Leerverkäufe verbieten- Steinbrück.....
Leerverkäufe Steinbrück will Verbot für pure Börsenspekulation (25) 29. Oktober 2008, 16:14 Uhr Börsengeschäfte, die außer Spekulation keinen anderen Sinn haben, sollen nach dem Willen von Peer Steinbrück künftig nicht mehr möglich sein. Der Finanzminister will die Praxis der Leerverkäufe verbieten lassen. Zuvor kündigte die Finanzaufsicht wegen der Kurssprünge bei Volkswagen eine Untersuchung an:
http://www.welt.de/finanzen/article2645858/...1EF6B94986#vote_2645894
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Sollten so genannte Leerverkäufe verboten werden?
Ja, die Zockerei ist unverantwortlich
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Ergebnis
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Ja, die Zockerei ist unverantwortlich
27%
Nein, Leerverkäufe gehören an der Börse nunmal dazu
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Alle Banken die im Moment massive Probleme wegen dieser Hypothekenkredite haben, und die sich ordentlich verzockt haben, sind Banken die größtenteils staatlich geführt wurden. Als da wären die IKB, die KFW und natürlich die Landesbanken. Wichtige Fehlentscheidungen die dort getroffen wurden, wurden im Beisein von Politikern getroffen. Privat geführten Banken wie die Deutsche Bank haben dagegen eher weniger Probleme.
Natürlich können die Politiker nicht zugeben das sie letztendlich selbst zum großen Teil an dieser Misere schuld sind.
1.
Allein um unsere kleinen und mittelständigen Firmen endlich vor den Heuschrecken und Hedgefonds und der ganzen Aasgeierbande zu schützen, halte ich es für vollkommen richtig, den Leerverkauf von Aktien zumindest in Deutschland zu verbieten ! Natürlich auch Naked Short und die Auswüchse, die zuletzt zu dem Desaster geführt haben.
2.
Eigentlich müßte man die Pleite gehen lassen (Zockerbanken und Hedgefonds), die sich zuletzt verzockt haben und sich selbst überlistet haben. Fällt es eigentlich niemandem auf, dass die Vola erst richtig explodierte, seit man Hedgefonds in Deutschland überhaupt erst zuließ ? Ich erinnere mich noch an die Zeit davor, als man noch "normal" analysieren und handeln konnte und nicht nur noch in die Irre geführt wurde von Leuten, die halt gewinnen, weil sie mehr Geld haben und den Markt in die Richtung drehen können, die sie gerade brauchen. Wir müssen wieder weg vom Casino hin zur Wirtschaft !
3.
Was die raffigen Amis dann mit ihren Arbeitsplätzen anrichten ist mir egal, aber unsere Firmen sind dann wenigstens davor geschützt liquidiert zu werden, nur weil sie tot gerade mehr wert sind als lebend....
4.
Außerdem geht es- wie bereits angedeutet - vor allem darum, nicht nur die großen Firmen, also die Banken, zu retten, die eigentlich gar keine Hilfe verdient haben, weil sie sich ja vor Profitgier selbst an diesem "Geiergeschäft" beteiligt haben ! Statt denen jetzt Geld hinterherzuwerfen, damit sie weiter ihre Derivateblase aufblasen können, ist es doch richtig, vorher genau das zu verbieten und quasi unmöglich zu machen, dass sie sich daran bereichern können, wenn sie kleine Firmen (oder Konkurrenten) mit diesem Geld runterziehen können.....
5.
Ich habe es nach wie vor nicht nötig nach unten zu spekulieren. Wenn ich es nicht gut finde, was ich habe, dann verkauf ich eben oder kauf erst gar nicht und warte einen günstigeren Preis ab. Schaut mal hin, wie Buffet sein Geld verdient hat. Hat der es etwa nötig oder je nötig gehabt, Aktien leerzuverkaufen ? Denkt mal drüber nach. Hin und her macht Taschen leer. Und wenn ihr ein Aktienpaket bis zu einem bestimmten Zeitpunkt (früher Jahresfrist für Steuerfreiheit) absichern wollt, dann sichert ihr euch eben mittels Optionen an der Terminbörse ab. Genau dafür war die Terminbörse ursprünglich da und dagegen sagt ja auch gar niemand etwas ! Das muß den Leuten nur endlich klarwerden. Außerdem verlieren die meisten Leute mit diesen Zockereien (hin und her) nur ihre Kohle, zumindest wie es heißt, können nur 5 -10 % am Markt dauerhaft bestehen. Wenn die Gier dann zur Spielsucht führt, ist es richtig, wenn der Staat jetzt "Fehlentwicklungen" beseitigt.
Fazit:
Daher finde ich, dass Steinbrück letztendlich richtig liegt und ich hoffe, er bringt diese Forderungen auch mit ein, wenn demnächst die neue Finanzordnung auf internationaler Ebene ausgehandelt wird. Es geht um die Rettung der Wirtschaft und der Arbeitsplätze vor den Zockern. Sorry, wenn ich das mal so deutlich sage !
Ich finde man sollte auch die Hedgefonds an sich wieder überdenken....(selbst Soros hatte das früher einmal gesagt) !
Das ist meine Meinung. Nach 20 Jahren an der Börse hab ich selbst das Zocken satt ! Ihr sollt nicht (sinnlos) spekulieren, sondern in Firmen und Geschäftsmodelle investieren. Da müssen wir wieder hin. Die Banken sollen den Firmen Geld leihen und nicht zocken !
der privatkäufer darf dann nur noch zertifikate kaufen, ansonsten verdienen die drecksbanken zu wenig.
steinbrück ist auch nix anderes als ein handlanger von ackermann.
öffentlich die finanzmisere anprangern und hintenrum den bankern neue ennahmequellen verschaffen.
!!!! Gedicht aus 1930 von Kurt Tucholsky unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel
!!!!!
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
Sollte es danach aber noch tiefer gehen und wirklich heftig kollabieren ?! Ausschließen kann man es nicht.
Dann wäre es schon besser gewesen, Leerverkäufe zu verbieten anstatt die Vernichtung des Aktienkapitals in Kauf zu nehmen. Die, die dann (mit Leerverkauf) reich geworden sind (falls die Bank dann noch auszahlt...?), werden jedenfalls die Firmen und Arbeitsplätze nicht wieder aufbauen.
Gott bewahre, dass es gar nochmal Krieg deswegen gibt und dass sich die Geschichte wiederholt (siehe obiges Gedicht...). An sowas will man ja gar nicht denken. Daher mein Fazit:
Besser mal auf den Steinbrück hören oder ? We will see.
stammt und zweitens es 1930 noch keine derivate gab. und falls mir das keiner glaubt....
http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/...g-und-Wahrheit/432416.html
http://www.sudelblog.de/
ergo: googeln ist nicht gleich recherchieren!
mit dem leerverkaufs-argument wird doch nur abgelenkt von den grundsätzlichen problemen. und die herde labert dem steinbrück alles nach ohne zu hinterfragen! lächerlich! auch die äußerungen zur schweiz, einfach nur peinlich herr steinbrück!
Ganz kurz noch Erklärungen: Beim gedeckten Shorten verkauft man Aktien, die man sich vorher geliehen hat. Beim nackten Shortselling, verkauft man Aktien, die man noch nicht hat und die man sich auch nicht geliehen hat. Beim gedeckten Shortselling ist somit die Zahl der leer verkauften Aktien durch die umlaufenden Aktien gedeckelt, beim nackten Shortselling kann auch ein Mehrfaches der umlaufenden Aktien leer verkauft werden. Letzte Variante ist ausschließlich kriminell und dient dazu die Kassakurse zu manipulieren. Im Grunde genommen ist auch gedecktes Shortselling kriminell, da es einzig darauf abzielt, das gewünschte Ergebnis über eine Manipulation der Kurse herbeizuführen. Beide Varianten sollte man verbieten, auf jeden Fall die Kursmanipulationen durch nacktes Shortselling. Kriminell sind auch die Lügengeschichten der Befürworter des Shortsellings, denn man kann auch ohne Shortselling auf fallende Kurse spekulieren, und zwar durch Terminverkäufe und Verkaufsoptionen. Die Frage ist, warum die Spekulanten auf fallende Kurse aber trotz dieser Möglichkeiten unbedingt das Instrument der Leerverkäufe benutzen wollen? Nun, die Antwort ist simpel: Wenn sie über Terminverkäufe und Verkaufsoptionen auf sinkende Kurse setzen, wirkt sich ihr Verhalten auf Terminmärkten aus, die nur indirekt mit den Kassamärkten verbunden sind. Große - und in meinen Augen kriminelle Shortseller - wollen aber nicht nur von fallenden Kursen profitieren, sondern sie auch durch ihr eigenes Verhalten herbeiführen.
Unglaublich ist, dass diese Kursmanipulation immer noch nicht mit Stumpf und Stiel verboten worden sind. Dafür hat vor allem der kriminellste Amerikaner gesorgt: Mr. Cox, der Chef von der SEC, der damit Hedge-Fund ihre Pfründe sichern wollte, die mit dieser Skalpierung der Anleger ihr Geld verdienen. Unglaublich, aber wahr und von der kriminellen Bush-Krieger-Gang toleriert - schlimm ist eben, wenn die Weltmacht Nr. 1 von Kriminellen regiert wird.
und wenn dir die kleinen und mittelständler so wichtig sind, dann denke gleich mal an das wort binnennachfrage! und an kaufkraft! und dann sehe ich den steinbrück den du so toll findest. er gehört wohl zur spd. diese gehört im zusammenhang zur agenda 2010 + große koalition des stillstandes und der größten steuererhöhung in der geschichte. und war es nicht der gleiche herr steinbrück welcher die sogenannten steueroasen liechtenstein,schweiz,monaco und luxembourg erwähnte und die echten steueroasen (z.b. cayman island) verschwiegen hat?? toller politiker!! ich denke das zuviel propaganda-tv (ard+zdf und co) das gehirn ganz schön weich macht!
Naked short selling eröffnet Möglihkeiten der Kursmanipulation bis zu dem Punkt, den Kurs eines Unternehmens zu ruinieren, um es billig aufkaufen und schlachten zu können.
So entstehen Heuschreckenplagen :)
P.S. den ganzen professionellenLeerverkäufern, die mit VW auf die Schnauze geflogen sind gönne ich das von ganzem Herzen!