siehe #240 !
Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt nehmen die Aktie von LANXESS charttechnisch unter die Lupe.
"Kaufe die Unterstützungen, verkaufe die Widerstände" laute eine der ältesten Tradingweisheiten überhaupt. Insbesondere Letztere könnte aktuell für die LANXESS-Aktie gelten. Schließlich sei der Chemie-Titel nicht nur überkauft (vgl. RSI), sondern sehe sich gleichzeitig mit einem markanten Widerstandscluster bei rund 47 EUR konfrontiert. Auf diesem Niveau würden die letzten beiden Hochpunkte bei 46,90/47,66 EUR sowie das Tief vom März 2011 bei 47,33 EUR mit der 200-Tage-Linie (aktuell bei 47,55 EUR) und der 50%-Korrektur des Baisseimpulses von Mai bis Oktober 2011 (47,71 EUR) zusammenfallen. Das am Freitag ausgeprägte "bearish engulfing" im Tageschart unterstreiche den Widerstandscharakter der oben genannten Barrieren.
Auch bei einem Herunterbrechen der Zeitebene würden sich Bremsfaktoren wie z. B. eine negative Divergenz im Stundenbereich seitens des RSI zeigen. Bei einem Unterschreiten des Tiefs vom Freitag bei 45,52 EUR dürfte schnell die Kurslücke vom 10. Januar bei 43,61/43,44 EUR geschlossen werden, bevor ein weiteres Gap vom Jahresauftakt bei 40,17/40,00 EUR in den Fokus rücke.
Eine enge Absicherung auf Basis des oben genannten Widerstandsclusters sorgt bei der Aktie von LANXESS für ein attraktives Chance-Risiko-Profil auf der Short-Seite. (Analyse vom 16.01.2012) (16.01.2012/ac/a/d)