Klitschko freut sich auf Millionen-Börse


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Neuester Beitrag: 08.12.02 12:42
Eröffnet am:02.12.02 08:41von: SlaterAnzahl Beiträge:12
Neuester Beitrag:08.12.02 12:42von: NassieLeser gesamt:1.249
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44542 Postings, 8524 Tage SlaterKlitschko freut sich auf Millionen-Börse

 
  
    #1
02.12.02 08:41
Profi-Boxer Witali Klitschko kann sich auf die größte Millionen-Börse seine Karriere freuen. Das seit Monaten als Mega-Kampf angekündigte Weltmeisterschafts-Duell mit dem Briten Lennox Lewis ist perfekt. Der in Hamburg lebende 31-jährige Ukrainer kämpft Ende Februar oder Anfang März 2003 gegen den Schwergewichts-Champion des World Boxing Council (WBC). Das teilten die Hamburger Universum Box-Promotion und Lewis-Manager Adrian Ogun am Freitag mit.

 
Witali Klitschko darf sich auf eine Millioneneinnahme freuen. Foto: dpa  


HB/dpa HAMBURG. „Die Kampfverträge sind gemacht, wir müssen nur noch das Datum und den Ort festlegen“, sagte Klitschko-Manager Klaus-Peter Kohl. Für Lewis ist es eine Pflichtverteidigung seines Titels. Laut Vertrag darf er keinen anderen Kampf vor der Auseinandersetzung mit Klitschko bestreiten.

„Wir sind uns einig, alle finanziellen Aspekte sind geregelt“, bekräftigte Ogun. „Jetzt müssen wir mit dem amerikanischen Fernsehsender HBO nur noch über Zeit und Ort verhandeln.“ Der Kampf werde wahrscheinlich in Las Vegas ausgetragen, so Kohl. Der Hamburger Geschäftsmann nannte als mögliche Termine den 23. Februar sowie den 1. oder 8. März. Klitschko kann mit einer Börse von drei Mill. € rechnen, der 37-jährige Titelverteidiger Lewis dürfte etwa zehn Mill. € kassieren. Der größte Teil der Börse wird durch Einnahmen aus dem amerikanischen Pay-TV finanziert. Für einen hochklassigen Schwergewichts-Kampf muss ein Besucher in den USA 30 bis 50 Dollar bezahlen. In Deutschland soll der Kampf im ZDF zu sehen sein.

„Lewis ist Nummer 1 der Welt, er ist der beste Schwergewichtler“, sagte Kohl. Dennoch glaubt Europas erfolgreichster Promoter an einen Erfolg seines Schützlings. „Wir würden diesen Kampf nicht machen, wenn wir nicht sicher wären, ihn zu gewinnen.“ WBC-Champion Lewis hat von 42 Profi-Kämpfen nur zwei verloren. 31 Mal gewann er durch K.o. Klitschkos Bilanz weist 32 Siege in 33 Kämpfen aus. Auch er beendete 31 Auseinandersetzungen vorzeitig. Ob es unabhängig vom Ausgang des Kampfes später zu einem Duell zwischen Lewis und Witali Klitschkos fünf Jahre jüngerem Bruder Wladimir kommen wird, ließ Ogun offen. „Das sind Spekulationen. Darüber kann man jetzt noch nichts sagen“, meinte er und versicherte, Lewis möge die beiden Klitschkos sehr.

Witali Klitschko hatte erst am vergangenen Samstag seinen internationalen Titel der World Boxing Association (WBA) gegen Larry Donald (USA) durch K.o. in der 10. Runde verteidigt und damit die Voraussetzung für den Kampf gegen Lewis erfüllt. Der promovierte Sportwissenschaftler war von Juni 1999 bis April 2000 schon einmal Weltmeister der World Boxing Organization (WBO). Diesen Titel hat seit Oktober 2000 sein Bruder inne. Experten stufen Wladimir Klitschko als zweitbesten Schwergewichtsboxer hinter Lewis ein. Der „kleine“ Klitschko verteidigt seinen Titel am 7. Dezember in Las Vegas gegen den Amerikaner Jameel McCline.

 

8215 Postings, 8365 Tage SahneNa endlich mal ein richtiger Gegner

 
  
    #2
02.12.02 08:48
für Klitschko, aber es wird sehr schwer werden.

Wer hier den ersten HEUMACHER setzen kann gewinnt.


 

9161 Postings, 8925 Tage hjw2armer klitschko

 
  
    #3
02.12.02 08:54

da gibts haue  

5074 Postings, 9157 Tage Elan3 Mill. Euro für 1 Woche Kopfweh...geil.

 
  
    #4
02.12.02 08:58

682 Postings, 7837 Tage Brutusendlich mal wieder ein

 
  
    #5
02.12.02 09:18
großer schwergewichts kampf.
bin diese fliegen und mittelgewichts kämpfe leid. da zu wenig wums in den armen ist.
aber dieser kampf wird klasse zwei richtige männer beide ca 115 kilo schwer versuchen ordentlich auf die rübe zu schlagen.

 

9161 Postings, 8925 Tage hjw2das wird ne lehrstunde für klitscho o. T.

 
  
    #6
02.12.02 09:31

682 Postings, 7837 Tage BrutusGlaub ich nicht hjw

 
  
    #7
02.12.02 09:34
werde bei einem Wettbüro mal 50 euro auf den Klitschko Sieg setzen.  

9161 Postings, 8925 Tage hjw2was klitschko im letzten kampf zeigte,

 
  
    #8
1
02.12.02 09:49


war boxerisch sehr mager

ich rate mal, dass er verletzungsbedingt aufgibt

lewis boxt in einer anderen liga  

9161 Postings, 8925 Tage hjw2heute der kleine bruder

 
  
    #9
07.12.02 11:23
Amerika entdeckt die Klitschko Brothers

Besonders Wladimir ist groß im Geschäft - wenn McCline nicht dazwischenhaut


LAS VEGAS. Das Muskelspiel auf der Waage bot einen Vorgeschmack. Wenn die Fäuste halten, was die wie gemeißelten Athletenkörper versprechen, dann müßten sich Wladimir Klitschko und Jameel McCline einen wahrhaft epischen Kampf liefern. Weißer Apoll gegen schwarzen Herkules - jeder Impresario im Big Business des Schwergewichtsboxens träumt von so einem Duell der Giganten. Das Fernsehen, HBO zur besten Sendezeit in Amerika, ZDF mitten in der Nacht zum Sonntag, überträgt das Spektakel live aus dem Event Center im Mandalay Bay Hotel und Casino. Hier 2,00 Meter und 108,9 Kilo, dort 1,98 Meter und 119,3 Kilo - welche Kräfte müssen hinter diesen Gardemaßen stecken. Welche Gewalten prallen da aufeinander. Jeder Zentimeter, jedes Gramm ist nach zwölf Wochen Schweißarbeit durchtrainiert. Las Vegas, die Bühne der phantastischsten Shows, ist die rechte Plattform für so einen Showdown, selbst wenn der Schatten des wahren Champions Lennox Lewis über dieser Weltmeisterschaft des Verbandes WBO liegt.

Amerika ist gerade erst dabei, die Klitschkos, dieses in Hamburg adoptierte Doppelpack aus Kiew, zu entdecken. Seit feststeht, daß der ältere der Brüder, der 31jährige Witali, im Frühjahr Lennox Lewis herausfordern wird, ist das Medieninteresse an den "Klitschko Brothers" sprunghaft gestiegen. "Sports Illustrated" und "New York Times" widmeten der K.-o.-Kraft, dem Charme und der Intelligenz des promovierten Brüderpaares aufwendige Geschichten. Promoter-Legende Bob Arum zählte die vier besten Schwergewichtsboxer der Welt auf: "Lewis, die Klitschkos und McCline. Drei sind hier anwesend." Die Vorstellung der drei Hünen nahm Arum zum Anlaß, den Ausgang des übernächsten Klitschko-Kampfes zu verkünden: "Witali schlägt Lewis K. o."

Klaus-Peter Kohl, Chef des Hamburger Unternehmens Universum Boxpromotion, sieht seine Vision und seine Geduld bestätigt: "Der Durchbruch in Amerika ist geschafft." Verträge mit dem im Boxen marktführenden Sender HBO (Pay TV), der die Millionenbörsen bezahlt und das Business beherrscht, bedeuten die Weihe. "Wir sorgen dafür, daß Amerika begreifen wird: Die Klitschkos sind zwei der besten Boxer der Welt", sagt Xavier D. James, der smarte Vizepräsident von HBO Sports. Die beiden Ukrainer sind damit ganz groß im Amerika-Geschäft. "Wir machen den Kampf Lewis gegen Witali", verspricht James. Die Millionen fließen.

Ein langfristiger Vertrag mit dem erst 26 Jahre alten Wladimir für sechs HBO-Kämpfe in den Vereinigten Staaten, zwei pro Jahr, dazu zwei Auftritte in Deutschland, ist laut James so gut wie unterschriftsreif. Der Kampf gegen McCline zählt bereits zu dieser Vereinbarung. Lukrative Pay-per-view-Kämpfe wie etwa eines Tages gegen Lewis sind zusätzlicher Bestandteil des Kontrakts. Über ein mögliches Engagement mit Witali Klitschko, vor gut zwei Jahren nach der verletzungsbedingten Aufgabe gegen Chris Byrd vom HBO-Kommentator Larry Merchant als "Weichei" verhöhnt, müsse man noch reden. "Wir planen mit Wladimir unsere Zukunft im Boxen", sagt James, sind doch die Stars des Senders, Lennox Lewis, Roy Jones und Oscar de la Hoya, in absehbarer Zeit Auslaufmodelle.

Wenn da Jameel McCline nicht dazwischenhaut. Der einstige Häftling hat das Boxen nicht wie so mancher Kollege hinter Gittern gelernt, sondern erst nach seiner Entlassung. Mit 18 Jahren war das Ghetto-Kind aus Harlem wegen Hehlerei mit gestohlenen Waffen verurteilt worden. Fünf Jahre verbüßte der illegale Waffenhändler in so berüchtigten Haftanstalten wie Sing-Sing und Attica, darunter 14 Monate in Einzelhaft. "Das hat mich hart gemacht und zur Besinnung gebracht." Das Boxen begann McCline erst mit 25 Jahren, in einem Alter, in dem Wladimir Klitschko bereits Champion war. Nach nur einem Amateurkampf wurde der Anfänger 1995 Profi. Der Einstieg des Spätstarters war verheerend. Im zweiten Auftritt ging der ungehobelte Klotz in der ersten Runde K. o. Eine zweite Niederlage folgte im fünften Kampf. Als Gelegenheitsfighter und Sparringspartner schlug sich McCline fortan durchs Boxerleben. Er war wegen seiner gigantischen Figur als Lewis-Kopie gefragt, diente auch dem Champion selbst als Trainingsgehilfe. "Dieses Sparring mit den Besten der Welt war meine Amateurzeit", sagt McCline. "Von Lewis habe ich Selbstdisziplin und die professionelle Vorbereitung auf einen Kampf gelernt."

Mit einem Schlag katapultierte sich der Sparringskämpfer aus der Anonymität ins Rampenlicht. Als sogenannter Aufbaugegner nach dessen schwerem K. o. gegen Lewis schmetterte McCline, kaum daß der Gong verklungen war, Michael Grant einen linken Haken ans Kinn. Der Zweimetermann fiel wie ein Baum und brach sich beim Sturz den Knöchel. Ganze 43 Sekunden hatte es an jenem 21. Juli 2001 im Caesar's Palace gedauert, um den Namen Jameel McCline in der Szene zum Begriff zu machen. Seit den überlegenen Punktsiegen gegen angesehene Landsleute wie Lance Whitacker und Shannon Briggs steht sein Name in sämtlichen Weltranglisten. Nach seinem Fehlstart ist der Amerikaner seit 1996 in 28 Kämpfen ungeschlagen. Sein Rekord: 28 Siege, 16 durch K. o., drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Dennoch: Bei den Buchmachern ist Wladimir Klitschko 5:1-Favorit. Mit breitem Grinsen erinnert McCline an die Wetten vor seinem bislang größten Sieg: "War nicht auch Michael Grant 7:1-Favorit?"

HARTMUT SCHERZER

"War nicht auch Michael Grant 7:1-Favorit?"

Jameel McCline angesichts der Tatsache, daß sein Gegner Wladimir Klitschko 5:1-Favorit bei den Buchmachern ist. Grant war damals nach 43 Sekunden k.o. gegangen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.12.2002, Nr. 285 / Seite 29
 

9161 Postings, 8925 Tage hjw2Wladimir Klitschko gehört jetzt zu den ganz Großen

 
  
    #10
08.12.02 10:14

Jameel McCline muss in der zehnten Runde aufgeben

Wladimir Klitschko hat seine Klasse eindrucksvoll bewiesen. In der Nacht zum zweiten Advent verteidigte er im Mandala Bay Hotel in Las Vegas seinen WBO-Titel. Mit einer Reihe von harten Schlägen zwang er seinen Gegner Jamell McCline in der zehnten Runde zur Aufgabe.  

http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/...RT-0-2026304,00.html  

4420 Postings, 8531 Tage Spitfire33Habe selten so einen Feigling im Ring

 
  
    #11
08.12.02 12:39
wie McCline gesehen.
Ein Boxer ohne Herz und Kampfgeist.
Wie kann so jemand 6 Jahre ungeschlagen sein ?  

16071 Postings, 8163 Tage Nassie@Spitfire

 
  
    #12
08.12.02 12:42
Er ist den Schlägen sonst ausgewichen.  

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