Steinhoff Informationsforum
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=bCZMJgWRTLM
Genau das ist der Grund warum es neben den Zinsen für die Gläubiger wichtig ist, dass eine Insolvenz vermieden wird.
3 Milliarden Verlustvorträge, 3 Milliarden Zinsen aufgelaufen und 3 Milliarden Zinsen zukünftig.
Wer will mir nun erklären, dass die Gläubiger darauf verzichten?
Ganz ehrlich gesagt kann ich jeden nur für verrückt erklären, der mit so etwas weis machen will.
Dies ist nur meine Meinung und keine Handlungsempfehlung.
Zeitpunkt: 04.04.23 10:32
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 04.04.23 10:34
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Die 80/20 Option war kein Geschenk für die Aktionäre, sondern für die Gläubiger! Das war nur der Versuch uns mit der Hoffnung auf Etwas, was nie eingetreten wäre, dazu zu bringen, uns selbst zu 80% zu enteignen und 100% unserer Stimmrechte zu verschenken. Die Nutznießer dabei wären nur die Gläubiger gewesen, die dann ohne den Aufwand eines WHOA und den dazugehörigen Kosten, über die nächsten 3-5 Jahre das Unternehmen wertschonend, also für ihren Vorteil veräußert hätten und zusätzlich weiterhin 10% = 1 Milliarde Euro Zinsen im Jahr verlangt hätten, so dass am Ende nie im Leben auch nur 1 Cent für die Aktionäre übrig geblieben wäre!
Wer nicht versteht, dass die Aktionäre nicht freiwillig den Gläubigern helfen wollten auf ihre Kosten noch mehr Gewinn zu erwirtschaften, ohne Gegenleistung, der hat die Situation nicht verstanden oder will sie nicht verstehen!
Wenn wir dem Vorschlag zugestimmt hätten, wären wir zu 100% leer ausgegangen und hätten dem ganzen freiwillig zugestimmt.
Durch die Ablehnung, haben wir vielleicht auch 100% von nix, aber es besteht zumindest die geringe Chance, dass wir wenn dass WHOA nicht vor dem 30.06.2023 durch ist, dafür zu sorgen, dass die Gläubiger dann vor der Wahl stehen, viel weniger Gewinn zu realisieren oder einer Einigung zu unseren Gunsten zuzustimmen.
Diese Chance, hätten wir bei Zustimmung zum Vorschlag nicht gehabt!
Die wählen dann doch nicht die Insolvenz und nehmen lieber weniger als mehr oder gehen die Gefahr ein, dass der Insolvenzverwalter ihnen noch einen anderen Weg aufzwingt der ihnen noch weniger einbringt. Das sind Profis, die entscheiden sich nicht für die Insolvenz weil wir ihnen an den Karren gepisst haben. Dann würden sie einen schlechten Job machen und wären den dann wohl auch gleich los.
Wichtig wäre nun, wie Du und andere schon länger geschrieben haben, dass Management und den Vorstand von Steinhoff zu entsorgen und gegen neue fähige und willige Leute zu ersetzen. Die jetzige Führungsebene hat meiner Meinung nach nicht nur jedwedes Vertrauen verloren, sondern auch klar gezeigt, dass sie zu 100% auf Seiten der Gläubiger stehen, kein Interesse an einer wirklichen Sanierung des Unternehmens haben und ihnen die Aktionäre (Eigentümer des Unternehmens) scheiß egal sind! Solange diese Führungsriege im Amt bleibt, werden sie weiterhin jede Möglichkeit nutzen, um die Gläubiger und sich selbst zu bevorteilen und uns zu schaden!
Meiner Meinung nach...
Wie konnten wir nur diese noble Geste der Gläubiger ablehnen? Ich finde es gut, dass Dr. Liebscher das auch den südafrikanischen Zuschauer mal erläutert hat, also wir die Aktionäre einfach nur die Insolvenz wollen. Sonst nix.
Übrigens: Herr Peter Wakkie (https://peterwakkie.com/) hat auch noch nie was von der DSGVO gehört hat. Auf seiner Homepage finde ich nichts zu den eingebundenen Tracker auf seiner Seite. Ein richtiger professional. Möchte ein Holländer mal seinen Landsmann bei der zuständigen Behörde in NL anschwärzen und diesem kriminellen Verhalten ein Ende setzen?
Ik zeg nu al dank u wel
Nochmal zum mitschreiben:
Die Gläubiger haben ein gesetzlich vorrangigen Anspruch auf die Begleichung der Kredite! Das bedeutet, dass sie in JEDEM Szenario definitiv über 10 Mrd. erhalten bzw. ALLES was bis zu dem Wert bilanziert ist.
Die Aktionäre haben nur dann eine Möglichkeit irgendwas zu bekommen, wenn das EK die Schulden übersteigt! Und dafür muss die SdK etliche Millarden "finden"...
Ist das echt so schwer zu verstehen? FK geht vor EK. Das ist ein Grundprinzip der Betriebswirtschaftslehre und gesetzlich weltweit als Finanzrecht verankert!
Zeitpunkt: 04.04.23 10:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zeitpunkt: 04.04.23 10:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Im WHOA hat man das übrigens clever gemacht. Die Unterscheidung gibt's im Antrag nicht. Alle Gläubiger werden gleich behandelt laut dem eingereichten Antrag. Deswegen wird da auch jeder zustimmen von den Gläubigern.
Sollte es für den Richter ersichtlich sein, dass das WHOA den Gläubigern mehr Erlös bringt als die reguläre Insolvenz, dann wird er das Thema durchwinken und alles ist erledigt.
Es gibt dann auch keine Abstimmung der Aktionäre, da für diese ohnehin nichts übrig ist. Das Ding ist dann beendet und die Umstrukturierung abgeschlossen!
Es gibt nur dann eine Chance, wenn die SdK mehrere Millarden ganz schnell "findet". Ansonsten ist das Thema mit dem WHOA bereits direkt beendet!
1. "was willst du denn mit 5,1 Mrd. bei Insolvenz oder 8 Mrd. durch Beteiligung der Aktionäre aussagen?"
In meinem Text steht "mit Beteiligung der Aktionäre" und der Text sagt klar und deutlich aus, dass wenn die Gläubiger die Wahl zwischen wenig Einnahmen = 5,1 Milliarden ohne Aktionäre oder höheren Einnahmen = 8 Milliarden mit Beteiligung der Aktionäre haben, dass sie dann wohl nicht die 5,1 Milliarden wählen werden!
2. "Nochmal zum mitschreiben:
Die Gläubiger haben ein gesetzlich vorrangigen Anspruch auf die Begleichung der Kredite! Das bedeutet, dass sie in JEDEM Szenario definitiv über 10 Mrd. erhalten bzw. ALLES was bis zu dem Wert bilanziert ist."
Noch mal zum Mitschreiben für Dich:
Ja sie haben Anspruch auf alles bis zu 10,4 Milliarden Euro, soweit hast Du Recht, aber wie aus meinem Text auch wieder klar hervor geht, haben sie die Wahl nach dem Fällig stellen und der darauf folgenden Insolvenz und dem Firesale 5,1 Milliarden zu bekommen oder durch eine Einigung mit den Aktionären, durch eine wertschonende Verwertung 8 Milliarden zu bekommen.
Das die Wertschonende Verwertung eine Verlängerung seitens der Gläubiger erfordert, braucht man dazu glaube ich nicht wirklich erklären (zumindest Dir nicht, sollte Dir klar sein).
3. "Die Aktionäre haben nur dann eine Möglichkeit irgendwas zu bekommen, wenn das EK die Schulden übersteigt! Und dafür muss die SdK etliche Millarden "finden"...
Ist das echt so schwer zu verstehen? FK geht vor EK. Das ist ein Grundprinzip der Betriebswirtschaftslehre und gesetzlich weltweit als Finanzrecht verankert!"
Ich zitiere Dich nun mal "Was für ein Schwachsinn", die Aktionäre haben nicht nur durch das Auffinden von eventuell versteckten Milliarden die Möglichkeit etwas zu bekommen! Denn im Falle, dass bis zum Fällig stellen der Gläubiger das WHOA nicht durch ist oder abgelehnt wird, dann können die Gläubiger nur mit einer Verlängerung und dem Einverständniss der Aktionäre die Assetz wertschonend verwerten und diese Zustimmung durch die Aktionäre, wird es in diesem Falle ja nicht kostenlos geben! Das von Dir angesprochene FK und EK spielt in dem Falle keine Rolle da es ein einfacher Tauschhandel ist!
Ist das echt so schwer zu verstehn???
Ich gehe davon aus, dass das auch mit den größten (evtl. allen) Gläubigern vorab abgestimmt ist. Da wird auch kein Richter widersprechen. Das geht im Schnelldurchlauf so durch.
Die Gläubiger sind doch heilfroh, dass in der HV die 20/80 nicht durchging. Jetzt bekommen sie alles zu ihren Konditionen.
Das bekommen in jedem Fall ALLES die Gläubiger!
Die Aktionäre bekommen hierfür nicht einmal die Option zuzustimmen oder abzulehnen, da die kein Stimmrecht haben, wenn das EK die Schulden nicht übersteigt. Es wird dann nur entschieden, wo die Gläubiger mehr bekommen können.
Das WHOA kann somit NICHT von den Aktionären abgelehnt werden, wenn das EK niedriger ist! Nur die Gläubiger entscheiden! Und die haben eben die Wahl zwischen WHOA oder regulärer Insolvenz.
Dein Szenario das du dir ausmalst existiert in der Realität gar nicht. Die Aktionäre können da gar nichts blocken, da nur die Gläubiger entscheiden.
Ich lass mich wirklich gerne für dumm verkaufen, aber ich erwarte, dass sich mein Gegenüber wenigstens Mühe dabei gibt...
Ich bleibe dabei; es gibt für mich keinen Grund mehr, zu verkaufen
-Das bekommen in jedem Fall ALLES die Gläubiger!
-Die Aktionäre bekommen hierfür nicht einmal die Option zuzustimmen oder abzulehnen
-Das WHOA kann somit NICHT von den Aktionären abgelehnt werden, wenn das EK niedriger ist!
- Nur die Gläubiger entscheiden!
Ist das Fachwissen oder Glaskugelwissen?
Ich erinnere Dich gerne an eine frühere Aussage von Dir:
Seite 3306 Post #82693
Auszug: " Das WHOA wird nicht kommen, weil die 2/3 Zustimmung der Gläubiger fehlen wird."
Ja hat da das Fachwissen oder das Glaskugelwissen versagt?
Hm, man sollte sich nie so 100% festlegen und mit solch einer Gewissheit den Leuten sagen, dass ihre Szenarien nicht existieren könnten, wenn die eigenen Vorhersagen beweisen, dass man Unrecht haben könnte...