Leute, ich war in den Pilzen
Wie auch bei dem Schopftintling, links vorn im Bild.
Auf den Röhren hatten sich kurzfristig Schnecken gelabt, auf dem Birkenpilz rechts vorn auch.
Nicht ein Pilz war verwurmt und wenn, hätt es tierisches Eiweiss extra gegeben.
Ich bin da nicht so pingelig.
Bei uns waren es wohl auch die letzten Exemplare, schade eigentlich.
Ich freue mich schon auf das nächste Pilzjahr.
Der Sommersteinpilz und die Pfifferlinge sind die nächsten, die sprießen werden. Bei dem Regen :-)
Schwermetalle in Speisepilzen
Schwermetalleinträge treten großräumig auf
Schwammerl
Pilze nehmen Schwermetalle aus dem Oberboden auf
Schwermetalle werden großräumig verfrachtet und in Waldökosystemen deponiert. Bodenuntersuchungen im Alpenraum und speziell in höheren Lagen ergaben hohe Blei-Akkumulationsindices (= Quotienten aus dem Bleigehalt in 10-20 cm Bodentiefe gegenüber einer Tiefe von 30-50 cm). Besonders betroffen sind die Nordstaulagen. Pilze nehmen die Schwermetalle aus dem Oberboden auf und reichern diese in erheblich höheren Konzentrationen als Pflanzen an.
Schwermetallgehalte in Speisepilzen
Im "Reinluftgebiet" Achenkirch in Tirol zeigten die Analysen von 33 Pilzarten erhebliche, je nach Pilzart stark schwankende Anreicherungen von Schwermetallen. Die Gehalte in der Trockensubstanz erreichten beim Zink Werte bis 385, beim Blei 232, beim Kupfer 121 und beim Cadmium 85 Mikrogramm/Gramm Trockensubstanz. Die Pilze aus dem Untersuchungsgebiet waren im Vergleich zu anderen europäischen Gebieten stark mit Blei belastet, die Cadmiumgehalte lagen in einem für den Alpenraum hohen Bereich, die Zinkgehalte waren normal und die Kupfergehalte gering.
Lebensmittelhygienische Richtwerte mehr als zehnfach überschritten
Die gemessenen Blei- und Cadmiumkonzentrationen waren in den meisten Fällen lebensmittelhygienisch bedenklich, da die Richtwerte für Schadstoffe in Lebensmitteln und Verzehrprodukten stark überschritten wurden. Unter der Annahme, dass der Wassergehalt der Fruchtkörper von Pilzen 90 % beträgt, sind die trockensubstanzbezogenen Grenzwerte 1 Mikrogramm Blei/Gramm bzw. und 0,5 Mikrogramm Cadmium/Gramm.
Der Median für Blei (10 Mikrogramm/Gramm) und Cadmium (4,8 Mikrogramm/Gramm) über alle untersuchten Spezies wurde demnach um rund das Zehnfache überschritten, die Maximalwerte beim Blei sogar um mehr als das 200-fache und jene des Cadmiums um das 170-fache.
Die Ergebnisse zeigen, dass weitere Emissionsreduktionen notwendig sind, um die klein- und großräumige Ausbreitung von Schwermetallen zu beschränken. und damit zu vermeiden, dass Schwermetalle in die Nahrungskette gelangen.
http://www.waldwissen.net/themen/...n/bfw_pilze_schwermetalle_2005_DE
Alles in Maßen geniessen :-))).
Gruß Schnitzeltoni
Nun Frage an euch: gibt es Organisationen, die solche Kurse anbieten ?
was Waldpilze betrifft VHS, oder vorsichtig, gaaaaanz vorsichtig autodidaktisch