Leitzinsen - Aussichten
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:18 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.07 19:31 | von: Top1 | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:18 | von: Simoneolnza | Leser gesamt: | 3.259 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Sofern Zinsänderungen erwartet werden, überwiegt angesichts einer deutlich gestiegenen Euroraum-Inflation die Zahl der Experten, die als nächstes EZB-Zinserhöhungen erwarten. So sagen zwölf Ökonomen voraus, dass der Leitzins am Ende des zweiten Quartals 4,25% oder mehr betragen wird, während sechs mit ein oder zwei Zinssenkungen rechnen. Bis Ende 2008 sagen sogar 17 Fachleute höhere Zinsen voraus, zehn rechnen bis dahin mit einer Lockerung der Geldpolitik. Für das bald endende Jahr 2007 ist das Bild sehr einheitlich: 47 Experten sehen unveränderte Zinsen bis Dezember, vier noch eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,25%, wobei drei diese Erhöhung für Dezember vorhersagen.
Dazu gehört Uwe Angenendt von der BHF-Bank, der auf die gestiegenen Inflationsrisiken verweist und für Ende des Jahres eine Inflationsrate nahe 3%erwartet. "Zudem wird die EZB ihre Inflationsprojektion für 2008 auf 2,3%anheben müssen", sagt Angenendt. Gernot Griebling und Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg halten wegen der Inflationsrisiken ebenfalls eine Zinserhöhung im Dezember für das wahrscheinlichste Szenario, schränken aber ein, dass eine weitere Aufwertung des Euro dies verzögern oder sogar doch verhindern könnte.
Basis der neuen Zinsprognosen sind die im November nur moderat geänderten Inflations-und Wachstumserwartungen für den Euroraum. So wird nun für 2008 mit einem jahresdurchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,1% (Oktober: 2,0%) gerechnet, während für 2007 unverändert eine Teuerung von 2,0%prognostiziert wird. Zugleich rechnen die Ökonomen mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im laufenden und kommenden Jahr um 2,6% (2,6%) bzw. 2,0%(2,1%).
2: die Teuerung > 2,5 %
3: die wichtigsten Verbrauchsgüter gerade im Winter wie Benzin und Heizöl treiben die
teuerrungsrate weiter an - und auch im Supermakt mekrt man doch die steigenden Preise
gewaltig!
Zumal ich der Meinung bin, daß wir bei allen Zahlen die da kommen, letztendlich beschissen werden!
Mit sonnigem Gruß
Atomi
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"Verallgemeinere nie"
Denn im Nu ist man um eine gute Erfahrung ärmer,
nur weil man den anderen unterschätzt hat.
Mit sonnigem Gruß
Atomi
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"Verallgemeinere nie"
Denn im Nu ist man um eine gute Erfahrung ärmer,
nur weil man den anderen unterschätzt hat.
Mit sonnigem Gruß
Atomi
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"Verallgemeinere nie"
Denn im Nu ist man um eine gute Erfahrung ärmer,
nur weil man den anderen unterschätzt hat.
An der New Yorker Börse sind Dow Jones und Nasdaq nach einem kurzer Aufbäumen am Abend erheblich eingeknickt. Denn das von vielen Marktteilnehmern erhoffte, mehr oder weniger klare Zinssenkungs-Signal der Fed ist ausgeblieben.
Zwar geht die US-Notenbank Fed in ihrem Protokoll der Sitzung vom 30. und 31. Oktober von eingetrübten Wachstumsaussichten für 2008 aus. So dürfte ihren Schätzungen zufolge die US-Wirtschaft nur noch real zwischen 1,80 und 2,50 Prozent wachsen. Bislang hatte sie ein Wachstum von 2,50 bis 2,75 Prozent vorhergesagt. Doch ob das abgeschwächte Wachstum genügt, um Notenbank-Präsident Ben Bernanke und seine Amtskollegen zu einer weiteren Leitzins-Senkung zu veranlassen, das bezweifeln offenbar Marktteilnehmer.
Knappe Entscheidung im Oktober
Denn schon die Entscheidung der US-Notenbank zur jüngsten Zinssenkung war knapp ausgefallen. Die Fed hatte den Leitzins Ende Oktober um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent gesenkt. Überdies werde die Oktober- Zinssenkung eine zusätzliche Absicherung gegen eine unerwartete Eintrübung sein, hieß es in dem Protokoll. Eine weitere Leitzins-Senkung könnte sich also erübrigen. Auch deshalb, weil nach Ansicht der Fed die Inflationsgefahren schwinden.
Die Fed senkte ihre Projektion für die Kerninflationsrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) für 2008 auf 1,70 bis 1,90 Prozent von zuvor 1,75 bis 2,00 Prozent. Die Inflation insgesamt, für die erstmals eine Projektion abgegeben wurde, dürfte 2008 bei 1,80 bis 2,10 Prozent liegen.
Die Währungshüter veröffentlichen ihre Konjunkturprognose nun vierteljährlich und nicht wie bisher in halbjährlichem Abstand. Auch der Prognosehorizont wurde von zwei auf drei Jahre
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_263100
Am Ende eines äußerst nervösen und von großen Ausschlägen geprägten Handelstages verzeichnet der Dax ein ordentliches Plus von 105 Punkten bei 6856 Zählern. Grund für den kräftigen Zugewinn ist die Hoffnung auf eine erneute Senkung der Leitzinsen in den USA an diesem Mittwoch.
Dabei hatte es am Morgen noch ganz düster ausgehen. Der Dax war mit Verlusten von drei Prozent in die neue Woche gestartet und hatte sich erst im verlauf des Tages wieder etwas berappeln können bevor er am Nachmittag erneut um mehr als 100 Punkte auf 6700 Zähler abstürzte. Ausgelöst wurde der Schwächefall von neuen Zahlen aus Amerika. Danach ist der Absatz neuer Eigenheime im Dezember stärker zurückgegangen als erwartet. Die Jahresrate belief sich auf 604.000 verkaufte Häuser nach revidierten 634.000 im November. Experten hatten hingegen mit 640.000 verkauften Häusern gerechnet.
Unterdessen warnte Finanzminister Peer Steinbrück die Finanzmärkte vor Überreaktionen wegen der von den USA ausgehenden Kreditkrise. Die hohe Nervosität und starken Schwankungen an den Börsen seien nicht hilfreich, sagte der SPD-Politiker am Montagabend beim Neujahresempfang der Deutschen Börse.
aufgehoben ist nicht aufgeschoben,
der Dollar wird weiter entwertet,
die grossen Fa/Banken haben noch grössere
Probleme mit Krediten, ERGO noch eine Zinsrunde
muss ja nicht gleich morgen sein.
EUzone ist ja noch auf niedrigem Wachstumspfad, wie lange noch..
-Wall street schwächer zur Eröffnung
-DAX fällt bis ungf. 6840 tief zum Schluß der Xetra
-Zinssenkung um 25 Punkte
-Wall Street stabiler
-LateDAX bei 6880
Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch vor der US-Leitzinsentscheidung Verluste verbucht. Laut Händlern hätten sich die Anleger kaum aus der Deckung gewagt, da große Unsicherheit herrsche, ob die US-Notenbank tatsächlich erneut die Zinsen senken werde. Erst in der vergangenen Woche hatte die Fed die Zinsen um 75 Basispunkte gesenkt. Der deutsche Leitindex DAX schloss mit einem Abschlag von 0,26 Prozent auf 6.875,35 Punkte. Nach positiven Arbeitsmarktdaten aus dem US-Privatsektor hatte der DAX zeitweise wieder die Marke von 6.900 Punkten zurückerobert. Der MDAX ging mit minus 0,81 Prozent auf 8.711,19 Zähler aus dem Tag. Der TecDAX fiel um 1,05 Prozent auf 791,00 Zähler.
Analyst Ralf Zimmermann von Sal. Oppenheim sagte, dass die Stimmung unter den Anlegern von Zurückhaltung geprägt gewesen sei. Die Erwartungen hinsichtlich einer Leitzinssenkung in den Vereinigten Staaten seien vorsichtig gewesen.
Die US-Notenbank hat am Mittwoch nur gut eine Woche nach der kräftigsten Leitzinssenkung seit fast einem Vierteljahrhundert die Geldpolitik weiter deutlich gelockert. Der Zielsatz für Tagesgeld werde um 0,50 Prozentpunkte auf 3,00 Prozent reduziert, teilte die Federal Reserve (Fed) am Mittwoch nach einer zweitägigen Sitzung in Washington mit. Die von Thomson Financial News befragten Ökonomen hatten dies vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise und der Sorge vor einer US-Rezession zumeist erwartet. Seit Sommer 2007 haben die Währungshüter den Leitzins in fünf Schritten um 2,25 Punkte gesenkt. In der vergangenen Woche hatten die Währungshüter dabei ihre Gangart beschleunigt und überraschend zwischen ihren regulären Sitzungen den Zins um 0,75 Punkte gesenkt. Dies war der heftigste Einschnitt seit fast einem Vierteljahrhundert.
Ebenfalls gesenkt hat die Federal Reserve den weniger bedeutsamen Diskontsatz, zu dem sich die Geschäftsbanken direkt bei der Notenbank refinanzieren können. Der Diskontsatz sinkt ebenfalls um 0,50 Punkte auf nunmehr 3,50 Prozent.
Angesichts weiterhin bestehender Abwärtsrisiken für das US-Wachstum werde die Notenbank die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und in anderen Bereichen beobachten. Die Fed werde, falls geboten, rechtzeitig handeln. Die Finanzmärkte stünden unter beträchtlichem Stress. Darüber hinaus hätten sich die Kreditbedingungen verschärft.
Die Zinsenkungen sollten dazu beitragen, dass das Wachstum moderat bleibe und die Risiken für die Wirtschaft lindern. Allerdings bestünden Abwärtsrisiken fort. Jüngste Daten sprächen darüber hinaus für eine Vertiefung des Abwärtstrends am Häusermarkt und eine gewisse Abschwächung am US-Arbeitsmarkt.
Die US-Inflation wird sich nach Einschätzung der Fed in den kommenden Quartalen moderat abschwächen. Gleichwohl sei eine sorgsame Beobachtung der Inflationsentwicklung geboten.
Unmittelbar vor der Zinssenkung offenbarten neue Konjunkturdaten eine deutliche Abkühlung der US-Wirtschaft. So wuchs das Bruttoinlandsprodukt nach Angaben des US-Handelsministeriums im vierten Quartal 2007 mit einer hochgerechneten Jahresrate von 0,6 Prozent. Ökonomen hatten ein doppelt so kräftiges Wachstum erwartet. Im dritten Quartal lag das Wachstum noch bei kräftigen 4,9 Prozent. Während sich wegen der Kreditkrise die Wachstumsaussichten deutlich eingetrübt haben, besteht der Inflationsdruck fort.
Ob die USA aber tatsächlich in eine Rezession abgleiten wird, ist unter Ökonomen derzeit noch umstritten. So sieht zum Beispiel der Internationale Währungsfonds (IWF) die USA zwar wegen der Immobilienkrise am Beginn einer Zeit mit einem schwachen Wachstum. Ein Abgleiten in eine Rezession sei aber nicht erkennbar. Vor diesem Hintergrund wurde bereits die außerplanmäßige Zinssenkung vor gut einer Woche von Ökonomen zum Teil stark kritisiert. Der Tenor: Die US-Notenbank mache sich zum Knecht der Märkte.
Bereits die Zinssenkung der Notenbank vor gut einer Woche war nicht einhellig getroffen worden. Gegen eine Zinssenkung hatte das Ausschussmitglied William Poole gestimmt. Der Präsident der regionalen Notenbank von St. Louis war damals der Überzeugung, dass eine schnelle Zinssenkung vor der regulären Sitzung des geldpolitischen Ausschusses nicht nötig sei.
... und sowohl dem Dow Jones als auch dem Nasda gelingt der Ausbruch aus ihren Seitwärtsbewegungen nach oben.
DOW JONES: Dem Index gelingt im Zuge der Zinsentscheidung nun der Ausbruch über die Seitwärtsbewegung zwischen 12.503 und 12.408 Punkten nach oben - zumindest temporär. Diesen Ausbruch gilt es nun per Schlusskurs zu bestätigen. Dies würde das nächste Ziel von 12.721 Punkten bis 12.794 Punkte aktivieren. Ein Rückfall in die Range wäre durchaus negativ zu werten. Bricht der Index gar unter 12.408 Punkte nach unten aus, würde sich weiteres Abwärtspotenzial bis 12.115 Punkte ergeben.
Nasdaq: Ein analoges Bild ergibt sich im Nasdaq, denn auch dieser kann aus seiner Seiwärtsbewegung bei 2.362 Punkte nach oben ausbrechen. Erstes Ziel dieses positiven Signals wäre 2.407 Punkte, gefolgt von der exp. GDL 200 bei 2.460 Punkten. Fällt die Aktie hingegen wieder unter 2.362 Punkte zurück, so wäre dies bärisch zu werten. Weitere Kursverluste bis 2.307 sind dann realistisch.
23 Experten erwarten, dass die EZB bereits im zweiten Quartal ihre Geldpolitik lockern wird, wobei die meisten mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent rechnen. Bis Jahresende rechnet eine relative Mehrheit von 22 Ökonomen damit, dass der EZB-Leitzins 3,50 Prozent betragen wird. Nur ein einziger Volkswirt - Holger Schmieding von Bank of America - sagt bis Dezember eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent voraus. Für die am Donnerstag anstehende EZB-Ratssitzung ist das Bild einheitlich: Alle 50 Befragten rechnen mit einem unveränderten Leitzins von 4,00 Prozent.
EZB zum Handeln gezwungen
Zu den Ökonomen, die niedrigere Leitzinsen erwarten, gehört Claudia Broyer von Allianz Dresdner Economic Research: "Die EZB sträubt sich angesichts der hohen Inflation zwar gegen eine Zinssenkung, wird wegen der Konjunkturrisiken aber nicht umhin kommen, ihre Geldpolitik zu lockern".
Basis der Zinsprognosen sind die in der neuen Umfrage für dieses Jahr weiter nach oben revidierten Inflations- und weiter nach unten revidierten Wachstumsprognosen. So wird nunmehr für 2008 im Euroraum mit einem jahresdurchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,5 Prozent (Januar: 2,4 Prozent) gerechnet, während für 2009 unverändert eine Teuerung von 2,0 Prozent prognostiziert wird. Zugleich rechnen die Ökonomen mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in diesem und kommenden Jahr um 1,7 Prozent (1,8) beziehungsweise 1,9 Prozent (2,1).
Wenig verändert waren die Prognosen für die weitere Entwicklung des Euro zum US-Dollar: Diesen sehen die Befragten nun auf Sicht von drei Monaten bei 1,47 Dollar (1,47) Dollar, auf Sicht von sechs und zwölf Monaten werden Kurse von 1,45 (1,44) und 1,40 (1,39) Dollar vorhergesagt.
New York (BoerseGo.de) – Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,00 Prozent gesenkt.
das alles laut experten bei bloomberg....
``Financial markets remain under considerable stress, and tight credit conditions and the deepening housing contraction are likely to weigh on economic growth over the next few quarters,'' Chairman Ben S. Bernanke and his colleagues said in the statement.
EZB/Weber: Option von Zinserhöhung nicht aus dem Blick verlieren
FRANKFURT (Dow Jones)---Bundesbankpräsident Axel Weber hält eine Erhöhung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) für eine Option. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben", sagte Weber in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Freitagausgabe) laut Vorabmeldung. Er habe immer betont, dass angesichts des derzeit sehr kräftigen Preisauftriebs die Option einer Leitzinserhöhung nicht aus den Augen verloren werden dürfe.
"Auf der nächsten Ratssitzung Anfang Juni werden uns die neuen gesamtwirtschaftlichen Projektionen des Stabs des Eurosystems vorliegen. Das ist dann eine gute Grundlage, über die mittelfristigen Optionen der Geldpolitik zu diskutieren", sagte Weber, der auch Mitglied im EZB-Rat ist.
Einer Senkung der Leitzinsen erteilte der Bundesbank-Präsident eine eindeutige Absage. Seit Juni vergangenen Jahres liegt der EZB-Leitzins unverändert bei 4,00%.
Weber erwartet ferner nur eine leichte Eintrübung der Konjunktur in Europa und sieht die Prognose eines Wirtschaftswachstums in Deutschland von 1,9% im laufenden Jahr angesichts der starken Entwicklung im ersten Quartal "nach unten abgesichert".
Weber widersprach zudem Behauptungen, die Finanzmarktkrise sei das Ergebnis einer zu lockeren Geldpolitik in den Vorjahren gewesen: "In den Jahren 2002 bis 2004 wurden bei einigen Notenbanken Deflationsrisiken befürchtet. Insofern passte die damalige expansive Geldpolitik zu dem makroökonomischen Umfeld mit niedrigen Inflationsraten", sagte er. Nach dieser Phase seien aber die geldpolitischen Zügel weltweit gestrafft worden.
Aktuell sieht der Bundesbankpräsident Entspannungstendenzen an den Finanzmärkten. Es sei aber noch zu früh, ein Ende der Finanzmarktkrise auszurufen, sagte Weber.