LNG Tanker CoolCo
Das Segment lässt sich für mich schwer einordnen, unsere Verantwortlichen rühren ja in jeder Energiekiste rum.
Grüße
Postilon
mittlerweile schaut es so aus das Coolco...ab den 4 Quartal Dividenden zahlen wird, meine Einschätzung ab dem 2 Quartal war falsch da erst ab Juli alles abgeschlossen worden ist um alle Geschäftszahlen auf Coolcos Tätigkeiten anzurechnen.
Kursziel 15-20 Euro bis Ende 22
Bei erfolgreichen Verträgen und vierteljährlichen Dividenden von 35-50 Cents im Quartal sind 25 Euro ab 23 angemessen.
Das sind aber nur meine Schätzungen.
Das Unternehmen wird von den Zufallsgewinnen in D aber verschont bleiben.
Wir spekulieren ja nicht zufällig, sondern mit Hirn und Verstand :-)
12. Oktober 2022 | Tobias Stahl
Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien versucht Deutschland aktuell auch, sich mit dem Import von Flüssigerdgas (LNG) aus der Energiekrise zu lösen. Dazu soll bald die "Höegh Esperanza" als erstes schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven an den Start gehen. Das ist jedoch nur möglich, weil Australien den Einsatz des Schiffs abgelehnt hat – wegen Umweltbedenken.
Spätestens ab Ende des Jahres soll über Wilhelmshaven mit dem Terminalschiff "Höegh Esperanza" unter der Leitung des Energiekonzerns Uniper Flüssigerdgas nach Deutschland importiert werden. Einen ganz ähnlichen Plan verfolgte man auch in Australien: Dort sollte die Höegh Esperanza ab 2023 in der Nähe von Melbourne Flüssiggas in den Bundesstaat Victoria bringen. Australische Behörden haben das jedoch letztlich wegen Umweltbedenken verhindert.
Wie das Branchenportal TradeWinds und die Berliner Morgenpost berichten, hatte die Regierung des Bundesstaates Victoria das Projekt abgelehnt, weil sie befürchtete, dass der Importterminal "international anerkannte Feuchtgebiete schädigen" würde. Die Entscheidung stützt sich unter anderem auf den Bericht eines unabhängigen Untersuchungs- und Beratungsausschusses.
Große Mengen Chlor würden ins Meer geraten
"Für mich ist klar, dass dieses Projekt inakzeptable Auswirkungen auf die Umwelt des Westhafens und die Ramsar-Feuchtgebiete haben würde. Es ist wichtig, dass diese Gebiete geschützt werden", sagte Richard Wynne, Planungsminister des Bundesstaates Victoria, schon im vergangenen Jahr in einer Erklärung.
Australiens Pläne wurden zunächst gestoppt, weil Gegner auf eine erweiterte Umweltprüfung drängten – Grund war die Tatsache, dass die Höegh Esperanza im Betrieb große Mengen Chlor ins Meerwasser abgeben würde. Chlor wird als Biozid eingesetzt und soll den Bewuchs der Regasifizierungsanlagen durch Muscheln oder Seepocken verhindern.
Nun schlägt auch der Umweltschutzverband Deutsche Umwelthilfe (DUH) Alarm: Laut einer Pressemitteilung fordert die DUH, die bisher unterlassenen Umweltverträglichkeitsprüfungen unverzüglich für alle geplanten LNG-Projekte nachzuholen und den Betrieb nur zuzulassen, wenn der Eintrag von Bioziden auf das absolut notwendige Minimum reduziert wird. Die Höegh Esperanza habe gerade wegen dieser Chlorabgabe an ihrem vorherigen geplanten Einsatzort am Crib Point LNG Projekt im australischen Victoria im Jahr 2021 keine Betriebserlaubnis erhalten, heißt es von der DUH weiter.
Nun ja die Regasifizierungsanlage ist in diesem Falle schwimmend...es ist ein umgebautes Schiff was auf dem Wasser an Ort und Stelle bleibt vor Anker. Das dann natürlich der Rumpf dementsprechend behandelt werden muss um ein unkontrollierbares Wachstum oder Biotop am Rumpf zu verhindern ist wohl klar. Nur sicher haben wir an unserer Küste ein anderes Klima als zb. Australien und können daher sicher das Wachstum mit anderen Gegenmitteln behandeln oder zumindest mit weniger Giftigen Zeug .
"Mehr noch geht es aber um Seewasser, das von der FSRU verwendet wird, um das kalte Gas wieder auf Temperatur zu bringen, bestätigte eine Sprecherin des NLWKN gegenüber heise online. Damit die Rohre, durch die das Wasser fließt, nicht von Muscheln und Seepocken besiedelt und in der Folge verstopft werden, sollen Biozide verwendet werden, die mit dem Abwasser auch in die Jade und damit letztlich in die Nordsee gelangen. Von 178 Millionen Kubikmeter Wasser ist die Rede. Der BUND Niedersachsen hält die Abwässer für gefährlich für Wasserorganismen."
https://www.heise.de/news/...G-Terminal-in-Wilhelmshaven-7316495.html
Mal schaun, was da rauskommt
https://newsweb.oslobors.no/message/574274
Dividende startet in Q4 2022
1 Schiff hat für 140000 ( 1 Jahresvertrag)
1 Schiff für 120000 (1 Jahresvertrag)
1 Schiff für 120000 ( 3 Jahres Vertrag
die restlichen Schiffe haben noch Verträge die ab nächstes Jahr erneuert werden können. So wie ich das gelesen habe haben die 5 restlichen Schiffe Verträge aktuell von ca. 62000 Dollar.
In Summe könnte man im Quartal dann 16 Mille über Breakeven sein, sprich pro Aktie ca.40 Cents Dividende wäre in der Theorie möglich aktuell.
Schauen wir mal.
Cash gibt es also erst nächstes Jahr.
Geschäftsjahr Ende: Dezember 2022 2023 2024
Gewinn pro Aktie 2,09 3,27 1,83
Dividende pro Aktie 0,47 2,27 1,22
in USD
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...D-133636676/fundamentals/
Immerhin wurden die umlaufenden Aktien um knapp 30% erhöht und ich bin mir nicht ganz schlüssig, wie es einzuordnen ist.
https://www.coolcoltd.com/press-releases/...ement-successfully-placed
Dazu kam noch eine zweite Privatplazierung von 100 Mio auf schon bestehende Aktien.
Von Verwässerung würde ich nicht reden.
Das Unternehmen wird größer, es sind jetzt 12 Schiffe.
Allerdings wächst auch der Kreditbestand.
Wie es einzuordnen ist, wird die Zukunft zeigen.
Entwickelt sich das LNG Frachtgeschäft weiter positiv, wie es allgemein die nächsten
Jahre erwartet wird, wird sich das Investment auszahlen.
Neue Schiffe haben bis zu 3 Jahren Lieferzeiten bei Kosten bis zu 250 Mio pro Schiff.
Es sieht eigentlich nicht schlecht aus, sofern sie keine alten Pötte gekauft haben.
Lasst die Schiffe einfach für unsere Olivgrünen fahren, dann wird es was.
Alles was ich finden konnte, deutet darauf hin, dass diese 4 Schiffe langfristig bis 2027-2029 für Shell laufen und eine Tagescharter von ca. 64K (auf jeden Fall die Schiffe Bj 2020/21) einbringen.
Meine Überlegung ging eher in die Richtung Verwässerung der Dividende, da ich bisher daher davon ausgegangen bin, das ab Q2/Q3 2023 8 Schiffe mit täglichem Profit von ca. 50K laufen.
Jetzt sind es 8 Schiffe mit Tagesprofit 50K und 4 Schiffe mit Tagesprofit 10K.
Ab dem 4 Quartal kommen 4 Schiffe dazu und die 3 neuen Verträge (der ersten 8 Schiffe) kommen dann voll zum tragen. Ab dem 4 Quartal gibt es dann auch Dividenden.
Deutschlands. Bis 15 Euro macht man erstmal nichts falsch.