Knut geht´s gut
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Eröffnet am: | 03.04.07 14:27 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 24 |
Neuester Beitrag: | 12.04.07 12:27 | von: MaxGreen | Leser gesamt: | 8.077 |
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SPIEGEL ONLINE - 03. April 2007, 12:55
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,475415,00.html
BERLINER ZOO
Knut begeistert Aktionäre
Von Susanne Amann
Seit 1841 ist der Berliner Zoo eine Aktiengesellschaft. Das hätte niemanden interessiert, wenn nicht das Eisbärenbaby Knut auf die Welt gekommen wäre. Seitdem explodieren die Besucherzahlen - und auch der Aktienkurs schießt in die Höhe.
Hamburg - Mitte März war sie noch erschwinglich, die Aktie der Zoologischer Garten Berlin AG, wie der Berliner Zoo als Unternehmen offiziell heißt. Rund 2000 Euro war sie an der Berliner Börse wert und dümpelte seit Monaten quasi unverändert auf diesem Kurs, mit kleineren Abweichungen nach oben und unten.
Das hat sich geändert. Inzwischen ist das Papier so begehrt wie wahrscheinlich kein anderes auf dem Aktienmarkt der Hauptstadt, der aktuelle Kurs liegt bei 3800 Euro - eine Steigerung von über 80 Prozent. Tendenz steigend.
Schuld daran ist Knut, das knuddelige Eisbärenbaby, das Anfang Dezember auf die Welt kam und Ende März der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Er hat nicht nur für die "sehr ungewöhnliche" Steigerung der Aktie gesorgt, wie es bei der Berliner Börse heißt. Sondern auch dafür, dass "das Orderbuch so voll ist wie seit Jahren nicht". 27 Kaufwünsche stehen derzeit gerade mal zwei Angeboten gegenüber.
In den vergangenen Jahren nur Verluste
Seit seiner Gründung ist der Berliner Zoo eine Aktiengesellschaft, der Zoo selbst besitzt nur 0,6 Prozent der Anteile, der Rest ist im Streubesitz. Dividenden werden keine ausgeschüttet, in den vergangenen Jahren hat die Aktie sowieso nur Verluste gemacht.
Dafür dürfen die Aktionäre mit ihrem Anteilsschein lebenslang kostenlos in den Zoo - je nach Nummer des Wertpapiers ist der Besuch des Aquariums in der Freikarte eingeschlossen oder nicht. Dieser kostenlose Zoo-Besuch ist, genau wie die Aktie, vererbbar - weshalb man bei der Berliner Börse den Kaufwilligen wenig Hoffnung auf erfolgreiche Geschäfte macht: "Die Aktien werden eher in Berliner Familien weitergegeben als gehandelt."
Dass Knut nicht nur das Interesse an Merchandising-Produkten, sondern auch das an der Aktie so extrem gesteigert hat, ist auch für die Börse eine Überraschung - man führt es auf die umfangreiche Medienberichterstattung zurück. Ob die Kaufinteressenten aber tatsächlich auf steigende Gewinne der Zoologischer Garten Berlin AG setzen oder aus rein sentimentalen Gründen Mitteilhaber des Berliner Zoos werden wollen, das will man nicht beurteilen.
und dem dazugehörigen Mitbesitzanspruch an besser Karten zu kommen, um Knut mal aus der Nähe zu sehen ;-) Als nächstes kommen bestimmt VIP-Loungen *ggg*
Beste Grüße vom Gesellen
dann isser selber reich und knut in den ewigen knut-gründen. hehehehehe
;-)
Grüße
-hippeland-
Die vom Zoo produzierten 2400 Plüschbären waren innerhalb von drei Tagen ausverkauft.
Nach dem Erfolg von Schnappi, dem kleinen Krokodil lässt sich die Musik-Industrie die Chance auf einen neuen tierischen Hit nicht entgehen. Kitty aus Berlin-Köpenick singt «Knut, der kleine Eisbär» und Frank Zander macht einen Comeback-Versuch mit «Hier kommt Knut». Klar, das auch die Band «Der Eisbär» das Thema aufgreift und «Knut ist gut!» singt.
Stephan Raab hatte vor seinem Boxkampf gegen Regina Halmich pressetauglich angekündigt: «Wenn ich mit Regina Halmich fertig bin, fahre ich nach Berlin und verprügle Knut den Eisbär.» http://www.netzeitung.de/vermischtes/603536.html
Börse | Letzter | Veränderung | Vortag | letzte Stk | Tag-Stk | Kursspanne | Zeit | ||
Berlin/Bremen | 4.820 € | +37,71% | 3.500 | 1 | 11 | 3.600 - 4.900 | 19:41 | ||
Grüße
-hippeland-
Sonntag, 1. April 2007
Bullen zeichnen Bären
Knut geht an die Börse
Seit Wochen bringt Knut die Herzen zum Schmelzen, nun soll sich der Siegeszug des kleinen Eisbären auch auf dem Parkett fortsetzen: Der Berliner Zoo will Knut nach Informationen von n-tv.de noch im April an die Börse bringen. Damit können Investoren erstmalig direkt am Wachstum eines Star-Eisbären partizipieren. Derzeit steht Knut noch in den Büchern des Berliner Zoos, doch mit dem Börsengang wird er dann in die eigenständige Knut AG überführt.
Der Emissionserlös soll zur einen Hälfte in den Umbau des Eisbär-Geheges zu einem Streichelpark genutzt werden, der andere Teil dient der Finanzierung des hochwertigen Futters des Eisbären. "Mit jedem Tag wächst der Appetit von Knut", erklärt Tosca Petz, Analystin der Landesbank Bärlin. Da sich Eisbären in erster Linie von Robben ernähren, deren Fang jedoch sehr aufwändig ist, plant der Zoo nun eine eigene Robbenzucht. "Das macht Sinn, auf diese Weise macht sich Knut unabhängig vom Weltmarktpreis", erläutert Petz.
Im Rahmen des IPO sollen insgesamt eine Mio. Aktien zu einem Nennwert von je einem Euro ausgegeben werden. Der Ausgabepreis wird während der Ostertage im Rahmen eines innovativen Bookbuilding-Verfahrens ermittelt. Dabei wird die Zahl der Zoobesucher als wichtiger Indikator herangezogen. Regelmäßige Zoobesucher mit Jahreskarte werden bei der Neuemission bevorzugt behandelt. Wer mindestens 1.000 Knut-Aktien zeichnet, erhält zudem Zutritt zur Shareholders Lounge, einem exklusiven Käfigbereich, in dem die Aktionäre Knut auch außerhalb der üblichen Besucherzeiten jederzeit treffen können.
Aktienexperten äußerten sich begeistert zu den Plänen des Börsengangs. "Zoos in aller Welt reißen sich nur so um Knut, sei es als Besuchermagnet oder als Vater weiterer kleiner Eisbären. Sein Marktwert kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden", schwärmt ein Analyst von Julius Bär. Auch bei den US-Investmentbankern von Bär Stearns ist man begeistert: "Wer zugesehen hat, wie prächtig sich Knut in den vergangenen Wochen entwickelt hat, kann nur zu einem Schluss kommen: Knut ist eine Wachstumsstory!"
Quelle: http://www.n-tv.de/785719.html
Aktienmarkt. Die Namensaktien des Zoologischen Garten Berlin haben in den
vergangenen Tagen erhebliche Kursgewinne verzeichnet und schlossen an diesem Tag
mit plus 33,14 Prozent auf 4.660,00 Euro. Insgesamt 8 Aktien waren gehandelt
worden. Am 30. März hatten sie noch bei 2400 Euro gestanden. 'Die Umsätze sind
zwar verschwindend gering - aber eine schöne Geschichte ist es allemal', sagte
ein Börsianer./ck/mur/
http://blog.rbb-online.de/roller/knut/