Kirgistan gedenkt der Opfer der Unruhen


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Neuester Beitrag: 09.04.10 10:09
Eröffnet am:09.04.10 09:58von: bombardierAnzahl Beiträge:4
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257 Postings, 5234 Tage bombardierKirgistan gedenkt der Opfer der Unruhen

 
  
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09.04.10 09:58
Nach den blutigen Protesten hat die Übergangsregierung in Kirgistan eine Staatstrauer ausgerufen. Noch immer ist die Lage dort angespannt.

Bischkek. Dutzende Tote und über 1000 Verletzte: Es ist eine traurige Bilanz, die Kirgistan nach dem blutigen Volksaufstand zieht. Die von der Opposition eingesetzte Übergangsregierung hat nun eine zweitägige Staatstrauer ausgerufen. Die Flaggen sollen am Freitag und Samstag auf halbmast wehen und bei Trauerfeiern der Opfer gedacht werden, sagte die Chefin der Übergangsregierung, Rosa Otunbajewa, am Donnerstagabend nach Berichten der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Zugleich kündigte sie Entschädigungen für die Familien der Opfer an.

Nach offiziellen Angaben kamen bei dem Volksaufstand gegen die autoritäre Regierung von Präsident Kurmanbek Bakijew seit Dienstag 75 Menschen ums Leben, mehr als 1000 wurden verletzt. Nach wie vor ist die Sicherheitslage angespannt. Am Donnerstag zogen Plünderer durch die Hauptstadt Bischkek, Gebäude wurden in Brand gesteckt. Wie Interfax berichtete, waren am Abend Schüsse zu hören. Zuvor hatte die Übergangsregierung die Sicherheitskräfte angewiesen, notfalls auch mit Waffengewalt gegen Plünderer vorzugehen. Um weiter für Ruhe und Ordnung zu sorgen, patrouillierten Bürgerwehren in der Hauptstadt, teilte Otunbajewa mit.

Unterdessen erhebt Bakijew weiterhin Anspruch auf die Führung des zentralasiatischen Landes. „Ich bin ein gewählter Staatschef und erkenne überhaupt keine Niederlage an“, sagte er dem russischen Radiosender Echo Moskwy, der auch in Kirgistan zu empfangen ist. Der 60-Jährige hält sich nach eigenen Angaben im Süden des Landes auf, seiner Hochburg. Die Opposition forderte ihn auf, seine Niederlage einzugestehen.  

1092 Postings, 5636 Tage tommmmwurde der jetzige Präsident

 
  
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09.04.10 10:07
nicht von den Amis in Amt gehievt?

Und wollte dann den Stützpunkt für die US-Army nicht genehmigen?  

257 Postings, 5234 Tage bombardierNe den Stützpunkt giebts schon immer.

 
  
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09.04.10 10:09
Bakijev saß im Gefängnis bis zum sturz von Akajev, wurde vom Volk
dann gewählt. Allerdings hat er die Vetternwirtschaft fast noch schlimmer
betrieben wie Akajev.  

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