Konzerne bereiten sich auf "armes Europa" vor
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.08.12 10:55 | ||||
Eröffnet am: | 27.08.12 09:58 | von: 007Bond | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 27.08.12 10:55 | von: 007Bond | Leser gesamt: | 471 |
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Die Wirtschaftskrise in Europa ist für Unilever kein vorübergehendes Phänomen. Der Konsumgüterriese stellt hier auf seine Strategien aus den Schwellenländern um, um sich den schmaleren Geldbeuteln anzupassen. So werden Konsumenten mit geringen Einkommen mit abgespeckten Packungen umworben.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...ereitet-sich-vor-article7062646.html
der klassische Konsument kauft die Verpackung !!!
Das gilt für alles: angefangen vom Erfolg einer Rihanna oder Ifnomatec-Aktie über DSDS oder ein Präsident Wullff oder deutsche "Marken"autos oder Grappa oder Whisky .... entscheidend ist, was drauf steht und nicht was drin ist.
Vielleicht werden wir alle wieder normal eines Tages.
Wenn die 300g Müsli nicht für 5,- Euro unters Volk bringen können weil die ganzen Michel´s einfach zu arm für so ne große Packung und so einen großen Preis sind dann ist die Strategie ja sowas von denkbar einfach:
Man (Unilever) bringt eine kleine Packung mit 110g Müsli für 2,50 Euro raus und schont damit den gebeutelten Geldbeutel des zunehmend ärmer werdenden Volkes!
Danke Unilever für soviel Fürsorge und Nächstenliebe!
Da scheint in der Tat etwas Wahres drin - äh - dran zu sein:
"Die Mogelmasche: Weniger drin, Preis gleich
Seit Jahren beobachten wir eine Masche im Handel und bei den Herstellern von Lebensmitteln und anderen Produkten. Wir nennen sie: weniger drin, Preis gleich. Oder deutlicher: versteckte Preiserhöhung.
Wir erklären Ihnen, wie das Ganze funktioniert: Kunden haben sich an den Preis eines Produktes gewöhnt, sagen wir 2,99 Euro. Statt sie jetzt durch eine nominale Preiserhöhung, sagen wir auf 3,49 Euro, vom Kauf abzuhalten, wird die Preiserhöhung verschleiert, indem bei gleichem Preis weniger Inhalt in die Packung gegeben wird. Manchmal ist es auch der Handel, der eine Preissenkung des Herstellers nicht an die Verbraucher weiter gibt. "
http://www.vzhh.de/ernaehrung/30287/das-schrumpfprinzip.aspx
Wenn ich mir die Liste der Produkte so anschaue, überrascht es wenig, weshalb die Inflationsrate hier in Deutschland so niedrig ist. So sind nicht gerade selten Preissteigerungen von satten 25 % bei Lebensmitteln und mehr (so z. B. 79,2 % Preiserhöhung bei einem bekannten Spülmittel) einfach mal so rausgemogelt worden:
Hier die aktuelle Liste von der Verbraucherzentrale Hamburg:
http://www.vzhh.de/ernaehrung/32535/Versteckte%20Preiserhoehungen.pdf
Der Euro also doch ein Teuro?!
Und die einzige Existenzebrechtigung für sein dämliches Geschwätz ist die aktuelle Position auf der Hühnerleiter von Unilever. Darum sollten wir die Ausbeutung der Schwellenländer konsequent unterstützen, ehe uns der AMI wieder die Butter abschöpft.
Is doch so, oder?
So enthält Speiseeis heute selten noch Milchfett. Stattdessen wird mit billigeren Fetten produziert:
Eis" statt "Eiscreme"
So findet sich in den Tiefkühltruhen nur noch selten Eis am Stil oder Eispackungen, die die Bezeichnung "Eiscreme" tragen. Stattdessen werden Eisprodukte, die pflanzliche Fette enthalten, schlichtweg als "Eis" deklariert. Sie fallen damit nicht unter die festgelegten Speiseeiskategorien wie Milcheis oder Sahneeis. Auch Werbeversprechen wie "Mit Sahne verfeinert" sind häufig Augenwischerei. "Das sagt nichts darüber aus, was tatsächlich verarbeitet wurde. Es kann auch nur ein Prozent Sahne und damit nicht mehr als ein Klecks sein", kritisiert Michehl.
Wie die Hersteller die Kunden täuschen zeigt ein Blick ins Kühlregal. So erwecke Langnese bei seinem Cremissimo-Eis allein durch den Namen die Illusion, dass besonders viel Sahne oder Milch verwendet wird, kritisieren Verbraucherschützer. Tatsächlich ist das Milchfett zum größten Teil durch Kokosfett ersetzt. "Verbrauchern soll hier mit einer kunstvollen Bezeichnung ein billiges Eis als Eiscreme verkauft werden", sagt Michehl.
"Ein Etikettenschwindel"
Die Hersteller begründen den Wechsel der Zutaten mit der Nachfrage. "Wir haben aus geschmacklichen Gründen das Milchfett ersetzt. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Verbraucher die schwere, buttrige Note im Eis nicht mehr wollen", sagt eine Sprecherin des Nestlé-Konzerns, zu dem unter anderem auch das Mövenpick-Eis gehört. Außerdem sei immer noch viel an Milch oder Molkenerzeugnissen im Eis. Auch beim BDSI sieht man das ähnlich. "Eis mit Pflanzenfett wird aufgrund seines geringeren Fett- und Kaloriengehaltes von vielen Verbrauchern geschätzt und gewünscht", heißt es dort. Kokosfett habe gesundheitliche Vorteile, sagt ein Sprecher des Lebensmittelriesen Unilever, zu dem Langnese gehört. Es enthalte zum Beispiel weniger Cholesterin. Für Verbraucherschützerin Michehl sind dies billige Ausreden. "So viel Eis isst in der Regel kein Mensch, dass es Schwankungen beim Cholsterinspiegel hervorrufen kann", sagt sie. An gesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel erhöhen, ist Palm- oder Kokosfett zudem reich.
http://www.stern.de/gesundheit/...e-tricks-der-eisdealer-1563986.html