Krankengeld privatisieren ?


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Neuester Beitrag: 22.01.03 14:43
Eröffnet am:22.01.03 13:58von: BRAD PITAnzahl Beiträge:2
Neuester Beitrag:22.01.03 14:43von: EddieLeser gesamt:517
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5937 Postings, 8004 Tage BRAD PITKrankengeld privatisieren ?

 
  
    #1
22.01.03 13:58
Ich glaube, dass wir leider nicht umhin kommen, egal was ich nun von der SPP-Regierung halte.  Da werden die Lobbyisten bestimmt auf die Barrikaden gehen.

Hier ein Interview dazu:

INTERVIEW-Schaich-Walch für Privatsicherung des Krankengeldes

- Von René Pfister -

Berlin, 22. Jan (Reuters) - Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Gudrun Schaich-Walch hat angeregt, das Krankengeld langfristig aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen zu streichen.

"Ein Privatisierungselement könnte an dieser Stelle funktionieren", sagte Schaich-Walch am Mittwoch in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin. Sie wies darauf hin, dass eine Zusatzversicherung für das Krankengeld in der Praxis keine solchen Probleme aufwerfen würde wie die von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) angeregte private Absicherung von Risiko-Hobbys. "Bei einer privaten Zusatzversicherung für das Krankengeld ergeben sich nicht die Abgrenzungsproblematiken wie bei einer privaten Absicherung von Sportunfällen", sagte Schaich-Walch.

Arbeitnehmern bekommen im Krankheitsfall in der Regel von ihren Betrieben das Gehalt sechs Wochen weiter bezahlt. Danach springen die Krankenkassen mit dem Krankengeld ein. Es beträgt 70 Prozent des Bruttoverdienstes und darf 90 Prozent des Nettoverdienstes nicht übersteigen. Die Belastungen für die gesetzlichen Kassen durch das Krankengeld belaufen sich auf jährlich sieben bis acht Milliarden Euro.

Schaich-Walch betonte, dass eine private Absicherung des Krankengeldes nur langfristig eingeführt werden kann. "Es muss einen Bestandsschutz geben für Menschen ab einem bestimmten Alter", sagte sie. Darüber hinaus müsse dafür gesorgt werden, dass die Bürger frühzeitig in die private Sicherung des Krankengeldes einstiegen, damit die Beitragsbelastung nicht zu hoch würde. Der Spareffekt für die Not leidenden gesetzlichen Krankenkassen würde sich deswegen erst langfristig entfalten. "Der Einsparbetrag wird sich wegen des Bestandsschutzes erst langfristig realisieren."

Schaich-Walch ließ erkennen, dass eine Privatsicherung des Krankengeldes auf Widerstände treffen wird: "Über das Thema wird es sicher Auseinandersetzungen mit den Gewerkschaften und in der SPD geben", sagte sie. Ministerin Schmidt will in der ersten Februarhälfte ihre Vorschläge für eine Reform des Gesundheitswesens vorstellen. Parallel dazu erarbeitet die Rürup-Kommission Vorschläge zur Reform der sozialen Sicherungssysteme.

pfi/kps

 

1339 Postings, 8944 Tage Eddienun gut

 
  
    #2
22.01.03 14:43
1.  Privatversichgerung des Krankengeldes

und dann in weiteren drei Schritten:

2. Privatversicherung der Zahnbehandlung
3. private Versicherung der ambulanten Behandlung
4. private Versicherung des Krankenhausaufenthalt

und schon ist die GKV überflüssig. Und das alles gibt es
für gesunde Singles bei der PV auch noch kostengünstger.  

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