Heidelberger Druck will Gas geben..
Das Großformat kommt nun ins Rollen, und bei Maschinen mit hohem Veredelungsgrad war Heidelberg eh schon Spitze. Die Kosten müsssen halt noch dem nun geringeren Umsatz angepasst werden
Digitaldruck? Bei kleinen Auflagen und Umfängen mit geringer Veredelung ja, aber Drucken ist immer noch ein Massengeschäft. Und da geht Heidelberg jetzt endlich ins richtige Segment: Großformat!
Bis vor wenigen Jahren waren HDM die Könige und haben das gerade kleine und mittlere Druckerein spüren lassen, hier wurde viel zerstört, was jetzt erst wieder mühsam aufgebaut werden muss.
Das Großformat ist technisch beeindruckend mit seinen Maschinen, aber was nützt es, wenn es sich nicht verkaufen lässt? Bei Flugzeugen wird in der Jumboklasse auch kein Geld verdient, aber mit den Forschungsergebnissen dort kann ich die anderen Maschinen verbessern. Bei Druckmaschien geht dieses nicht.
Was sind die profitablen Geschäftsfelder der Gegenwart, wo kommen die Einnahmen her?
Der Wandel zu anderen Geschäftsfeldern ist langfristig sicherlich gut, aber kurzfristig teuer und die Frage ob ein Unternehmen wie HDM dafür der richtige ist.
Der Gesamtdruckmarkt in Europa schwindet, es gibt jeden Tag irgendwo eine Insolvenz einer Druckerei. Dieses führt zu geringeren Absatzmöglichkeiten und einem weiteren Preisverfall von gebrauchten Maschinen. Übertrieben hat eine 2 Jahre alte Maschine doch nur noch Schrottwert.
Ständig Entlassungen, Kurzarbeit, Standortschließen, dass alles geht auf Dauer auf das Gemüt der Mitarbeiter. Dabei wächst aber die gesamte Industrie weiter, langsam müssen auch in der Druckbranche die Löhne ansteigen, sonst wird es immer schwieriger gute frische Leute zu bekommen.
Sicherlich wächst der Markt in China, aber ob das die Lösung ist? Bei der letzten Drupa gab es schon verdächtig viele Chinesische Aussteller mit "ähnlichen" Maschinen.
Das was HDM auf kurze Dauer braucht, ist es bessere Maschinen zu bauen. Kein Investor, Fusion, Marktbereinigung, weiteres Sparprogramm, und so weiter. Ein Schmodo kann mal seine Verkaufsabteilung fragen, wie es der ehrlich er geht. Im ersten Moment stehen die Interessenten mit einem Staunen vor den neuen Maschinen, sind beeindruckt und wollen diese am liebsten sofort. Dann stellt sich aber in den weiteren Tests/Gesprächen immer mehr heraus, die Maschinen sind zwar irgendwie toll, aber der Kunde hat keinen wirtschaftlichen Vorteil davon, also warum kaufen?
Die Auflagen werden immer kleiner und anspruchsvoller, diesen Bedarf decken die HDM Maschinen nicht wirklich ab. Wo schlägt eine neue Speedmaster eine 25 jahre alte Speedmaster, wenn ich bei beiden die Anschaffungskosten vergleiche?
Welche Konkurrenz hat Heidelberg worin überholt?
Weißt Du was ein Doppelgreifersystem ist? Und wer das als einziger anbietet?
Von wegen das Großformat wird nicht gekauft. Wir haben mehrere davon, Wachstum letztes Jahr 25%. Durchschnittliche Auflagenhöhe ca. 2000.
Noch Fragen?
Nicht nur für HDM.
Schaut heute auf den IFO, der hat wieder zugelegt. China "langt" wieder zu bei seinen Zuwachsraten. Wichtige Indizes stehen vor Allzeithochs. Die Gewinne der Unternehmen aus Dax und im Dow Jones lagen 2012 ebenfalls auf Allzeithochs. Dazu kommt die Investitionszurückhaltung.
Bei vielen gilt die Finanzkrise als überwinden. Zumindestens ist der Zenit überschritten. Dafür stehen etliche positive Einstufungen von Ratingagenturen, für Banken, wie auch für Länder. Einige der Problemländer trauen sich wieder an die Kapitalmärkte.
Lebensversicherer zB. werden viel Geld in Aktien anlegen (müssen), mehr als mancher glauben mag. Es ist 1) viel Geld im Markt 2) das wiederum inflationär wirken kann - deshalb inflationssichere Anlagemodelle (Aktien u.ä.) und 3) hat die gute alte Staatsanleihe als sicheres Anlagemodell ausgedient.
Die Zeichen sehen allesamt gut aus. Störfeuer - Politik, Medien - wird es immer geben.
Einfach mal dieses Geblubber ausschalten und auf die RICHTIGEN Signale schauen.
"Kaufe den Dollar für 60 Cent" wie Buffett immer sagt.
Qualität - die ich persönlich HDM zustehe - natürlich auch.
;-)
http://www.ariva.de/news/...Ziel-der-europaweiten-Verbreitung-4415803
Stimmrechtsanteile: Heidelberger Druckmaschinen AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung15:20 25.01.13
Heidelberger Druckmaschinen AG
25.01.2013 15:15
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Dimensional Fund Advisors LP, Austin, Texas, USA, hat uns am 23. Januar
2013 nach §§ 21 Abs. 1 WpHG, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz
2 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) wie folgt informiert:
Am 17. Januar 2013 überschritt der Stimmrechtsanteil von Dimensional Fund
Advisors LP, Austin, Texas, USA, an der Heidelberger Druckmaschinen AG,
Kurfürsten-Anlage 52-60, 69115 Heidelberg, Deutschland, die Meldeschwelle
von 3 % und betrug 3,01 % (7.057.336 Stimmrechte). Die vorgenannten
Stimmrechte sind Dimensional Fund Advisors LP gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.
6 zu 2,91 % (6.825.563 Stimmrechte) und gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in
Verbindung mit Satz 2 WpHG zu 0,11 % (263.533 Stimmrechte) zuzurechnen.
25.01.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
gruss weltumradler, der gegen den strom schwimmende.......
in dem letzten monat wurden knapp 40 mio. Aktien gehandelt und ich denke schon, dass zuvor begonnen wurde einzusammeln. am 17. hatten wir auf sk Basis nen kurs von 1,47 eus - jetzt stehen wir knapp 20 Cent darüber. o.k. vielleicht wird weiter eingesammelt und bald können wir über die überschreitung der 5% marke lesen. wie auch immer, nächste woche vielleicht seitwärts, vor den zahlen ein wenig nervosität und dann müssen fakten auf den tisch. danach weiter nord oder wieder richtung süden.
gruss weltumradler, der gegen den strom schwimmende.........
Die Prior Börse: Das Ausland hilft beim Turnaround
Mit einem Anstieg von 0,94 auf 1,68 Euro seit dem Jahr 2012 hat sich der Aktienkurs der Heidelberger Druckmaschinen AG "aus dem Loch herausgearbeitet". Die Experten der Prior Börse erklären: Es sieht nach einer Wende aus. Am 7. November 2012 hat Gerold Linzbach, seit dem 1. September Vorstandsvorsitzender von Heidelberger Druck, die Zahlen für den Zeitraum April bis September 2012, also den ersten sechs Monaten des Ende März ablaufenden Geschäftsjahres 2012/13 vorgelegt. Die Zahlen wecken Hoffnung. Zudem möchte Linzbach drastisch sparen und die Kosten ab dem Jahr 2014 um 180 Millionen Euro pro anno senken. Das entsprechende Programm nennt er "Focus 2012". Neben Stellenstreichungen möchte Linzbach Investitionen verringern und weniger als fünf Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung ausgeben. Auch die Höhe des Umlaufvermögens in der Bilanz soll gesenkt werden (Anmerkung der Redaktion: Zum Umlaufvermögen, oder auf englisch "current assets", gehören Vermögensgegenstände, welche sich nur kurze Zeit im Unternehmen befinden. Das sind beispielsweise Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wertpapiere oder der Kassenbestand. Eine Maschine gehört zum Umlaufvermögen, wenn sie produziert worden ist, um sie zu verkaufen. Eine gleiche Maschine gehört zum Anlagevermögen, wenn sie produziert worden ist, um sie dauerhaft im Unternehmen einzusetzen. Das Umlaufvermögen kann teils mit kurzfristigem Fremdkapital und Lieferantenkrediten finanziert werden und muss nicht vollständig von den langfristigen Kapitalgebern aufgebracht werden.).
Der Börsenwert von Heidelberger Druck entspricht mit rund 400 Millionen Euro lediglich dem ausgewiesenen Eigenkapital. Die Eigenkapitalquote ist mit 16 Prozent allerdings niedrig. Die Schulden von netto 357 Millionen Euro belasten weiterhin, auch wenn die Netto-Schuldenlast von den 700 Millionen Euro aus dem Jahr 2008 schon deutlich reduziert worden ist. Mit der Zeit, spätestens wenn "Focus 2012" etwas einbringt, dürfte das Fremdkapitalproblem gelöst werden. Bei der Vorlage der Zahlen am 7. Februar für das dritte Geschäftsquartal dürften weitere Sanierungsfortschritte zu erkennen sein. Gerüchten zufolge soll die zweite Hälfte des Wirtschaftsjahres 2012/13 weitaus besser verlaufen als die erste Hälfte. Im gesamten Fiskaljahr dürfte das Nettoergebnis dennoch weiterhin negativ sein. Heidelberger Druck hilft die weltweite Aufstellung bei der geschäftlichen Trendwende; 85 Prozent der Umsätze kommen aus dem Ausland. Zudem melden immer mehr Konkurrenten Insolvenz an. Im Segment Bogenoffset (Werbe- und Verpackungsdruck) ist Heidelberger Druck mit einem Anteil von 42 Prozent Weltmarktführer. Langfristig orientierte Anleger sollten die noch immer günstig bewertete Aktie mit einem Kursziel von 2,20 Euro kaufen.
was wird da alles verbreitet. Luftblasen ohne fundierten Inhalt und Hintergrund. Egal ob Aktionär oder Prio Börse. Muss mir wohl die Brille von denen kaufen, damit ich das gleiche sehe. Erstaunlich welcher Unsinn hier verbreitet wird. Mittel zum Zweck, mehr nicht. Immer feste reinblasen in die Blase, bis sie richtig knallt. Der Knall wird so laut sein wie noch nie in der Börsengeschichte der HDM.
Sag blos keiner ich hätte nicht gewarnt.
Aus dem Hause HDM, deutscher Qualitätsmaschinenbauer und Weltmarktführer auf seinem Gebiet?
Insider? Hier?
Schwammige Warnungen ausgeben für ein paar Ariva-User?
Wer's glaubt.
Oder was (wenn's nicht mehr die Druckmaschinen sind)?
er ist immerhin der eröffner dieses threads......
mir selbst hat das posten im rosaroten nachbarthread nicht mehr gefallen und habe mich entschlossen eben hier zu posten - mit dem ergebnis, dass jetzt fast alle hier posten...... dies ist ja nicht schlimm doch würde ich mir wünschen ALLE Meinungen zu akzeptieren und nicht nur jene, welche einem ins gesicht passen.
wie würdet ihr euch fühlen, wenn teile eurer gehälter in aktien ausbezahlt wurden und ihr den untergang der hdm miterlebt habt.
gruss weltumradler, nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - hier haben ihn die gegen den strom schwimmenden gehabt...
Ich bin hier nicht empatisch unterwegs, sondern rein kapitalistisch.
Frage wann ist man Insider? Schmodo kennt sehr viele Mitarbeiter der HDM. Nicht die ganz oben. Oder die dahin möchten. Eher alte erfahrene aus Zeiten als Heidelberg noch 20% Rendite schrieb. Die wurden systematische zurückgedrängt. Neue, dynamische ahnungslose Jungmanger wurden inflationsartig installiert. Selbst in Bereichen wo man die eigentlich gar nicht braucht.
Heidelberg hat ein Primäres Problem. Das PPS System ist extrem fehlerhaft. Kompliziert und aufgebläht. Es koststet sehr viel Geld, baut permanent Bestände auf. Tödlich für einen Kandidaten wenn die Banken forderen Bestände abzubauen.
wir sollten mal die kirche im dorfe lassen...... wenn ein unternehmen 5% schafft ist dies mehr als rentabel...., der durchschnitt dürfte wohl bei ca. 2% liegen......
gruss weltumradler, der gegen den strom schwimmende.......