Tesla: Eine nicht nur automobile Zeitenwende
Die Reichweite des Tesla Model S Performance mit 85 kWh Akkukapazität beträgt mit dem im ADAC EcoTest ermittelten Durchschnittsverbrauch von 20,5 kWh/100 km (ohne Ladeverluste) rund 415 km.
Für deinen Einsatzzweck wäre der Tesla sogar ideal. Allerdings unter einer Voraussetzung. Du brauchst entweder zu Hause oder bei der Arbeit Zugang zu einer Steckdose.
Dann ist das Auto immer getankt wenn man es braucht. Man muss nie zur Tankstelle. Tägliches Laden macht der Batterie garnichts aus. Es gibt schon genug Teslas mit einigen hunderttausend Kilometern ohne nenneswerten Batterieverschleiß.
Selbst wenn das Model 3 in der Basisausstattung nur einen 55 kWh Akku hätte (spekuliert wird eher auf 60), würde das für deinen Einsatzzweck locker reichen, Sommer wie Winter.
Und vor Staus brauchst du garkeine Angst haben, weil ein E-Auto da nur Strom verbraucht, wenn du die Heizung oder die Klimaanlage an hast. Ein E-Motor hat keinen Leerlaufverbrauch und muss auch nicht ausgemacht und angelassen werden.
https://ecomento.tv/2017/06/19/...rechen-sich-fuer-zellfertigung-aus/
Thx, für die ams schon recht außergewöhnlich. Wohltuend, dass man Tesla hier als Ganzes darstellt und sich nicht nur auf die oberklasseverwöhnten Spaltmaßanalysen bezieht.
Wenn man sich wie hier auf die Person E.M. bezieht, gehört ja auch noch SpaceX dazu. Oder ich hab das was überlesen. Wenn die Fa. auch noch an die Börse gebracht würde...
Oder im Sommer schwitzen bei 30grad?
Macht keinen Sinn!
Und ich schrieb 65 km fast nur Autobahn Autobahn ist 31kw/h
Hast de schon mal auf der Arbeit Diesel oder Benzin getankt von deinem Chef für dein privatgebrauch?
Ich wohne in der Großstadt da bräuchte ich ein ziemlich langes Kabel!
Man kann nicht davon aus gehen das jeder auf dem Land wohnt dort ein Eigenheim hat mit Steckdose paar Meter weit also müsste ich zu irgendein supercharger!
Was für mich auch ein absolutes no go ist mich hat es schon immer aufgeregt das jeder Handyhersteller ein eigenes Netzteil hat ist ja jetzt sozusagen abgeschafft außer Appel ziert sich ein grund kein apple zu besitzen!
Und was soll denn bitte ein Elektro-Auto bei einem Stau an Strom ziehen? Du bist leider in dem falschen Thread, hier kennen sich die Leute aus und haben technischen Sachverstand. Denn deine Verschwörungstheorien ziehen hier nicht.
Bitte geh in einen Thread der deinem Niveau gewachsen ist.
Der Motor eines EV braucht im Stau natürlich keinen Strom.
Allerdings kann durchaus die Klimaanlage (Heizung Kühlung) laufen.
Falls der Akku vor dem Stau stark gefordert wurde ( Schnelles Fahren) kann auch seine Kühlung noch in Betrieb sein. Ebenso benötigt das Fahrzeug seinen üblichen Ruhestrom.
Auch Verbraucher könnten eingeschaltet sein, die weiteren Strom verbrauchen.
Natürlich ist der Gesamtverbrauch überschaubar.
Allerdings haben Klimaanlage und Akkukühlung, wenn in Betrieb, schon einen nennenswerten Einfluss.
Über die Staus brauchst du dir keine Sorgen machen. Natürlich kann man da heizen und kühlen. Das braucht ja nicht ewig viel. Ich schrieb nur, dass das Auto sonst nichts verbraucht. Staus machen E-Autos viel weniger aus als Verbrennern, vom Verbrauch, der Reichweite etc. Wenn man einen 300 km Endlosstau hätte, käme man mit einem E-Auto problemlos durch, mit einem Verbrenner eher nicht.
Zum Glück gehörst du zu einer Minderheit der Autobesitzer. Die überwiegende Mehrheit kann über Strom verfügen. Und für den Rest wird sich das alles recht bald entwickeln. Eine Berliner Firma hat ein billiges System für Straßenlaternen entwickelt, das gut funktioniert. Da werden einfach bestehende Laternen aufgerüstet und damit gibt es nicht nur zwei oder drei Ladeplätze, sondern dutzende usw.
Du weist,eigentlich bin ich mit Dir ja sachlich kpl. auf einer Linie.
- also Bitte...
Also brauch man so wie jetzt auch irgendwelche Punkte wo man laden kann und davon ausreichend wenn das dann so klappt mit den Laternen gut aber das ist auch in diesem Jahrzehnt nicht mehr erledigt so das jeder ausreichend drauf zugreifen kann!
Und was den Arbeitgeber betrifft ich bezweifle das das jeder dort so zusagen tanken darf auf kosten des Arbeitgebers!
Es gibt zwei Möglichkeiten entweder man hat halt eine ausreichende Reichweite wo man dann einmal tankt oder allerhöchstens zweimal pro Woche so wie jetzt auch!
oder halt ne Möglichkeit an jeder Ecke zu tanken wie zB oben mit den Laternen aber das dauert noch Jahre!
Aktuell macht das bezüglich der Klima' so etwa 1-2 km auf 70 km (el. MaxReichweite) aus...
Mit der Heizung im Winter ist's ähnlich. Die Batt. wird ja auch warm. Also gibts da auch ein wenig Energie zum Heizen. Mit den leistungsfähigsten Tesla-Batt's sehe ich da erst recht keine Probleme. Vor der Anschaffung des Hyb's war das für mich auch alles abstrakt. Ich war da aber neutral und habe mir das nicht gleich alles vorher selber schlecht geredet. ;-) Heute bin sehr froh drüber.
Deinem Argument bezüglich der Lademöglichkeiten stimme ich zu. Da gibt es noch viel auf zu holen. Besonders hier in D., warum wohl?...
Man hätte auch besser anstatt ne e-auto Prämie zu bezahlen das Geld noch zusätzlich in Ladestation investieren können ist aber nicht passiert!
Da beißt sich die katze dann sozusagen selber!
Und hätten die grünen damals wirklich was fürn Klimaschutz machen wollen dann hätte man nicht Atom vom netz genommen sondern die braunkohlekraftwerke als erstes es ist nämlich völlig egal ob ich den Atom Müll 10000jahre oder 10050 Jahre wegsperren muss!
Darum hat Tesla das Problem mit den Superchargern zumindest teilweise gelöst. Die anderen Hersteller schlafen noch. Das ist natürlich Teslas großer Pluspunkt.
Ich wiederhole mich gerne. In einem Markt in dem die Nachfrage absehbar extrem schnell wächst und die Produktionskapazitäten auf Jahre hinaus weit übersteigt, ist es keine gute Idee sich darauf zu verlassen, dass man billig zukaufen kann.
Wenn es absehbar ist, werden sie sich ja wohl darum kümmern.
Und die Zellen und die Steuerung müssen extrem gut aufeinander abgestimmt werden. Und genau da hat Tesla einen riesigen Vorsprung.
Inwiefern ist denn die Steuerung / Abstimmung von Tesla anderen PHEVs / BEVs überlegen? Irgendwelche Belege - Rekuperation, adaptive Lade- / Entladekurven, hohe Zyklenfestigkeit bekommen ja scheinbar alle anderen auch hin.
Panasonic ist nicht einfach ein x-beliebiger Zulieferer, sondern ein strategischer Partner mit langfristiger Bindung.
Also ich weiß ja nicht, wie du dir die Beschaffungsprozesse in der Autoindustrie so vorstellst. Aber üblicherweise gehen große Firmen nicht so vor, dass sie 200k Autos für 2020 oder so planen und sich dann Ende 2019 hinstellen um nach Zulieferern für Batterien / Sitze / Bremsscheiben zu kucken. Für sowas gibt es langfristige Lieferverträge um die Versorgung zu gewährleisten. Wenn VW mal ein Volumen-BEV bringen sollte, kannst du dir sicher sein, dass für den Lebenszyklus des Modells die Zellversorgung vertraglich gewährleistet ist. Das kann man dann strategische Partnerschaft nennen.
Tesla baut seit Jahren seine eigene Akku-Forschung konsequent aus. Die Zell-Chemie kommt von Tesla und nicht von Panasonic. Das Format 2170 ist eine gemeinsame Entwicklung. Panasonic stellt wohl vor allem die Fertigungstechnik.
Ja, die Ausgaben für R&D insgesamt steigen jedes Jahr. Wieviel der Anteil für Akkuforschung ist, wissen weder du noch ich. Das die Zellchemie von Tesla kommt und nicht vom Zellenfertiger Panasonic, glaube ich, wenn es belegt ist. Nein, Panasonic stellt nicht nur die Fertigungstechnik, sondern einen großen Teil der Investitionen, der Belegschaft und des Know-How.
Panasonic is Teslas strategic partner at the plant and the company is in charge of battery cell manufacturing, while Tesla manufactures the battery modules and packs.
https://electrek.co/2016/07/29/...ry-panasonics-machine-battery-cell/
... und weil das zum immer wiederkehrenden Thema Strommix halbwegs passt: der ADAC hat im Juni Heft der Motorwelt den Opel Ampera-e getestet, und führt folgende Rechnung durch:
"Entgegen offizieller Lesart ist die CO2-Bilanz des Ampera übrigens nicht gleich null, sondern beträgt 114 Gramm CO2/km. Das liegt daran, dass der ADAC das CO2, das bei der Stromproduktion anfällt, grundsätzlich hinzurechnet ("wheel to wheel" = von der Quelle bis zum Rad, abgekürzt WTW). Die Umweltbilanz von E-Autos ist mithin nicht so perfekt, wie der Gesetzgeber es sieht: als Null-Emissions-Fahrzeug."
Nun ja, wenn das bei den Diesel/Benzinern ebenfalls so gehandhabt würde, müsste man - einer echten Vergleichbarkeit wegen - auch die bei der Produktion von Diesel/Benzin angefallenen CO2 Werte auf die NEFZ draufschlagen.
Man merkt dann doch, dass der ADAC weiterhin gerne trickst, ganz so, wie er jahrelang die Schweinereien von VW und Co gedeckt hat.
Warum ich das aber anbringe - der ADAC nimmt 114 Gramm CO2/km als Wert an, nennt aber nicht, wie er auf diesen Wert gekommen ist. Also: welchen Wert für den Mix hat er gewählt.
--> Einen CO2 Wert von 114 Gramm (nicht auf dem Teststand, sondern ohne Schummelschaltung) schafft aber kaum ein real existierendes Auto mit Verbrennungsmotor. Selbst mit diesem nicht näher erläuterten Wert ist also ein Stromer 'sauberer' - selbst wenn er nicht auf die Stromquelle achtet.
Ebenso lässt der ADAC unerwähnt, dass man ja auch vertraglich 100% Regenerativ als Stromquelle wählen kann (was die meisten öffentlichen Ladestationen auch bieten), und dann wäre eben doch der WTW Wert bei nahezu null CO2/km.
Ich lebe auch in einer Stadt und habe einen Stellplatz mit Strom. Und mein Arbeitgeber bietet Ladestationen an. Zwar nicht kostenlos, aber es ist trotzdem billiger als zu tanken.
Das es für diejenigen ohne Stellplatz und mit einem rückständigen Arbeitgeber noch schwierig ist ist klar. Aber das Beispiel mit den umgerüsteten Laternen zeigt eine Möglichkeit. Tesla z.B. geht jetzt dazu über auch in Ballungszentren SC zu bauen. Das wäre dann vergleichbar mit herkömmlichen Tankstellen.
In naher Zukunft werden sich auch Vermieter fragen lassen müssen, was sie denn anbieten. So wie im letzten Hotel in dem ich war. Die hatten ganz frisch Destination-Charger von Tesla installiert. Es tut sich also was, auch wenn wir noch weit davon entfernt sind wie es sein sollte.
Die Batteriefertigung für das Model 3 ist wohl mittlerweile angelaufen und es sieht erstmal so aus, als würde alles nach Plan laufen. Das Format ist das gleiche, wie für die Powerpacks/Walls die seit Jahresanfang gebaut werden, die Chemie aber eine andere. Nebenbei wird auch nochmal eindeutig bestätigt, dass Panasonic die Zellen baut. (Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;-)
Tesla has designed a new battery module and pack architecture to use the 2170 battery cells in the Model 3. The cells are manufactured by Panasonic, while Tesla is in charge of manufacturing the modules and overall battery packs.
https://electrek.co/2017/06/19/tesla-model-3-battery-cell-production/
Viele Details über die Verträge sind tatsächlich nicht bekannt. Man kann sich nur aus den Presseverlautbarungen so seinen Reim machen.
Wenn es absehbar ist, werden sie sich ja wohl darum kümmern.
Und genau das halte ich für einen schweren Fehler. China hatten sie nicht auf dem Radar und plötzlich müssen sie in kürzester Zeit Millionen Batterien verbauen.
Den technischen Vorsprung den jemand dadurch gewinnt, dass er Milliarden von Zellen baut, den hohlt man nicht so schnell auf.
Und klar kann man für die nächsten paar Tausend Autos einen fixen Vertrag machen. Aber dann kommt das nächste Modell und das übernächste und alles geht von vorne los. Hier geht es nicht um einen zugekauften Ausenspiegel, sondern um ein zentrales Element des ganzen Autos mit dem man sich von der Konkurrenz unterscheiden kann. Bei Getrieben gab es auch nie das Problem, dass die Fertigungskapazität nich ausreicht. Aber genau das ist bei Zellen der Fall. Wer das nicht sieht, verspielt die Zukunft unserer Industrie.
Ja, Apple baut die ARM CPUs auch nicht selber, und dennoch steckt Apples Know-how darin. Deswegen sind Apples A-CPUs auch so extrem gut. Undin Verbindung mir iOS noch besser.
Nun kannst Du das auf Tesla/Panasonic Akkus übertragen, wenn Du magst.
@Sz
Den technischen Vorsprung den jemand dadurch gewinnt, dass er Milliarden von Zellen baut, den hohlt man nicht so schnell auf.
Ja. Der jemand ist aber Panasonic, nicht Tesla wenn du von den Zellen sprichst. Bitte lies zuerst den Post über deinem.
Und klar kann man für die nächsten paar Tausend Autos einen fixen Vertrag machen. Aber dann kommt das nächste Modell und das übernächste und alles geht von vorne los.
Das macht doch auch niemand. VW hat durchgerechnet, dass sie der Aufbau einer eigenen Zellfertigung für die geplanten Autos auf der MEB Plattform etwa 20 Mrd. Euro kosten würde. Offensichtlich sind die etablierten Zellen-Hersteller günstiger, denn sie sind seit einiger Zeit mit 6 großen Anbietern in Verhandlung. Ob es nun nur einer wird oder sie das splitten, ist u.a. davon abhängig, ob die Zellenhersteller die entsprechenden Fabriken finanzieren können. Wenn die entsprechenden Verträge geschlossen werden, was irgendwann zwischen jetzt und Ende 2018 spätestens passieren sollte, ist die Zellversorgung bis 2025 gesichert. Die sind doch nicht naiv und kaufen für jedes Modell einzeln.
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