billionen am Ende zahlen? 1.000.000.000.000 Euro, unvorstellbar Größe und das fatale am Dezimalsysem! Kann jemand diese Zahl mit römischen Ziffern nennen?
Und genau dieser Punkt spricht wieder gegen einen Dax von 10.000 oder mehr in nächster Zeit.
Jetzt gibt es einen Grund für einen weiter steigenden Dax und einen für das Gegenteil. Jetzt kommt noch ein Dritter Punkt der wiederum für einen steigenden sorgen könnte. Überall auf der Welt sind die Geldschleusen sperrangelweit geöffnet! Geld gibt es faktisch ohne Zinszahlungen! Nicht für uns Bürger, aber je wohlhabender und größer man ist, desto billiger kommt man an Geld. Ich Zahle 6% Zinsen, ein Freund hat für 2 Millionen ein Haus gekauft und zahlt 2,8 % Zinsen, wenn die Bank Geld benötigt, zahlt sie meistens nur knapp 1 Prozent. Wenn der Staat Schotter braucht, kommt es allerdings auf das jeweilige Land an. Da sind wir wieder bei dem Problem mit dem Euro.
Aber dieses frische Geld will auch investiert werden, weswegen die Hausse dennoch weiter gehen kann.
http://www.wiwo.de/politik/europa/...tirbt-seite-all/7891520-all.html
Es ist vollbracht, 8000 sind geknackt!
von gut 5000 im September 2011 auf 8000 in eineinhalb Jahren, respekt!
Folgt jetzt erst ein neues Allzeithoch oder erst die Konsolidierung?
Langfristig vergleicht man z.B. mit Performance-DAX und Kurs-Eurostoxx Äpfel und Birnen.
Genauso falsch ist es, die Kursentwicklung einer Einzelaktie mit dem Performance-DAX zu vergleichen. Eine Aktie, die seit 2000 ein knappes Drittel an Wert verloren hat, hat sich gar nicht mal schlecht gehalten. Mit dieser Einsicht siehr die Erfolgsbilanz so manches langfristig orientierten Anlegers wieder besser aus.
Zeitpunkt: 23.04.21 15:29
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