IVU - sachlich und konstruktiv
So eine Gegenreaktion kann auch erstaunliche Aufwärtsenergie frei setzen, weil es von Stärke des Unternehmens zeugt, was Sicherheit bringt.
Und was suchen Anleger mehr, als Sicherheit!?!?!?
Tolle Reaktion, wie ich finde.
(Hätte ich nicht schon 5K würde ich noch...) :)))
Manche (nun ehemalige) IVU-Aktionäre haben nach dieser Woche sicherlich Grund, sauer (auf BLS und vor allem auf sich selbst) zu sein.
Andere sagen (hinsichtlich der Möglichkeit, nochmal günstig aufgestockt haben zu können) einfach nur ...
Danke!
IVU kann ab jetzt sogar u.a. bei der ING als Sparplan-Aktie geführt werden :D
Also liebe Kinder, ab jetzt vielleicht ein paar Minuten pro Monat weniger mit Freitagsdemos beschäftigen und einen Teil des Taschengeldes in IVU Sparpläne. Tut viel mehr gutes für das Klima ;-)
Ich hab das für meinen Enkel mal eingerichtet. Hoffentlich hat er mit IVU auch Glück.
Mit Hypoport ist es schonmal sehr gut für ihn gelaufen. "Er" hatte damals zu 17,50 gekauft :-) und hat schon ein kleines Vermögen mit seinen 7 Jahren.
Liebe Grüße
Thomas
Gerade bei absoluten Langfristinvestments wie z.B. IVU halte ich die einmaligen (!) Kosten von 1,75% für gering, gerade wenn man dabei betrachtet, dass die Aktienanlage so ab 50€ im Monat demokratisiert wurde. Hinzu kommt, dass man per Sparplan eben emotionslos kauft und gerade bei Werten wie IVU nicht aufhört zu investieren, auch wenn sie schon 50, 100 oder 200% gemacht hat.
Eine kurze Bedienung des Taschenrechners zeigt außerdem wie entscheidend sich einmalige Kosten (ich beziehe mich auf langfristige Investments und nicht "hin und her macht Taschen leer") von laufenden Kosten unterscheiden, da diese mit steigendem Kurs mit nach oben gehen. Bei den günstigsten ETFs mag man das noch vernachlässigen, aber langfristige ETF oder 2%TER-Fonds Anleger werden blass, wenn sie sich ihre entgangene Rendite durch Kosten mal ausrechnen würden.
Nichts für ungut, normale Ordergebühren sollten auch bei kleinen Orders immer unter 1% liegen, aber für die Chance auf Unternehmensbeteiligungen ab 50€ monatlich und im Vergleich etlichen anderweitig auftretenden Kosten finde ich das absolut vertretbar.
kann...Diese "relative" Konjunktur-Unabhängigkeit ist mM. nach ein weiteres Pfund, der für dieses Wert spricht.....
Das sind die Zutaten die es braucht, um an der Börse langfristig und! nervenschonend "gut unterwegs" sein zu können.
Das Potential der Eisenbahnen ist größer als sich viele vorstellen können. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts wird viel mehr Geld in den Straßenverkehr als in den Schienenverkehr investiert. Und die ganzen Versprechen und angeblichen Pläne, den Schienenverkehr zu stärken, sind m.M.n. leere Wahlversprechen.
Bsp. - mehr Güter auf die Schiene
- Entzerrung der Güter- und Personenverkehre
- Investitionen in das Schienennetz
- Trassenpreise, Kfz-Steuer, Stromsteuer, Lkw Maut usw.
- Wettbewerb (unter der Geiz-ist-geil-Taktik leidet hauptsächlich die Qualität, und das wiederum schädigt das Image der Bahnen)
Stattdessen wurden Nebenstrecken und Gleisanschlüsse zu Firmen stillgelegt, das ganze Schienennetz nur soweit notdürftig geflickt, daß 'überhaupt' gefahren werden kann.
Viele der stillgelegten Strecken wurden mittlerweile von kleinen Privatunternehmen wiederbelebt, die sie mehr oder weniger erfolgreich mit Bussen oder Schienenshuttles betreiben (Elekrobusse sind ja gerade soo Hip). Und viele dieser Unternehmen optimieren ihre Wettbewersfähigkeit mit der Software von IVU.
Wenn die Bahnen ihr Potential voll ausschöpfen könnten, würde die Kfz Industrie wesentlich weniger Fahrzeuge verkaufen. Da gäbe es zwar mehr Platz auf den Straßen, aber weniger Arbeitsplätze bei den Autobauern. Und das will sich wohl keine Regierung auf die Fahnen schreiben.
Über jeden einzelnen Teilnehmer der Diskussion möchte ich mich nicht auslassen, aber Herr Lutz von der DB hat mir irgendwie leidgetan, weil er mir sehr glaubwürdig rüberkam. Die Probleme der DB sind schon einige Jahre vor seiner Vorstandstätigkeit entstanden. ME. liegt der Grund für die aktuelle Misere schon Jahre zurück als die Bahn unbedingt privatisiert werden sollte, und viele Politiker schon überlegt haben wie man das viele Geld aus der Privatisierung am besten ausgeben solle. Insofern suche ich die Hauptschuld für die Defizite bei der DB in der Politik, weil man damals die Bahn als Renditeobjekt anpreisen wollte und in diesem Zusammenhang die Investitionen eingeschränkt worden sind.
Nun hat man ein gr. Investitionspaket von 156 Mrd. EUR beschlossen und will damit die Bahn wieder in die Spur bringen. Ich erkenne das an und hoffe, dieses Vorhaben gelingt in absehbarer Zeit und die Bahn-Kunden werden wieder zunehmen und zufriedener werden.
Auf eines will ich aber auch noch hinweisen: Ich wohne in einer ländlichen Region, wir haben überhaupt keinen Bahnanschluss und daneben auch noch sehr ausgedünnte Buslinien im ÖPNV. Wir sind i.d.R. auf den Individualverkehr angewiesen, z.B. weil es vor Ort nicht genügend Arbeitsplätze gibt. Auch bei uns gibt es einigen Investitionsbedarf in Infrastrukturprojekte.
Hier gilt es auch zu bedenken, dass die Mehrheit der Bevölkerung in D. eben nicht in Ballungszentren wohnt und auch nicht alle vom Land in die Städte ziehen könnten, weil dort die Probleme (Wohnungen zu knapp und zu teuer, Abgasprobleme, Verkehrsinfarkte...) jetzt schon zu groß sind wie sie sind.
Die Städte ziehen ja einen Teil ihrer Finanzierungsmittel auch aus der Kaufkraft die ländliche Bevölkerung in die Städte bringt (z.B. in Einkaufszentren, Kulturtempel, Fachärzte Krankenhäuser, Sportarenen u.ä.).
Insofern möchte ich auch darauf hinweisen, dass die Politik alle Bevölkerungsregionen im Auge haben muss
Was hat mein Beitrag nun mit IVU zu tun?
Es gibt viel zu tun, packen wir es an. IVU hat zumindest teilweise Lösungen für eine Optimierung des Nah- und Fernkehrs mit Bussen und Bahnen.
Zum Forum Hart aber fair meine ich, dass mir die Diskussion nicht so viele neue Erkenntnisse gebracht hat.
Aber ich denke auch, dass man nicht zu viel meckern sollte. Erstens finde ich, dass 5 Minute verspätete Bahn kein so großes Problem ist, wie viele Meckerköppe immer behaupten (es sei denn man verpasst dadurch den Anschluss an den nächsten Zug oder Bus oder gar Flugzeug). Und zweitens wird ja nun deutlich investiert. Und für IVU dankbarer Weise auch in die Digitalisierung.
" ....mit Carsharing lösen."
Ja, aber das ist auch nicht so einfach und sehr oft nicht möglich (auch wenn es vor Ort überhaupt angeboten würde). Das zu nutzen muss man noch fahren dürfen/können. Das ist aber bei manchen, insbes. älteren Leuten, aber auch nicht möglich (z.B. wegen Behinderungen, Krankheit oder sonstigen Einschränkungen). Ich leite mit meiner Lebensgefährdin einen ehrenamtl. Fahrdienst und ich weiß wovon ich spreche.
Schönen Abend noch
Gerade alte Menschen müssen ja nicht regelmäßig jeden Morgen auf Arbeit, sondern nur ab und zu zum Arzt oder mal was einkaufen etc.. Da hilft halt ein Fahrdienst oder auch digitale Möglichkeiten einer sehr einfachen App etc schon weiter. Meine 70jährige Mutter nutzt sowas ja auch.
Aber da auf dem Land in vielen Dörfern halt kein großer Bedarf besteht, sind oftmals Busse gar keine Alternative. Deshalb sagen a auch viele Leute, dass sie das Auto noch brauchen. Ist ja auch okay. Niemand will den Leuten ja grundsätzlich das Autofahren (oder auch Flugreisen) verbieten. Man sollte sich aber nach Alternativen umsehen. Und da ist oftmals Eigeninitiative wichtiger als immer auf den Staat zu hoffen und dann auf ihn zu meckern. Nicht desto trotz sollte der Staat eben für bessere Infrastruktur sorgen, sofern es halbwegs wirtschaftlich ist und die Menschen unterstützen kann, damit sie auch Selbstinitiative betreiben können.
https://digitalspirit.dbsystel.de/en/...art-of-long-distance-traffic/
Die Größe lässt sich wohl wirklich nur sehr grob abschätzen, aber bei einem 5-Jahresprojekt, wo alleine von DB Systel 50 Mitarbeiter beschäftigt sind, wird wohl auch für IVU genug hängen bleiben.
Außerdem:
"This change process for production at DB Fernverkehr AG involves approximately 1,500 employees from five areas of expertise, who, as users of the new system, will be directly affected."
Solch ein Referenzprojekt wird sicherlich noch für so manch andere Staatsbahn interessant werden.
Sicherer kann das Geld kaum angelegt sein.
Es gibt in meinen Augen nur wenige Firmen (V aQtec vielleicht noch) die ein ähnliches Potential und keine(!) die mehr Grundlage hat!!!!
Toller Bericht, der in seiner Verwirklichung über Jahre tolle Quartalszahlen generieren wird!!!!
Danke an alle Schreiberlinge!
- DB Projekt Link (danke Scansoft !) gibt einen guten Einblick in die schiere Dimension,
- Mitarbeitergewinnung an den Universitäten (TU Berlin und RWTH Aachen / Danke auch an Mr. Traffic !) - Gute Moderation bei Marktturbulenzen dank Katjuscha u. Angela
Unter Einbeziehung der aktuellen Marktturbulenzen hat IVU eine sehr gute Relative Stärke, was auf einiges nach den Turbulenzen hoffen läßt.
Weiter so !
Ich bin seit 2015 investiert, zum Großteil aufgrund dieser Infos hier.
Einfach mal ein fettes DANKE an alle.
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Winti Elite B