Raketen, Drohnen, Alarm: Die Kämpfe an der israelisch-libanesischen Grenze eskalieren weiter. Auch ein Uno-Soldat wurde auf Patrouille verletzt – durch unbekannte Schläger in Hisbollah-Gebiet.
Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal – örtlich begrenzt soll es nun eine Kampfpause geben. Anderswo geht Israels Offensive weiter, die Rede ist von hundert weiteren getöteten Palästinensern.
Bezalel Smotrich hat sich für die Wiederansiedlung von Israelis im Gazastreifen ausgesprochen. Die Palästinenser wollten das Gebiet selbst verlassen, behauptet der rechtsextreme Politiker.
Er galt als Phantom, hatte angeblich mehrere Gliedmaßen verloren. Nun präsentiert die israelische Armee ein Foto, das einen ihrer Hauptfeinde zeigen soll: Mohammed Deif – mit beiden Händen.
Die Raketen schlugen auch in der Nähe des im Bau befindlichen US-Konsulats in Erbil ein: Iran hat Ziele im Irak und in Syrien angegriffen – und droht mit weiteren Attacken.
Heftige Artillerie- und Luftschläge, vorrückende Panzer: Chan Junis ist eine Hamas-Hochburg und Heimat ihrer wichtigsten Anführer – nun forciert Israel den Kampf gegen die dortige Brigade der Terrororganisation. Die EU ist alarmiert.
Die Hamas hält noch immer mehr als 130 Israelis als Geiseln im Gazastreifen – mutmaßlich versteckt in ihrem gigantischen Tunnelsystem. Nun soll Israel ein weitreichendes Angebot gemacht haben, um die Männer und Frauen freizubekommen.
Im Genozidverfahren hat das Uno-Gericht Israel verpflichtet, einen Völkermord zu verhindern. Seinen Militäreinsatz im Gazastreifen müsse Israel aber nicht sofort einstellen.
Freilassung von 100 Geiseln gegen zwei Monate Feuerpause: Laut der »New York Times« sollen Unterhändler in Paris über einen Deal zwischen Israel und der Hamas sprechen.
Die israelische Armee will im Kampf gegen die Hamas laut einem Medienbericht in den südlichsten Teil des Gazastreifens vorstoßen – wo sich mehr als 1,3 Millionen Palästinenser aufhalten sollen. Die USA warnen derweil vor einem »gefährlichen Moment«.
1947 teilte die neu gegründete Uno das britische Mandatsgebiet Palästina. Seitdem existiert die Idealvorstellung von zwei gleichberechtigten Nationen. Was ist seit der Gründung des Staates Israel passiert?
Die Terrorgruppe Hamas bietet an, angeblich alle aus Israel verschleppten Geiseln freizulassen. Im Gegenzug soll die israelische Armee vier Monate lang die Waffen schweigen lassen.
700 Meter lang, 18 Meter tief: Die israelische Armee und der Inlandsgeheimdient haben einen Tunnel der Terrororganisation Hamas in Gaza gefunden – unter dem UNRWA-Sitz. Die Hilfsorganisation sagt: »Wir wussten nichts«.
Hunderttausende Gaza-Flüchtlinge suchen im Raum Rafah Schutz – genau dort hat es in Nacht eine Reihe israelischer Attacken gegeben. Laut Hamas ist die Opferzahl erheblich.
Der UN-Nothilfskoordinator Griffith, US-Präsident Biden und der britische Premier haben Israel vor der geplanten Militäroffensive in Rafah gewarnt. Die Israelis melden bisher 100 Festnahmen im Nasser-Krankenhaus. Alle Entwicklungen hier im Newsticker.
Israels Regierungschef sieht seine Truppen nur einige Wochen von einem »vollständigen Sieg« entfernt. Eine Feuerpause würde am Vorrücken auf Rafah nicht viel ändern. Im eigenen Land wächst derweil der Unmut über sein Vorgehen.
»Der Beschuss von Zivilisten ist nicht zu rechtfertigen«: Mit Nachdruck fordert Frankreichs Präsident eine Aufarbeitung der tödlichen Katastrophe von Gaza. Auch der EU-Außenbeauftragte zeigte sich entsetzt.