Kinderlose sollen mit Rentenhalbierung bestraft
Trotzdem meine ich, eine Rentenpolitik , davon abhängig zu machen, ob jemand Kinder hat oder nicht, ist schwachsinnig.
Sicher ist es für Frauen schwieriger Arbeit und Job unter einen Hut zu bringen ( ich weiß wovon ich rede, hab 2 Kinder und arbeite halbtags), und wenn man " nur " Kinder erzieht, steht man momentan im Alter mit leeren Händen da.
Das ganze System hinkt...
Ich verstehe alle, die sich nur für Job entscheiden, für mich sind allerdings meine Kinder das wunderbarste auf der Welt - ich würde aber niemals jemanden angreifen dessen Lebensplanung anders verläuft sei es so gewollt oder ungewollt.
Grüßle Pe
aber ich und meine Frau können mit Kindern nix anfangen.
-Uns ist unser Hund lieber- ( wahrscheinlich Kinderersatz, ich gebs ja zu)
Aber:
Solange ich meine bescheuerten Rentenbeiträge zahlen muss,
soll dieser alternative Fruchtzwerg mir bloss nicht mit solchen
Vorschlägen kommen. Ich glaub das ja echt nicht.
cessy
R.
Ich würde es mal von der anderen Seite sehen:
Kinderlose werden nie das Glück, eigene Kinder zu haben, erleben. Es fehlt etwas im Leben. Dafür haben sie sicherlich materielle Vorteile. Aber wiegen diese Vorteile das Glück, Kinder zu haben, auf ??????????
Es gibt nun mal Dinge, die kann man nicht mit Geld gegenrechnen. Und Kinder schon gar nicht.
Natürlich sollte man Lasten gleichmäßig verteilen, kinderreiche Familien finanziell helfen (wo nötig), dafür sollten auch Kinderlose ihre Beitrag in der Gesellschaft leisten. Aber bitte keine Art "Bestrafung" (Rentenkürzung) der Kinderlosen. Die sind schon bestraft genug, das Glück eigener Kinder nie erleben zu können. Die sind bestraft genug, im Alter mit keinerlei Unterstützung durch ihre Kinder (nein, ich meine keine finanzielle) zu haben. Die müssen sich sowas oft teuer erkaufen...
Mal ganz abgesehen von denen, die gern Kinder wollen und keine bekommen können. Sollen die auch "bluten"?
Nee nee Leute, was der Herr Sinn und so einige andere da in dieser Richtung vom Stapel lassen, ist sehr einseitig materiell gedacht.
Ich bin der Meinung, ein Staat sollte dem Bürger von vornherein die Möglichkeit geben, sein Leben zu planen wie es ihm passt, und z.B. Kinder zu bekommen, ohne ein Sozialfall zu werden.
Das bedeutet im Idealfall: Weniger Belastungen für ALLE gleichermaßen, damit jeder von vornherein genügend finanziellen Spielraum hat. Auch mit Kindern.
Aber bestimmte Lebensplanungen materiell zu bevorzugen und andere im Gegenzug zu "bestrafen", das ist definitiv der falsche Weg.
MfG
Wärnä
eine freundin von mir ist allein erziehende mutter. sie bekommt:
a) kindergeld
b) unterhaltszuschuss vom jugendamt
c) kinderfreibetrag bei steuer
ich habs jetzt nicht exakt parat wieviel das in der summe ausmacht, es liegt aber irgendwo zwischen 400 und 600 euro. also durchweg genug um das kind zu bezahlen.
der nachteil: ein kind kostet nicht nur geld, es macht auch arbeit, kostet freizeit, freiheit und mobilität. kurz, wer kinder haben möchte gewinnt freude und spass am leben, aber er muss auch viele einschränkungen hinnehmen die sich in geld gar nicht ausdrücken lassen.
was den finanziellen nachteil angeht bin ich der meinung der sollte durch kindergeld ausgeglichen werden. die anderen nachteile kann man durch geld nicht beheben, nur durch gute kinderbetreuungs-krippen, etc. etwas mildern.
und damit ist auch gut. singles leisten durch hohe steuern und hohe sozialabgaben bereits heute einen erheblichen beitrag. noch mehr wäre mehr als unfair.
was die rente angeht: wieso halbieren? dann doch gleich auf null setzen!!! ich kriege doch schon jetzt kaum noch rente, obwohl ich monatlich 1000 euro in die rentenkasse buttere. nein, dann bitte meinen beitrag auf 200 euro verringen (quasi als soli-betrag) und dafür meinen rentenanspruch auf null senken! die 800 euro nehm ich dann und steck sie in eine private rente, da habe ich mehr von! habe in den letzten 4 jahren knapp 40 kilo euro in die rentenkasse bezahlt. und was kriege ich dafür? nix, in 40 jahren vielleicht 100 euro rente, lächerlich!
volvic
Um es mal auf die Kinderlosen zu reduzieren:
Heutige kinderlose Arbeitnehmer haben ihrerseits kinderlose Rentner mitfinanziert und sollen selber im Alter genau das nicht mehr bekommen??? Mit welchem Recht???
MfG
Wärnä
R.
R.
R.
"Zeugst Du Kinder, dann gibt es Geld" - meinst Du, das ist der richtige Anreiz, Kinder zu bekommen???
Anreiz, Kinder zu bekommen, durch GELD????
Ich fass es nicht.
Nenne es Lyrik oder wie auch immer. Aber der Hauptgrund, keine Kinder zu bekommen, hat nur am Rande mit Geld zu tun. Es ist eine Gesellschaftseinstellung; es ist "out", Kompromisse im Leben einzugehen (und mit Kindern sind das viele Kompromisse!); es ist oft problematisch, Kinder zu haben, z.B. im Beruf.
Das kann man auch mit Geld-Umverteilungen NICHT ändern!!!!
Übrigens:
Keiner wird hier bestreiten, dass Kinder absolut notwendig für die Gesellschaft sind. Das steht völlig außer Frage und das ist hier auch nicht das Thema!
Hier geht esausschließlich um Umverteilung von Geld, die an der Anzahl von Kindern geknüpft wird. Und das hat meiner Meinung überhaupt keinen Sinn.
MfG
Wärnä
Ich glaube auch nicht, daß eine Änderung unseres Rentensystemes allein reichen würde. Schließlich sinken die Geburtenraten in allen entwickelten Ländern. Aber etwas tun müssen wir, sonst haben wir keine Zukunft.
R.
Aber das beinhaltet eine Änderung in der Denkensweise unserer Gesellschaft. Und hat weniger was mit Geld zu tun. Und ist keine Sache, die in ein paar Jahren erledigt ist.
Ich find nur solche Beiträge immer schrecklich, bei denen alles auf das Materielle reduziert wird, gerade wenn es um Kinder geht. Genau darin zeigt sich nämlich auch die falsche Grundhaltung in unserer Gesellschaft. Sowas treibt mich dann immer total auf die Palme.
Interessant ist übrigens der Gedanke, das Kinder heutzutage oft wie ein Lifestyleprodukt angesehen werden.
Ist mir auch schon aufgefallen. Für viele ist es sogar eine Art Statussymbol. Wie ein Auto oder ein Haus.
Scheußlich :-(
Auch ein typischer Auswuchs unserer kranken Gesellschaft.
Nur schade, dass die Kinder darunter leiden müssen.
MfG
Wärnä
z.B. tüchtige, arbeitsame Polen?
Die haben noch Biss.
Die deutschen Kids sind doch überwiegend
verwöhnt und am Zocken ..
Aber ernsthaft: Ich verstehe nicht, warum man die Türen dieses Landes für Asylsuchende weiter öffnet als für qualifizierte Arbeitskräfte aus aller Welt.
R.
LOL !!!!
Das würde bedeuten, das ein Kind bis zum 18. Lebensjahr max. 129.600 Euro kostet. Sei mir nicht böse, aber ein bissel Weltfremd ist das schon ! Wo lebst du denn ?
@ cessy000:
Ein Glück weißt du, daß du scheisse laberst und traust dich das nur mit deiner Zweit-ID !
alpet
Aber kein Wunder bei den Dumpfbacken.
Hier versteht man allem Anschein nach
- ausser Dir -
noch nicht einmal den Generationsvertrag.
Also weiterhin:
Inet ist für mich so ne Art "Karneval".
Ich hab immer was zu Lachen.
Viele Grüsse
Die Familie als Wirtschaftsfaktor wird unterschätzt
Bis zum 18. Lebensjahr kostet ein Kind seine Eltern durchschnittlich 715801 Mark, wie Wissenschaftler erforscht haben. Der Staat übernimmt gerade einmal ein knappes Drittel der Kosten - und unterschätzt offenbar, wie bedeutend die Familie als Wirtschaftsfaktor ist.
Das Bruttoinlandsprodukt - also die Leistungen einer Volkswirtschaft - müsste nach Berechnungen des Ifo-Instituts um 40 bis 60 Prozent höher liegen, würde man alle unentgeltlichen Dienstleistungen in den Familien mit einbeziehen: Bügeln, Backen, Babysitten und ähnliches. "Die Familien", sagt Ifo-Sozialexperte Martin Werding, "produzieren am Markt vorbei."
Doch als Nachfrager sind sie ein wichtiges Potenzial. Je mehr Köpfe eine Familie zählt, desto höher ist der Einkommensanteil, den der Haushalt in den Konsum steckt. Familien kaufen Lebensmittel im Supermarkt, nicht im Feinkostgeschäft, Kleidung im Kaufhaus, nicht in der Boutique. In den Ferien beleben Familien die Binnenkonjunktur. Timmendorfer Strand statt Tunesien: 1999 machten 30 Prozent der Familien mit kleinen Kindern Urlaub im eigenen Land.
Die Kehrseite: Weil Kinder teuer sind, verzichten immer mehr Paare auf Nachwuchs. Seit 1972, so klagt der Darmstädter Sozialrichter Jürgen Borchert, liege die deutsche Geburtenrate unter jener der Kriegsjahre 1917/18 und 1944/45. In Amerika werden, bezogen auf die Bevölkerungszahl, 54 Prozent mehr Geburten registriert als in Deutschland. Allein deswegen, so vermuten Wissenschaftler, sei das Wirtschaftswachstum in den USA um zwei Prozent höher.
In Deutschland wurde die Familie bisher vor allem als Empfänger staatlicher Zuwendungen betrachtet. Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Pflegeversicherung hat die Sichtweise geändert. Familien mit Kindern sollen von Sozialversicherungsbeiträgen entlastet werden, weil sie nicht nur finanziell, sondern auch durch die Kindererziehung ihren Beitrag leisten.
Aber auch indirekte Steuern treffen Familien härter als andere, zum Beispiel die Mehrwertsteuer, die in den letzten Jahren mehrfach erhöht wurde. Familien können ihren Konsum an Windeln oder Babynahrung aber nicht drosseln. So fordert nun Schleswig-Holsteins Umweltminister Klaus Müller (Grüne), für Kinderkleidung, Babybedarf und alle Grundnahrungsmittel den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben auf sechs Prozent zu senken.
Zu einer wachsenden Last werden auch die Wohnungsmieten. Die vor allem in den Innenstädten steigende Nachfrage durch Singles hat die Mieten hoch getrieben; Familien sind gezwungen, abzuwandern. Der soziale Wohnungsbau indes ist für größere Haushalte oft ungeeignet. Der Standard: drei Zimmer, 55 Quadratmeter. Nächstes Jahr soll eine Reform des sozialen Wohnungsbaus Abhilfe schaffen. Dann werden nicht mehr nur Neubauten, sondern auch Umbauten innerhalb bestehender Wohnungen gefördert.
Wer ein perfektes Familienglück haben will und meint, seine unerfüllten Wünsche und Sehnsüchte in die Nachkommen transplantieren zu müssen, um sie so wenigsten fiktional ausleben zu können, der soll dafür auch blechen.
Es ist schon genug, daß die Kinderlosen schon die Aufzucht dieser Scheißer mitfinanzieren müssen. Und wenn ich mir die Kinder in meiner Umgebung so ansehe, dann stimmt das verdammt mit dem überein, was erst jüngst wieder wissenschaftlich festgestellt wurde: die Brut ist in einem steigenden Prozentsatz zu dick, sie ist ungeschickt und merkt es nicht einmal, und sie ist falsch ernährt, so daß eine Diabetikerschwemme auf und zurauscht. Die werden uns die Renten nur unter größten Anstrengungen finanzieren können. Und genau das will ich sehen, den Rückfluß meiner Investitionen!!! Die Kids sollen sich dafür gefälligst den A... aufreißen. Wir mußten es auch tun, bis uns das Blut unter den Fingernägeln hervorgespritzt ist!