Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Hallo zusammen, hier ist nun die Fortsetzung des Threads "es kann los gehen!". Wer Interesse hat, den ersten Teil weiterleben zu lassen, der schreibe bitte hier.
Vielen Dank!
SynaptixBio has selected its lead drug candidate, SB H-19642, for clinical trials to treat H-ABC – a rare, fatal neurodegenerative disease with no current cure.
SynaptixBio has collaborated with global drug discovery firm Evotec to identify and develop the ASO candidate
https://www.drugtargetreview.com/news/166129/...g%20clinical%20trials
Ja wie sollte die Schlussauktion am Hexensabbat wohl laufen angesichts des glasklaren kurzfristigen Abwärtstrends und des eklatanten Käuferstreiks?
Die Shortseite dominiert das Kursgeschehen seit nunmehr 2 Jahren nach Belieben, und dennoch wollen die Reboundphantasien im Forum einfach nicht enden...???
Ich spreche hier nicht von kurzfristig orientierten Longtradern, die schnell mal 1 bus 2 EUR Kursgewinn mitnehmen wollen.
Ich spreche von Träumern, die partout nicht wahrhaben wollen, dass die harten Bilanz- und GuV Daten auf absehbare Zeit keine über 8 bis 10 EUR hinausgehende Kurssteigerung rechtfertigen werden!
Wer sein Anlagekapital 5 oder 10 Jahre tot stellen will, kann das so machen und auf ein Wunder hoffen. Wer hingegen sein Kapital zu jeder Zeit in Aktien mit bestmöglichem Risiko-Chance-Profil investieren und laufend höchstmögliche Renditen erzielen will, der muss bei Evotec deutlich kurzfristiger agieren und dessen kurzfristig bester Kurstrigger ist eine Übernahmespekulation.
Hoffnungen auf eine kurzfristige, dramatische Trendumkehr der GuV Zahlen in Richtung Jahresüberschuss halte ich auf Sicht der nächsten 12 Monate für vollkommen haltlos.
Im besten Fall rechne ich bei Evotec in Q3 oder Q4 2026 mit erstmaligem Erreichen einer schwarzen Null auf Quartalsbasis... von einer adäquaten EK Rendite ist Evotec derzeit Lichtjahre entfernt.
Die Erzielung ebendieser angemessenen EK Rendite ist indes Voraussetzung dafür, das Unternehmen überhaupt mit dem EK Buchwert zu bewerten. Eine höhere Bewertung als das EK erfordert die Erzielung einer nachhaltig oberhalb der Marktrendite liegenden EK-Rendite! Bei 1 MRD EK und 10% Renditeerwartung muss Evo nachhaltig mindestens 100 Mio EUR JÜ erzielen, um 1 MRD MKAP zu rechtfertigen.
Wer ausgehend von aktuell 1,3 MRD MKAP von 2, 3 oder mehr MRD MKAP träumt, soll mir bitte erklären, wann und wie Evotec nachhaltig, d.h. Jahr für Jahr bis in die Unendlichkeit signifikant über 100 Mio EUR Jahresüberschuss erzielen soll.
Alktuell redet hier alles noch von lausigen EBITDA Zahlen unter 100 Mio EUR... für signifikant mehr als 100 Mio JÜ benötigt das Unternehmen 250 bis 300 Mio EBITDA!
Glaubt irgendwer ernsthaft, dass Evotec solche EBITDA Kennziffern ohne übernahmebedingte Synergien in naher Zukunft auch nur näherungsweise erreichen kann?
Ich nicht! Daher bezieht sich mein Investmentcase ausschließlich auf Übernahmephantasie. Pfizer, Bayer, Novo Nordisk oder doch Private Equity.. mir absolut schnurz, wer das Rennen macht... Hauptsache es erbarmt sich endlich ein Investor dieses Unternehmens und beendet dieses Trauerspiel von Dauerverlusten, zerstörten Hoffnungen und gebrochenen Versprechen...
Börsennotierte Unternehmen beziehen ihre Existenzberechtigung einzig und allein der Gewinnmaximierung... Evotec maximiert seit Jahren nur Kosten wie Arbeitslöhne / Managementgehälter...
M.E. braucht es hier einen Großaktionär bzw. Alleineigentümer, der das Unternehmen auf links dreht und knallhart auf Rendite trimmt... wenn dann nur noch 1/3 des Mitarbeiterstamms, der Projekte und der Umsatzerlöse übrig bleiben, dann ist es halt so. Ich verlange Kapitaleffizienz und nicht margenschwache Umsatzmaximierung!
In der aktuellen Restrukturierungsgeschwindigkeit des Managements würde es noch Jahre bis zur marktüblichen Renditeerzielung dauern.
Was das Unternehmen zur Hebung des zweifelsohne vorhandenen Renditepotenzials benötigt, kann ihm das Management in der aktuellen Eigentümerstruktur nicht verordnen.
Daher macht eine Übernahme betriebswirtschaftlich für uns Shareholder m.E. absolut Sinn. Ich habe keine Lust auf jahrelang totes Anlagekapital in einer nur noch bei Kurzfristzockern, Charttradern, Algos und Shorties hochbeliebten Hochvolaaktie!
Allein wird es recht schwierig, zu überstehen.
Das Problem bei den Biotechs bleibt einfach die hohe Finanzierung.
Beispiele sind zu Hauf vorhanden, müssen hier nicht mehr durchgekaut werden.
Den chArttechnischen Aspekt erspare ich mir an dieser Stelle.
Unverständlich ist mir allerdings, dass das Unternehmen völlig eigenständig diese Krise bewältigen möchte.
Ich zitiere hier den CEO, es wird ambitioniert.
Und ambitioniert bedeutet Kaugummi, sehr weit dehnbar.
Sehr guter Beitrag, eisbär, sehr gut.
Pfizer, Bayer, Novo Nordisk sind doch heil froh, einen solchen Laden nicht an der Backe zu haben,
ist wie bei Autozulieferern, sie werden gebraucht, aber bitte billig und gute Qualität.
Investieren, nein Danke.
oder doch Private Equity..
die haben ja schon versucht, nur es war eine dreiste Finte, um cash abzusahen,
hat geklappt. Ich denke auch da gibt es kein Interesse.
Bleibt noch die Biological Sparte - da liegt ein gutes Potential, das
sicher Übernahmegedanken weckt...
Geldbeschaffung als Zweck für einen Börsengang ist aus meiner Sicht ein legitimer Grund. Langfristig sollte dann natürlich Gewinne erzielt werden.
Aber Behauptungen zur angeblichen jahrelangen Kostenmaximierung bei Evotec senken die ansonsten eigentlich gerne gelesenen Aussagen von Eisbär1 auf ein erheblich niedrigeres Niveau.
Evotec arbeitet gerade an den Kosten. Das dauert halt etwas. Mal sehen was Q2 bringt.
Dazu haben die Firmen in USA ein anderes System. Du willst Leben? Dann denken wir das kostet xxxx Dollar... in Europa ist es anders und das wird denke ich noch spannend. Aber spannend, weil es noch unbekannt ist. Man redet öffentlich per Post /Tweet aber läßt infos aus, wann wie und was wird davon betriffen sein wird.
Forschung ist aber immer noch wichtig. Ohne neue Produkte in der Pipeline wird man schwach.
Ich bin eh der Meinung, Evo soll im Frankreich Werk ein paar Medikamente herstellen, die dringend gebraucht werden aber wo die Patente ausgelaufen sind. Diese Karte kann man immer noch 2026 ausspielen.
Vermute aber die Pharma Jungs wären dann sauer, wenn es noch einen Konkurrenten gibt. Lieber Partner sein...
Also Ich denke so schwarz ist es nicht. Je länger wir hier unten dumpeln, desto mehr "Übernahme Kandidat" steht in den News und vielleicht kommt BMS selbst.
Laut der letzten Präsentation im April hatte der CEO ja gesagt, BMS hat bis zu 7mrd an Meilenstein Zahlungen mit bis zu 30 Vermögenswerten...
Bristol-Myers Squibb und Halozyme arbeiten aber eh eng zusammen. Somit wer weiß, vielleicht kommt doch nochmal ein Angebot...
EVO hat akuell genug zu knappern um so la la übe die Runden zu kommen.
Um Medikamente herzustellen bedarf es bestimmter Prozesse, Herstellungsprozesse die sehr viel Kapital verschlingen.
Bei nüchterner Betrachtung müsste Evotec eine Kapitalerhöhung durchziehen da die Eigenkapitaldecke zu gering ist.
Evo und ein KE würde den Kurs vernutlich in Richtung 2 Euro katapultieren da jegliches Vertrauen au lange Sicht verspielt wurde.
Just – Evotec Biologics, Inc., seine strategische Partnerschaft mit Sandoz erweitert hat. Just – Evotec Biologics wird nach einer frühen wissenschaftlichen Validierung angemessene finanzielle Mittel erhalten sowie weitere Zahlungen, die vom Erreichen von Entwicklungsmeilensteinen ab 2025 abhängen.
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Hier erwarte ich eine baldige Meldung, dass das Werk in Toulouse seine Ziele erreicht hat.
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Die zusätzlichen Moleküle haben das Potenzial, die Versorgung für Millionen von Patient:innen zu verbessern. Die kommerzielle Herstellung aus Toulouse trägt langfristige Versorgungssicherheit für Sandoz’ Biosimilar-Portfolio bei. Die kommerzielle Herstellung. "ist zudem eine Bestätigung unserer Strategie, unseren zweiten J.POD® in Toulouse zu etablieren.“
Quelle:
https://www.evotec.com/de/news/...nership-for-biosimilars-with-sandoz
Wojczweski "möchte" für 2025 den Umsatz auf 840 bis 880 Millionen Euro steigern. Das bereinigte Betriebsergebnis will er auf dreißig bis fünfzig Millionen Euro verbessern.
Das halbe Jahr ist fast vorbei, pos. Meldungen die auf einen Lichtblick deuten sind bis jetzt ausgeblieben.
Hinsichtlich der dünnen Nachrichtenlage erwarte ich für 2025 wieder rote Zahlen.
"Hinsichtlich der dünnen Nachrichtenlage erwarte ich für 2025 wieder rote Zahlen."
Die 2025er Guidance eines bereinigten EBITDA von 30 bis 50 Mio EUR entspricht einem Jahresfehlbetrag 2025 von ca 100 Mio EUR!
JEDER halbwegs vernünftige Anleger erwartet für 2025 tiefrote Zahlen!
Die Analystenkonsens sieht auch für 2026 rote Zahlen, wenngleich "nur" noch 10 bis 30 Mio Jahresfehlbetrag.
EBITDA Guidance = Bullshitkennziffer!
Lasst uns wenigstens hier im Forum die Bezeichnung Gewinn/Verlust ausschließlich für den berichteten Jahresüberschuß / Jahresfehlbetrag bzw. das EPS verwenden.
Dann ist für jedermann klar, dass Evotec auf Quartalsbasis frühestens in Q3/2026 wieder schwarze Zahlen erreicht, auf Jahresbasis nach aktuell verfügbaren Schätzungen frühestens 2027 und da auch nur eine schwarze Null.
Ökonomisch betrachtet erzielt ein Unternehmen Verluste, solange das Jahresergebnis die Eigenkapitalkosten nicht deckt, das Unternehmen demnach keine marktübliche EK Verzinsung erreicht.
Bei aktuell 1.0 MRD bilanziellem EK und EK Kosten von 10% erzielt das Unternehmen ökonomisch betrachtet Verluste, solange es weniger als 100 Mio EUR Jahresüberschuss erwirtschaftet!
Aktuell stehen wir bei ca -100 Mio EUR Jahresergebnis.
Evotec müsste das Jahresergebnis nach Steuern gegenüber dem aktuellen Rentabilitätsniveau nachhaltig um 200 Mio EUR steigern, um gerade mal den EK Buchwert ökonomisch zu rechtfertigen.
Die Aussage, wegen einer dünnen Nachrichtenlage für 2025 mit roten Zahlen
zu rechnen, ist einfach nur Bullshit, weil bei der aktuellen Guidance nicht mal die kühnsten Träumer 2025 mit einem deutlich geringeren Jahresfehlbetrag als 100 Mio EUR rechnen, zumal das berichtete EBITDA wg. Restrukturierungskosten und Anlaufkosten des JPOD Toulouse erneut deutlich niedriger als das der Guidance zugrundeliegende bereinigte EBITDA liegen dürfte.
Wenn es dumm läuft, erreicht das berichtete EBITDA 2025 kaum mehr als 20 Mio EUR, womit das Jahresergebnis dann eher bei -120 Mio EUR als -100 Mio EUR liegen dürfte.
Von der nominalen Gewinnschwelle und erst recht vom ökonomischem Gewinn ist Evotec aktuell Lichtjahre entfernt.
Frage, wie viele Foristen sehen EVOTEC aktuell schon wieder als der Highflyer?
Nein bin nicht short, seit Monaten habe ich die Aktie um für kurzfristiges Trading, zu mehr taugt die Aktie nicht.
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