Löschung
Zeitpunkt: 23.01.07 20:15
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Wenn Landis Testosteron genommen hat, und dann auf Sieg fährt, ist er ganz schön blöd. Nur die ersten 3 werden glaube ich getestet. Testosteron nimmt man ja eigentlich eher langfristig zum Muskelaufbau. Oder gibt es da auch kurzfristige Wirkungen?
Gruß BarCode
*lol*
derer sogar mehrerer.
wie mann jetzt so zwischen den zeilen lesen kann, ist dies wohl u.á. bei F.L. ebenfalls so. das nahezu allen guten radfahrer leistungsasthmatiker sind ist ja nun wirklich seit langen kein geheimnis mehr. ohne diese bronchienerweiternden sprays wären diese leistungen am berg sicher von den wenigsten zu erbringen. ich hab das zeug selber zur verfügung in weniger hoch dosierter form wie es von den radprofis verwendet wird, aber die wirkung ist beeindruckend.
also ich glaube da keinem mehr was der auf 2 rädern seinen lebensunterhalt verdient.
Im Übrigen bleibe ich bei meiner Aussage von letztens. Es ging ja nur daraum, zu beschreiben, dass diese Etappe letztlich taktisch von den Anderen falsch angegangen wurde. das hat überhaupt nichts mit Doping zu tun. Soll ich das ganze Geschehen auf der Etappe jetzt nochmal runterbeten, um zu begründen, wieso der Sieg von landis auf dieser Etappe kein Indiz für Doping war?
Darum gings doch in deinem Posting damals. Du hast den Sieg von landis als Indiz für ein Dopingvergehen gesehen, und das halte ich nunmal nach wie vor für Unsinn.
Aber wie gesagt: Ich weiß es nicht, ob Testosteron auch kurzfristige Effekte hat. Weiß das irgendeiner?
Und admin: Nein, soweit mir bekannt, durfte Armstrong keine leistungssteigernden Mittel nehmen. Allerdings hat er nach der Operation wohl Muskelaufbaupräparate genommen, die während der Wettkampfzeit nicht erlaubt sind. Das machen aber fast alle Sportler nach Verletzungen.
Und Asthmamittel erleichtern die Atmung. Der Effekt ist für den Asthmakranken enorm. Für den Gesunden ist der Effekt da, aber recht minimal.
Gruß BarCode
hier in diesem Thread,für die sehr guten Beiträge.
Jetzt hab ich grad was gelesen,dass muss noch hier rein.
Ist schon der Hammer.
Toursieger war positiv
Armstrong glaubt an Landis' Unschuld
LOS ANGELES, 29.07.06. (rsn) -
Der siebenfache Toursieger Lance Armstrong, der immer unter Dopingverdacht stand, aber nie überführt wurde, hat sich hinter seinen amerikanischen Landsmann und Nachfolger als Toursieger, Floyd Landis, gestellt.
Armstrong äußerte sich am Freitagabend (Ortszeit USA) in einer Zuschaltung per Telefon in der Talkshow Larry King Live des Nachrichtensenders CNN zum Dopingfall Landis. Zur Leitung des Phonak-Kapitäns bei der Tour de France sagte Armstrong: "Natürlich war ich sehr überrascht. Ich war bei der Tour, ich habe Floyd angeschaut... Ich fand, er war anders, als ich ihn je gesehen habe und ich meine das in einer guten Weise." Die Affäre sei ein Schlag für den Radsport, räumte Armstrong ein.
"Auch wenn ich immer noch an Floyd glaube und glaube, dass er unschuldig ist, so ist es doch nicht gut für den Radsport", sagte der Texaner, der bei US Postal drei Jahre auf die Helferdienste von Landis bei der Tour baute. "Wir hatten nie den geringsten Verdacht, dass er ein Betrüger sein könnte, sonst hätten wir uns von ihm sofort getrennt", so Armstrong. Landis sei wegen eines besseren Angebots gegangen.
Armstrong wiederholte seine Zweifel an der Kompetenz des nationalen französischen Anti-Dopinglabors in Châtenay -Malabry, das Landis Dopingproben analysierte sowie auch die umstrittenen nachträglichen Untersuchungen von Armstrongs Proben aus 1999 durchführte, in denen künstliches EPO gefunden worden waren. "Ich bin skeptisch, was dieses Labor angeht", meinte Armstrong.
Floyd Landis sprach in der Show von Larry King, die mehr für ihren Unterhaltungscharakter bekannt ist als für harte Fragen, in einer Zuschaltung von Madrid aus, wo er am Freitag eine Pressekonferenz gab. Er wiederholte, was er bereits dort gesagt hatte. Er sei überrascht gewesen, als er erfuhr, dass er nach seinem Sieg bei der 17.Etappe der Tour de France positiv auf Testosteron (erhöhter Testosteron-Epitestosteron-Quotient) war. Es sei für ihn ein "Schock gewesen wie für alle anderen auch". "Ich werde mein möglichstes tun, um meine Würde und meine Unschuld zu verteidigen", sagte Landis. Im Hinblick auf seinen berühmteren Landsmann Armstrong sagte er: "Ich habe zwar gesehen, was er (mit den Verdächtigungen) durchmachen musste. Aber jetzt verstehe ich das erst richtig, wie das für ihn war."
Experten einig: „Landis war gedopt”
29. Juli 2006 Tour-de-France-Sieger Floyd Landis bleibt bei seinen Unschuldsbeteuerungen, gerät zwei Tage nach der positiven A-Probe aber auch in seiner amerikanischen Heimat immer mehr in die Schußlinie. Rückendeckung erhält der Phonak-Kapitän vom siebenmaligen Tour-Sieger Lance Armstrong, während sich die Dopingexperten weitgehend einig sind. „Alles spricht dafür, daß Landis gedopt war”, sagte ARD-Fachmann Hajo Seppelt in der „Tagesschau”. Dies zeige der extrem hohe Testosteronwert.
„Es gibt im Körper einen Quotienten vom Hormon Testosteron zu seinem verwandten Hormon Epi-Testosteron, und der heißt ungefähr 1:1, 2:1. Die Dopinganalytik hat einen sehr großzügigen Grenzwert von 4:1 festgelegt. Der Wert von Floyd Landis ist 11:1”, sagt Seppelt, der sich auf Informationen „aus dem direkten Beraterfeld von Landis” beruft. Zudem gebe es Hinweise, daß es eine Zuführung der Substanz von außen gegeben haben müsse.
Zweifel auch an Klöden und Pereiro
An natürliche Hormonschwankungen glaubt Seppelt ebensowenig wie an die von Landis angegebene Schilddrüsenkrankheit als Ursache für den positiven Dopingbefund. „Das hätte man natürlich im Vorfeld alles ordentlich angeben können. Wenn es erst jetzt, nach dem positiven Befund gesagt wird, mutet das schon merkwürdig an.” Auch Dr. Helmut Pabst ist sicher: „Dann müßte Landis immer den hohen Hormonspiegel haben und nicht nur an einem Tag”, sagte der Mediziner, der in der Münchner „AZ” auch die „Sauberkeit” der Tour-Protagonisten Andreas Klöden und Oscar Pereiro anzweifelt und sogar den Ausschluß des Radsports von Olympischen Spielen anregt.
Im Gegensatz zu Dick Pound, Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, sieht Jacques Rogge den Radsport-Weltverband UCI aber als Vorreiter im Kampf gegen Doping. „Im Gegensatz zu anderen Verbänden werden im Radsport auch Hämatokritwerte kontrolliert. Das Problem Doping wird nicht über Nacht verschwinden. Doping im Sport ist wie Kriminalität in der Gesellschaft”, sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Samstag bei einer Sitzung des Europäischen Olymia-Komitees (EOC) in Rom.
„Niemand schafft es ungedopt”
Genau deshalb wird bei deutschen Politikern der Ruf nach gesetzlichen Verschärfungen der Strafen für Dopingsünder lauter. „Doping muß als kriminelle Handlung auch strafrechtlich verfolgt werden, meint auch der frühere Kölner Sprintstar Marcel Wüst im „Express”. Ihm pflichtet Rad-Idol Gustav „Täve” Schur in der „Super Illu” bei: „Mit diesen Tour-Geschwindigkeiten schafft es niemand ungedopt. Es geht ums Geld. Nationale Dopinggesetze sind nötig”.
Für Landis will Denise Demir „die Hand ins Feuer legen. „Er war natürlich nicht gedopt”, sagte die Phonak-Ärztin in „Bild”. Die 38jährige geht aber davon aus, daß auch die B-Probe positiv ausfallen wird. Wie die deutsche Medizinerin schließt Lance Armstrong fehlerhafte Tests nicht aus. Der selbst oft unter Beschuß geratene Texaner wiederholte bei einer Live-Telefonkonferenz im Sender CNN seine Zweifel an der Kompetenz des französischen Anti-Doping-Labors in Chatenay-Malabry. Zudem sprach er Landis das Vertrauen aus. „Wir sind zusammen bei Discovery gefahren. Wäre er ein Betrüger gewesen, hätte man sich von ihm getrennt.”
Gleichzeitig bei der Larry-King-Show zugeschaltet zeigte sich Landis etwas hilflos. „Ich bin sechsmal vor dem positiven Befund getestet worden. Die Vorstellung in den Alpen, auf die ich sehr stolz bin, ist möglicherweise als etwas verdächtig zu bewerten”, räumte Landis ein, der die Frage nach der Effektivität von Testosteron-Doping den Ärzten überlassen wollte. Dazu sein Hausarzt Dr. Kent Kay: „Testosteron bildet Masse über Wochen, Monate, Jahre. Es ist verrückt zu denken, daß ein Profi es während eines Rennens benutzt. Einfach ein Witz, das zu glauben”.
BDR kündigt Härte an
Der deutsche Radsport will derweil vereint mit aller Härte gegen Dopingsünder vorgehen. „Unser Ziel ist: Strich drunter, alle die mit Doping zu tun haben raus”, sagte Rudolf Scharping, Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), am Samstag abend in Hamburg.
Bei einem Krisengipfel verständigte sich Scharping mit Vertretern der deutschen Profiteams, der Rennveranstalter und der Sponsoren auf einen Maßnahmenkatalog, der schnellstmöglich umgesetzt werden soll. Die drei Kernpunkte des Programms sind die Verbesserung der Wirksamkeit von Dopingkontrollen, die Verschärfung der Sanktionen gegen Dopingsünder sowie eine Angleichung der Gesetzgebung an internationale Standards. „Wir hatten eine sehr intensive Diskussion mit einem sehr einvernehmlichen und gemeinsamen Ergebnis”, sagte Scharping, der zu dem Treffen eingeladen hatte.
Zur Verbesserung der Dopingkontrollen sei die Erstellung individueller Profile für die Athleten mit verschiedenen Parametern, darunter auch Blutwerten, notwendig. Eine Vereinbarung darüber müsse künftig Bestandteil der Lizenzbedingungen für Fahrer und Teams sein. Der BDR werde keine Sportler mehr für internationale Wettbewerbe nominieren, die sich einem solchen Regime nicht unterwerfen, kündigte Scharping an. Im Hinblick auf die Gesetzgebung sagte er: „Es ist uns nicht wichtig, in welchen Gesetzen es geregelt wird. Es ist uns wichtig, daß es wirksam geregelt wird.”
Text: FAZ.NET mit Material von dpa, sid
30.07.06
MfG
kiiwii
Auch der Zweitplatzierte der vergangenen Tour de France 2006, Oscar Pereiro, hat im Rahmen der Tour einen positiven Dopingtest abgegeben. Das berichtete die französische Tageszeitung "Le Monde".
Oscar Pereiro
Dem Tour-Ersten Floyd Landis aus den USA war in A- und B-Probe bereits im Sommer Testosteron-Doping nachgewiesen worden.
Laut Informationen von "Le Monde" waren im Urin Pereiros bei zwei verschiedenen Kontrollen im Rahmen der Tour Spuren von Salbutamol festgestellt worden. Dieses Mittel wird häufig gegen Asthma verwendet, steht allerdings bei Wettbewerben auf der verbotenen Liste. Dem 29-jährigen Spanier soll die Einnahme bei den Etappen nach Gap am 17. Juli und La Toussuire am 19. Juli nachgewiesen worden sein.
Pereiro verfügt laut "Le Monde" von Seiten des Weltverbandes über eine Ausnahmegenehmigung zur Benutzung des Mittels zu "therapeutischen Zwecken". Der Spanier benutze daher regelmässig einen Asthmaspray. Die französische Anti-Doping-Agentur sei allerdings der Ansicht, dass der Fahrer vom Team Caisse d'Epargne über keine zu diesem Zeitpunkt gültige medizinische Genehmigung dafür verfügt habe.
Vor diesem Hintergrund geht die Unklarheit über den Sieger der Tour de France 2006 weiter. Bis dato ist auf Grund der anhänglichen gerichtlichen Verfahren nach den positiven Proben von Landis kein Fahrer zum offiziellen Gesamtsieger der 93. Auflage erklärt worden. Als Drittplatzierter klassierte sich in der Gesamtwertung der Deutsche Andreas Klöden.
http://de.bluewin.ch/sport/index.php/weitere/news/20070118:brz032
AP Oscar Pereiro wurde vom Vorwurf des Dopings freigesprochen.
http://www.blick.ch/sport/rad/artikel54286
Damit steht fest, dass Andreas Klöden nicht nachträglich zum Tour de France Sieger 2006 erklärt werden kann.
MfG
quantas
Euch beiden.
Genau heute ist ein kleines Jubiläum für diese Löschung. Schon wieder 2 Monate seit her.
Wie doch die Zeit vergeht. In der Zwischenzeit wurde mir auch noch eine Threderöffnung vom Juli 2005 gelöscht. Man staune, es war ein Bild von Angela Merkel. "Regelverstoss".
Was meinst Du Pantani mit der Tour de France? Das geht noch eine Zeit.
Das ist dann aber Deine Aufgabe, Du bist der Profi auf diesem Gebiet.
Es geht mir gut. Nur der Temperaturunterschied zu Thailand ist
schon ein wenig krass.
Wär ich doch 2 Wochen länger geblieben.
Schönen Nachmittag.
Gruss
quantas
http://www.ariva.de/hae_geloescht_t281170?pnr=3258894#jump3258894
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